Nikon hat ein neues spiegelloses System (DSLM) vorgestellt und dazu gleich zwei Kameras mit Vollformat-Sensor sowie drei dazu passende Objektive. Dazu gibt es einen Adapter, über den so gut wie jedes Objektiv mit F‑Mount an das neue System angeschlossen werden kann. Ich hatte vorab die Gelegenheit, die Kameras auszuprobieren und schildere euch hier meine ersten Eindrücke. Dieser Artikel wird sukzessive mit neuen Erkenntnissen ergänzt.
Nikon betritt den Bereich der Spiegellosen Vollformat DSLM Kameras spät, aber mit der Ambition, alles richtig zu machen und aus den Erfahrungen der Mitbewerber zu lernen. Ich selbst war bisher immer bekennender DSLR-Fan, bislang konnte mich keine der am Markt verfügbaren spiegellosen Kameras wirklich überzeugen. Im Bereich der Systeme mit Vollformat Sensoren beschränken die sich derzeit aber auch auf Sony und Leica. Sony hat sicher viel für diese Sparte getan, allerdings werde ich mit den Kameras nicht wirklich warm, weil sie für meine Art der Fotografie bisher immer einige Nachteile hatten. Und Leica überlasse ich dem Paddy… :-)
Ein bisschen Historie
Warum überhaupt Spiegellos? Nun der Klapp-Spiegel in der heutigen DSLR wurde damals ja noch zu Analogzeiten erfunden, um exakt das Bild, welches durch das Objektiv kommt auch im Sucher sehen zu können. Vorher gab es die Messsucher Kameras, die mit zwei verschiedenen Optiken – eine für den Sucher und eine für den Film gearbeitet haben. Die Probleme waren offensichtlich: die Brennweite des Objektivs spiegelte sich nicht im Sucher wieder. Der Sucher zeigte nicht exakt den Bildausschnitt, den das Objektiv aufnahm. Und so weiter. Ich bewundere die Leute, die sich das sogar heute noch freiwillig antun… :-)
Die Einführung der SLR (noch ohne «D») war damals eine Offenbarung. Hier wird das Bild durch das Objektiv auf einen Spiegel gelenkt, läuft dann durch ein Prisma und lässt sich dann durch den Sucher seitenrichtig betrachten. Beim Auslösen klappt der Spiegel dann nach oben und das gleiche Bild landet auf dem Film bzw. Sensor.
Ich kann mich noch genau daran erinnern, wie ich zum ersten mal durch den Sucher einer SLR geschaut habe (nachdem ich vorher auch nur Messsucher-Kameras von meinen Eltern kannte) – wow, das war cool. Man konnte nun wirklich den Schärfe-Verlauf im Sucher sehen und bekam exakt den gleichen Ausschnitt auf den Film, den man im Sucher sah. Zoomen am Objektiv sah man im Sucher.
Die SLR Technik hat sich bis heute bewährt und gehalten, auch, wenn es mittlerweile andere Möglichkeiten gibt, das Objektiv-Bild sowohl in den Sucher als auch auf den Sensor zu bekommen.
Speziell ist das die Umsetzung über einen elektronischen Sucher, der das Sensorbild über ein Display im Sucher anzeigt. Leider hat es Jahre gedauert, bis diese Sucher-Displays dem «Video-Kamera-Look» entwachsen sind und nun annähernd die gleiche Qualität liefern, wie ein optischer Sucher. Darüber hinaus, bieten solche elektronischen Sucher aber natürlich auch Vorteile. So können z.B. Informationen, wie das Histogramm, Schärfe-Bereiche etc. ganz einfach in das Display eingeblendet werden. Darüber hinaus fällt dadurch die doch recht aufwändige, große und physikalisch träge Spiegelkonstruktion weg und damit die Notwendigkeit, beim Fotografieren immer «laut» zu sein. Hochzeits- und Theaterfotografen können ein Lied davon singen.
Wer einmal den Spiegel einer D5 beim Auslösen mit 12fps beobachtet hat, weiß, was da für eine technische Meisterleistung dahinter steckt und welche Massen da in atemberaubender Geschwindigkeit bewegt werden.
Mit den Fortschritten bei der Display-Technologie relativieren sich die Vorteile des optischen Suchers aber und im Gegenzug können Kameras die Vorteile der elektronischen Sucher voll ausspielen und auch bei den Fotografen eine entsprechende Akzeptanz erzielen. Das zeigen auch die aktuellen Marktanteile. Viele Käufer sind offenbar bereit für den Umstieg.
Marktanteile
Der Marktanteil der Spiegellosen Verkäufe laut Nikon mittlerweile weltweit bei 30% und in Deutschland offenbar sogar schon bei 50%. Zeit für Nikon, diesen Markt zu betreten.
Damit das wirklich funktioniert, reicht es aus meiner Sicht aber nicht, gleich gut wie die Mitbewerber zu sein, sondern Nikon muss Alleinstellungsmerkmale umsetzen, die ihre Lösung von den anderen abhebt. Das ist auch Nikon bewusst. Ob das gelungen ist, darauf war ich sehr gespannt.
Unter strenger Geheimhaltung wurden einigen Presse-Kollegen und mir die neuen Kameras in Hamburg vorab präsentiert. Noch Vorserien-Modelle – aber nach den ganzen «Rumors» im Netz, für mich nun endlich die Möglichkeit, die Kameras zu sehen, sie in die Hand zu nehmen, sie auszuprobieren. Darauf habe ich mich sehr gefreut. Danach konnte ich sie dann noch bei der offiziellen Vorstellung in Tokio testen und seit Ende September habe ich nun selbst eine Z7 zum Test zuhause.
Zunächst einmal haben mich die Ziele interessiert, die sich Nikon für das neue System ins Pflichtenheft geschrieben hat. Das Hauptziel ist laut Nikon nicht weniger, als die Vorteile der beiden Systeme DSLR und DSLM miteinander zu kombinieren.
Schauen wir uns einmal an, was die offensichtlichen und heute am Markt schon umgesetzten Alleinstellungsmerkmale der DSLM Kameras sind:
- Kleiner und leichter als DSLR
- Bessere Video-Fähigkeiten (z.B. Autofokus bei Video, Stabilisator im Kameragehäuse)
- Die Potenziale eines elektronischen Sucher (What you see is what you get, Einblendungen wie Histogramm, Bildreview, etc. direkt im Sucher)
- Schnellere Bildfolgen durch Wegfall eines Großteils der Mechanik (Spiegel)
- Lautlose Auslösung
Darüber hinaus möchte Nikon nun aber auch noch die bewährten Vorteile der Spiegelreflex in das neue System einbringen:
- Ergonomie durch tiefen Griff und gutes, gewohntes Handling
- Zuverlässigkeit
- Wetterschutz
- Kompatibilität mit vorhandenen F‑Bajonett Linsen
- Übernahme der bewährten Menü- und Benutzerführung
Die Kameras
- Die Z7 ist eine 46 MP Kamera, die 9 Bilder pro Sekunde aufnehmen kann und einen ISO Bereich von 64–25.600 abdeckt. Sie hat 493 AF Felder.
- Die Z6 hat 24 MP, nimmt 12 Bilder pro Sekunde auf, deckt einen ISO Bereich von 100–51.200 ab und hat 273 AF Felder.
Ansonsten sind die Kameras gleich – sie unterscheiden sich nicht in der Ausstattung. Das im Folgenden Gesagte bezieht sich also auf beide Kameras, sofern ich nicht ausdrücklich darauf hinweise.
Die Kameras haben einen neuen Prozessor, die Sensoren wurden von Nikon entwickelt und sind wieder BSI Sensoren (Backside Illumination), für besseres Rauschverhalten.
Haptik
Bei den Z‑Kameras hat Nikon dankenswerterweise darauf verzichtet, auf den «Retro»-Zug aufzuspringen, wie es andere tun. Die Z6 und Z7 sind echte Nikon Kameras, in einem sehr schön modernisierten Gewand. Insbesondere der tiefe, ergonomische Griff begeistert und lässt die Kameras fantastisch in der Hand liegen. Das setzt bei dem Redesign zugunsten tieferer Griffe an, das Nikon in den letzten Jahren auch bei den DSLR Kameras realisiert hat.
Der elektronische Sucher steht relativ weit nach hinten vor, das ist der aufwändigen optischen Konstruktion geschuldet, die für ein sehr großes und helles Sucherbild sorgt. Auch die Brillenträger in unserer Preview-Runde waren ganz angetan. Außerdem verhindert der nach hinten abstehende Sucher effektiv die Nasenwischerei auf dem Monitor.
Die Tasten auf der Rückseite sind allesamt auf der rechten Seite angebracht und wirken sehr aufgeräumt.
Monitor, Sucher und Schulterdisplay
Schulterdisplay
Starten wir mit dem Schulter-Display: es ist kein LCD sondern ein OLED-Display, welches richtig schick und modern aussieht im Vergleich zu den LCDs anderer Kameras. Hier werden die wichtigsten Einstellungen (Belichtungszeit, Blende etc.) oben auf der Kamera angezeigt. Das Display lässt sich abschalten.
Monitor
Der Monitor ist ein 3,2″ Klappdisplay mit 2,1 Mio Bildpunkten, ähnlich dem der D850. Es ist ein LCD mit Touch-Funktionalitäten und der sehr hohen Auflösung die auch die D850 anbietet.
Elektronischer Sucher
Der elektronische Sucher ist das Beste, was ich bisher an elektronischen Suchern gesehen habe. Er kommt einem optischen Sucher extrem nah und bietet darüber hinaus natürlich die Vorteile eines elektronischen Suchers.
Mit 3,69 Mio Pixeln ist er sehr hochauflösend und bietet eine schnelle Reaktionszeit durch eine 60fps Ansteuerung. Ich konnte weder Pixel, noch Flackern, Schlieren oder andere negative Effekte feststellen, weder bei Tageslicht noch bei Kunstlicht. Kurzum: dieser Sucher hat mich beeindruckt. Der Sucher sitzt hinter eine sehr aufwändigen optischen Konstruktion, die zu einem sehr großen Sucherbild führt (ca. 0.8x gegenüber der Realität – zum Vergleich, bei der D850 beträgt die Vergrößerung ca. 0.7x). 100% Abdeckung ist bei einem elektronischen Sucher ohnehin klar.
Was mir auch gut gefällt ist, dass der Sucher sehr aufgeräumt daher kommt. Im Gegensatz zu einigen Mitbewerbern, die die Infos als über das Bild legen gibt es bei Nikon oben eine aufgeräumte Statusleiste, in der man die Kameraeinstellungen ablesen kann, ohne dass das Bild dadurch zugemüllt wird.
Update: Abblenden im Sucher
Die Schärfentiefe des Bildes im Sucher ändert sich beim Abblenden nur bis f/5.6. Größere Blendenwerte werden beim Blick durch den Sucher nicht direkt eingestellt, sondern werden erst visualisiert, wenn man die Abblendtaste drückt. Das entspricht also leider nicht ganz dem gewohnten Liveview-Verhalten der D750, D850 etc., bei denen man auch größere Blendenwerte einstellen konnte, und diese auch direkt im Liveview genutzt wurden.
Ich vermute, Nikon hat das bewusst eingebaut, damit Liveview/E‑Sucher und Autofokus bei geschlossenen Blenden und wenig Licht noch einigermaßen funktionieren. Bei der Spiegellosen ist die Kamera für das Sucherbild ja auf das Licht angewiesen, das durch das Objektiv kommt. Eine DSLR hingegen, zeigt das Licht durch den Sucher immer per Offenblende. Jeder, der z.B. mal mit einer Nikon DSLR im Liveview mit geschlossener Blende und bei wenig Licht gearbeitet hat, weiß das eigentlich.
Zum Vergleich: Canon DSLR Kameras z.B. zeigen im Liveview immer Offenblende an – diesbezüglich sind wir bei Nikon im Vergleich schon immer verwöhnt worden! Und ein noch direkterer Vergleich: Die Sony A7 Serie scheint sowohl im Liveview als auch E‑Sucher auch immer alles bei Offenblende anzuzeigen (korrigiert mich, wenn ich mich irre). Somit ist die Umsetzung bei Nikon bis f/5.6 die tatsächliche Blende einzustellen schon deutlich besser und halt ein Kompromiss, um die technischen Restriktionen zu umgehen:
Wenn die Spiegellose komplett auf z.B. f/22 abblenden würde, käme in dunklen Situationen kaum noch Licht auf den Sensor. Das Bild würde dann sehr rauschig, und der AF würde nicht mehr funktionieren. Man darf nicht vergessen, dass die Bildwiederholfrequenz des E‑Suchers gegenüber dem Liveview jetzt noch einmal erhöht wurde. Soweit ich weiß, wird der E‑Sucher mit 60fps angesteuert, die alten Liveviews bei den DSLR mit 30. Das heißt für den E‑Sucher steht zum Auslösen jetzt nur noch eine längste Belichtungszeit von 1/60 zur Verfügung.
Um zu verhindern, dass das Sucherbild bei geschlossener Blende und wenig Licht nun krisselig wird, hat Nikon diese halb/halb Strategie eingebaut. So ganz glücklich finde ich das nicht, da es für den Benutzer (wenn er es nicht weiß) ja nicht wirklich transparent ist.
Am besten wäre es, wenn man das komplette Abblenden per Menü für Power-User freischalten könnte die dann die o.a. Nachteile bewusst in Kauf nehmen können.
Derzeit funktioniert das natürlich über die Abblendtaste. Die Funktion kann man sich auf eine der Benutzertasten legen und sieht damit genau das abgeblendete Bild. Während man abblendet kann man allerdings nicht nachfokussieren und auch nicht in das Bild reinzoomen.
Allerdings fokussiert man im Liveview nicht bei f/11 oder gar f/22. Das geht technisch auch nicht. Die Schärfentiefe ist da so groß, dass man nicht exakt fokussieren kann. Auch ein Kontrast-Autofokus kann bei geschlossener Blende nicht treffen, da so gut wie alles von vorne bis hinten scharf ist und die Kontraste sich nicht unterscheiden. Wie ein Kontrast-AF funktioniert habe ich hier erklärt. Man fokussiert also in der Regel wie gehabt mit Offenblende und blendet dann ab.
Ein echtes “What you see is what you get” gibt es ja im Liveview oder Elektronischen Sucher ohnehin nicht. Denkt nur mal an lange Belichtungszeiten. Sobald an der Kamera Belichtungszeiten länger als 1/60 Sekunde eingestellt sind, ist das Liveview auf jeden Fall eine Simulation. Schon bei einer Belichtungszeit von einer Sekunde wird z.B. das Bild 60x heller angezeigt als die Kamera es aufnimmt, weil der Sensor ja 60x pro Sekunde ausgelesen wird. Sonst hätte man ein sehr ruckelndes Bild. Das aber nur am Rande um klarzumachen, wie kompliziert das Ganze ist.
Für mich ist das ein Punkt der schade ist, aber meine Freude mit der Kamera erstmal nicht trübt. Man muss ihn allerdings im Hinterkopf behalten.
Ich würde mich allerdings sehr freuen, wenn Nikon über ein Firmware-Update dem User in Zukunft die Möglichkeit einräumen würde, die Blendeneinstellung wieder über den gesamten Bereich an das Liveview zu koppeln.
Ein-/Ausschalten der Kamera
Zwischen dem Einschalten der Kamera und der Schussbereitschaft vergeht ca. 1 Sekunde. Das ist gerade noch tragbar, in der Praxis spürt man diese Verzögerung nicht. Ein ganz wichtiger Punkt, der mich schon bei vielen anderen Spiegellosen Kameras extrem gestört hat. Wenn ich ein Motiv sehe, will ich mit einem Handgriff die Kamera ans Auge nehmen und einschalten und sie muss sofort schussbereit sein. Eine Wartezeit oder der Blick durch einen schwarzen Sucher ist für mich dabei inakzeptabel. Und Nikon hat hier nicht enttäuscht: sie haben geschafft, dass man auch beim einschalten der Spiegellosen keine nennenswerte Verzögerung merkt.
Autofokus
Der Autofokus der Z6 und Z7 ist eine Kombination aus Phasen-AF und Kontrast-AF. Bei meinen Tests war er sehr schnell und akkurat. Der große Vorteil gegenüber einer DSLR ist, dass die Fokus-Felder bis an den Rand gehen. Bei der Z7 gibt es 493 Fokusfelder, bei der Z6 gibt es 273 Fokusfelder. Das ist wirklich viel und ermöglicht ein schnelles und exaktes Fokussieren.
Ich konnte keinen Unterschied beim Fokussieren mit Objektiven mit Z‑Bajonett vs. solchen mit F‑Bajonett, die via Adapter angeschlossen waren feststellen. Auch das Fokussieren von Fremdhersteller Objektiven (im Test Sigma Art 18–35) hat hervorragend funktioniert, ob es bei allen Fremdhersteller Objektiven funktioniert, weiß ich nicht.
Update: weitere Infos zum AF
Etwas schade ist, dass die bewährte AF-Taste vorne links an der Kamera weggefallen ist. Allerdings kann man sich eine der Funktionstasten oder die Video-Aufzeichnungstaste mit der Wahl des AF-Modus belegen.
Die AF-Modi wurden aufgrund des geänderten Autofokus Systems (Phase+Kontrast) auch umstrukturiert. Den gruppenautofokus, 3D AF oder die Fokusmodi d9/d25/d153 gibt es in der Form nicht mehr. Die Autofokus Möglichkeiten erinnern mehr an den Einstellmöglichkeiten, die man bei anderen Nikons für den LiveView Autofokus hat – allerdings natürlich viel besser und performanter.
Es gibt Einzelfeld und einen «Dynamic» Modus (für AF‑C). Das entspricht ungefähr dem bekannten Einzelfeld und D9 Autofokus. Dann gibt es noch einen «Auto» Modus mit Gesichtserkennung.
Die Autofokuspunkte sind sehr gut sichtbar und der gewählte leuchtet rot auf, so dass man ihn gut erkennen kann.
Anstatt weiteren Modi wie «d25» oder «Gruppe», gibt es noch zwei weitere Modi: «Wide S» (Größeres Einzelfeld) und «Wide L» (größer als bei «Dynamisch»).
Man wird sehen, wie sich diese Modi in der Praxis schlagen. Einige Fotografen, die die Autofokus-Möglichkeiten der Nikon DSLRs dahingehend ausschöpfen, dass sie regelmäßig mit den Tracking-Modi oder 3D AF arbeiten, werden sicher enttäuscht sein, dass es diese Modi in der Form in der Kamera derzeit nicht gibt. Ob sie in Zukunft auch in die Spiegellosen Nikons Einzug halten werden, weiß wohl nur Nikon selbst. Ich denke aber, diese Fotografen sind auch nich primär die Zielgruppe für diese Kameras. Ich persönlich fotografiere z.B. so gut wie immer mit Einzelfeld/Kontinuierlich. Ganz selten, wenn ich sehr kleine Motive in Bewegung fotografiere wechsele ich auf D9 oder Gruppe. Diese arbeitsweise unterstützen auch die Z‑Kameras.
Video
Die Z6 und Z7 Kameras haben einen 5 Achsen Stabilisator, der 5 Blendenstufen gewinnen können soll. Dazu nehmen sie in 4K auf, auch mit Fokus-Peaking (bei der D850 geht das im 4K Modus ja nicht). Auch eine Zebra-Funktion fehlt nicht. Im Full HD Modus können 120 Bilder pro Sekunde aufgenommen werden.
Bei der Z6 werden im 4K Modus alle Pixel ausgelesen (Pixel Binning) und herunterskaliert. Bei der Z7 laut Nikon Informationen offenbar nicht, hier werden dann selektiv nur die benötigten Pixel für 4K ausgelesen und zusammengefasst. Hier könnte ein weiterer Unterschied zwischen den zwei Kameras liegen, der allerdings nur Video Puristen interessieren dürfte.
Darüber hinaus können die Z6 und Z7 über HDMI ein 10 Bit Videosignal in 4K ausgeben. Bei Full HD soll die 10bit Ausgabe Aufzeichnung auch auf die Speicherkarte möglich sein.
Im Video-Bereich können die Kameras in einem flachen N‑Log Profil (neu bei Nikon!) und auch einen Timecode aufzeichnen (dazu konnte ich noch keine weiteren Informationen bekommen).
Im Gegensatz zu den Nikon DSLR lässt sich bei den spiegellosen Z‑Kameras nun auch der Autofokus während der Video-Aufzeichnung ganz gut nutzen – zum Einsatz kommt eine Kombination aus Phasen- und Kontrastautofokus. Die Geschwindigkeit des Ansprechverhaltens des Autofokus lässt sich konfigurieren. In der Praxis soll das eine sanfte Fokusverlagerung ermöglichen, wenn sich die Fokusebene ändert. Um wirklich sagen zu können, wie Praxistauglich dieser neue Video-Autofokus ist, muss ich allerdings noch weitere Tests machen. Der erste Eindruck war aber schonmal sehr gut.
WiFi / Snapbridge
Ihr könnt euch meine Freude darüber vorstellen, als ich gesehen und erfahren habe, dass die Z6 und Z7 wieder ein offenes WLAN mitbringen, wie von mir und vielen anderen wieder und wieder gewünscht. Das bedeutet, es wird möglich sein, auch nicht Nikon-Apps zur Kamerasteuerung zu verwenden (sobald die Apps die Kameras unterstützen). Snapbridge ist zusätzlich optional an Bord.
Wetter-Abdichtung
Die Abdichtung der Kameras entspricht der der D850. Nikon legt hier also viel Wert auf Robustheit und die Eignung auf für raue Bedingungen.
Speicherkarten
Es gibt leider nur einen Kartenslot und der ist für xQD Karten bzw. CFExpress. Das heißt, hier müssen alle diejenigen, die noch keine xQD Karte haben, sich eine anschaffen. Sobald das neue Format CFExpress verfügbar ist, werden auch diese Karten in der Z6 und Z7 funktionieren.
Ich selbst finde das ein bisschen schade, weil das SD Kartenformat ja sehr verbreitet ist und mit SD Express ja auch einen schnellen und abwärtskompatiblen Nachfolger hat.
Auf der anderen Seite sind die xQD/CFExpress Karten von der Bauweise her deutlich stabiler und auch günstiger als SD Express.
Es ist klar, dass Nikon für die schnellen neuen Kameras auf eines der schnellen Formate gehen musste – normale SD Karten reichen vermutlich nicht aus, um 46 MP Raws mit 9 Bildern pro Sekunde zu schreiben. Die Entscheidung für das eine oder andere System musste also getroffen werden. Wohin sich der Speicherkartenmarkt in der Zukunft entwickelt, kann man heute leider nicht absehen, aber eine Zweigleisigkeit finde ich als Konsument immer ziemlich ungünstig. Bedeutet das doch für mich, ich muss an zwei Kartenleser denken, kann Karten nicht einfach zwischen Kameras tauschen und muss extra neue Karten anschaffen.
Schade werden sicherlich viele auch finden, dass nur ein Speicherkarten-Slot verbaut ist. Mich persönlich stört es nicht so, aber das Backup-Argument sticht bei professioneller Fotografie schon in vielen Fällen.
Update: da das Thema Speicherkarten ja offenbar viele umtreibt, habe ich dazu einige weitere Gedanken in meinem Video aus Tokio geäußert.
Benutzerinterface / Menü
Das Menü lehnt sich an den bewährten Menüs der Nikon Kameras an. Lediglich die Schriftart und die Symbole wurden (sehr schick) modernisiert. Mir gefällt es. Und ich finde es auch genau die richtige Entscheidung, für das neue Kamerasystem nicht alles über Bord zu werfen und eine komplett neue Benutzerführung umzusetzen.
Es gibt auch wieder ein i-Menü, welches sich nun sogar individuell konfigurieren lässt und sich natürlich auch in den optischen Sucher einblenden lässt.
Richtig cool finde ich auch, dass sich der Fokus-Ring bei den Z‑Objektiven auch anderweitig belegen lässt, z.B. mit der Belichtungskorrektur oder der Blende. Das ist mal richtig nice: durch den elektronischen Sucher schauen und die Helligkeit des Bildes durch Dreh am Objektiv-Ring verändern! Manchmal sind es die Kleinigkeiten, die ein Grinsen auf dem Gesicht des Testers erscheinen lassen! :-)
Das Menü lässt sich auch über den Touchscreen bedienen. Leider muss ich auch hier wieder die gleiche Kritik üben, wie schon bei der D850. Zumindest im Vorserienmodell ist nämlich auch bei der Z6 und Z7 die Touch-Funktion bei den Menüs so implementiert, dass schon das Aufsetzen des Fingers zum Scrollen den darunterliegenden Menüpunkt selektiert. Das ist nervig und nicht das, was der User erwartet. Aus Usability-Sicht ist das einfach falsch implementiert und steht dem entgegen, was die User von allen anderen Touch-Bedienoberflächen (z.B. Smartphone) gewohnt sind. Schade, dass Nikon hier die neue Kamera-Generation nicht auch dazu genutzt hat, das endlich richtig zu machen.
Bei der Navigation durch die Bilder, dem Zoomen etc. funktioniert das Touch-Display hingegen gewohnt gut.
Das Z‑Bajonett
Mit den neuen Kameras löst Nikon nach 60 Jahren das F‑Bajonett ab und führt ein neues, moderneres und viel größeres Z‑Bajonett ein.
Dieses soll auf die Zukunft gerichtet sein und nicht nur mit 55mm Innendurchmesser den größten Bajonett-Durchmesser bei allen Kleinbild-Kameras bieten, sondern auch das geringste Auflagemaß. Ziel ist es, mit dem größeren Innendurchmesser und kleineren Auflagemaß neue optische Möglichkeiten für noch bessere Objektive erschließen zu können.
Das Auflagemaß beträgt beim Z‑Mount nur 16mm (zum Vergleich: Nikon‑F: 46,5mm, Sony E: 18mm).
So können heute mit dem F‑Mount laut Nikon technisch nur Objektive gebaut werden, die eine maximale Blendenöffnung von f/1.4 haben. Lichtstärkere Optiken werden erst mit dem Z‑Mount möglich. Weiterhin soll das Z‑Mount auch den Bau von kleineren und leichteren Objektiven ermöglichen.
Darüber hinaus ermöglicht es das neue Z‑Mount, mit entsprechenden Adaptern so gut wie jedes Objektiv mit einem größeren Auflagemaß anzuschließen. Einen Adapter für Objektive mit F‑Bajonett hat Nikon zum Start im Programm.
Durch die große Öffnung lassen sich laut Nikon extrem lichtstarke Objektive bauen, ein 55mm f/0.95 ist in Entwicklung und soll kurz nach Einführung der Kameras offiziell vorgestellt werden.
Neue Objektive mit Z‑Mount
Die ersten verfügbaren Objektive mit Z‑Mount werden ein 24–70 f/4 sein sowie ein 35mm f/1.8. Kurz danach soll ein 50mm f/1.8 vorgestellt werden. Diese Objektive, insbesondere die Festbrennweiten sind verhältnismäßig leicht und sollen eine hervorragende optische Qualität aufweisen und z.B. an den Rändern deutlich schärfer sein, als Premium‑f/1.4‑Objektive der Mitbewerber.
Die Objektive sehen schick und modern aus, sie sind nicht ultra-klein, aber auch nicht zu groß. Insgesamt machen insbesondere die Festbrennweiten einen hervorragenden Eindruck und auch die Bildqualität scheint überragend zu sein. Genauere Tests folgen.
Der F‑Mount Adapter
Bereits zu Beginn soll ein Adapter verfügbar sein, der es ermöglicht, so gut wie alle Objektive mit dem «alten» F‑Bajonett anzuschließen.
Das umfasst alleine 363 Nikon Objektive. Darüber hinaus werden auch viele Fremdhersteller-Objektive an dem Adapter funktionieren.
Ich selbst konnte den Adapter mit einem Nikon 24–70 f/2.8 testen und habe auch mein Sigma 18–35 f/1.8 (DX) angeschlossen. Bei beiden Objektiven war kein Unterschied zum nativen Fokus an einer DSLR festzustellen. Selbst die alleräußersten Fokusfelder der Z6/Z7 (die sich ja viel weiter am Rand befinden als die Fokusfelder einer DSLR) haben tadellos funktioniert.
Sehr schön ist übrigens auch, dass der Adapter nicht so extrem aufträgt sondern erstaunlich leicht ist. Das, und die Problemlosigkeit mit der er funktioniert machen ihn zu einem unverzichtbaren und tollen Werkzeug, um alle Objektive mit F‑Mount an die neuen Kameras anschließen zu können. Weitere Adapter für andere Systeme werden mit Sicherheit folgen, vermutlich von Fremdherstellern. Man kann nur hoffen, dass die dann genauso gut funktionieren. Technisch ermöglicht das extrem geringe Auflagemaß jedenfalls eine hervorragende Adaptierbarkeit von Fremdobjektiven.
Alle AF‑S und AF‑P Objektive sollen mit dem Nikon-F-Adapter mit vollem Autofokus-Speed arbeiten. Ältere Objektive mit Stangen-Autofokus lassen sich nur manuell fokussieren (mit Fokus-Peaking), da die Kameras keinen AF-Motor eingebaut haben.
Bei VR Objektiven arbeitet der VR der Objektive gemeinsam mit dem Stabilisator in der Kamera, das soll die Stabilisierungswirkung noch einmal steigern.
Update: Kompatibilität mit Objektiven von Fremdherstellern
Ich habe mal alle meine Objektive von Fremdherstellern mit dem Adapter durchgetestet.
Problemlos funktionieren die Sigma Art Linsen – erfolgreich getestet habe ich:
Das einzige Objektiv aus meinem Fundus, welches zunächst nicht funktioniert hat, war das Tamron SP 24–70 Di VC USD G2.
Tamron hat aber mittlerweile Firmware-Updates für die meisten Objektive herausgebracht, die diese Inkompatibilitäten beheben. Um die Updates einzuspielen benötigt ihr die Tamron Tap-In Console.
Update: FTZ-Adapter vs. Arca-Stativplatten
Leider hat die Bauweise des Adapters den Nachteil, dass er nicht kompatibel ist mit einer Vielzahl von Arca-Stativplatten bzw. L‑Winkeln. Das bedeutet, der FTZ-Adapter kann nicht an die Kamera angesetzt werden, wenn eine dieser Stativplatten montiert ist. Alle Platten mit mittiger Schraube funktionieren nicht. Das Gleiche gilt für so gut wie alle generischen L‑Winkel, auch sie blockieren das Ansetzen des Adapters. Das ist besonders ärgerlich, da ich normalerweise den L‑Winkel oder die Platte permanent an der Kamera lasse.
Ja, man kann die Platte an den Adapter selbst schrauben, aber das ist natürlich sehr unpraktisch, sofern man auch noch Z‑Objektive hat, die man alternativ nutzt – dann müsste man die Platte jedesmal umschrauben. Eine Platte an dem FTZ-Adapter und eine an der Kamera geht schonmal garnicht.
Die einzige Platte in meinem Fundus, die funktioniert, ist die BP-CS von Really Right Stuff. Diese Platte hat eine quer verschiebbare Schraube, so dass sich die Platte weit nach hinten schieben lässt.
Update: mittlerweile gibt es einige Anbieter, die spezielle L‑Winkel für die Z6 und Z7 anbieten, ich selbst nutze den Adapter von Kirk und bin sehr zufrieden damit. Er funktioniert mit und ohne FTZ-Adapter, sieht gut aus und ist darüber hinaus noch einer der leichtesten wenn nicht sogar der leichteste L‑Winkel für die Z‑Kameras.
Anschluss von DX Objektiven für APS‑C Kameras
Bei einem DX Objektiv (getestet mit dem Sigma 18–35 f/1.8) schaltet die Kamera automatisch in den DX Modus, man sieht das DX Bildfeld dann im gesamten Sucher, ein kleines DX Symbol wird in der oberen Leiste im Sucher angezeigt. Die einzige Auswirkung bei der Benutzung von DX Objektiven an der Z6/Z7 Kamera ist, dass die Auflösung des aufgenommenen Bildes entsprechend geringer ist. Ansonsten lässt es sich mit DX Objektiven hervorragend arbeiten, da das Sucherbild automatisch aufgezogen wird (bei einer DSLR ist das nutzbare Sucherbild ja nur der kleine DX Rahmen in der Mitte des Suchers).
Leider kann man umgekehrt, an der Z7 und Z6 keine DX-Objektive im Vollformat-Modus betreiben, so wie das an den Vollformat DSLR möglich ist, durch Ausschalten der DX-Automatik. Bei den Spiegellosen kann man die DX Automatik leider nicht abschalten. Dadurch lässt sich z.B. das 10.5mm DX Fisheye auch nicht als zirkuläres Fisheye betreiben, wie es viele Panorama-Fotografen zur Direkten Aufnahme von 360° Panos machen.
Stromversorgung
Auch bei der Stromversorgung der Z6 und Z7 hat Nikon aus meiner Sicht vieles (wenn auch nicht alles) richtig gemacht. Die Kameras werden mit den bewährten EN-EL15 Akkus betrieben, die auch in einer Vielzahl von Nikon DLSR zum Einsatz kommen, wie der D850, D7500, D500 etc…
Beim normalen Fotografieren kommt man auf ca. 400–800 Bilder mit einem Akku, je nachdem wie lange man den Monitor/den Sucher anhat. Das ist natürlich deutlich weniger, als bei einer DSLR mit dem gleichen Akku, ist aber natürlich dem elektronischen Sucher geschuldet. Das kann man ungefähr damit vergleichen, wenn man mit einer DSLR permanent im Live-View arbeitet. Allerdings kann man den elektronischen Sucher und den Monitor auch komplett abschalten. Das gleiche gilt für das Schulterdisplay.
Update1: Ich habe mich mit in Tokio mit Rob Whitworth unterhalten, der einen fantastischen Hyperlapse Film für Nikon mit den neuen Kameras gemacht hat. Er hat gesagt, er hätte beim Stromverbrauch keinen Unterschied zur D850 festgestellt.
Update2: Ich habe einen Timelapse mit der Z7 laufen lassen. RAW-Dateien aufgenommen, Monitor und E‑Sucher aus. Aber mit dem mechanischen Verschluss (also nicht Lautlos). Der Akku hat 9.939 Auslösungen geschaft. Und das, obwohl ich meine Speicherkarte zwischendrin immer wieder in der Kamera formatiert habe. Also theoretisch wären die 10.000 wohl geknackt worden. Krass. Das bedeutet: der limitierende Faktor ist ganz klar die Monitor/E‑Sucher-Nutzung. Das verbraucht Strom.
Was übrigens sehr cool ist, ist dass die Kameras einen USB 3.1 Anschluss haben über den man sie auch mit Strom versorgen kann. Das ist eine Premiere bei Nikon. So könnt ihr eine Powerbank oder ein USB-Netzteil direkt an die Kamera anschließen und der Akku wird dabei geladen.
Und jetzt kommt das Aber: leider funktioniert das nur, wenn die Kamera ausgeschaltet ist. Ansonsten wird nicht geladen. Oh Mann. Wer ist denn auf die Idee gekommen?! :-/
Meine erste Einschätzung für die Astro- und Zeitraffer-Fotografie
Richtig gut finde ich, dass elektronischer Sucher und Monitor mit einer Taste links am Sucherschacht komplett abgeschaltet werden können, ohne die sonstige Funktion der Kamera zu beeinflussen. Das ist die Funktion, die Zeitraffer- und Astro-Fotografen an anderen Spiegellosen Kameras vermissen. So kann die Kamera nämlich dunkel und stromsparend bei Zeitrafferaufnahmen betrieben werden – und das auch im Lautlos-Modus. Anders als bei der D850, die den Lautlos Modus nur entweder bei der eingebauten Intervall-Funktion (die dann keinerlei Steuerung der Kamera zulässt) oder im Liveview (bei aktiviertem Monitor) zulässt, können die Z6 und Z7 über einen externen Fernauslöser bei ausgeschalteten Monitor und E‑Sucher komplett lautlos ausgelöst werden. In diesem Modus sollte sich auch der Stromverbrauch in Grenzen halten und deutlich mehr als die oben genannten 800 Bilder ermöglichen. Sobald ich die Gelegenheit dazu habe, werde ich das natürlich testen.
Über das nun wieder frei zugängliche WLAN konnte ich direkt eine Verbindung herstellen und qDSLRDashboard zum Steuern der Kamera nutzen. Die LRTimelapse Seite mit der Möglichkeit die sog. «Heiliger Gral»-Übergänge zu machen, ist voll nutzbar! Damit fällt mit den Z6 und Z7 Kameras eine große Einschränkung für die Zeitraffer-Fotografie weg!
Update: Ich habe Zoltan, dem Entwickler von qDslrDashboard geholfen, die volle Kompatibilität zur Z7 und Z6 einzubauen. Die neue Version ist mittlerweile im Google Playstore (qDslrDashboard) und iTunes Store (ControlMyCamera) zu haben.
Verfügbarkeit weiterer Objektive
Für 2019 sind dann weitere Objektive geplant, z.B. das 58mm f/0.95 sowie einige Premium-Festbrennweiten. Auch Standard, Tele und Weitwinkel-Zooms sind geplant.
Hier mal Nikons grobe Roadmap für Nikkor Objektive mit Z‑Mount:
Bildqualität
Alles spricht dafür, dass die Z7 auf den Sensor der D850 aufsetzt, der weiterentwickelt wurde. In Japan, habe ich die Entwickler gefragt, und sie haben gesagt, dass der Sensor eine Neuentwicklung ist. De 24 MP Sensor der Z6 ähnelt dem nach wie vor hervorragenden Sensor der Nikon D750.
Also: der Sensor der Z7 ist einer der besten Sensoren, die man bekommen kann, insbesondere, wenn man seine Auflösung berücksichtigt.
Ich nun einen Artikel der Kollegen von dPreview zum Anlass genommen, um selbst einmal ein paar «Pixel-Peeping-Tests» mit meiner Z7 durchzuführen. In ihrem Artikel attestieren sie der Z7 einen geringeren Dynamikumfang als der D850 sowie eine Streifenbildung in dunklen Bereichen bei starker Aufhellung. Interessanterweise, gibt es etliche Kommentare von Z7 Besitzern dazu, die das selbst probiert haben und dieses Verhalten nicht nachvollziehen können.
Also habe ich es auch einmal getestet.
Ich habe im dunklen Raum 2 total unterbelichtete Bilder mit der Z7 gemacht: eines mit ISO 64 und 1/2 Sek – und eines mit ISO 2000 und 1/60 Sekunde.
So dunkel sahen die Bilder dann out of Cam aus.
Dann habe ich beide mit Nikon Capture NX‑D entwickelt und jegliche voreingestellen Rauschreduzierungen rausgenommen. Auch Objektivkorrekturen etc. Nun habe ich die Helligkeit um 5 Blendenstufen erhöht:
Und zu guter Letzt einen 1:1 Ausschnitt genommen und die 4 Bilder nebeneinander gestellt:
Also – das ist jetzt echtes Pixel-Peepen, um den Dynamikumfang des Sensors bei verschiedenen ISO-Einstellungen vergleichen zu können. Mit der Realität hat das nur dann etwas zu tun, wenn ihr wirklich Bilder habt, die einen extrem großen Kontrastumfang haben und ihr die Schatten z.B. krass aufhellt.
Was ich dabei nicht sehe, ist eine wie auch immer geartete Streifenbildung. Was ich allerdings sehe ist, dass der Sensor der Z7 noch etwas sauberer arbeitet, als der der D850. Sprich: er rauscht schon bei ISO 64 weniger, bei ISO 2000 wird das noch deutlicher.
Es kann durchaus sein, dass dPreview noch ein Vorserien-Modell der Z7 benutzt hat. Ich habe den Eindruck, Nikon hat zu einem frühen Zeitpunkt Kameras herausgegeben, die noch nicht ganz den Stand der endgültigen Produktions-Modelle hatten. Ggf. war das ein solches Modell. Anders kann ich mir nicht erklären, dass einige Kameras eine solche Streifenbildung aufweisen und andere, wie meine, nicht.
Aber nochmal: das sind absolute Extrem-Tests unter recht künstlichen Bedingungen – in der Praxis wird man bei 99,9% aller Bilder keinen Unterschied zwischen Bildern aus der Z7 und D850 sehen. Es ist aber schön, zu sehen, dass in den Extrembereichen der Z7 Sensor sogar ein klein bisschen zulegen konnte und das trotz der Tatsache, dass nun auch noch der Phasen-AF auf dem Sensor untergebracht ist.
Preise (UVP)
- Nikon Z 7 Kit Gehäuse + FTZ Bajonettadapter: 3.849,00 €
- Nikon Z 7 Kit 24–70 mm 1:4 S: 4.299,00 €
- Nikon Z 7 Kit 24–70 mm 1:4 S + FTZ Bajonettadapter: 4.449,00 €
- Nikon Z 6 Kit Gehäuse + FTZ Bajonettadapter: 2.449,00 €
- Nikon Z 6 Kit 24–70 mm 1:4 S: 2.899,00 €
- Nikon Z 6 Kit 24–70 mm 1:4 S + FTZ Bajonettadapter: 3.049,00 €
- NIKKOR Z 24–70 mm 1:4 S: 1.099,00€
- NIKKOR Z 35 mm 1:1,8 S: 949,00 €
- NIKKOR Z 50 mm 1:1,8 S: 679,00 €
- Bajonettadapter FTZ: 299,00 €
Mein Fazit bisher
Als erster Kamera Hersteller bisher hat Nikon es tatsächlich geschafft mein «brauch ich nicht» gegenüber spiegellosen Kameras ins Wanken zu bringen. Was sie allerdings darüber hinaus geschafft haben, ist bei mir ein ziemlich krasses «Will ich haben» Gefühl zu erzeugen!
Die neuen Kameras fühlen sich einfach gut an. Sie liegen super in der Hand, haben ein wertiges, professionelles Gehäuse und sehen modern aus. Und das alles, ohne alte Tugenden über Bord zu werfen. Darüber hinaus sind sie leicht und handlich, ohne sich aber wie «Spielzeug» anzufühlen. Man hat jederzeit das Gefühl eine ausgewachsene Kamera in der Hand zu haben.
Schön wird z.B. beim Menü deutlich: es wirkt moderner, aber jeder Nikon Fotograf wird sich sofort zurechtfinden. Das gleiche gilt für die Knöpfe an der Kamera oder das i‑Menü, welches jetzt sogar individualisierbar ist.
Der elektronische Sucher erzeugt zum ersten Mal bei mir das Gefühl, dass hier die Vorteile des Systems wirklich überwiegen, ohne, dass ich Nachteile in Kauf nehmen muss. Das Fotografieren durch diesen riesigen Sucher macht einfach Spaß. Das gleiche gilt für das Klappdisplay, welches die ideale Ergänzung darstellt und nicht weniger, als das beste Display am Markt ist – direkt aus der D850 übernommen.
Auch die lautlose Auslösung ist natürlich etwas, was im Grunde genommen jeder gerne haben möchte, vor allem, wenn es einfach da ist und sich jederzeit ein und ausschalten lässt. Für Hochzeits- und Bühnenfotografen ist es ein ganz wichtiges Argument.
Dass Nikon der Schritt zur Spiegellosen-Technik gewagt hat, ist mit Sicherheit die richtige Entscheidung gewesen. Dass sie eine zunächst einmal unpopuläre Entscheidung getroffen haben, nach 60 Jahren ein neues Bajonett zu kreieren, aus meiner Sicht auch – eröffnet dieses doch völlig neue optische und technische Möglichkeiten. Auch der von Beginn an verfügbare F‑Mount-Adapter, der so problemlos und transparent funktioniert, eine goldrichtige Entscheidung. Dadurch wird der Umstieg jedem Fotografen extrem erleichtert. Es ist wirklich ein bisschen wie das Beste aus beiden Welten.
Das verhältnismäßig späte Aufspringen auf den Zug «Spiegellos» wird, glaube ich, Nikon deutlich mehr nutzen, als es geschadet hat. Ich habe den Eindruck, dass sich Nikon sehr genau überlegt hat, wie sie sich positionieren wollen und sich auch ganz genau angesehen hat, was bereits am Markt vorhanden ist, und wo dort die Verbesserungspotenziale liegen.
Das offene WLAN freut mich natürlich besonders und zeigt, dass Nikon hier tatsächlich auf die Anwenderschaft gehört hat. Mein offener Brief hat Hunderttausende erreicht und die Zustimmung der Anwenderschaft hat gezeigt, dass nicht nur Zeitraffer‑, Astrofotografen und Nerds an einem offenen WLAN interessiert sind, sondern auch ganz viele andere Anwender von Nikon Kameras. Nikon hat zugehört und verstanden und sie haben entschieden, dass sie diese Zielgruppe nicht weiterhin im Regen stehen lassen möchte. Chapeau! Auch Snapbridge ist mittlerweile den Kinderschuhen entwachsen und bietet darüber hinaus die Möglichkeit schnell mal ein Bild auf’s Handy zu laden, um es z.B. über Social Media zu teilen. Beides zusammen führt zu einer Kamera mit guter Konnektivität, die diesbezüglich kaum noch Wünsche offen lässt.
Auch die Möglichkeit, die Displays der Kamera mit einem einfachen Knopfdruck komplett abzuschalten ist so einfach wie genial. Hilft das doch extrem, Akku zu sparen und in lichtarmen Umgebungen das ständige Aufleuchten der Kamera zu verhindern. Für mich zeigen solche Details, dass die Praxis-Erfahrung mit der neuen Technologie «Spiegellos» erst gemacht werden mussten. Und mir persönlich ist es lieber, wenn ein Hersteller etwas länger wartet und dann ein ausgereiftes Produkt auf den Markt bringt, als wenn das Produkt erst bei mir als Anwender reifen muss.
Die verbesserte Video-Funktion, insbesondere, dass der AF erstmalig bei einer Nikon im Video-Modus wirklich sehr gut nutzbar ist, ist für mich einer der größten Pluspunkte. Und endlich gibt es einen eingebauten 5 Achsen Stabilisator. Bei meinen Tests hat sich die Kamera beim Filmen wirklich extrem ruhig angefühlt. Das, in Verbindung mit einem deutlich verbesserten Autofokus im Video Modus, Fokus-Peaking auch bei 4K, Zebra sowie einem flachen Log-Profil, 10bit HDMI Out etc. machen diese Kameras auch für ambitionierte Videofilmer zu einer echten Alternative zu Lumix, Sony und Co.
Die neuen Objektive hinterlassen einen wirklich sehr guten Eindruck. Die Bildqualität ist hervorragend und mir gefallen sie auch optisch.
Dass sie nicht besonders lichtstark sind, kommt andererseits ihrem Gewicht zugute. Nikon sagt, sie wollten keine Kompromisse hinsichtlich der Bildqualität eingehen und dass lichtstärkere Objektive folgen werden. Ich hätte mir hier noch etwas ausgefalleneres gewünscht, vielleicht ein besonders kleines Pancake, mit Eignung als handliche Reportage-Kamera.
Mir ist natürlich klar, dass Nikon nicht mal eben ein komplett neues Kamerasystem nebst zwei Kameras, einem Adapter plus einem großen Objektivpark auf einmal in die Welt setzen kann. Für den Start denke ich, bedienen die 3 Objektive eine relativ breite Zielgruppe – und wem diese Objektive noch zu teuer oder zu lichtschwach sind, der nimmt halt den Adapter und bleibt bei seinem bestehenden Objektivpark – der wird dadurch nicht schlechter. Dadurch, dass der Adapter so leicht ist, fällt er kaum ins Gewicht – allerdings setzt er die Objektive ca. 3cm vom Bajonett ab – das sind genau die 3cm, die das Auflagemaß des Z‑Mounts kürzer ist, als das des F‑Mounts.
Was verbessert werden könnte
Wo viel Licht ist, ist auch etwas Schatten. Die Punkte, die ich gerne noch von Nikon adressiert hätte, sind:
- Lademöglichkeit über USB 3.1 auch wärend die Kamera läuft. Die Kamera kann ja gerne verlangen, dass ein Akku als Puffer eingelegt ist. Wenn allerdings eine Powerbank per USB 3.1 angeschlossen ist, sollte der Akku geladen werden, auch wenn die Kamera läuft!
- Möglichkeit auch größere Blendenzahlen, als f/5.6 im Liveview/E‑Sucher direkt und ohne Abblendtaste zu visualisieren.
- Änderung des FTZ-Adapters, so dass dieser auch angesetzt werden kann, wenn eine Stativplatte unter der Kamera verbaut ist. So, wie es derzeit ist, ist es praxisfern. Man schraubt die Stativplatte nicht um, nur weil man den Adapter aufsetzt.
- Es fehlt die Möglichkeit, die DX-Automatik abzuschalten. Das heißt, man kann DX-Objektive nicht mehr im FX-Modus betreiben. Zum Beispiel entfällt dadurch die Möglichkeit, das bewährte 10.5mm DX Fisheye im FX Modus als Zirkuläres Fisheye für 360°Grad Panoramen einzusetzen.
- Touch-Display Steuerung für Menü könnte besser umgesetzt sein, siehe oben.
- Die «Mein Menü» Einstellungen werden beim Speichern der Kamera-Einstellungen auf der Speicherkarte nicht berücksichtigt, das ist sehr schade.
All diese Dinge ließen sich sicher relativ leicht per Firmware-Update verbessern.
Ach ja – eins noch: Z7 oder Z6?
Schön ist jedenfalls, dass sie sich so gut wie nur im Sensor (und im Preis) unterscheiden. Für diejenigen, die das letzte Quäntchen ISO-Leistung suchen, ist die Z6 vermutlich die richtige Kamera. Für die Megapixel-Freaks die Z7. Ich tue mich da auch extrem schwer, eine Präferenz zu setzen. Für Zeitraffer und Astro würde ich wohl eher auf die Z6 gehen. :-)
Bezugsquellen
Derzeit könnt ihr die Z7 und Z6 z.B. bei Calumet (vor)bestellen:
- Nikon Z7 mit FTZ Adapter bei Calumet
- Nikon Z6 mit FTZ Adapter bei Calumet
Und ihr so?
Wie seht ihr den Schritt von Nikon in den Spiegellosen Markt? Was sagt ihr zu den Ankündigungen? Habenwollen oder eher nicht? :-) Lasst es mich in den Kommentaren wissen!
Paddy war übrigens auch mit bei der Nikon-Vorstellung in Hamburg und hat ebenfalls einen Blog-Artikel geschrieben. Schaut für eine zweite Meinung doch auch nochmal bei ihm vorbei!
Ich hatte in Tokio weitere Gelegenheit, die Kameras auszuprobieren und auch mit Nikon Mitarbeitern zu sprechen. Davon habe ich ein Video für euch gemacht:
So war es in Tokio! Vorstellung und Test der Nikon Z7 und Z6, mein Video-Bericht
Moin, hier gibt es «zwischen den Reisen» meinen Video-Bericht aus Tokio, wohin ich zur offiziellen Vorstellung der neuen spiegellosen Kameras Z6 und Z7 von Nikon eingeladen wurde. In dem Video findet ihr zum einen natürlich einen kleinen Reisebericht, zum anderen aber natürlich auch noch einige weitere Gedanken zu den neuen Kameras über das hinaus, was ich […]
Hat Dir der Artikel gefallen?
Dann melde Dich doch bitte zu meinem kostenlosen Newsletter an. Dann bekommst Du eine Nachricht bei neuen Artikeln und Du wirst auch exklusiv als erstes über neue Workshops und Reisen informiert! Außerdem gibt es dort auch immer wieder Hintergrund-Infos, die so nicht im Blog stehen.
Natürlich freue ich mich auch sehr, wenn Du mir bei YouTube, Instagram und Facebook folgst.
Alle Inhalte © Gunther Wegner
*) Mit einem Stern gekennzeichnete Links sind externe Partner-Links. Ihr unterstützt mich, wenn ihr darüber bestellt. Alternativ könnt ihr auch über folgende Direktlinks in die Shops wechseln:
Amazon.de, Amazon.at, Amazon.com, Foto Koch, Augenblicke-Eingefangen, camforpro.com.
Über meine Zusammenarbeit mit externen Partnern habe ich hier ausführlich geschrieben. Danke!
Hallo Gunther,
ich habe die Z6II mit meinen «alten» Nikonobjektiven und dem FTZII Adapter ausprobiert: Grundsätzlich funktioniert alles so wie es soll, auch das Filmem klappt gut. Jedoch habe ich bei allen Objektiven im WW festgestellt (also z.B. 24–70/2.8 bei z.B. 24 mm), dass die Schärfe am Bildrand bis recht weit in die Mitte hinein deutlich geringer ist im Vergleich zu der Verwendung am der D750 z.B. (die Bilder sind praktisch nicht brauchbar, was sehr Schade ist) Im Telebereich gibt es dabei absolut kein Problem.
Hast du das Problem schon einmal festgestellt ?
Gruss
Jan
Hallo Jan,
ich habe derartiges damals nicht bemerkt und ich kenne auch keinen Test mit den FTZ Adaptern, der nennenswerte Qualitätsverlust beschreibt und schon gar nicht so erhebliche.
Gruß
Gunnar
Habe ich nicht systematisch vergleichen, aber in der Praxis nicht wirklich festgestellt. Muss aber auch sagen, dass ich heute meistens mit Z‑Objektiven arbeite. Würde mich aber auch wundern, da die FTZ Adapter ja keine Optik also Linsen haben.
Hallo Nikonianer,
Hintergrund meiner Fragen: ich suche ein Handwerkszeug um Videoclips zu erstellen, und Filmen zu lernen. Mein Fokus derzeit: Z 6 II. 4k reicht.
Das Filmen hat viele Facetten und will nicht nur technisch gelernt sein, ist daher interessant wie ich finde.
Fotografie ist kein Thema meiner Nachfrage. Dafür habe ich meine D750 in Verwendung, bin damit zufrieden. Die bleibt wohl.
THEMA: Menschen in Bewegung; szenische Aufnahmen, also teilweise eher ruhig; oder evtl. auch Körper-/Tanzbewegung (nicht: Tanzsport).
Frage1: Reicht die AF-Geschwindigkeit der Z 6II (Sucher würde i.d. Regel Verwendung finden) um Aufgaben wie diese wirklich zufriedenstellend zu lösen? Also ohne «pumpen».
Frage2: welche AF‑S VR(!)-Objektive verwendet ihr (Nutzer der Z 6 II) und wie seid ihr damit zufrieden?
Ist das f4 AF‑S 24–120mm VR in diesem Zusammenhang gut oder sehr gut? Hat das jemand in Verwendung? (an der D750 bin ich sehr zufrieden damit).
Frage 3: Wie ist die Arbeit mit dem Adapter (FTZ II)? Wenn man wie ich, dzt. noch kein Z‑Objektiv, dafür viele gute F‑Bajonette hat, seid ihr zufrieden mit dem Ergebnis der F‑Boliden? Hier habe ich durchwegs, auch bei Gunther, von guten bis sehr guten Resultaten gelesen.
Und ja: mein 70–200 2.8 VR II möchte ich gerne (daran) sehen, dass das gut funktioniert. Wer hat hier Erfahrung? (hier also doch: Sport :-))
Abschliessend: es gibt wenige ‘Filme’ (und die wenigen vom Stativ lassen wir mal aussen vor) die ~ zu meinen Wünschen im Zusammenhang mit der Z6 II etwas im Netz zeigen. Bei Sony ist das aus dieser Perspektive anders. Hhmm. Die haben aber auch eine längere Geschichte, Erfahrung …
Und: Danke Gunther für deine ausführlichen Berichte!
vG aus Österreich
Felix
«Es geht immer um die Details»
Wie bei allen fotografischen Disziplinen will auch das Filmen «gelernt» werden. Egal welche Kamera wird nicht per Autofokus «alles right» machen sondern der Fotograf muss sie beherrschen und wissen, wie er sie in welcher Situation einsetzt. Ob Deine Aufnahmen dann so gelingen, wie Du es Dir vorstellst, liegt also nicht in erster Linie an der Kamera, sondern daran, wie Du mit ihr umgehst.
Sprechen wir nur von der Kamera, gibt es einige Faktoren, die die AF Leistung und Motiverkennung, auch beim Filmen, beeinflussen. Zunächst einmal hat sich die AF Leistung in diesem Bereich mit dem Fortschreiten der Evolution bei den Z Kameras deutlich verbessert. Die maximale Leistung erhältst Du heute mit einer Z 8 oder Z 9. Die Unterschiede habe ich in meinem Video zur Z 9 gezeigtin die Z 8 eingebaut.
Weiterhin hat es speziell für den Video Autofokus einen riesigen Sprung gegeben zwischen den F‑Mount Linsen und den Z Objektiven. Wenn Du also wirklich mit AF Filmen willst, solltest Du auf Z‑Linsen gehen und nicht die älteren F‑Linsen per FTZ Adapter anschließen.
Falls Du die Gelegenheit hast, würde ich Dir empfehlen mal eine Z 6II auszuleihen mit einem Z Objektiv und am besten auch einen FTZ, dann kannst Du mal vergleichen bevor Du kaufst. Aber wie gesagt, gerade der AF der Z Kameras ist sehr leistungsfähig unterscheidet sich aber deutlich von dem, was Du aus der DSLR Ära kennst. Der Umgang mit dem neuen AF will erlernt werden.
Zu Deinem letzten Punkt: es gibt sicher eine Menge Filmer, die mittlerweile mit dem Z System arbeiten. Aber warum sollten die immer dranschreiben, mit welcher Kamera ein Film entstanden ist? Wenn Du ein Klavierkonzert hörst. interessiert Dich ja auch nicht unbedingt, welches Klavier der Pianist spielt… :-)
PS: Wenn es um das Lernen der Video Bearbeitung geht, empfehle ich Dir meine kostenlose Tutorial Reihe Videoschnitt für Fotografen.
Hallochen
Ich habe eine Frage zu dem nun mittlerweile schon älteren Modell Nikon Z6.
Vor kurzem habe ich mir den Gimbal Feiyu Scorp C zugelegt den man mit einem beiderseitigem USB‑C Kabel mit der Z6 verbinden kann um ein paar Funkionen der Kamera mit dem Gimbal steuern zu können.
Unter gemeinsamen Betrieb leuchtet dann aber das Charger Lämpchen an der Z6 auf und ich habe nach der Betriebsdauer von ca. nur einer Stunde ( ohne Verbindung mehrere Stunden ) das Gefühl das die Kamera dann auch in den Lademodus geht und mir den Akku vom Gimbal leersaugt. Kann man für dem USB‑C der Z6 irgendetwas einstellen ?
Z.B. nur Laden, nur Daten oder beides ?
LG Kalle
Ich weiß das leider nicht genau, ich denke aber eher nicht. Bitte am besten mal direkt beim Nikon Support nachfragen.
Vielleicht hat es ja der eine oder andere von euch auch erlebt. Folgendes Phänomen: Das komplette Bild ist unscharf, also nix scharf vor oder hinter dem Fokuspunkt oder irgendwo anders auf der Schärfeebene. Verschiedene Linsen, und es trat auf bei Z6, Z6 II und Z7 II. Neueste Firmware Version drauf jeweils. Was könnte die Ursache sein ? Es passiert auch nur sporadisch…ansonsten arbeiten alle 3 Kameras zuverlässig.
Hallo Tom,
das klingt sehr merkwürdig. Wenn es bei allen drei Kameras auftritt und dann auch noch mit unterschiedlichen Objektiven, könnte es ein Softwarefehler sein. Allerdings müssten dann die Firmware der drei Modelle in den betreffenden Abschnitten absolut gleich sein. Ob das so ist, kann ich nicht sagen.
Alternativ könnte es vielleicht ein Problem an den Kontakten sein, die Kamera und Objektiv miteinander verbinden.
Eine besondere Verschmutzung, die Du Dir ggf. Nur mit einem Objektiv eingefangen hast und dann über einen Objektivwechsel auf die anderen Kameras übertragen hast.
Lass doch mal alle drei Kameras beim Nikon-Service reinigen und sage/schreibe das Problem als Hinweis dazu.
Hallo Tom,
ich habe das Problem ebenfalls bzw. jetzt nicht mehr.
Vielleicht trifft das ja auch auf dein Problem zu.
Bei mir passierte das wenn ich für längere Zeit Langzeitbelichtungen mit Live View mache. Die Ursache ist dann die Überhitzung des Sensors und das dadurch entstehende stärkere Rauschen.
Es sieht dann irgendwie aus, als wenn sich ein Film über das Bild gelegt hätte. Einige sprechen von Orangenhaut und Andere von Krokodilhaut auf dem Bild.
Das Problem tritt aber auch bei meiner D850 auf. Je länger ich im Live View arbeitet desto stärker der Effekt.
Ich habe Tests mit beiden Kameras gemacht. Lange im Live View fotografiert dann Kamera abkühlen lassen und neues Bild gemacht.
Die Unterschiede waren exorbitant bzgl. Schärfe.
Abhilfe: Ich benutze den Live View nicht mehr. Warum auch?
Die Sucher der Kameras sind so gut und Bildgestaltung durch den Sucher funktioniert auch besser. Strom wird auch noch gespart.
Liebe Grüße Bernd
Das Problem habe ich noch nie gehabt.
Die Argumentation mit der Sensorüberhitzung in Kombination mit dem Live View Modus ist allerdings nicht schlüssig. Was evtl. für eine D850 noch zutrifft gilt für Spiegellose nicht, da der Sensor auch im «nur Sucherbetrieb» (EVF) immer aktiviert ist.
Hab auch Videos aufgenommen bis zu 60 Minuten – ohne irgendwelche Probleme.
Hallo, ich habe einen Tipp für der für den einen oder anderen Nikon Z7-Iser vielleicht noch nicht bekannt sein könnte (und von dem ich noch nirgendwo gelesen habe): Mich hat immer geärgert dass der Verschluss offen ist wenn man das Objektiv wechseln möchte. Das kann man verhindern, in dem man bei laufendem Betrieb den Akku entnimmt und wieder reinschiebt. Dann ist auf dem Display keine Verschluss-/Blenden-/ und Iso-anzeige sichtbar – und der Verschluss geschlossen bis man den Auslöser drückt. Natürlich kommt so auch Staub in das Batteriefach, aber ich nehme mal an dass es weniger empfindlich ist wie der Sensor. Hat jemand ein Argument dagegen dass man so das Objektiv wechseln sollte?
Der Kamera einfach im Laufenden Betrieb den Strom per «Akku ziehen» zu entnehmen ist sicher kein Vorgehen, für das die Kamera offiziell ausgelegt ist. Ich hatte bisher bei «Stom weg» noch keine Probleme, aber ein Datenverlust oder andere Fehlfunktion ist zumindest nicht auszuschließen. Ich würd mal sagen, jeder der das macht, macht es auf eigene Gefahr.
Wär ja merkwürdig wenn die Kamera auf einen entladenen Akku mit Fehlfunktionen reagiert. Kommt ja vor dass man den Akku entsprechend nutzt bis er komplett entladen ist. Und ich finde interessant, dass es diese Funktion gibt – was bedeutet dass es eigentlich möglich sein sollte, so etwas auch über das Menü anzusteuern.
Vielleicht gibt es hier ein Patent von Canon?
Es geht ja hier nicht um einen entladenen Akku, dabei schaltet sich die Kamera ja rechtzeitig kontrolliert ab.
Wenn ich Dich richtig verstanden habe, «ziehst» du den Akku im Laufenden Betrieb, während die Kamera sich im Liveview befindet, der Verschluss befindet sich dann im Aufnahmezustand. Das ist halt nicht definiert.
Nikon hat sich sicher etwas bei der implementierung der Funktionen gedacht.
Hallo Gunther,
ich habe seit 2 Jahren die Z6 und kürzlich ist die Z7 dazugekommen. Beide Modelle habe ich mit dem FTZ-Adapter erworben. Bei dem neueren Adapter ist mir aufgefallen, dass die Bilder nicht richtig scharf sind. Ich habe dies mit der Z6 und der Z7 sowie verschiedenen Nikon- als auch einem Sigma und einem Tamron-Objektiv getestet und komme immer zum gleichen, unscharfen Ergebnis.
Der Adapter wurde zu Nikon geschickt. Dort konnte man keinen Fehler feststellen.
Hast Du eine Idee, woran es liegen könnte?
Nein… Kann ich mir nicht erklären, zumal am Adapter ja nicht viel Technik dran ist. Ggf. ein Kontakt verdreckt oder defekt so dass die Kamera das Objektiv nicht fokussieren kann?
Hallo Gunther,
fotografierst du mit den Z Kameras auch noch teilweise mit den F Mount Opjektiven oder ausschließlich mit den neuen Z.
Wäre bei mir eine Überlegung beim Umstieg, alles zusammen geht ganz schön ins Geld…
Ja, natürlich. Beim Fotografieren funktionieren die F Mount Objektive weiterhin großartig. Zum Filmen mit AF sind die Z Objektive aber deutlich besser geeignet.
Hallo Gunther,
mit höchstem Interesse verfolge ich schon seit einigen Jahren Deinen Blog.
Erstmal noch ein FETTES DANKE für Deine stets umfangreichen und fundierten Ausarbeitungen, Tests, Videos und Empfehlungen und, und, und…
Du schreibst weiter unten, Du arbeitest fast nur noch mit der Z6 und Z7. In Deiner Fototasche finde ich jedoch keine Z‑Objektive. Ist die Aufstellung nicht aktuell, oder arbeitest Du nach wie vor mit Deinen FX-Objektiven?
Bisher hat mich nämlich genau das abgehalten, meine D750 zu setzen, weil ich auch einen stattlichen Objektivpark aus der FX-Reihe habe. Ich weiß natürlich, daß diese auch an den Z‑Kameras funktionieren, egal ob Nikon oder Sigma, aber der u.a. Gewichts- und Handlingsvorteil ist natürlich dahin (wobei lichtstarke Z‑Objektive auch nicht immer leicht sind). Zudem habe ich noch eine D850 im Einsatz.
Der Reiz einer jetzt Z6 II ist wegen diverser anderer Vorteile (u.a. Videofähigkeit) allerdings schon sehr groß. Zwei Objektivreihen parallel ist natürlich auch irgendwie unsinnig.
Freue mich schon auf Deinen Bericht zur Z6 II und Z7 II. Mal sehen, was es da an zusätzlichen Erkenntnissen gibt.
Danke Dir
viele Grüße
Gerhard
Hallo Gerhard, ich muss das mal aktualisieren. Ich nutze im Großen und ganzen jetzt die Z‑Objektive (35 f/1.8, 50 f/1.8 und 24–70 f/2.8. Gerade habe ich das 70–200 f/2.8 zum Test. Weiterhin aber auch meine Sigma Arts (20, 24, 35) und viele andere Nikons am FTZ Adapter.
Hallo Gunther,
danke für deine stets praxisnahen Erfahrungsberichte und die enorme Weiterentwicklung in der Timelapsfotografie Hab mir gerade den LRTimelaps Pro Timer 3 zugelegt).
Bin dabei, eine meiner beiden DLSRs gegen eine spiegellose Z7 zu tauschen.
Auf die bekannten Vorteile der Spiegellosen möchte ich nicht eingehen, allerdings hier drei kritische Aspekte aufführen, zu denen mich deine Erfahrungen und Einschätzungen interessieren:
1. Bei den Spiegellosen ist der Sensor beim Objektivwechsel nicht geschützt (Ausnahme Canon – sehr professionell gelöst). Hier sehe und höre ich immer wieder von erheblichen Problemen der Sensorverschmutzung im Vergleich zu DSLRs. Ich Fotografiere seit 15 Jahren mit DSLRs und hab bisher kaum jemals Probleme damit gehabt. Hier würde ich mir von Nikon eine Funktion wünschen, die beim Objektivwechsel den mechanischen Verschluss schließt, um ein direkte Kontamination zu vermeiden.
2. Auch optisch ist der Sensor durch den stets offenen Verschluss vor extremem Lichteinfall nicht geschützt. So kann z.B. die Sonneneinstrahlung bei Timelapsaufnahmen über lange Zeit direkt auf den Sensor «brennen». Besteht dabei nicht die Gefahr einer lokalen Sensorüberhitzung und Beschädigung?
3. Der EVF hat durch die Signalverarbeitung eine spürbare Latenz. Bei der Fotografie von Actionszenen (Sport, Wildlife usw.) wird damit die Bildgestaltung aus meiner Sicht erheblich schwieriger und unzuverlässiger im Vergleich zum optischen «Live-Sucher» der DSLRs.
Beste Grüße
Matthias
Hallo Matthias, danke für Dein Feedback. Das sind sicher in der Theorie valide Punkte, allerdings, muss ich sagen, fallen sie bei mir in der Praxis nach 2.5 Jahren Arbeit mit den Kameras nicht wirklich stark ins Gewicht.
1.) Ich reinige den Sensor nicht häufiger als bei den DSLR und habe insgesamt nicht mehr Probleme mit Staub. Im Gegenteil, wenn ich an die D600 Zeiten etc. zurückdenken, wo das Thema ÖL auf dem Sensor Omnipräsent war, ist das jetzt alles super entspannt. Aber ja klar, eine entsprechende Funktion, den Verschluss zu schließen könnte Sinn machen, ob das technisch möglich ist oder andere Nachteile hat, und warum Nikon es nicht macht, kann ich nicht beurteilen.
2.) Ja, grundsätzlich sind natürlich DSLM mit permanent aktivem Sensor hier theoretisch anfälliger, die Frage ist, wie oft nimmt man tatsächlich Zeitraffer direkt in die Sonne ohne schützenden ND Filter auf. Kommt bei mir eigentlich nie vor. Bei «normalen» Aufnahmen ist das kein Problem.
3.) Diese Latenz ist m.E. nach mit etwas Übung in den meisten Situationen zu vernachlässigen, aber sicher hast Du grundsätzlich Recht: ein optischer Sucher ist performanter. Allerdings schafft die Schwarzzeit durch Spiegelschlag auch hier ein Handicap beim permanenten Verfolgen von Motiven. Der nicht ganz so performante Autofokus der 1er Modelle ist da schon eher ein Punkt, der könnte bei schnellen Nachführungen teilweise performanter sein. Die letzteren Punkte hat Nikon mit der Z 6II und Z 7II deutlich verbessert. Ich konnte schon mit der Ier Modellen gute Tieraufnahmen machen, auch von Eisvögeln etc. – es gehörte aber schon etwas Übung dazu. Bei den IIer Modellen ist das jetzt deutlich einfacher und die Trefferquote bei schnellen Sport oder Tieraufnahmen ist m.E. genauso hoch wie bei der DSLR, in manchen Situationen durch den tollen Motivverfolgungs-Modus sogar besser. Mein Review zu den Z 6II und Z 7II ist in Vorbereitung und kommt demnächst.
Es gibt sicher weiterhin Gründe, eine DSLR vorzuziehen, ich persönlich mache aber mittlerweile alles mit der Z 6II und Z 7II und empfinde da keine Nachteile mehr sondern nur noch Vorteile.
Hallo Gunther,
Wirst du dich auch noch mit der Z5 beschäftigen? Ich überlege gerade von der D7500 auf Spiegellos umzusteigen und die Frage Z5 oder eine gebrauchte Z6 (oder doch eine Z6II) ist nicht einfach zu beantworten …
Frohes Fest,
Peter
Hallo Peter, die Z 5 ist eine abgespeckte Z 6, die werde ich nicht ausführlich testen, da gibt es eigentlich keine Überraschungen, Infos, was da weggelassen wurde gibt es genug im Netz.
Für Video halte ich sie nicht für so geeignet (starker Crop bei 4k), für Foto hat sie ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis.
Persönlich würde ich aber eine gebrauchte Z 6 bevorzugen.
Hallo Gunther,
wirst du auch die Z 7II testen und etwas darüber berichten? Ich habe derzeit die d750 und überlege, die Z 7II zu erwerben. Bei meinem Aufenthalt im Urwald in Peru habe ich festgestellt, wie wichtig genügend Auflösung ist, um später mehr Details bei Beschnitt herauszuholen. Besonders wenn man keine schweren Teles mit großer Brennweite mitschleppen kann oder möchte. Andererseis soll die Kamera auch ermöglichen, Objekte, Tiere, Menschen in Bewegung einzufangen und natürlich auch brauchbare ISO-Qualität liefern. Es gibt bislang mehr Infos zur Z 6II und die Z 7II wird meist nur miterwähnt, mit Verweis auf die höhere Auflösung.
Ich bekomme demnächst eine Z 7II. Im Grunde genommen ist der Unterschied zwischen Z 6/Z 7 der gleiche wie zwischen Z 6II und Z 7II. Die zusätzlichen neuen Funktionen zwischen I und II sind die gleichen und die Sensoren sind ohnehin gleich mit den Vorgänger Kameras. Also eigentlich alles keine große Überraschung.
Wenn Du mehr Auflösung willst, nimmt die Z 7II, falsch machst Du mit keiner dieser Kameras etwas. Auch die Z 6 und Z 7 (I) sind aus meiner Sicht keinsfalls obsolet.
Zu den IIer Modellen kommt von mir aber noch ein Artikel.
Zunächst vielen Dank für den ausführlichen Artikel. Ich war zunächst auch sehr euphorisch und bin als ehemaliger Nikonuser bei Sony gelandet. Nun habe ich kurzfristig einen Wechsel überlegt und dann das » die Schärfentiefe des Bildes wir nur bis f 5,6 im EVF korrekt dargestellt». What?? Meint das Nikon ernst? Also keine Kontrolle der Schärfentiefe in der Landschaftsfotografie. Sonnensterne nicht sichtbar usw! Ich bin etwas sprachlos…
Naja, mit der Abblendtaste ist das ja kein Problem. Ggf. musst Du die Abblendfunktion noch auf die vordere Funktionstaste legen, dann kannst Du jederzeit die Wirkung der Blende auch bei Öffnungen kleiner f/5.6 im Liveview und durch den Sucher sehen. Also kein so großes Ding in der Praxis.
Hallo Gunther,
bitte um Korrektur von folgendem Absatz:
«Darüber hinaus können die Z6 und Z7 über HDMI ein 10 Bit Videosignal in 4K ausgeben. Bei Full HD soll die 10bit Ausgabe Aufzeichnung auch auf die Speicherkarte möglich sein»
Soweit ich das bei meiner Z 6 feststellen konnte, kann intern nie in 10bit aufgenommen werden, leider.
Danke!
Eigentlich schade, dass in einem so fetten Bajonett-Adapter ein AF-Stangenmotor keinen Platz findet.
Das ist Technik von vorvorgestern, die nicht nur langsam ist, sondern auch nicht besonders präzise.
Nikon wollte Den loswerden – zurecht.
Folgende Verbesserungen fehlen mir an der Z7 die ich ebenso wie die 7R II besitze.
WYSIWYG ist nur teilweise vorhanden bei der 7R2 erheblich besser.
Ich mache oft Aufnahmen mit Selbstauslöser – ständig schaltet die Z7 den Selbstauslösermodus wieder weg (u.a. bei Objektivwechsel – erinnert mich an meine D5300)das behindert Selbstauslöseraufnahmen erheblich.
Gelegentlich benutze ich DX-Objektive im FX Format; das 18–55 II z.B. hat ab 28mm den vollen KB-Bildkreis von 43mm – geht bei der Z7 nicht.
Bei meinen Tests ist die SONY 7R II in der Bildschärfe erkennbar besser als die Z7 sowohl im *.jpg (ist ok) als auch im ARW/NEF Format: das ist für eine nominal höher auflösende Kamera nicht ok.
Aus o.g. Gründen erwäge ich ernsthaft die Z7 komlett wieder zu verkaufen und ebenso die 7R II und mir dafür die 7R III anzuschaffen, obwohl ich die so gerne als NIKON DSLM gehabt hätte.
Hallo
hab Nikon Z7 auch einen Post Fokus?
Schöne Grüsse Thomas
Was soll das sein?
Hallo Community :),
nachdem das Thema hier inzwischen schon ein paar Mal aufkam hier eine kleine Info (Gunther wird das, könnte ich mir vorstellen, sicherlich auch noch einmal konkret aufgreifen):
Der heute mit der neuen Z5 erschienene Akku EN-EL15c soll auch der Z6 und der Z7 die Möglichkeit bieten, dass die Kamera simultan per USB geladen als auch betrieben werden kann. Damit sind also vor allem für längere Videodrehs oder Timelapse ganz neue Möglichkeiten geboten. Das bestätigte mir zumindest soeben der NPS auf Nachfrage.
Viele Grüße
Markus
Sorry, aber ich glaube das erst, wenn ich es selbst ausprobiert habe. Ich bin nämlich ziemlich sicher, dass das nichts mit dem Akku sondern dem verbauten Laderegler in der Kamera zu tun hat.
Dass die Z 5 während des Betriebs geladen oder per Powerbank betrieben werden kann ist sehr löblich und sinnvoll. Davon, dass der neue Akku das auch bei der Z 6 und Z 7 ermöglicht, würde ich erst mal nicht ausgehen. Aber ich lasse mich natürlich gerne eines besseren belehren.
Lieber Gunther, ich habe mir diese Woche die Z6 zugelegt und damit einen lange gehegten Traum einer FX erfüllt. Ich habe außerdem noch meine D7200, die ich auf deine Empfehlung hin mit dem Sigma 18–35 mm Art F 1.8 ausgerüstet habe. Das Glas ist einfach im bezahlbaren Bereich das Nonplusultra., auch wenn es mir nicht gelungen ist, den Autofokus richtig zu kalibrieren. Ich fokussiere ohnehin lieber manuell, da meine Motive sich weder bewegen noch sonst irgendwie Hektik aufkommen lassen. Ich würde gerne wissen, wie du das siehst, D7200 plus Sigma als Kombination in der Tasche lassen, oder doch FTZ-Adapter plus Z6 stattdessen mitnehmen. An der Z6 betreibe ich bisher nur das 35 mm F 1.8. danke im Voraus für eine Antwort. Deine Einstellungen waren übrigens wahnsinnig hilfreich, auch dafür vielen Dank! Viele Grüße
Michael
Ich denke, Du wirst die neue Kamera nun ja auch benutzen wollen :-) Also einfach mal die verschiedenen Optionen probieren und schauen, was für Dich am besten passt!
Klar, ich habe nur den Adapter noch nicht, deswegen war meine Frage, ob es den Kauf wert ist oder nicht :-)
Also ich würd mir den auf jeden Fall besorgen, damit hast Du anschluss an hunderte Nikon Objektive, bis zurück in die 70er Jahre und noch älter. Da gibt es auch gebraucht tolle Linsen und mit Fokus Peaking und dem eingebauten Stabi sind die auch super an den Z Kameras zu verwenden. Ohne den Adapter bist du ja ausschließlich auf die neuen Z Objektive festgelegt.
Hallo zusammen,
seit ca. 3 Wochen benutze ich das Z 24–200mm Objektiv. Das ist sehr gut, auf jeden Fall einen Blick wert!
Gruß Reiner
Das kann man auch anders sehen. Jan empfehle ich das 35 1.8 !!! Der Rest ist Können. Was meint ihr dazu?
Aus meiner Sicht ist die Z6 eine Klassekamera ohne Kompromisse.
All jene die 7+3 Objektive benötigen (Profis ausgeschlossen) fehlt es am Mut zu Focussieren. Sowie der Fotograf bei der Bildgestaltung Entscheide fällt um ein spezielles Bild mit möglichst einmaliger Wirkung zu erreichen, zrifft dies ähnlich auf Objektive zu.
Oder ist es nicht so dass Festbrennweiten Zooms in Qualität umd Leistung /Lichtstärke überlegen sind.Also ist jedes Zoom Objektiv letzten Endes ein Kompromiss. Trifft auch auf Sony zu. Es gibt doch Spitzenfotografen die mit nur einerFrestbrennweite Spitzenergebnisse erziehlen. (PS: Ich habe 2 und somit Potential) 🤣
Naja, um ehrlich zu sein, kann ich die begrenzte Auswahl an nativen Z‑Objektiven schon verstehen. Ein grosser Vorteil des spiegellosen Systems ist auch die Gewichtseinsparung. Da will man nicht FTZ Adapter + die herkömmlichen schweren FX Objektive mit sich rumschleppen, die ja bekanntlicherweise ein Grossteil des Gewichts ausmachen. Ich habe meinen Umstieg auf Sony keinesfalls bereut – hier gibt es jetzt auch eine riesige Auswahl an hervorragenden Fremdobjektiven, sicherlich auch irgendwann mal für das Z‑System. Die Fokussierung der Fremdhersteller auf Canon und Sony beim Launch neuer Objektive für spiegellose Systeme sagt auch einiges aus…
Gruss
Jan
Ich hab jetzt schon ein paar Mal gesehen, dass viele immer vom Fokus der Fremdhersteller auf Canon RF reden. Also ich sehe aktuell kein nennenswertes Fremdobjektiv, welches es für Canon RF gibt und nicht für Nikon Z. Aktuell liest man von der Entwicklung verschiedener Firmen wie Tamron und Sigma, die beziehen sich aber zum einen fast immer sowohl auf Canon RF als auch auf Nikon Z, zum anderen sagen diese Firmen meist dazu, dass vor 2021 nicht mit solchen Objektiven zu rechnen ist. Und bis dahin kann sowieso alles anders aussehen. Meines Wissen gibt auch Canon seine Daten nicht preis.
Meine nicht euphorische Begeisterung für meine neue Z7 ist weniger dem Body geschuldet, sondern dem Mangel an Objektiven und Zubehör. Die Palette an Z‑Objektiven ist nicht professionell und nicht ausreichend, die Hilfskonstruktion mit den Adapter kein Dauerzustand, der Batteriegriff ein Witz. Seit vielen Monaten sind die angesagten Z‑Objektive nicht erhältlich. Nur Versprechungen und nicht eingehaltenen Zusagen seitens Nikon. Seit 1974 fotografiere ich mit Nikon, doch inzwischen habe ich das Vertrauen an Nikon verloren. Die D600 war ein Ölspucker und der neue Verschluss war kaum besser, meine erste D800 war ein Montagsprodukt und erst die zwiete D800 war zur vollenen Zufriedenheit. Die Weigerungen von Nikon HW/SW-Profile und Daten an Drittanbieter zu geben ist auch nicht kundenfreundlich. Für mich wird immer klarer und verständlicher warum Canon der Platzhirsch auf diesem Markt ist. Dieser Markt an hochpreisigen Kamerasystemen wird immer kleiner, viele andere Hersteller werden in den nächsten Jahren aufgeben und wenn Nikon sich nicht mit vollständigen Systemen absetzt und Zusgaen nicht einhält, dann kann es für Nikon eng werden. Eine kleine eingeschworene Nikon Community hilft dann nicht mehr.
Von der Anzahl an verbauten Elementen und dem Aufwand der Endmontage gesehen, müsste die Z6/Z7 viel günstiger als eine D8XX sein. Das neue Design ist auf Kostenreduktion ausgelegt, zusätzliche SW Features kosten in der Serie nichts.
So kann jeder seine Meinung haben. Gibt ja genug andere Hersteller, bei denen du kaufen kannst. Und wenn du dein bestehendes Equipment auf den Gebrauchtmarkt wirfst, freuen sich andere bestimmt und wissen es zu schätzen.
Ja diese Antwort kann ich nur unterstützen!
«Das neue Design ist auf Kostenreduktion ausgelegt, zusätzliche SW Features kosten in der Serie nichts.»
Diese Vereinfachung wird durch ständiges Wiederholen auch nicht wahrer.
Betriebswirtschaftlich sind in einem stark schrumpfenden Markt die Spiegellosen eigentlich Harakiri. Warum?
Weil in dieser Branche die Situation auch nicht so viel anders als in vergleichbaren Branchen ist. Dort gilt: Herstellkosten : Fixkosten etwa Halbe/Halbe. Nun bestehen die Herstellkosten aus Bauteilekosten und Montagekosten. Letztere spielen in diesen hochtechnisierten Branchen kaum eine Rolle, das meiste ist optimiert und automatisiert (ist den Qualitätsanforderungen geschuldet).
Wenn nun die Stückzahlen abnehmen, dann müssen die Preise massiv steigen, weil die Fixkosten = Entwicklungskosten eben stückzahlunabhängig sind. Bei der DSLR hab ich ’n Stück Glas und sehe ein Bild im Sucher, bei der DSLM brauch ich dafür einen Hochleistungsrechner mit ausgeknautschter Software (Echtzeitfähigkeit, hohe Bildwiederholrate, kein Stromverbrauch) – das kostet eben.
Und: ’n bißchen Glas ist billiger als viel Prozessor und RAM.
Etc. etc. …
Das Ergebnis sieht dann eben so aus:
https://www.bilddateien.de/blog/2020–02-04-dslr-spiegellos-aktualisierung-der-zahlen.html#durchschnittsverkaufspreise-weltweit
Die DSLM-Preise haben sich in 5 J. verdoppelt, die DSLR-Preise sind annähernd gleich geblieben.
Und warum ist Olympus ausgeschieden? Weil eben die Fixkosten bei deren kleinen Stückzahlen besonders zu Buche schlagen …
Das ist natürlich alles schlüssig, was die Preisentwicklung im Link betrifft: die DSLR Preise lassen aber auch dahingehend nach, weil es eben Konkurrenz in Form von DSLM gibt (Marktpreis ((Angebot und Nachfrage)) vs. kalkulierter Preis).
Aber ansonsten ist Deine Darstellung schon korrekt wie ich finde!
Was würdet ihr denn für ein Teleobjektiv für die Z7 empfehlen?
Egal ob Festbrennweite oder Zoom… das 24–70mm ist mir einfach nicht weit genug und zum 85mm ist der Unterschied ja nicht so groß. Für Z‘s gibts ja da nativ nichts mehr…
Und ob ich mir die 2800€ für das kommende 70–200 antue weiß ich noch nicht so recht. Das 135 1.8 von Sigma finde ich ganz gut. Oder sollte man einfach die Telekonverter abwarten? Da wäre dann bei 2x Verlängerung beim 24–70 noch eine Blende von 4.8 drin…
Jedes beliebige Nikon Objektiv mit FTZ Adapter funktioniert prima. Und die gibt es auch gebraucht.
Lieber Gunther,
ich bin immer noch fasziniert von der Bildqualität meiner z7, das einzige was mich stört, ist der Weißabgleich. Ich meine es war bei der D800 nicht so oder ich war nicht so kritisch, aber jetzt fällt es mir störend auf: Bei RAW finde ich den automatischen Weißabgleich nicht immer gelungen, besonders bei wechselnden Lichtbedingungen. Wie gehst Du denn mit dem Weißabgleich um – benutzt Du eine Graukarte, eine Expodisc oder machst Du es nach Gefühl nachträglich auf Lightroom?
Hallo Thomas, das erstaunt mich, denn der Weißabgleich bei den Z‑Kameras ist so mit der Beste, den man am Markt findet.
Hier kannst Du sogar nuanciert einstellen, wie der Auto-Modus funktioniert soll.
Tatsächlich wird der Weißabgleich aber erst im Lightroom wirklich «angewandt», wenn Du in Raw fotografierst. Zusätzlich spielen für die Farbwiedergabe natürlich auch das in Lightroom eingestellte Profil eine große Rolle (Camera-Standard finde ich ziemlich gut) und natürlich die Bearbeitung.
Das Thema ist natürlich sehr weitreichend – auch Dein Monitor sollte korrekt kalibriert und profiliert sein, ansonsten kannst Du die Farben ohnehin nicht richtig beurteilen. Dazu kommt in Kürze eine neue Artikelreihe von mir – hier habe ich aber vor einiger Zeit schon mal was dazu geschrieben.
Graukarten etc. sind bei der Natur und Landschaftsfotografie nicht wirklich zu gebrauchen, hier möchte man ja Stimmungen einfangen und nicht jegliche abweichende Lichtfarbe «wegbügeln». Solche Mittel setzt man sinnvollerweise nur im Studio ein.
Ich habe zu dem Thema Weißabgleich übrigens in meinem Buch sehr detailliert geschrieben und dort auch alles ausführlich erklärt.
Das bedeutet, ihr verwendet für den Weißabgleich im Regelfall «Wie Aufnahme» und seid damit glücklich? Evtl. noch ein Profil wie etwa «Adobe Landscape».
Also ich weiß ja nicht ob das vielleicht ein Fehler an meine Kamera ist, aber ich finde den Weißabgleich häufig viel, viel zu blau. Egal mit welchem Display (Mac/PC-Laptop/PC/iPad) ich draufschaue – wenn hier Farbkalibrationsunterschiede vorliegen, dann müsste sich das ja leicht ändern oder alle Displays sind gleich fehlerhaft kalibriert was ich sehr bezweifle…
Also erstmal bearbeite ich natürlich so gut wie jedem Bild auch den Weißabgleich etwas nach, im Rahmen der normalen Bildbarbeitung. Wie ich dabei vorgehe habe ich in meinem Buch ja ausführlich beschrieben.
Trotzdem ist die Basis, die die Kamera liefert meist schon recht gut. Wenn es Dir etwas zu kühl ist, kannst Du ja den Auto-WB in der Kamera auch auf etwas wärmer stellen.
«Viel, viel zu blau» ist aber definitiv nicht normal, und der Sache solltest Du auf den Grund gehen.
Adobe Landscape ist eine ganz schlechte Idee meiner Meinung nach. Ich nehme meist «Kamera – Standard» das ist für die meisten Bilder sehr gut.
Dann teste mal mit AWB auf eine Graue Wand oder Fläche zu fotografieren. Dann in Lightroom – sieht es zu blau aus? Dann miss mal über die WB Pipette die RGB Werte. Nich klicken, nur ablsesn. Wenn die RGB werte sehr ähnlich sind (Grau), liegt es an Deinem Monitor. Wenn der Blauwert deutlich höher ist als die anderen, ist es etwas mit der Kamera oder dem Raw-Converter. Das ist jetzt wirklich sehr «rough» aber ggf. hilft es Dir.
Grundsätzlich ist das aber alles stochern im Nebel. Ich würde keine Bildbarbeitung machen, ohne meinen Monitor vorher kalibriert zu haben.
Lieber Gunther,
vielen Dank für die Antwort. Eine kurze Frage hätte ich noch: meinst Du in Deiner Antwort das Kamera Profil Standard_V2 oder das Adobe „Standard“-Profil?
Mit freundlichen Grüßen,
Thomas
Das Kamera-Standard Profil.
Hallo Thomas
Ich bin von der D800 auf die Z7 umgestiegen und es geht mit so wie Dir. Mit dem Weissabgleich der Z7 bin ich am hadern und nicht zufrieden. Erst nach der Bearbeitung ist das Resultat akzeptabel. Direkt per WLAN übertragene jpg Bilder sind gruselig. Auch das Abschalten des Suchers stört mich, es dauert oft zu lange bis der Sucher wieder aktiv ist. Nach 8 Monaten Z7 bereue ich den Umstieg, heute würde ich auf die D850 umsteigen oder ganz auf Canon, da ich auch die AF Nikon Objektive verkauft habe. Ich warte seit Monaten auf die Versprechungen von Nikon mit neuen Z Objektiven, doch nichts tut sich. Schau Dir die Palette von RF Objektiven bei Canon an! Die hohe Anzahl an Angeboten an gebrauchten Z6/Z7 macht mich auch stutzig. Geht es noch vielen so? Ich glaube nicht mehr dass die Z Produkte bei Nikon ein kommerzieller Erfolg sind.
Viele Grüsse
Klaus
Das wiederum kann ich gar nicht nachvollziehen. Ich finde (auch nach einem Test mit Sony/Canon/Fuji) immer noch dass die Bildqualität wirklich richtig gut ist, auch das Handling der Nikon Z7 überzeugt. Dein Problem mit dem Sucher kann ich nicht nachvollziehen. Was die Optiken angeht, bin ich mit dem 24–70 2.8 und dem 50 1.8 sehr, sehr zufrieden. Das einzige womit ich hadere (möglicherweise mache ich hier auch was falsch/zu viel/was auch immer) ist der Weißabgleich. Die Z7 würde ich trotzdem nicht mehr hergeben! No Way :D
Hallo Klaus,
die Problematiken von dir und Thomas kann ich tatsächlich nicht teilen. Ich bin superhappy mit dem Z‑System, inkl. Weißabgleich und allem drum und dran. Tatsächlich gehör ich zu denen, die die D850 nicht mehr aus dem Schrank holen sondern nur noch, in meinem Fall, mit der Z6 unterwegs sind. Habe lange Zeit im Netz nach Leuten gesucht, die ihre Z7 gegen meine D850 tauschen würden, da aber nie jmd gefunden. Den meisten geht es dort eher wie mir. Aber so unterschiedlich sind eben die Geschmäcker. Ich freu mich auf alles, was noch kommt :D. Viele Grüße
Markus
Hallo Markus,
und ich mache es wieder anders.
Ich komme mit der Z7 und der D850 und ihrem jeweiligen Weißabgleich zurecht. Den von der Z7 finde ich für mich optimal, aber auch mit dem der D850 komme ich zurecht. Ich benutze beide Kameras jeweils dort, wo ich ihren Einsatz für jeweils optimal erachte.
Mit Teleobjektiven, bei sich bewegenden Objekten bin ich mit der D850 und Batteriegriff unterwegs.
Nachts, Makro, Weitwinkel, ruhigere Motive Z7. Ich würde keine von beiden Kameras gegen die jeweils andere tauschen; ich brauche jede für ihren Zweck. Wenn mir weniger Auflösung und DX genügt, nehme ich für Wildlife oder Makro auch gerne die D500; diese hat gegenüber der D850 eine etwas bessere Response und wirkt agiler.
Wenn der Autofokus des Z‑Systems das Niveau des D5/D850/D500-Systems erreicht hat und man den Sensor staubfreier halten kann als aktuell, würde ich überlegen, die D850 außer Betrieb zu nehmen. Das sehe ich aber aktuell noch nicht.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Andreas,
danke für deine Meinung :).
Den Knackpunkt mit der Geschwindigkeit des AF‑C bzw. dessen Treffsicherheit bei schnelleren Motiven (Sport/Wildlife etc) teile ich. Da freue ich mich auf die Besserung in der Zukunft. Allerdings bin ich überwiegend mit Veranstaltungen, Reisen, Hochzeiten, Portrait und Ultramakro unterwegs und da habe ich selten Verwendung für die schnelle Autofokusverfolgung.
Wenn ich also mal einen rennenden Hund habe, dann hol ich auch die D850 wieder raus, aber in der Regel kommt es kaum zu solchen Aufträgen. Mir tut das auch in der Seele weh, da ich die D850 geliebt habe. Aber allein in Sachen Autofokus-Flexibilität (Treffsicherheit bei stehenden oder langsamen Motiven, Abdeckung bis in die Ecken, Tracking) kann ich mich einfach nicht mehr so richtig mit ihr anfreunden. Das ist aber sehr subjektiv und ich verstehe jeden, der das anders sieht. Schön, dass du für alle eine Anwendung bei dir siehst. :)
Nun sollen ja wohl noch in diesem Jahr die Z6s und Z7s kommen (Gerücht). Und was mich dahingehend am meisten betrübt ist die Vermutung, dass damit auch die zukünftigen Firmwareupdate für die «alten» Z‑Modelle auf der Strecke bleiben. Bleibt alles abzuwarten. Ansonsten hoffe ich auf eine vielversprechende Ankündigung für die Z8/Z9, die mir dann eine Z7 erspart :D.
Viele Grüße
Markus
Hallo Thomas,
als paralleler Nutzer der D850, Z7 und Z6 kann ich Gunther nur zustimmen, dass der Weißabgleich sehr gut ist. Was ich nicht gut gelöst finde sind die Standardeinstellungen in Lightroom. Ich empfehle das selbe Profil wie Gunther und habe es noch ergänzt um einen niedrigeren Wert in der Schärfung und dem Entrauschen.
Grüße Micha
Hoi Gunther, hier Helmut
Komme von Sony (A‑Mount). Habe den Wechsel zur Z6 nie bereut.
Viele Grüße aus Bayern.
Hallo Gunther,
Seit knapp einem halben Jahr bin auch ich stolzer Besitzer ein Nikon Z6
Selten hat die Neueinführung eines neuen Kamerasystems so polarisiert.
Leider hervorgerufen durch viele unqualifiziert Berichte und vor allem Datenblattablesern auf YouTube wurde das System erstmal bei Vielen in ein schlechtes Licht gerückt.
Aber es gab auch sehr viele gute und zielführende Berichte über das System wie von Gunther, Paddy aber auch Stefan Traumflieger hat einen sehr guten Test und Bericht über die Z6 abgegeben und sogar mit 103% als bestes System bewertet.
Bei mir jedenfalls hat sich so ein „das will ich haben“ Gefühl eingestellt.
Eigentlich bin ich aber in den Fotoladen um mir die D850 zu kaufen und die Z6 war noch gar nicht das große Thema.
Jedoch hat mein Berater Dort mir auch die Z6 ans Herz gelegt und mir die Kamera und die Funktionen sehr detailliert und anschaulich erklärt und die für mich wichtigen Punkte (nachdem er vorher gefragt hat was ich damit machen will) erklärt und vorgeführt.
Persönlich finde ich, dass Nikon Alles richtig gemacht hat.
Der einstieg in den Markt der spiegellosen war unabdingbar.
Aber Nikon hat es Gott sei Dank vermieden ein halb fertiges und unausgegorenes System auf den Markt zu bringen.
Das kann sich ein Hersteller wie Nikon auch gar nicht erlauben.
Von Nikon erwartet man einfach etwas Besonderes (Nikon, das Auge der Welt).
Und das ist Ihnen gelungen!
Ich jedenfalls bin mit der der Kamera hoch zufrieden.
Da ist zuerst einmal die reine Haptik. Die Kamera sieht klasse aus und man nimmt sie einfach gerne in die Hand.
Der Blick durch den Sucher hat mich von Anfang an begeistert.
Als Brillenträger ist gerade die Funktion für mich sehr wichtig.
Da ich sehr oft und gerne eher im Dunklen (Lost Places und Nachtaufnahmen) fotografiere kann ich mir nun die Bilder vor und nach der Aufnahme im Sucher anschauen und beurteilen.
Gerade auch bei viel Sonnenschein wo man auf dem Display eh nichts mehr erkennen kann ist das ein wirklich großer Vorteil der „Spiegellosen“ und insbesondere bei Nikon.
Auch die Möglichkeit die Wasserwaage und das Histogramm einblenden zu können sind sehr nützliche und für mich wichtige Funktionen.
Endlich gibt es auch Fokus Peaking! Ich arbeite zwar ausschließlich manuell (Dank dem Buch von Gunther und Diana) habe es aber oftmals vermieden den Autofokus auszuschalten. Gerade für Aufnahmen im Dunklen ist Fokus Peaking für mich Die Funktion die Schärfe perfekt einzustellen.
Froh bin ich auch über den gut funktionierenden Bildstabilisator der es mir erlaubt auch mal bei wenig Licht auf das Stativ zu verzichten.
Viele weitere sehr nützliche Funktionen wie von Gunther bereits im Bericht erwähnt runden das System ab.
Leider hatte auch ich Anfangs viele unscharfe Bilder produziert. Ich habe aber den Fehler bei mir gesucht und mich dann intensiv mit dem System und den Besonderheiten auseinandergesetzt, meine Arbeitsweise umgestellt und nun absolut keine Probleme mehr damit.
Der Autofokus ist leider auch nicht der Schnellste! Aber wie oftmals in der Technik wird es die Eierlegende Wollmilchsau nicht geben. Wenn ich schnellen Autofokus brauche nehme ich eben die D750.
Genauso habe ich heute unterwegs bei Kunden nur noch das IPad dabei; wohl wissentlich, dass ich nicht alle Funktionen habe. Auf dem Schreibtisch steht ein 17 Zoll Notebook. Die 4,5 Kg würde ich aber unterwegs nicht rumschleppen wollen. In die Stadt fahre ich mit dem Kleinwagen. Auf die Autobahn mit dem Großen.
Genau so verhält es sich eben auch mit einer Kamera.
Was ich aber leider auch sehr kritisch sehe ist die Objektiv Roadmap!
Das 14–30 f4 und 50mm f1.8 sind eine Wucht.
Jedoch vermisse ich schmerzlich das 24–120 f4.
Ein 24–70 f4 benötigt nicht wirklich jemand. Und ein 24–200mm f2.8 für 2.900 Euro ist mit Sicherheit nicht Hobby Knipsers Sache. Es ist aber dennoch nicht der große Nachteil. Der Adapter funktioniert perfekt und ich habe ja noch meine Sigma Linsen.
Ich möchte eigentlich immer noch die D850. Aber ich glaube, dass sie am Ende des Tages in der Tasche bleiben würde. Mit der Z6 jedenfalls bin ich richtig glücklich!
Danke an Gunther wiedermal für den tollen Bericht der in mir das „Will ich haben Gefühl“ ausgelöst hat.
Aber auch an die vielen Schreiber hier für die oftmals tollen Bericht und Anregungen!
Liebe Grüße Bernd
Hallo.
Ein sehr guter und aus meiner Sicht ausführlicherer Test als bei der Stiftung «Warrentetest».
Wir in der Fa. sind auf der Suche nach einer Camera für die Produktionszwecke. Nach Allem was ich bisher rechesrchiert habe setze ich auf der Nikkon Z 6.
Ich bin kein Fotoprofi und bin seit ca. 4 Wochen im Internet zum Recherschieren.
Das du ein Profi mit sehr gute Kenntnisse in der Cameras und Fotografie hast würde mich freuen wenn du mir deine Meinung äusern kannt. Das würde mir bzw. uns die Entscheidung leichter fallen.
Es geht darum unseren Spezialwerkzeuge zu fotografieren, diese an die Fräsmaschine zu schicken, evtl. nachbearbeiten und die Unterlagen für die Einbringung in den entsprechenden Werkzeugwagen zu lagern. Was mir nicht klar ist: was gehört zur Camera bei Neukauf dazu (im Preis beinhaltet). Das habe auch auf der Internetseite der Fa. Nikon auch nicht klar geschrieben gefunden. Aus meiner Sicht gehört die Batterie, der Standardobjektiv, Ladegerät und USB-Kabel. Das die Speicherkarte, Auslöserkabel und eine Entsprechende Tasche extra erwerben muß ist mir klar.
Die nächste Baustelle wird der Stativ der sich sowohl im vertikale als auch im horisontale Richtung bewegen soll. Das ist mir aus deinem Artikel mulmig das für den neuen Z 6 etwas auf dem Markt gibt. Hierzu habe ich bisscher nichts gefunden. Würde mich freuen wenn du mir ein Tipp geben könntest wo so ewas zu finden wäre.
Über eine Antwort in jeglichen Form würde mich freuen.
Viele schöne Grüße,
Mircea Grad
Hallo Mircea,
bei manchen Angeboten ist ein Obektiv dabei, bei anderen nicht (body only), das musst Du checken.
Ansonsten kannst Du jedes Stativ für jede Kamera nehmen. I.d.R. ist beim Stativ eine Kameraplatte dabei, die Du anschrauben kannst. Ich würde darauf achten, dass das Stativ «Arca-Kompatibel» ist.
Ich nutze im Moment sehr gerne dieses Stativ, das ist sehr gut und hat ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis, aber wie gesagt, es gibt hunderte andere, die auch alle passen.
Hallo,
auch für die Nikon Z6 gibt es L‑Winkel die eine Arca-Swiss Aufnahme haben für den Stativkopf.
Gruß Ewald
Ja, gibt es mittlerweile, sehr gute und günstige Exemplare habe ich hier vorgestellt.
Ich bin kurz davor (Cashback-Aktion? :) ) mir eine Z6 zuzulegen.
Das was mich aber noch davon abhält, ist das fehlende Tele-Zoom für den Z‑Mount.
Welches FX Objektiv könntest du/könntet ihr dafür empfehlen? Ich brauche das Tele eher selten, deshalb sollte es eher günstig oder gebraucht sein. Und möglichst leicht, da es gelegentlich auf Wanderungen mit soll.
Ich hätte das Tamron 70–210 ins Auge gefasst – hat durchwegs gute Bewertungen erhalten.
Meine Alternative zur Z6 wäre die A7 III, wo ich mit den Tamron-Objektiven alles abdecken könnte. Wegen des Gewichts-Vorteils schiele ich aber auch noch auf MFT – eine Panasonic G9 mit den Pro-Objektiven würde mich auch reizen.
Aber wohl eher die Z6 :)
danke!
Hi Patrick,
ich hatte mir vor ein paar Jahren die Olympus M1 Mark II zugelegt weil Nikon mit dem spiegellosen System nicht zu Potte kam und ich auch im Telebereich leichtes Equipment wollte. War bis dahin nur Nikon User mit D750. Die Oly ist vergleichbar mit der G9. Ich finde die Kamera toll, klein, leicht, mit den Pro Objektiven sehr gute Bildqualität. Dann habe ich mir zusätzlich die Z6 zugelegt und mich sofort wieder verliebt. Eine absolut phantastische Kamera mit dem Kit 24–70 F4. Der Punkt der hier eine Rolle spielt ist die Sensorgröße. Ich habe vor ein paar Wochen parallel mit beiden Kameras Nachtaufnahmen von der Milchstrasse gemacht. Mit der Oly und dem 7–14 mm 2.8 ca. 40 Aufnahmen mit ISO 1600 und dann mit Starry Landscape Stecker zusammengerechnet. Mit der Nikon habe ich mit dem Sigma 24 F1.4 und – ich glaube ISA 1600 oder 3200, das weiß ich jetzt nicht mehr – Zeitraffer und anschließend noch ein Panorama erstellt. Der Unterschied in der Bildqualität bei diesen Bedingungen ist eklatant. Nikon ist viel besser einfach durch den größeren Sensor. Ich fotografiere mit beiden Kameras sehr gerne aber unter unterschiedlichen Bedingungen. Wenn ich Zoom brauche und die Lichtbedingungen es hergeben oder für Makros (ein Traum mit der Oly und dem Stacking) , dann nehme ich die Oly, für schwierige Lichtsituationen aber auch wenn ich einfach mal so losziehe und die größeren Abmessungen der Kamera keine Rolle spielen dann nehme ich die Nikon.
Wenn du nur ab und zu ein Tele brauchst dann würde ich auf jeden Fall die Nikon nehmen.
Viele Grüße
Georg
Hallo Georg,
danke für deine Mühe und die ausführliche Antwort!
Ich war in der Tat kurz davor mir die Z6 zuzulegen (nach monatelanger Recherche und hunderten von Videos und Berichten :) ) und habe mir dann aber gestern eine Fuji X‑H1 geholt, die ich zufällig gesehen habe. Sie hat mir besser gefallen, liegt absolut perfekt in der Hand, war deutlich günstiger und ich wollte einfach mal das Fuji-System ausprobieren (sonst hätte ich es wahrscheinlich bereut).
Mir ist klar, dass die Z6 in bestimmten Bereichen Vorteile hat – du hast das auch nochmal super erklärt.
Zur X‑H1 habe ich ein gebrauchtes Objektiv gekauft – sollte mir das Fuji System gefallen, kaufe ich weitere Objektive – ansonsten hole ich mir in der Winter-Rabatt-Zeit eine Z6 und verkaufe die Fuji mit sehr wenig Verlust.
Ausschlaggebend war im Endeffekt auch, dass ich ein wenig von Nikon enttäuscht war, da sie einfach nicht die (für mich) passenden Z Objektive gebracht haben (ein leichtes F4 Tele zum Wandern, kompakte Primes, ein 24–105, usw.) und ich nicht noch länger warten wollte.
Dennoch bin ich gespannt was sich bei Nikon weiter tut, eine interessante Z5 und Updates der «Großen» sollen ja bevorstehen und es sind top Kameras.
Schöne Grüße,
Patrick
Hi Patrick
du hast dich also sozusagen für den Kompromiss in Sensorgröße entschieden :-)
Mit Fuji habe ich mich nie wirklich beschäftigt aber was ich so nebenbei gelesen habe, haben die Fuji eine sehr gute Bildqualität.
Ja das mit den Z Objektiven ist so ein Thema für sich, ein 24–105 F4 hätte ich auch gerne dazu in Z. Gut dass ich mein Sigma 24 1.4 habe, das ist wirklich toll, vor allem für Nachtaufnahmen.
Viel Spaß mit deiner Kamera!
Viele Grüße
Georg
Hallo Gunter,
Danke für den ausführlichen Bericht. Als Nikon Botschafter (Ambassador, so sagt man das wohl heute) gelang dir trotz des ‘conflict of interests’ ein guter Bericht.
Ich bin von der Leica SL auf die Nikon Z7 vor einigen Monaten umgestiegen. Die Entscheidung für ein neues System war schwierig, denn der Markt bietet sehr gute Alternativen. Letztlich wollte ich ein System mit dem ich auch meine Leica M Objektive weiter nutzen kann, und das klappt mit der Nikon am besten, jedenfalls im FF Sektor. Auch die Größe des Gehäuses ist jetzt perfekt, die SL war einfach zu klobig.
3 Dinge vermisse ich, mehr oder weniger:
1) am meisten den perfekten, multifunktionalen ‘Joystick’ der Leica SL. Das könnte Nikon übernehmen und damit das Nikon-UI erheblich aufwerten.
2) Vielleicht eine Frage der Gewöhnung, aber nach wie vor lästig: sobald ich die Kamera kurz ausschalte, verliert sie die letzte Einstellung und wird automatisch auf das gespeicherte Setting zurück gesetzt. Es wäre besser, wenn das Zurücksetzen aktiv geschieht und ansonsten die letzten Änderungen erhalten blieben.
3) Die Beschrnkung auf 3 User-Settings. Bei den heutigen Möglichkeiten digitaler Kameras ist das zu wenig. Ich nutze die Kamera für sehr unterschiedliche Einsatzzwecke (z.B. Studio, Landschaft, etwas Action, Zeitraffer, Nachtaufnahmen und Video). Die Settings unterscheiden sich. Da sind mir 3 Voreinstellungen für solch eine vielseitige Kamera einfach zu wenig.
Bin dennoch zufrieden. Enttäuscht hat mich nur das neu erschienene 1,8 20mm. Das wollte ich für Astrophotographie (Panoramen, single row) nutzen. In den ersten Berichten zeigt das Objektiv aber Schwächen in der Abbildungsleistung (gegenüber z.B. dem Sony-Pendant), gleichzeitig ist es relativ groß und schwerer als die Konkurrenz.
Gibt es bessere Alternativen? Ich glaube nein. Das Sony Objektiv an die Z zu adaptieren ist nicht mein Ding. Ich ziehe (von mechanischen Objektiven abgesehen) native Objektive vor.
Hallo – also erstmal ich bin kein Nikon «Botschafter» oder sonstwas, sondern auch «nur» Nikon User. Ich habe natürlich einige Nikon Mitarbeiter über die Jahre kennengelernt, aber ich werde nicht von Nikon bezahlt oder habe sonst eine langfristige geschäftliche Beziehung zu der Firma. Meine Unabhängigkeit ist mir sehr wichtig.
Nun zu Deinen Fragen:
1.) Kann ich nicht sagen, ich habe mich so an die 4 wege Wippe gewöhnt, dass ich auch an Kameras mit «Joystick» diesen gar nicht nutze. Ist glaube ich wirklich gewohnheitssache.
2.) Kann ich so gar nicht bestätigen. Jede Nikon die ich kenne hat nach dem Ein/Ausschalten wieder die gleichen Einstellungen wie vorher. Was genau meist Du denn?
3.) Keine Ahnung – ich arbeite so nicht. Ich nutze die User-Settings gar nicht, für mich gibt es zwei Modi: Auf dem Stativ und aus der Hand. Die schalte ich im Handumdrehen um. Ausführlich habe ich diese sehr einfache aber effiziente Arbeitsweise in meinem Buch erklärt.
Zum 20 f/1.8 Z kann ich nichts sagen, da ich das nicht getestet habe. Ich nutze für Astro nach wie vor das 14er und 20mm Sigma Art mit dem FTZ Adapter, die sind beide hervorragend.
Hallo Gunther,
mal wieder ein herausragender Test. Alles von A‑Z unter die Lupe genommen. Wird mich auf jedenfall bei meiner Kaufentscheidung beeinflussen.
Vielen Dank für deine Mühe
Hallo Gunther,
Eigentlich plane ich, mir die Z6 zuzulegen, damit ich auch in 4K filmen kann. Ich möchte damit (pädagogische) Webinare durchführen und diese auch verkaufen.
Meine Frage ist, ob Du alternative Kameras empfehlen kannst, welche etwas günstiger sind. Bzw. denkst Du, dass 4K wichtig ist (auch für die Zukunft)? Ansonsten fände ich die d750 super :-)
Ja, ich denke 4K ist State of the art. Ob man das für Webinare braucht, ist natürlich eine andere Frage. Die D750 ist top, wenn Du kein 4K und keinen AF beim Filmen brauchst.
Ansonsten halt die Z6. Wenn du keinen Stabi brauchst, weil Du ohnehin nur vom Stativ arbeitest, tut es vlt. auch die Z 50.
Hallo Gunther,
nach über ein Jahr Z6 Nutzung habe ich einige Punkte, die ich mir in einem Firmware-Update wünsche. Da du Kontakte zu Nikon hast, kannst du diese Punkte ja weiterleiten, wenn du sie auch für sinnvoll hälst.
1. Lange Verschlusszeiten (bis 900 Sek.) wie bei der D780.
2. Filmdigitalisierung mit ES‑2 wie bei D850 und D780.
3. Verwendung von DX-Objektiven im FX-Modus wie bei den DSLRs (selbst bei D610).
4. Aufzeichnung der nicht-CPU-Objektivdaten in den EXIF-Daten wie bei der D850.
5. Auch 5:4 Bildformat in Z6 wie in Z7.
Ich denke, dass die Programmschnipsel bei Nikon vorliegen und einfach nur in die Firmware eingefügt werden müssten.
Was wünschen sich die übrigen Z‑Nutzer?
Liebe Grüße von
Wolfgang
Hallo Wolfgang,
ich bräuchte nicht alles aus Deiner Wunschliste, aber ich hätte gerne die Möglichkeit den Verschluss vor dem Sensor aus Staubschutzgründen schließen zu können (wie bei der Canon R und mit neuem Firmwareupdate bei der Sony A9 II). Optional vom Benutzer auswählbar im Systemmenü z.B. unter Bildsensorreinigung). Dem oft gelesenen Argument, dass das Verschluss so empfindlich sei, begegnete ich stets damit, dass der Verschluss zu Analogzeiten bei jedem Filmwechsel – also alle 36 bis 38 Aufnahmen – immer vergleichbar exponiert war und sich an der Verschlusstechnologie seitdem wenig geändert hat.
Mit einem Nikon-Service-Account kann man solche Verbesserungsvorschläge auch selbst einreichen.
Viele Grüße
Andreas
Wenn du so direkt fragst eigentlich fast nix davon… denn dann wären alle Kameras gleich… ;-)
Schön, dass du offensichtlich über genügend Geld verfügst, um dir alle Kameras kaufen zu können. Ich wünsche mir eine Kamera, mit der ich alles erledigen kann, was für mich wichtig ist.
Kein Grund persönlich zu werden oder ? ich habe verschiedene Nikons im Park im Laufe von 10 Jahren, und jede hat ihre Fähigkeiten. Die Z6 hat alles was ich mir von dem Model erwartet habe…bis auf den 2ten Karten Slot…
Zurück zur Sachlichkeit: Der 2. Kartenslot lässt sich leider nicht nachrüsten, da Hardware. Alle meine Firmware-Änderungsvorschläge lassen sich realisieren, da Software.
Auch ich habe über die Jahre mehrere Nikons. Ich sehe jedoch nicht ein, für ein oder zwei Features rund 2500 Euro für ein neues D780-Gehäuse auszugeben, die m.E. zurzeit noch überteuert ist. Als beim letzten Nikon CashBack die D850 (Gehäuse) im Fachhandel für 2199 Euro angeboten worden ist, da habe ich schon einmal gezuckt. Aber mir reichen die 24MP und eine höhere Pixelzahl führt zu Folgekosten: Höhere Computerleistung, mehr Festplattenbedarf bei gleicher Bildanzahl, Ausbau der NAS (Datensicherung), etc…
Da halte ich den Erwerb von hochwertigen Objektiven für sinnvoller, da diese länger verwendet werden können und weniger an Wert verlieren.
Zudem sollte sich Nikon ein Vorbild an FujiFilms «Kaizen»-Politik (ständige Verbesserung schon gelieferter Kameras durch wertige Firmware-Updates) nehmen und dies auch für ihre Z‑Reihe machen. Der Anfang war ja schon ganz okay, es könnte aber noch weitergehen.
Letzten Endes muss sich doch jede Firma im Rahmen ihrer Produktpolitik überlegen, welche Features sie in welche Kameras packen. Wenn es da keine Differenzierung gäbe, würden sie ja die größeren Modelle nicht mehr verkaufen. Ist aber doch in allen Bereichen so – ob Computer, Autos etc.
Hallo Gunter
Ich bin von der 5500 auf die z6 24–70 4.0 umgestiegen und bin begeistert.
Gegenüber der 5500 fehlt mir mein 18–200 mit dem Corp Faktor zB für Mondfotografie.
Was wäre Deine Empfehlung als Zweitobjektiv?
Dx 70—300 mit adapter? Ps: im Dez wollen wir nach Costa Rica, falls.….
Danke für einen Hinweis
Hallo Gunter
Danke für Deine Nicht-Beantwortung der Frage.
«Wir wirken immer». :)
Hallo Loris, sorry, den Kommentar habe ich wohl übersehen. Für eine Z6 ein DX 70–300 anzuschaffen würde ich persönlich nicht empfehlen.
Das Nutzen von DX Objektiven an Vollformat ist eine Notlösung, die überhaupt nur dann in Frage kommt, wenn man die Objektive schon hat. Ansonsten empfehle ich das nicht. Du würdest das Ohnehin nichts sehr hochwertge Objektiv dann mit der Reduzierten Auflösung des DX-Ausschnitts betreiben, das wird der Kamera nicht gerecht.
Die Qualität eines Objektivs ist viel wichtiger, als die der Kamera. Ich würde auf jeden Fall in gutes Glas investieren, inbesondere im Telebereich.
Ein 70–200 f/4 wäre z.B. eine Lösung. Als Du auf Vollformat umgestiegen bist, wusstest Du ja, dass Du bestimmte Vorteile haben würdest aber natürlich auch Unterschiede (um nicht zu sagen Nachteile) – z.B. das die Objektive teurer sind und im Telebereich längere Brennweiten notwendig sind um den gleichen Bildausschnitt zu erreichen, weil eben der Sensor größer ist. Für Teleaufnahmen des Mondes sehe ich bei Vollformat gar keine Vorteile. Hier ist eine Kameras mit DX-Sensor (bei gleicher Sensorauflösung) eher Besser geeignet.
Ich nutze als lange Brennweite in den letzten Jahren eigentlich meistens das 300 f/4 – das ist klein, leicht und hat eine top Qualität.
Hallo Gunter
Danke für die Rückmeldung. Leider ist damit noch nicht alles klar.
Gekauft habe ich Nikon 70–300 F4.5–56 E ED VR AF-P-Nikkor. (FX-Objektiv?) Damit glaubte ich «sämtliche Vorteile des FX Objektivs bei der Z6 nutzen zu können.
Es handelt sich nicht um ein DX Objektiv. Da wäre mir der Sachverhalt klar. Frage: Habe ich «das falsche Objektiv» gekauft.… :) :(
Danke für den Tipp betreffend Mondfotografie.
Ich hatte Dich so verstanden, dass Du ein DX Objektiv in Erwägung ziehen würdest (hab nochmal nachgesehen, das hast Du auch so geschrieben). Das AF‑P ist doch gut.
Hallo Loris,
für Mondfotografie und Birding ist das Nikon AF‑S Nikkor 200–500mm f5.6 E ED VR nicht die schlechteste Wahl. Gab es während der Nikon CashBack Aktion für 1009 Euro. Ist natürlich groß und für Reisen (mit dem Flugzeug) eher problematisch.
Anmerkung – man sollte sich im Klaren sein das beim 200–500 f/5.6 das Gewicht sehr hoch ist. Mal eben zum tragen und 1–2 Std damit umherlaufen um Vögel zu fotografieren – dafür ist es nicht geeignet. Eher fürs Stativ geeignet. Ich habe das 200–500 f/5.6 und nutze es nur mit Stativ ( selten ). Tip fürs Birding lieber das Nikkor 300 1:4 E PF ED kaufen. Das ist deutlich leichter und auch mit dem TC 14E LOL gut handelbar. Damit ist man bei 420mm und bei wesentlich weniger Gewicht. Diese Kombination kann man bestens für Aufnahmen aus der Hand nutzen ( auch mal 1–2 Std damit los ziehen und Vögel fotografieren macht Spaß. Das geht mit dem 200–500er nicht. Wenn man noch eine Stufe besser sein möchte dann auch das 500 f/5.6 PF ansehen. Der Preis ist eine andere Liga – aber mit dem Objektiv kann man noch gut aus der Hand fotografieren und es ist nich tragbar… und leichter als das 200–500er
Ich kann Dir das DX 70–300 nicht empfehlen. Nimm stattdessen lieber das AF‑P 70–300. Der Qualitätsunterschied ist enorm. Ich habe beide Objektive.
Wie Gunter schon schrieb, ist die DX-Linse qualitativ gesehen weit unter dem der FX-Objektive.
Hey Gunther, danke für den ausgiebigen Beitrag. Ich bin gerade am überlegen die Z6 zu nehmen, überwiegend wegen der Videofunktion. Einige Testberichte anderer beschreiben ein Problem mit dem Audio bei externen Mikrofonen, da das irgendwie direkt komprimiert zu werden scheint. Wie ist da deine Erfahrungen?
Der Ton hört sich gut an! Ich merke da keine Probleme.
Hallo Bernhard,
bei Landschaftsfotogaphie wirst du wohl auch viel zu Fuss unterwegs sein nehme ich mal an. Da könnte das Gewicht eine Rolle spielen. Gute Vollformatobjektive sind da recht gross und schwer (vor allem für DSLR), daher würde ich eher zur Z6 / Z7 tendieren. Ich hatte jahrelang die D750/D800 im Einsatz, da schleppt man schon einiges rum: WW + Standard. Bei den Spiegellosen gibt es kleinere leichtere Objektive – auch ein Grund warum ich gewechselt habe. Ein befreundeter Fotograph aus Kanada hatte die D850 und sie daher auch gleich wieder verkauft als die neue Z7 rauskam.
Gruss
Jan
Hallo Gunther,
ich fotografiere derzeit mit einer Nikon D7100 und bin hauptsächlich im Bereich Landschaftsfotografie unterwegs, möchte aber in Zukunft auch andere Sparten ua. Hotelfotografie einschlagen. Ich habe nun vor mir eine Vollformatkamera zuzulegen, weshalb ich in diversen Foren gestöbert habe. Eigentlich habe ich mich auf die Nikon D850 bzw die D780 eingeschossen, die wirklich Hammerteile sind. Da die Zukunft jedoch mehr in Richtung spiegelloser Kameras geht habe ich mir auch Gedanken über die Z6 bzw. Z7 gemacht und mir deinen Testbericht, der wirklich top ist, durchgelesen. Ich bin nun hin- und hergerissen, ob ich nun bei der Spiegelreflex bleiben und mir die D850er bzw. D780er zulegen soll oder doch auf die spiegellose Z6 oder Z7 umsatteln soll. Könntest du mir eventuell eine Empfehlung geben?
Danke und LG aus Kappl/Tirol
Bernhard
Hallo Bernhard, mit keinem der beiden Systeme machst Du etwas falsch. Beide werden dich die nächsten Jahre begleiten und haben Vor und Nachteile. Ich habe dazu ausführlich in meinen Reviews geschrieben, die Entscheidung kann ich Dir nicht abnehmen. Mit beiden wirst Du gleich gute Bilder machen.
Danke Gunther für deine Antwort.
Hallo Bernhard :)
ich würde das an Deiner Stelle auch von den vorhandenen Objektiven abhängig machen. Du bist im Bereich «ruhender» Motive unterwegs, da kommen die Nachteile der DSLM nicht zum tragen – außer den hohen Preisen für die Optiken.
Also aus meiner Sicht: wenn Du – trotz APS-C-Kamera – gute Objektive hast, die Vollformat-tauglich sind – dann könnte ich mir vorstellen, daß die DSLR die bessere Wahl ist für die nächsten Jahre – einfach weil kostengünstiger.
Wenn Du eh die Objektive auch wechseln mußt, weil die kein Vollformat können – könnten die Z interessant sein, weil Du z. B. den AF-Sensor weiter in die Ecken schieben kannst etc.
Und: nimm die Dinger in die Hand. Ich kann die D850 (mit Griff) deutlich ermüdungsfreier halten als die Z7 – kann für Dich anders sein, hier geht aber eindeutig: probieren geht über studieren …
Ich bin seit Dezember 2019 Besitzer einer Z7 mit dem Objektiv 24–70/f2,8 S. Besitze zudem noch eine D750. Ich bin absolut begeistert von meiner neuen Z7. Jedoch gibt es einen Punkt, wo ich mich noch nicht zufrieden geben kann, der Autofocus bei wenig Licht. (z.B. bei einer Familienfeier, in der Wohnstube bei normalen Lichtverhältnissen. Es dauert viel zu lange bis ich die Gesichter scharf bekomme) Da ja leider das Rasterhilfslicht vom Blitzgerät SB900 nicht mehr einsetzbar ist, habe ich außer das kleine grüne Hilflicht der Z7, kein vernünftiges Messlicht für den Focus. Gibt es eine Lösung von der ich noch nichts weiß? Im übrigen vielen tausend Dank an Gunther Wegner, der sein Wissen mit uns allen teilt.
Hallo Gunther,
aufgrund deinem Bericht und Videos habe ich mir die Nikon Z6 zugelegt, und ich muss sagen ich bin begeistert.
Nun da ich jedoch gerne Abends/Nachts unterwegs bin fehlt mir ein Vollformat UWW.
Hast du Erfahrungswerte wieviel der FTZ Adapter wirklich verträgt?
Denn die Sigma Objektive sind schon sehr schwer :-)
Hast du auch schon das Samyang 14mm f2.8 mit dem Z‑Mount ausprobieren können wie es sich an der Z Serie schlägt? Es ist zwar ein rein Manuelles Objektiv jedoch spielt dieses Nachts eh keine Rolle, solange die Bildqualität gut ist.
Man zwar alles adaptieren, jedoch wenn es nicht nötig ist, wäre es auch nicht schlecht :-)
Vielen dank schonmal
Mit freundlichen Grüßen
Daniel
Hi Daniel, es ist kein Problem, schwere Objektive mit dem FTZ Adapter zu betreiben. Ich habe ja z.B. in Kenia sogar das 180–400 angeschlossen ;-)
Das 14mm Sigma ist der Hammer (hier mein Test) – da hält kein Samyang mit…
Hallo Daniel,
wenn die zweifel an der verbindung des ftz adapters hast kanns du das small rig L bracket mit ftz support verwenden, das ist bombenfest und auch angenehm zu halten. nachteil es lässt sich nicht so leicht On site zerlegen.
https://www.smallrig.com.de/products/smallrig-objektivadapter-support-fur-nikon-ftz-mount-adapter-2244?variant=12896922271805
https://cdn.shopify.com/s/files/1/0020/3492/5629/products/2244-SR-4_800x800.jpg?v=1547103608
Hi Gunther
Danke für deinen wunderbaren Bericht.
Zu einer Sache würde ich gerne deine Meinung hören: Die Z Objektive nutzen das geringere Auflagemass und den grösseren Durchmesser des Z‑Mounts. Dadurch holt sich Nikon einen Vorteil heraus, den es entweder in eine grössere Blende ummünzt, oder aber kleinere und leichtere Objektive mit gleicher oder sogar besserer Bildqualität bis an die Ränder baut. Mich würde nun interessieren, welche Rolle bei den Z‑Objektiven nun auch die softwareseitige Korrektur spielt? Wie gut sind sie physikalisch gebaut und welche Korrekturen nimmt noch die Software vor? Von den Smartphones ist ja längst bekannt, dass gute Bilder vor allem durch die Software generiert werden. Und nun hält die Softwarekorrektur auch bei der «unsmarten» Fotografie immer mehr Einzug? Danke für deine Einschätzung und liebe Grüsse
Vor Jahren hatte ich mal festgestellt, daß MFT-Objektive dafür anfällig sind, da von vornherein für digitale Kameras konzipiert.
https://www.bilddateien.de/blog/2014–09-objektivtests-und-flaschenboeden-werden-die-verzeichungswerte-korrekt-wiedergegeben.html
Man könnte also nun annehmen, da Nikon das ebenso macht, das Objektivdesign wird dadurch natürlich einfacher und günstiger.
Nun gehen aber solche Pixel-Schiebereien immer auf Kosten der Schärfe abseits der Mitte – genau das, nämlich die Schärfe in den Randbereichen, ist aber ja eines der Argumente für den großen Durchmesser des Z‑Mount. Das würde wieder dagegen sprechen, daß da groß schöngerechnet wird.
Kann wohl nur jemand schlüssig beantworten, der
1. die Objektive hat
2. einen RAW-Konverter nutzt, bei dem man nachvollziehbar die Korrekturen ein- und ausschalten kann.
nikon z 35mm s 1.8 macht Gerausche beim video Fokussierung und zwar extremer beim Touchscreen Bewegungen dies hat meiner 24–70/2.8 überhaupt nicht sogar beim normalen Foto Fokussierenen kein Problem. hat jemand Erfahrung hiermit oder einem Idee was dies sein konnte.
Sehr geehrter Herr Wegner,
Kameras der Sony A7 Reihe arbeiten sowohl im Sucher also auch im LiveView immer mit Arbeits- und nicht mit Offenblende, somit ist das Verhalten der Z nicht nachvollziehbar.
Schöne Grüße
Andreas Kreuzer
Wer nach dem Upgrade mit QXD arbeiten will muss die Karten in der Kamera formatieren.
Hat jemand nach dem Firmware Upgrade versucht weiter mit XQD Karte zu arbeiten ? Meine Z6 erkennt die XQD nicht mehr, sagt Karte kann nicht zugegriffen werden. Karte ist aber OK, wurde überprüft…
CFexpress-Karte für Nikon: Nikonrumers berichtet, dass auch die ProGrade Digital 120GB CFexpress in der Nikon Z‑Serie funktioniert: «ProGrade Digital 120GB CFexpress memory card tested and confirmed to work with Nikon cameras» (Read more: https://nikonrumors.com/#ixzz68q34iPoi)
Ging jetzt schneller als gedacht.. CFExpress Karte von DeLock 128 GB ist da und funktioniert problemlos.…also nicht auf SOny beschränkt…kommt unformatiert, in der Kamera formatiert und rennt.…also eine preiswerte Alternative zu den fast doppelt so teuren Sony Karten…
Es geht um CFExpress Typ B Karten. Ich habe in der D5 auch Karten eines anderen Herstellers genutzt ohne Probleme. Ich bezweilfe das nur Sony Karten unterstüzt werden, und das die Spezifikationen anders sind be den DeLock Karten. Ich werde das auch nächste Woche mit der Z6 testen da ich eine Delock Karte bestellst habe. Ich schreibe es dann auch gerne hier was rauskam.
Hallo Gunther,
mit dem Firmware-Update 2.20 sind die Z6/Z7 ja CFExpress-fähig, ABER laut Nikon nur für Sony CFExpress-Karten. Hast du nähere Infos? Wäre interessant zu hören, wenn jemand mit anderen Karten positive Erfahrungen gesammelt hätte. Es gibt die DeLock CFexpress 128GB (54065) z.B. schon für um die 100 Euros (siehe idealo).
Die SanDisk 512 GB CFExpress funktioniert jedenfalls! Leider ist der USB‑C Transfer genauso grottig wie bei den XQD Karten, also führt ein einem CFExpress Kartenleser kein Weg vorbei :(
Das habens bei Nikon versemmelt! Die USB 3.x Spezifikation der Z6 ist genau genommen für die Fisch!
Genau, nur das üble ist zur Zeit, dass man gar keinen CF-Kartenleser kaufen kann, auf jeden Fall hier in der Schweiz nicht! Sonderlich aber leider Realität.
da ist ein Bericht von heute:
https://alikgriffin.com/best-memory-cards-nikon-z6-z7/
Hallo zusammen, die Z6 nutze ich oft bei Theaterproduktionen (vorher D850/RawM und D750) um leiser zu fotogarfieren, und als Pressekamera eingesetzt. Die erzeugten Bilddaten z.B. auch bei 5000 ISO sind Klasse (subjektiv). Gute Erfahrungen habe ich hier mit DXO Photolab 3 gemacht. Wichtig als Info, man sollte egal mit welchem DSLM System Indoor-Jobs mit LED Beleuchtung, immer mit dem Mechanischen Verschluss fotografieren, um «Bending» bei kurzen VErschluss-Zeiten zu vermeinden.
Ein grosser Vorteil besteht auch in dem grossen AF-Feld, welches bis zu den Rändern geht,das ist Klasse zum gestalten! Bei der D850 ist man dagegen sehr eingeschränkt. Der AF funktioniert oft gut, nur leider muss ich das Problem des Pressekollegen bei Abendterminen bestätigen. Der AF egal ob Gesichts-AF oder andere AF Modi…erzeugen oft unscharfe Gesichter. Ich vermute das der Kontrast bei dunklen Veranstaltungen einfach zu gering ist. Schade!.…Sonst läuft das Gesichts oder Auggentracking z.B. beim Theater super!…Leider habe ich das Gefühl, das Nikon leider zu spät eingestiegen ist, das merkt man zur Zeit an den Objektiv-Fremdherstellern. Es kommen viele Neuheiten für Sony‑E oder Canon.…Nikon nur wenige. Die Hersteller warten wohl noch ab. LG Henrik
Hallo,
ich habe die Sony a7III und A7IIR. Ich habe das Problem bei Sony noch nicht bemerkt. Jedoch schalte ich den GesichtsAF oft aus, wenn mehrere Gesichter auf einem Bild sind (z.B. bei einer grossen Menge etc.), dann könnte es sein, dass der AF hin und herspringt. Meistens lege ich den Fokus dann mit dem Touchpad dahin, wo ich ihn haben will. Die Lichtverhältnisse sind kein Problem, die beiden Kameras funktionieren auch bei sehr schlechten verhältnissen hervorragend und vor allem die a7III sehr schnell.
Gruss
Jan
Hier noch der Text im Nachtrag:
Unscharfe Bilder sind mir vor allem bei längeren Brennweiten aufgefallen, 50mm und aufwärts (insb. bei 200mm mit dem adaptierten 70–200 2.8) und eher bei längeren Verschlusszeiten (beim 70–200 z.B. bei 1/100s, bei 70mm z.B. bei 1/10s). Ist aber wie erwähnt nicht immer der Fall und kann auch Anwenderfehler sein (zu zittrige hände). Allenfalls lässt sich auch mit Umstellung auf elektronischen Verschluss was machen.
Besten Dank! Michael
Hallo Michael, ich hatte/habe das gleiche Thema bei der Z7. Habe es geloest, indem ich unter 1/2000 den elektronischen Verschluss verwende und erst darueber auf manuellen Verschluss wechsele. Mit dem Firmware Update gibt es jetzt auch die Auto-Einstellung fuer den Verschlusstyp, die dass dann automatisch macht (hab aber noch nicht geprueft, ob das passt…). Das Thema ist denke ich in der Tat der Shutter Shock in einem gewissen Brennweiten-Belichtungszeit-Fenster.
Danke sehr für die Info. Diese ‚Empfindlichkeit‘ bzgl des mechanischen Shutter ist vermutlich der hohen Auslösung (und damit der kleinen Pixelgrösse) zu schulden, die bei höheren Brennweiten entstehen.
Hat Sony oder Canon nicht ein ähnliches Problem? Oder wurde es dort anders gelöst?
Danke und Viele Grüsse, Michael
Hallo Michael,
meines Wissens ist die Sony werksseitg auf «auto» gestellt, schaltet also automatisch im kritischen Bereich auf elektronischen Shutter. Die Z7 stand bei mir werksseitig auf mechnanischen Shutter und bei der Auslieferung gab es den Auto Modus noch nicht. Der kam erst mit dem Firmware Update rein.
VG Heiko
Gerne!
Siehe https://www.fredmiranda.com/forum/topic/1619648 und auch andere. Ggf kurz in google unter ‚blurry‘ / ‚shutter Shock‘ und Nikon z7 suchen. Der potentielle Verkäufer einer gebrauchten Z7 berichtete, dass er immer wieder ‚unscharfe‘ Bilder bekommen hätte. Laut Nikon Service sei alles ok.
Danke Dir für Deinen Rat. Viele Grüsse
Hallo Gunther
Besten Dank für diesen richtig tollen Blogbeitrag.
Bin dabei nun doch auf eine Nikon z7 umzusteigen.
Mich treibt momentan noch die Berichte von möglichen ‚Shutter Shock‘ bei mittleren Verschlusszeiten um. Ist das tatsächlich ein Problem in der Praxis? Gibt es irgendwelche Tricks um dies zu umgehen?
Danke sehr!
Servus Michael
Von den Shutter Shock Problem lese ich in deinem Beitrag das erste mal. Kannst du mal einen Link posten und Angaben machen, bei welchen Verschlusszeiten das passieren soll?
Ich komme von D850 und D500 (hab ich natürlich noch) und hab mir wegen der wohl besten am Markt verfügbaren optischen Qualität des Z‑Mount Systems die Z6 und Z7 zugelegt.
Ich merke da nix von einem Shutter Shock – der kommt erst, wenn ich wieder mal mit den DSLRs fotografiere ;)
LG, Roland
Lieber Gunther
Das folgende möchte ich speziell an dich adressieren, mit der Bitte um Weiterleitung an Nikon, zu denen du offensichtlich gute Kontakte pflegst.
Ich komme selbst einfach nicht an die gewichtigen Leute ran bei Nikon, die das auch entsprechend weiterleiten würden.
Alle anderen: bitte um Kommentare/Feedback wenn ihr sowas auch schon festgestellt habt.
Vorneweg:
Ich liebe meine Z6 und Z7. Und die sagenhafte und unerreichte Bildqualität der Z Objektive – mit dem Z Mount hat die Nikon wirklich Nägel mit Köpfen gemacht.
Aber es gibt einen Punkt, wo Nikon GANZ DRINGEND nachbessern muss.
Folgendes mit Firmware 2.1 auf Z6 wie auch Z7.
1. Der AF im speziellen Low Light AF. Das ist für jemand der die Kameras für Fotojournalistische Arbeit täglich einsetzt ein ziemlich frustrierend.
Das betrifft insbesondere wenn ich Gesichter (ausgerechnet!) fokussiere, irgendwelche Politiker bei Empfängen. Low Light ist da nicht mal so schlimm, eher so halbschwammig hell. Das reicht aber bereits um den AF fast vollständig auszuschalten.
– fokussieren, Viereck wird grün, Kamera bringt ein schöes «beep» AF hat eingelocked, egal ob bei pressen des Shutter Buttons oder bei fokussieren per AF-Button.
- durchpressen, klick
- Bildkontrolle: nix ist scharf alles wuschig, wenn was scharf ist, dann allerhöchstens eine Wand im Hintergrund und NEIN: ich bin kein Depp und fokussiere versehentlich auf die Wand. Nur um das gleich vorab zu beantworten.
Den gleiche Effekt habe ich auch wenn ich statt Singe Point AF den Auto-Area-AF benutze und mit Face/Eye Detect arbeite, von dem schön alle Gesichter erkannt werden, der AF‑S mit einen angenehmen Beep locked. Wischi-Waschi statt Schärfe.
Ich bin nicht der einzige unter den Kollegen vor Ort, die wie ich genau die gleichen Probleme haben.
- Einstellungen: Drive Mode S, Shutter 1/160, ISO800-ISO1600, je nachdem, kein Thema für die Z6, Blende irgendwas f/5.6..f/8, SB-5000 aufgesteckt in TTL (Pressefotos halt). Single Point, Wide‑S, Wide‑L, Auto-area. Objektiv normalerweise Z 24–70 2.8 S. Low-AF = aus.
- Bei 10 Fotos: 2 Keepers, 8 für die Mülltonne. Sollte eigentlich genau umgekehrt sein.
- Jetzt kommt der Hammer: mach ich dann bei gleichen Lichtbedingungen einen Test und fotografiere Pflanzen die rumstehen, mein Auto – um Gesicht zu «simulieren» (es geht nur um die Rundungen) eine abgerundete Kante am z.B. vom Heck nach vorn – egal was: da bekomme ich gestochen scharfe Bilder.
Nur bei Gesichtern will’s nicht klappen.
2. Der Modus Hebel auf Kamera statt Film: «Background Locked In» vom AF im Auto-area Mode, AF‑S oder AF‑C ist egal, Face/Eye Detection EIN. Da kannst du bei bestem Licht vor der Kamera stehen, der Focus bleibt links und rechts von Subject «locked» und stellt nicht auf die zu fotografierende Person scharf.
3. Nachführung/Prediction vom AF in AF‑C. Egal welches native Z Objektiv ich drauf mache (Z85mm1.8S, Z50mm1.8S, Z24-70 mm².8S @ 50 oder 70 mm), es reicht wenn meine 6 jährige Nichte auf mich zuläuft, dass der AF‑C und die Objektive nicht mehr nachziehen können. Die rennt zwar schnell, aber ein Usain Bolt ist sie noch nicht. – Sie ist immer VOR der Schärfeebene, sprich: der AF‑C hinkt hinterher, selbst wenn ich g4 im Custom Setting Menu auf «5 = fastest» stelle. Das ist zwar ein Video Setting wird aber – hab ich irgendwo auf YT aufgeschnappt – anscheinend auch an der Foto AF weitergereicht. Den Punkt a3 hab ich auf Mittelstellung gelassen, das definiert ja «nur» wie empfindlich der AF auf Objekte reagieren soll welche den Blick auf das Subjekt kurzzeitig verdecken.
4. Face Detection ist viel zu umständlich zum ein/-ausschalten. Da kannst du an den Sony a7, a9 den z.B. AEL Button so konfigurieren, dass nur beim betätigen dieses Buttons AF mit Eye-Face Detect gemacht wird. Bei Shutter Button oder AF-ON wird ohne Eye/Face Detect fokussiert.
«Zum Spass» hab ich mir eine Sony a7R4 zugelegt mit den realtiv günstigen aber gute Objektive Sony/Zeiss Sonnar T* FE55mm1.8ZA (SEL55F18Z) und Sony FE85mm1.8 (SEL85F18).
Tja, wie formuliere ich das jetzt am besten hier?
«So geht verlässlicher Autofokus!» – Dank 61 Megapixel brauch ich nur noch das 55mm bei Empfängen.
Wenn da Nikon nicht schnellstens mal nachbessert, dann mach ich einen Wechsel zum Erzfeind.
Und es wird mir das Herz zerreissen.
LG,
Roland
Ich kaufe z.B. im Moment keine Z Kameras, da Nikon es nicht fertig gebracht hat, Stacking Funktionen auf das Niveau der Olympus OM‑D zu bringen (FOCUS STACKING & BRACKETING), in der jetzigen Lösung rel. primitiv, leider!
Dann ist der von Dir beschriebene Punkt…:
Es fehlt die Möglichkeit, die DX-Automatik abzuschalten. Das heißt, man kann DX-Objektive nicht mehr im FX-Modus betreiben.
…noch immer aktuell, auch mit aktueller Firmware?
NIKON.… das ist überhaupt nicht nachvollziehbar für mich und ein 100% k.o. Kriterium, so gerne ich mit der Z liebäugle…
Aber ein DX-Objektiv im «FX-Modus» an einer Vollformat-Kamera zu betreiben ist doch prinzipiell auch nicht Sinn der Sache!?
Natürlich gibt es bestimmte Objektiv- und Blendenkombinationen, bei denen tatsächlich der Vollformat-Sensor ganz gefüllt wird (z.B. 35mm DX bei Blende 1.8) und man fast keine Fehler oder Randabschattungen in den Ecken sehen kann, aber das sind doch eher Ausnahmen und nicht praxistaugliche Standardfälle.
Ich finde, diese Kritik an Nikon geht jetzt etwas zu weit. Und daraus ein KO-Kriterium zu machen auch.
Und wer das unbedingt braucht und nicht darauf verzichten möchte, kann ja bei einer DSRL bleiben.
Leider ist es auch in der aktuellen Firmware Version nicht möglich, die automatische Umschaltung zu unterdrücken. Für 360 Grad Panoramen macht es Sinn, wenn man die Kamera mit DX Objektiven im FX Modus betreiben kann. So lässt sich mit dem rasierten Nikon 10.5 Fisheye für DX ein solches Panorama mit 3–4 Bildern erstellen. Klar kann man auch auf das Vollformat Fisheye von Nikon setzen (8–15). Das ist aber leider grösser, schwerer, weniger lichtstark und einiges teurer. Ist sicher eine Spezialanwendung. Bei der D750 kann man genau in einem solchen Fall die DX Objektive im FX Modus betreiben.
Für einen Nutzer, der die Kamera als Werkzeug braucht, ist diese Betrachtungsweise eine andere, das vergessen viele Hobbyfotografen oft.
Ein Beispiel:
Warum hab ich mir eine D810 gekauft, obwohl die D800 «o.k.» war (bis auf einen Punkt).
.
.
.
.
.
Weil ich die Belichtungsreihe mit +-2 EV Abstand für eine effiziente Arbeitsweise unbedingt brauchte und die Schnarcher von Nikon dies nicht per FW update liefern wollten!
Es tat weh rund 3000.- Euro nur für eine interne Belichtungsreihenfunktion zu zahlen, denn mehr war es für mich nicht, alle anderen Vorteile der D810 waren nett, aber nicht notwendig für meinen Bedarf.
Und nun wieder so ein ärgerlicher und 100% unnötiger Mist.
Ich würde 2 Stück Z7 kaufen und etliche Z Linsen dazu, nur um in Summe 1kg zu reduzieren.
Das wäre es mir wert, aber die «alten» Kameras müssten weg, geht aber nicht, weil ich keine vollständigen Ersatz bekomme, wegen einer Firmwarefunktion, die weggelassen wurde, es ist so dämlich…
Hallo Dieter,
warum sollte man denn DX-Objektive unbedingt an einer FX-Kamera betreiben wollen und warum soll Nikon unbedingt eine Möglichkeit per Firmwareupgrade freischalten, die im Zweifelsfall zu unbfriedigenden Bildergebnissen führen kann? Anstatt die Z6/Z7 unbedingt mit DX-Objektiven betreiben zu wollen, ist es doch viel sinnvoller, sich den Kauf einer Z50 zu überlegen und diese mit überzeugenden Bildergebnissen und den vorhandenen DX-Objektiven zu betreiben?
Die Z6/Z7 sind einfach Vollformatkameras, die auch mit entsprechenden Objektiven betrieben werden wollen. Dass man ein Vollformatsystem niemals richtig mit Objektiven betreiben kann, die einen kleineren Bildkreis belichten ist für mich niemals eine k.o.-Kriterium, sondern einfach ein physikalisches Merkmal, das man akzeptieren muss.
Auf ein Auto kann man ja auch nicht einfach kleinere Räder montieren… und ich habe auch noch nie gehört, dass diese Frage ernsthaft jemand gestellt hat.
Viele Grüße
Andreas
Es gibt Sonderfälle, bei denen das Sinn macht, siehe den Kommentar von Monika. Und es ist schade, dass Nikon die Möglichkeit in den Z derzeit nicht vorsieht. Ich habe das auch an die Entwicklungsabteilung von Nikon weitergegeben.
Für die allermeisten User allerdings ist es schon sinnvoll, eine DX Kamera einzusetzen, wenn man größtenteils DX Objektive nutzen will.
Hallo Gunther, hallo Dieter etc.,
zu dem Thema möchte ich noch einmal auf meine Nachricht vom 2019-07-13 verweisen. Es ist zwar nur ein workaround, funktioniert aber, wenn man es einmal braucht (z. B. für Panoramen mit dem 10.5‑mm-Fisheye): Wenn man einen Adapter verwendet, der keine Daten zwischen Objektiv und Kamera vermittelt, merkt die Kamera ja nicht, daß das ein DX-Obejktiv ist und schaltet also auch nicht unbeeinflußbar um. Dafür verwende ich einen Adapter von F‑Objektiv auf M39-Leica-Gewinde (mit einem kleinen Hebel zum Auf- bzw. Abblenden, allerdings ohne Angabe des Blendenwertes) zusammen mit einem weiteren Adapter von M39-Objektiv auf Z‑Kamera. Diese Teile habe ich aus anderen Gründen (Balgengerät, alte Objektive). Es gibt das auch als Einzelteil, dann aber natürlich nur für einen sehr eingeschränkten Anwendungsbereich. Es ist aber schade, daß Nikon den Anwender bei solchen Kameras (die ja eigentlich für Leute gemacht sind, die wissen, was sie tun) derart bevormundet.
Viele Grüße
Holger
Hallo Andreas,
ganz einfache 2 Gründe (aus meiner Sicht, es mag noch mehr geben):
1. Es gibt keinen Grund einen langjährigen Nikon-User mit einer neuen FX Kamera zu «überraschen», bei der eine Funktion NICHT so wie in den bisher genutzen Kameras aktiv wählbar ist.
Das ist mehr als ärgerlich und unverständlich.
Wenn es dieses «feature» bisher nicht gegeben hätte, würde ich nicht meckern…
2. Ich bin hauptberuflich Fotograf und nutze für bestimmte Kugelpanos eben ein DX Objektiv im FX Modus, weil es keine Alternative dazu gibt.
Der Laie mag Alternativen sehen, aber diese erstetzen allesamt nicht diese eine Kombi, mit denselben Vorteilen.
Daher darf ich nun meine D810-D850 weiter schleppen, obwohl ich Nikon den Umsatz von 2xZ7 gegönnt hätte, aber so KANN ich es nicht für diesen Zweck nutzen.
Danke an Gunther, dass ich über diese Info auf Deiner Seite zuerst gestolpert bin ;-)
(wieder mal!)
Hallo Dieter,
das sind Sachargumente, die mich überzeugen, zumal ich glaube, dass man diese Funktion ohne weiteres per Firmwareupdate implementieren kann. Bei der D750 ging das ja auch. Kein Anwender läßt sich gerne etwas bei einem neueren Produkt wegnehmen, was bei einem alten funktioniert hat.
Das ist auch ein déjà vu zum Wifi-Thema, das Nikon mit der D500 im FRühjahr 2016 plötzlich gekappt um es dann u.a. nach einem offenen Brief von Gunther, einem kleinen Rechtsstreit, der in der Sache niemanden etwas gebracht hat, bestimmt vielen Anfragen bei Nikon und cruden Workarounds Nikon nach 3 Jahren zur Einsicht brachte, die Firmware der D500 und zügig danach auch die aller anderen Wifi-fähigen DSLRs, die danach erschienen waren, nachzurüsten.
Dann hoffe ich für Dich, dass Nikon diese Funktion schneller als in 3 Jahren nachrüstet, da es dafür einen nachvollziehbaren Anwendungsfall gibt.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Gunther,
Ich habe mal eine Frage, ich habe ein Auge auf die Z6 geworfen, da das Rauschverhalten der Kamera super sein soll.
Nun habe ich für die Nachtfotografie bisher eine D7200 mit dem Sigma 18–35.
Wenn ich dieses super Glas an die Z6 Schraube stellt sich die Kamera ja auf automatisch um, habe ich dadurch irgendwelche qualitative Einschränkungen oder ist es so oder so ein Mehrgewinn durch den Rauscharmen Sensor?
Denn die Blende 1.8 ist schon klasse und das Glas sehr scharf. Würde es ungern verstauben lassen weil es an der Z6 nicht funktioniert.
Mit freundlichen Grüßen
Daniel
Hallo Daniel
Die Z6 ist eine Vollformatkamera und das Sigma 18–35 1.8 ein Objektiv für das DX Format. Da die Kamera das beim anschrauben merkt, schaltet sie sich wie du sagst automatisch in den DX Modus um. Bei Aufnahmen im DX Modus werden die Fotos nur etwa in 10 Megapixel gross. Somit verspielst du natürlich einiges an Potential deiner neuen Kamera.
Viele Grüsse
Monika
Hallo zusammen,
ich hätte da mal eine Frage in die Runde.
Möchte die Z6 kaufen und so meine Kaputte D7100 ersetzten. Nun stellt sich mir die schwere Frage mit welchem Kit, dem 24–70mm/4 oder dem 14–30/4.
Habe in den lezten Wochen viel gelesen und überall wird zum 24–70 geraten. Ich würde aber eher zum 14–30 tendieren(mache viel Landschaftsphotos) und mir als ergänzung noch das 50mm dazuholen für Street und Potraits.
Habt ihr schon erfahrungen zu den beiden Kits?
Oder vielleicht ein paar tipps für mich?
Vielen Dank schon mal an alle die mir Antworten.
LG
Basti
Ich würde da klar nach deinem hauptsächlichen Anwendungsfall entscheiden.
Hallo,
ich habe aktuell die Nikon D7200 und will mir die Nikon Z6 zulegen. Sind meine nachfolgende Objektive mittels FTZ-Adapter kompatibel? AF-Objektive sollten ja funktionieren, DX nicht. Sehe ich das richtig?
Sigma 10–20 mm F3,5 EX DC HSM-Objektiv für Nikon
Sigma 70–300mm F4,0–5,6 DG Makro für Nikon
Nikon AF‑S DX Nikkor 16–85mm 1:3,5–5,6G ED VR Objektiv
Danke für eine hilfreiche Antwort.
Gruß
Ralf
Hallo Ralf, an der Z7, Firmware 2.10 funktioniert das problemlos, solange die Firmware des Objektivs passt. Die Kamera erkennt DX-Objektive automatisch und belichtet dann automatisch im DX-Format. Getestet gerade eben mit dem Sigma 18–35 f/1.8 – funktioniert, und dem Tamron 10–24 mm f/2.8–4, mit der Firmware, die ich auf dem Objektiv haben, gibt es einen Fehler und der Suche bleibt schwarz. Mit Nikon-Originalobjektiven rechne ich nicht mit Fehlern. Wenn ich viele DX-Objektive hätte und spiegellos brauche, würde ich mir eher die Z50 ansehen.
Viele Grüße
Andreas
Hallo Gunther
Eine Frage zum Bildstabilisator der Z7 / Z6: Verfügt die Kamera über einen Dual Stabilisator? Heisst: kann man den Kamera internen Stabilisator gemeinsam mit dem Objektiv Stabilisator nutzen oder nur den einen oder den anderen?
Vielen Dank!
Ernie
Soweit ich informiert bin, arbeiten die zusammen.
Hallo Gunther
Offensichtlich hast du recht. Auf Photoscala.de lese ich unter «Ausstattung»:
Ganz neu bei einer Kleinbildkamera von Nikon ist der integrierte Bildstabilisator (IBIS) der Z7. Er gleicht laut Nikon Bewegungen in fünf Richtung/Achsen aus und soll um +5 EV längere Belichtungszeiten aus der Hand ermöglichen. Der IBIS funktioniert auch mit adaptierten Objektiven, beschränkt sich dann aber auf drei Achsen. Sind die adaptierten Objektive mit einem optischen Bildstabilisator ausgestattet (VR), werden beide Systeme wieder zu einer 5‑Achsen-Stabilisierung kombiniert.
Hallo Gunther, wirst Du in absehbarer Zeit noch etwas zu den neuen Z Objektiven schreiben? Welche neuen Objektive würdest Du empfehlen? Bei welchen Brennweiten kann man sparen und zu den den bewährten Nikon. bzw. Sigma Objektiven plus Adapter greifen. Es gibt diese Objektive jetzt immer häufiger zu tollen Preisen auf dem Gebrauchtmarkt. Das wäre für viele Nikon Z Besitzer sicher interessant?
Danke für Deine tolle Arbeit und die immer sachlichen Informationen! Heinz
Hallo Gunther,
da ich auch immer mal wieder in Deinen Artikeln nachträglich etwa lese und oft auch wertvolle Tipps hier gefunden habe möchte ich gerne einen hier teilen.
Ich selbst habe lange mit mir gerungen mit den Nikon Z Kameras, Hauptgrund war das Thema XQD-Speicherkarten. Wenn ich mehrere Tage auf Tour bin und das ohne Laptop, wird der Preis für Speicherkarten fast wichtiger als alles andere.
Ich habe nun erfolgreich getestet mittels meines Samsung Galaxy S9+ die Dateien von einer XQD-Speicherkarte woanders hin zu kopieren. Was soll ich sagen, ich bin fündig geworden. Mit dem folgenden USB‑C Lesegerät kann ich stabil und ohne Probleme von XQD auf SD-Karte meine .NEF-Dateien kopieren. Das ganze kostet je 100 GB etwa 12% Akku des Handys und die Transfergeschwindigkeit ist mit 65 MB/s für mich ausreichend schnell.
Hier das Teil was ich getestet habe: CateckType‑C auf XQD-Kartenleser – hat keine 25 € gekostet.
Ich habe eine Lösung gefunden!
Vielleicht hilft es ja auch jemand anderes.
Grüße
Micha
Hallo Gunther ,
Wie soll man den neuen Nikon MB-N10 Batteriegriff für Z 7 und Z 6 anbringen? Kann man den Bateriedeckel abbauen?
Moin Gunther,
eine Frage brennt mir noch unter den Nägeln.
Nutzt Du inzwischen die Z6/7 für Deine Zeitraffer?
Wenn ja, mit internem WLAN oder um Strom zu sparen mit WLAN-Router?
Wie weit kommst Du im Schnitt mit einem Akku?
Verendest Du ein anderes Einstellungsprofil für Zeitraffer als die in Deinem Artikel?
Grüße Micha
Ich nutze die Z6 sehr gerne für Zeitraffer. Internes WLAN. Strom ist kein Problem, wenn man Monitor/EVF abschaltet (über die Taste am Sucher sowohl EVF als auch Monitor aus). Einstellungen wie immer: M Modus, ISO Auto aus, PC: Flat, AF/IBIS aus, WB fix.
Die SnapBridge App wurde upgedated und das wifi funktioniert wieder bei iOS 13
Ich hab meine letzten Model Shootings mit der D850 und der Z6 gemacht. Und mit der Z6 extrem guten Erfahrungen machen können. – Abgesehen von der Auflösung liefert nach meinem perönlichen Gusto die Z6 die besseren Bilder sooc – mit den Z Objektiven bei der optischen Qualität sowieso. Mit der S Line hat Nikon wirklich Nägel mit Köpfen gemacht. Mein Sigma 85mm F1.4 DG HSM Art kann ich mit dem FTZ genau so souverän einsetzen wie mein geliebtes AF‑S 70–200 F2.8 «FL». Ich bin von der optischen Qualität der Bilder so begeistert: morgen sollte der Z7 Body vom Pöstler geliefert werden. War grad eine Aktion, Body only mit Swiss Garantie CHF 2599.—. Klick – oh «ganz versehentlich» bestellt ;)
Hallo Roland, ich fotografiere selbst mit D850 und Z6 und sehe das ganz genauso wie du. Schreib doch gerne deine Erfahrungen mit der Z7 in Hinblick darauf, ob sie die tatsächlich eine D850 mit den Vorteilen einer Z6 ist, überlege nämlich generell komplett auf DSLM umzusteigen.
Danke und viele Grüße
Markus
Hallo zusammen,
habe mir gerade von einem Freund eine Z6 ausgeliehen um sie mit meiner D3s zu vergleichen. Jetzt bekomme ich die Aufnahmen nicht auf den PC, obwohl sowohl im Explorer (nicht mit Unterordnern!)als auch im Nikon Transfer2 die «Z6» angezeigt wird, aber eben ohne Aufnahmen. Was mache ich falsch? Transfer über USB-Kabel, Sony XQD 64GB. VG Jörg.
Keine Ahnung, warum das nicht geht. Vielleicht einfach mal mit einem externen Kartenleser probieren?
Danke. Werde ich probieren.
Hattest du die Kamera angeschaltet? Bei mir wird sie ausgeschaltet zwar erkannt, aber dann ist der Z6 Ordner auch leer. Ich muss sie dann anschalten während sie per USB verbunden ist.
Ich hab die Menüoption wo USB, Kameramode usw. eingestellt wird schlichtweg noch nicht gefunden. Kann mir hier bitte jemand helfen?
Ja, alles ausprobiert.
Am Microsoft Surface Pro klappt alles. Aber wieso nicht am PC? :-(
Morgen muss ich das gute Stück wieder zurückgeben. Erste Bidlvergleiche mit der D3s sprechen nicht für eine Neuanschaffung… wenn nicht die Sache mit dem lautlosen Z6 Auslöser wäre (bin hauptsächlich in Richtung Bühne und Konzert unterwegs).
Mal ganz ehrlich wenn du die Z6 nicht für besser als die D3 empfindest läuft was falsch.…ich hab den direkten Vergleich und die Z6 ist um Längen besser… ich mache problemlos Konzertfotos mit der Kamera.
Hallo TomF.,
ich interessiere mich auch für die Z6 – speziell für Konzertfotografie.
Allerdings schwanke ich noch zwischen Z6 und Sony A7 MK III. Für
die Z6 spricht das Handling (ich komme prima mit der Bedienung
klar), für die Sony die lt. verschiedenen Tests bessere Focusleistung,
insbesondere auch bei schlechten Lichtverhältnissen. Kannst Du
dazu etwas sagen? Würde mir ggf. helfen, mich zu entscheiden :-)
P.S. Ich komme von der X‑T3.
Camera RAW auf dem neuesten Stand ?
z6 und z 7 seit 15.000 aufnahmen in betrieb. super sache. das 2,8 24 70 ist eine eigene liga, weit über dem «alten», und nun das 85er – top auch bei offener blende.
aaaaber: im studio, bei «nur einstellicht» ein derart langsamer af – dass vieles vorbei ist bis die schärfe auch nur annähernd da ist.
kann auch nicht behoben werden – ist einfach langsamer. sagt Nikon. schade
Das hatte ich Anfangs auch. Lösung: Model Light heller einstellen. Das Z 24–70 2.8 hab ich noch gar nicht sondern arbeite mit dem 24–70 F4 was einer höhere Komplikation darstellt da F4 die grösste Offenblende ist. Wird der AF eingesetzt, dann machen alle Kamerasysteme die ich kenne für die AF Messung kurz die Blende ganz auf, danach wieder zu, je mehr Licht, desto einfach wird die Messung. Kurios ist nur S 50 F1.8 hab ich, das ist auch deutlich langsamer als das 24–70 F4.0 – und das ist schon komisch…
Kann ich so nicht bestätigen.. Focus ist schnell und sitzt im Studio…sowohl mit dem 24–70 F4 als auch mit dem 50er 1.8.…
Hi Gunther, danke für deine tollen Testberichte und Tipps. Finde es prinzipiell gut das Nikon auch eine spiegellose Kamera ins Rennen bringt. Allerdings muß ich als Fuji Nutzer sagen, das ich skeptisch bin ob die Kameras wirklich mit den DSLR mithalten können. Wenn ich mit der Fuji XT 1 meine spielende Tochter fotografieren will sind von 10 Bildern meist 8 unscharf. Mit der Nikon D5600 einer Freundin ist mir das so nicht passiert. Aktuell kann man die Nikon D750 für 1200.- € kaufen. Da komme ich ehrlich gesagt ins Grübeln und frage mich ob die alte Kamera nicht im Moment noch die bessere Wahl für ein Hobbyfotografen ist. Wie siehst du das den?
Ich glaube «besser» oder «schlechter» gibt es da nicht. Sowohl die D750 als auch die Z6/Z7 sind fantastische Kameras. Sie haben etwas unterschiedliche Schwerpunkte – welche das sind, findest Du ja ausführlich in meinen Testberichten.
Mit all diesen Kameras lassen sich tolle Fotos machen. Die D750 ist sicherlich im Moment vom Preis/Leistungsverhältnis her sehr gut. Mit der Kamera ist es aber nicht getan, es braucht auch gute Objektive.
Bin überzeugt das beide Kameras super sind. Habe nur Bedenken, ob der Autofokus einer Z6 bei bewegten Objekten (meine 8 jährige Tochter) mittlerweile mit einer D5600 mithalten kann. Meine Fuji XT1 kann das leider nicht ansatzweise. Bin da am zweifeln. Wollte dich das fragen, gerade weil ich deine Testberichte so gut finde und schon oft von deinem veröffentlichtem Wissen profitiert habe. Ich habe noch zwei sehr gut Nikon Objektive aus meiner Anfangszeit mit der D7000. Die wäre sogar Vollformat tauglich.
Denkst du, das die Z6 für einen solchen Anwendungsfall geeignet ist? Meine anderen Interessen wie Landschaftsfotografie, Astro und Langzeitbelichtungen beherrscht sie ja sehr gut. Das konnte ich deinem Review entnehmen. VG Sven
Wie schnell ist denn Deine Tochter?
Gunther hat hier https://youtu.be/iiza8nqNpnA?t=2264 im Fotoschnack mal was zu Eisvögeln erzählt …
Hallo Sven,
ich persönlich habe neulich ein Hundeshooting mit der D850 und der Z6 gemacht. Die Hunde sind dabei auch mich zugerannt. Vorabfazit: D850 7 von 10 scharf, Z6 4 von 10 scharf.
Jetzt muss man aber folgendes dazu sagen: Für beide Kameras hatte ich abwechselnd das Nikkor AF‑S 200–500mm f/5.6 und das Tamron 70–200mm f/2.8 G2.
Das eine davon ist sehr telig und vergleichsweise dunkel, das andere vom Dritthersteller.
Beide liefen an der Z6 natürlich nur mit FTZ-Adapter.
Meiner Erfahrung nach ist die Z6 mit nativen Objektiven einen zacken schneller. Da konnte ich ehrlich gesagt keinen Nachteil gegenüber einer DSLR feststellen.
Allerdings soll das nicht heißen, dass der Autofokus mit FTZ-Adapter nicht gut sei. Du solltest dich fragen, wie viel du prozentual deine rennende Tochter fotografierst und wie viel etwas anderes.
(Zumal ich das Problem nur hatte, solange die Hunde direkt schnell auf mich zugerannt sind).
Die D750 ist eine tolle Kamera, aber nicht mehr die Jüngste. Im ISO-Rauschverhalten bei Bild, aber vor allem im Video kann sie mit der Z6 nicht ansatzweise mithalten.
Und vielleicht noch zu guter Letzt: Der Autofokus bei der Z6 gibt dir die Möglichkeit dein Objekt zu tracken, kann Augenautofokus nutzen und hat Messpunkte bis in die Ecken des Bildausschnittes (im übrigen hat deine Fuji 49 Messfelder, die Z6 273 Missfelder, was einfach dem Alter geschuldet ist). Dies kann die D750 nicht.
Außerdem ist nach eigener Erfahrung der Autofokus der Z6 wesentlich treffsicherer, wenn es nicht um sehr schnelle Bewegungen geht. Mit dem Nikkor AF‑S 85mm f/1.8 habe ich trotz Feinjustierung an meiner D850 selten so punktscharfe Bilder geschossen wie an der Z6 ;).
Viele Grüße
Markus
Hab gerade eine neue CFexpress von SanDisk eingelegt: Auf diese Speicherkarte kann nicht zugegriffen werden. Setzen Sie eine andere Karte ein.
Kamera: Z6
Firmware: 2.01
LF: 1.00
Mach ich was falsch?
Soweit ich weiß, hat Nikon das Firmware-Update, das die Z Kameras CFexpress fähig machen soll noch nicht veröffentlicht.
Ok danke, ich dachte es war die 2.0 wo das drin ist!
Dann warte ich mal …
Korrekt, meine Annahme, dass die 2.x das beinhaltet, war falsch! Der Nikon-Support hat dies gerade bestätigt!
Natürlich ohne ReleaseDate für besagte Funktionalität ;)
Hallo Gunther,
als aller erstes danke ich Dir hier erst mal für Deine tolle Arbeit und die große Mühe, die Du Dir immer gibst!!
Jetzt eine kurze Frage:
Vergangene Woche habe ich gehört, dass an den Z6 und Z7 Kameras offenbar der Bildstabilisator nicht mit «Fremdobjektiven» funktioniert …
Du schreibst, deine Sigams würden einwandfrei funktionieren.
Funktioniert den Bildstabilisator nun und war das eine Fehlinfo, die ich bekommen habe?
Viele Grüße
Peter
Wo hast du die Info denn her? Das ist Quatsch. Natürlich funktioniert der Stabi auch mit Fremdhersteller-Linsen, zumindest mit meinen Sigma Arts.
Es mag Objektive gehen, die grundsätzlich nicht über den Adapter funktionieren, hier haben aber die Hersteller (z.B. Tamron) bereits mit Firmware Updates reagiert. Mit dem Stabi hat das aber nichts zu tun.
Hallo Peter,
was vielleicht an dieser Stelle noch erwähnenswert wäre ist, dass der Bildstabilisator mur dann im Allgemeinen funktioniert, wenn die Kamera weiß, um welche Brennweite es sich handelt. Bedeutet, schraubt man ein komplett manuelles Objektiv an eine Z6 oder Z7, welches keinerlei elektronische Kontakte hat, oder man benutzt einen manuellen Zwischenring oder ähnliches, dann ist die Bildstabilisator-Funktion deaktiviert und ausgegraut. Dann kann man aber der Kamera übers Menü sagen, um welche Brennweite und Offenblende es sich bei diesem Objektiv handelt und die Funktion wird wieder freigeschaltet. Mich hatte das anfangs irritiert, bevor ich das wusste.
Viele Grüße
Markus
Danke, guter Hinweis!
Hi Gunther, hi Ihr Anderen,
ich danke Euch für Euere Kommentare!
Tja, ich hab bei e‑Bay Kleinanzeigen etwas gestöbert und einen Verkäufer gefunden, der Objektiver vom aller feinsten verkaufen wollte, eben mit der Begründung, auf die Z‑Objektive umsteigen zu müssen, weil der Bildstabilisator mit diesen, zum Verkauf stehenden eben nicht an seiner Z7 funktionieren würden.
Ich hatte die Z7 bereits ein paar Tage zum Test und war begeistert. Natürlich hatte ich auch meine beiden Sigma ART dran, aber das sind Weitwinkelobjektive und da ist mir der Stabilisator nicht wirklich aufgefallen. An den anderen, den Nikon Objektiven , aber schon und im Nachhinein wäre gerade der Bildstabilisator der für mich kaufentscheidend.
Die Z7 ist wieder zurückgegeben und die Gelegenheit auf diesen Punkt besonders zu achten vorüber … also wollte ich das Thema hier abklären.
Also – vielen Dank noch mal Euch allen und vor allen Dir, Gunther!
Viele Grüße
Peter
Hi Peter, meine Sigma 85mm F1.4 DG HSM Art funktioniert auf der Z6 subjektiv besser als auf der D850. Bei der 850 muss ich die Feinabstimmung bemühen, bei der Z6 nicht.
Da leitet sich folgende Frage ab, weiss das vielleicht jemand?:
Wieso braucht’s die AF Feinabstimmung auf den ML Kameras überhaupt noch? Die Messung findet ja direkt auf dem Sensor statt.
Bei den DSLRs ist das ja ein bisschen anders, da der AF Sensor im Boden der Kamera verbaut ist und wenn da die Schärfe-Ebene toleranzmässig anders liegt als auf dem Sensor, ist der Einsatz der AF Feinabstimmung notwendig. Darum können ja bei den Nikon DSLRs (mal wenigstens bei D500/D5/D850, zu den 4‑stelligen Modellen kann ich nichts sagen, die kenne ich nicht) ja zig unterschiedliche Objektive abgespeichert werden, welche die Firmware freundlicherweise auch automatisch erkennt und zuweisen kann.
Ich verfolge den Thread hier bereits ewig, jetzt seit einem Monat stolzer Besitzer einer Z6, darf ich mit den Erfahrungen die ich machen konnte nun auch mal meinen Senf hinzu fügen ;*
Erst skeptisch konnte ich im März dieses Jahres endlich mal mit einer Z6 Testfotos machen, endlich auch mitnehmen und danach am iMac5K Retina betrachten. Tests waren mit Z24-70F4, Z50F1.8 und mit dem FTZ meinem AF‑S 70–200F2.8 «FL» testen. Was soll ich sagen, die Z’s liefern dank Z Mount ja blödsinnig perfekte Bilder, sogar mit der – keine Ahnung wieso – so oft auf den einschlägigen YT Kanälen niedergemachten Z24-70F4 «Kit Lens» – und das notabene über den ganzen Zoom Bereich. Und das 70–200 FL hat mit dem FTZ 1A funktioniert, Fotos wie Film, sowohl der AF‑S/-C und beim Filmen hat der IBIS mit dem VR perfekt zusammengearbeitet. Das alles vor dem Firmware Upgrade das den Eye AF gebracht hat.
**********************
Objektive + FTZ:
+ Keine Probleme mit meinen Nikkor AF‑S Objektiven
+ Das Sigma 85mm 1.4 DG HSM Art funzt einwandfrei
+ SP 15–30mm F/2.8 Di VC USD erste Sahne (AF ein Ticken langsamer als auf D5/D500 aber ansonsten OK)
– Tamron SP 24–70mm F/2.8 Di VC USD G2: TOTAL FAIL; ich hab das USB Dock nicht, eventuell würde ja ein Update der Objektiv Firmware helfen ******* Vielleicht kann jemand was dazu sagen
***********************
Lange rum drücken soll ich soll ich nicht (eine kaufen), nützt ab und an: vor ca. eine Monat konnte ich die Z6 mit Z24-70F4 und FTZ zu einem super Promoangebot kaufen und bin begeistert. Nach diversen Hardcore Tests hab ich das Teil sogar an einen Job für eine Zeitung mitgenommen («kannst du da auch noch ein bisschen Film dazu machen?» hiess es) – benutzt hab ich eine XQD die ich schon lange brauche. Bei elektronischen Teilen wie XQD ist es statistisch so, dass die Dinger entweder gleich nach den Kauf nicht funktionieren ansonsten aber ewig halten. Drum hab ich das riskiert und es ist: nix schlimmes passiert ;) Ich komme aus der Filmfotografie Zeit und bin da ganz andere Risiken gewohnt ;)
Mittlerweile hat sich die Z6 zu meiner run and gun Hauptkamera gemausert.
Ausser bei hardcore Bird, Sports and Action, da sind die D5/D500 einfach unschlagbar.
An alle Sony User: die a9 ist in Sachen AF der D5/D500 sicher ebenbürtig und hat den geilen elektronischen Global Shutter ohne rolling shutter im lautlos Modus (Neid).
Aber beim Buffer Clearing sieht’s dann leider anders aus. Bei D5/D500 ist der Buffer nach ein paar Sekunden (oder ‑bruchteilen, je nachdem wie voll er war) «cleared» und ich kann munter weiter «machine gun» spielen. Bei der a9 ist das – soweit ich mich informieren konnte – ganz anders.
«Die» Bird‑, Wildlife‑, hardcore Sports- and Action Cams sind DSLRs und da die D4/D5/D500 und Canon 1DX MkII.
Beim Nachziehen wie bei Autorennen kommen die MLs, MILs, MILCs – abwarten was sich einbürgert – auch die Nikon Z’s im H* Mode einfach nicht mit DSLRs mit, die zwar auch einen Blackout haben, der ist aber total Analog und ohne jegliches Ruckeln.
Der Eye AF der X‑T3 ist deutlich besser als der von den Zs.
Alle technischen Gizmos hin oder her: die Bilder die aus der Z6 kommen sind dank Z‑Mount und der damit neuen Optischen Möglichkeiten DER BURNER, einfach geil.
Watsche an Nikon: Strategisch hätte das Nikon deutlich besser machen können und dem Z System den Markteinstieg deutlich leichter mache können: Statt einer XQD besser 2xSD und einen Eye AF vom Start weg der ultimative Eye AF am Markt, Sony’s grad weg putzen. Dann hätte Nikon von der Z6 und Z7 Stückzahlen in astronomischen Grössenordnungen verkauft.
Wäre ich der Chairman bei Nikon, dann wäre das auch so geworden.
Schönen Abend allen noch und Bussi,
Roland
Hallo Roland
Tamron hat vor einiger Zeit ein Firmware Update für das 24–70 G2 gebracht, damit sollte es funktionieren. Ich habe es aber nicht getestet, da ich auch kein Dock habe. Ich hatte es mal abgeklärt, du könntest die Linse Tamron senden und sie machen das Update. Habe allerdings vergessen, was sie dafür verlangen. Hier findest die Kompatibilitätsliste von Tamron: https://www.tamron.eu/ch_de/service/kompatibilitaet-nikon-z-und-canon-eos‑r/
Viele Grüsse
Monika
Hi Monika, vielen Dank für deine Infos. Gleich mal gucken.
Hallo allerseits! Es gibt ja jetzt die CFExpress Karten von SanDisk und DeLOCK zu bestellen, hat die schon wer, funktionieren die gut/schnell?
Soweit ich weiß müssen die meisten Kameras noch per Firmware Update angepasst werden, damit die neuen Karten funktionieren. Ich würde aber mal bei den jeweiligen Herstellern nachfragen.
Hallo Gunther,
ich bin von meiner D800 jetzt zur Z6 umgestiegen und möchte gerne meinen Workflow wie bei der D800 bei der Z6 beibehalten.
Fotos schießen durch den Sucher, dann Kontrolle im Display und 100 % Vergrößerung auf der OK-Taste.
Ich krieg´s einfach nicht hin.
Bildkontrolle im Sucher macht einen verrückt, weil man immer das gerade geschossenen Bild im Sucher sieht, obwohl man weiter fotografieren möchte, also:
Wiedergabemenü => Bildkontrolle = «on» (nur Monitor)
Fotografiert man übers Display klappt es. Fotografiert man durch den Sucher und setzt die Kamera ab, bleibt das Display dunkel.
Was ist das für ein Kram, das kann doch keine Absicht sein,…ich krieg die Krise…kann so nicht arbeiten! Wenn´s ein Bug ist, ist es aber ein großer!!!!
Bitte hilf mir.…. bin am Verzweifeln.…
Gruß
Jochen
Links am Sucherschacht ist eine Taste mit der du das Umschaltverhalten zwischen Sucher und Monitor einstellen kannst. Super praktisch.
Hi Gunther, danke für deine Rückmeldung.
Ich weiß, An dem Sucherschalter gibt es im Umlauf:
‑autom. Display Umschaltung
‑Nur Sucher und
‑Sucher bevorzugen
Fotos schießen durch den Sucher, dann die Kamera absetzen und Kontrolle des Bildes im Display wie bei der D800 funktioniert leider in keiner Kombination mit der Taste am Sucher. Bei der Einstellung
Wiedergabemenü => Bildkontrolle auf “on” (nur Monitor)
Stellst du im
Wiedergabemenü => Bildkontrolle auf “on”
hast du zwar das Kontrollbild auf dem Monitor aber leider auch im Sucher.…und das macht einen völlig kirre.
Ich habe mittlerweile noch andere Z6/Z7 Besitzer gefunden, die das selbe bemängeln und auch keine Lösung finden.
Ich habe Bild Kontrolle an allen Kameras immer auf aus und drücke bei Bedarf auf Play. Sehe da kein Problem… Automatische Bild Kontrolle macht aus meiner Sicht selten Sinn.
Wenn ich Zeit und Muße habe sicher, aber wenn ich eine Hochzeit fotografiere und 3000 Fotos schieße, mag ich keine 2000 Mal für die Bildkontrolle auf Play drücken, sondern bei Bedarf einen Sicherungsblick machen und gut is… mit der D800 geht das und dann macht das schon ne Menge Sinn, echt.
Wenn du mal danach suchst, findest du auch einige User, die diese Funktion bei den Z‑Modellen vermissen. Schade, ich dachte, dass es einen verstecken Trick geben müsse.
Ein Wink deinerseits in Richtung Nikon für das nächste Update würde mich trotzdem freuen.
Gruß
Jochen
1. Checke: Firmware Version C2.01 / LF 1.00
2. Wiedergabe > Bildkontrolle > On
3. Mit dem Knopf links am Sucherschacht auf «Sucher bevorzugen» durch-loopen (dieser Status wird dir nur im EVF angezeigt).
4. Kamera im S Mode und AF‑S (die anderen Modi darfst du selbst testen ;))
Nimmst du die Kamera nun nach dem Schuss NICHT vom Auge weg, wird dir das Bild im Sucher angezeigt, bis von so einer Default Timer Einstellung das Bild wieder weg geht und dir wieder Live View im EVF angezeigt wird.
Wenn wer weiss wie und wo die Zeitdauer der Bildkontrolle verändert werden kann, bitte melden, danke!
Bei der X‑T3 (Fuji) kannst du die Verweildauer der Bildkontrolle wie folgt einstellen: OFF, 0.5 s, 1.5 s, Dauerhaft (geht weg sicher beim drucken auf die Auslösertaste und AF-ON und sonst noch ein paar Tasten, weiss ich jetzt nicht auswendig)
Ist das folgende eventuell der Hack den du suchst?
Alternativer Workflow bei den Z’s:
Menu > Individualfunktionen > f Bedienelemente > f2 Benutzerdef. Funktionszuweis. > dann musst du wählen: z.B. Fn1 auf «Wiedergabe» setzen.
Liebe Grüsse,
Roland
Hallo Roland,
Bildkontrolle auf off und auf F1 Wiedergabe und die 100% Ansicht auf der OK-Taste. Man muß zwar eine zusätzliche Taste drücken, aber der Workflow ist prima.
Geniale Idee. So mach ich´s. Du bist mein Held. Viele 1000 Dank.
Liebe Grüße
Jochen.
Hi Jochen,
das ist jetzt vielleicht nicht die eigentlich gewünschte Lösung für dein Problem, aber möglicherweise hilft es dir ja trotzdem:
Wenn du nach dem Schießen eines Bildes den Auslöser halb durchgedrückt lässt, kommt solange keine Bildkontrolle, bis du den Auslöser wieder loslässt. Das hilft dir zumindest in Situationen wo du für den Moment «weiter am Ball bleiben» möchtest. Wenn du dann loslässt wird dir im Anschluss dein zuletzt geschossenes Bild gezeigt.
Das Ganze macht natürlich nur Sinn, wenn du deinen Autofokus nur auf dem AF-ON-Button hast und nicht auf dem Auslöser.
Mir persönlich hilft das zumindest ganz gut bei Hochzeiten und anderen Veranstaltungen, wo die Bildkontrolle schnell mal stört. Auch wenn es jetzt nicht ganz so ist, wie du es gerne hättest.
Davon einmal abgesehen liebe ich aber die Möglichkeit der Bildkontrolle über den Sucher, gerade im direkten Sonnenlicht. Damit erkennen endlich auch meine Kunden mal ein Bild :D.
Viele Grüße
Markus
Hallo Markus,
ja, ich habe die Schärfe nur auf dem AF-On Button und genau so rette ich mich auch. Trotzdem finde ich es beischeiden, dass nicht die Möglichkeit besteht, das fest einzustellen. Kann eigentlich nicht sein. Wenn ich mal ein Bild im Sucher sehen möchte, was durchaus bei großer Helligkeit sein kann, wie du richtig feststellst, drück ich gerne nen Knopf, aber so oft kommt das dann nicht vor.
Hi zusammen,
zum Thema nicht passende Arca-Swiss Platte,.… Das stimmt so nicht.
Guggst du da.…
MENGS® PU60 Kamera Schnellwechselplatte bei Amazon für 8,09 € …nicht 80 €.…nein.… 8 €.
Läßt sich verschieben und passt wie ne Eins. Wie dafür gemacht.
Gruß
Jochen
Hallo Gunther,
Ich hatte Dir eine Mail geschrieben über die zebrafunktion.
Ich habe sie mir jetzt auf die Funktion U3 gelegt,
Somit funktionieren beide,ohne noch einmal ins Menü
Zu müssen.Warscheinlich sind auch noch andere auf diese Idee gekommen.
L.G. aus dem Schwarzwald
Bernhard
Nun falls dann Nikon bei der Z7 Mark II plötzlich 2 Kartenslots eingebaut hat, gibt es dann wieder die grössten Lobeshymen, ich finde es ehrlich gesagt blöd wenn ein Kamerakauf davon abhängig gemacht werden muss, es gibt nun mal Leute die sich ein höheres Sicherheitsgefühl wünschen!
Ich selbst hatte noch nie einen Defekt mit einer Speicherkarte, trotzdem ist es beruhigend zu wissen dass doppelt aufgezeichnet wird, hahahhhh…reine Gefühlssache.…
Ich hab hier immer noch eine D700 am Start, die ich für gewisse Dinge ganz gerne einsetze.
Mir ist da nie in den Sinn gekommen, daß sie sich da _entscheidend_ von meinen anderen Kameras abhebt, bis das Geschrei um die Z6/Z7 losging und mir auffiel: um Gottes Willen, die hat ja auch nur einen Slot … ich verwende sie immer noch … :)
Bisher nur mitgelesen u mangels fachlicher Kompetenz keinen Kommentar abgegeben. Doch jetzt muss ich mal zu dem immer wiederkehrenden Thema, «zweiter Kartenslot» etwas schreiben:
Verstehe einfach nicht warum manche Menschen so auf diesem Thema reiten. Gibt jede Menge Gründe eine Kamera zu mögen oder nicht, jedenfalls darüber zu diskutieren. Diesen Austausch auf den zweiten Slot einzuschränken ist einfach schade. Erstens gibt es kaum Menschen die wegen einer defekten Karte schon Bilder verloren, aber zweitens IST ES EBEN SO ! Bitte Leute beschimpft mich jetzt nicht, erklärt mir auch nicht zum 123. mal dass diese oder jene Karte mal kaputtging und eine Hochzeit nur einmal ist. Das ist inzwischen Jeden bekannt. Konzentriert euch doch auf eine gesamthafte Diskussion um das Nikon Z System. Oder aber – wenn es sonst nichts zu diskutieren gibt – kauft diese dann wohl beste Kamera aller Zeiten!
Moin, die fachliche Inkompetenz ist Deinen Worten NICHT zu entnehmen, eher das Gegenteil.
Denn Deine Anmerkung ist absolut zutreffen, wie ich finde. Man muss/sollte die gesamte Kamera beurteilen und nicht auf einer Tatsache rumreiten, die nun mal so ist wie sie ist.
Jeder muss für sich die Vor- und Nachteile abwägen und dann eine Kaufentscheidung treffen.
Wer zwingend einen zweiten Kartenslot braucht, der muss sich eine Kamera kaufen, die den bietet – fertig.
Ich hatte in der letzten Zeit dirketen Kontakt mit einer Z6, da sich mein Sohn diese Kamera im Austausch für seine D7100 gekauft hat, und ich kann die positiven Erfahrungen die geschildert wurden nur bestätigen. Die Kamera funktioniert, ist gut zu bedienen und macht gute Fotos.
Bin eigentlich ganz bei dir, aber wir sollten beim Diskutieren nicht vergessen, dass , m. E. ab der D750 der zweite Kartenslot über alles gelobt und seine Notwendigkeit auch mit vielen Argumenten an uns gebracht wurde.
Vielleicht war dies auch zu viel und die Wenigsten haben Datenverlust erlebt. An anderer Stelle im IT-Bereich machen wir doch auch teils mehrfache Datensicherungen. Aber sei’s drum. Ich möchte mich dem Schlusssatz von Akfred anschließen und ergänzen, dass wir nicht zu lange an den Argumenten derer, die ein gerade aktuelles Industrieprodukt vermarkten sollen mit unserer Argumentation rumdiskutueren sollten.
An sich eine wirklich tolle Kamera. Nach dem großen Update hat sich nochmal einiges verbessert. Leider jedoch bleibt das Problem mit dem einen Karten Slot. Wenn man von der Fotografie lebt und Reportagen fotografiert, gibt es keine zweite Chance. Ich hoffe, dass die neuen Z Modelle da nachbessern und preislich in der gleichen Liga bleiben.
Mein «Habengefühl» ist auf jeden Fall geweckt.
Warum erwarten immer alle, das Produkte die mehr können, das gleiche kosten?! Das wird sicher nicht so sein. Wenn Nikon eine Profi-DSLM über der Z6/Z7 bringt, wird diese ganz sicher auch teurer sein.
Den zweiten Kartenslot «braucht» nur ein absoluter Bruchteil aller Fotografen. Alle anderen profitieren von einer kleineren und günstigeren Kamera. Die xQD Karten sind derart robust und stabil, dass ich denen ohne drüber nachzudenken einen ganzen Tag Aufnahmen ohne Backup anvertraue.
Ich habe vor zwei Jahren eine ganze Saison mit der Leica Q fotografiert. Sie hat ja auch nur einen Slot. Jedes mal hatte ich dabei ein ungutes Gefühl. Bei meiner D600 sind mir schon zwei Karten abgeraucht. Ich möchte nicht einem Brautpaar erklären müssen, warum ein Teil der Fotos weg ist.
Nichts desto trotz, überlege ich mir die Kamera zu kaufen. Aktuell ist sie ja preislich sehr interessant.
Mit dem 24–70er f4 ist sie bestimmt eine tolle Reisekamera. Auf Hochzeiten würde ich sie ggf. bei Trauungen einsetzen, bei denen man ruhig sein muss oder beim Sektempfang. Ich mag die Vorstellung, die Kamera auf Hüfthöhe zu halten und per Touchscreen auslösen zu können. Aktuell nutze ich noch die xt2 auf reisen und als lautlose Kamera.
So, habe mich nun doch dazu durchgerungen die z6 zu kaufen und zu nutzen. Seit Anfang September nutze ich sie als Zweitkamera. Und was soll ich sagen? Ich bin begeistert. Da merkt man erstmal, wie «alt» die D750 ist. ;)
Eine Sache stört mich jedoch, vielleicht weiß hier einer was.
Bei der D750 ist es in den U Programmen so, dass wenn ich eine Einstellung ändere und die Kamera ein und aus mache, die geänderten Einstellungen noch vorhanden sind. Das U Profil wird erst wieder zurück gesetzt, wenn ich ein anderes auswähle und wieder zurück drehe. Bei der z6 werden die geänderten Einstellungen immer zurückgesetzt, wenn ich die Kamera aus und wieder einschalte.
Hallo Gunther,
Gibt es auch eine Lösung für eine Z6 mit Lightroom 7.5 und NEF Bildern?
Ich verzweifle gerade an Windows 8.1 und der Adobe Strategie, neuere Versionen nur noch unter Windows 10 anzubieten.
Danke für deinen Test…
Jan
Hallo Jan, mit dem neusten Adobe DNG Converter in DNG konvertieren sollte immer gehen.
Aber mal davon ab, ich kann mir keinen Grund vorstellen, an Windows 8.1 festzuhalten, sorry – nicht die Antwort auf Deine Frage, aber meine Lebenszeit ist zu kostbar, als dass ich mich mit veralteten Betriebssystemen oder Softwareversionen auseinanderzusetzen möchte…
Hi Gunther,
Lebenszeit kannst Du auch mit neuen Betriebssystemen verbraten, evtl. nach jedem Update wieder, wenn Du sichergehen willst:
https://www.baden-wuerttemberg.datenschutz.de/wp-content/uploads/2016/04/2016–04_leitfaden_win10.pdf
:( und irgendwie verstehe ich schon, daß da manche Leute zögern (wenn’s nicht überhaupt eine Frage der Hardware-Unterstützung ist).
Hallo Gunther,
um das «rasierte» 10.5‑mm-Fisheye ohne Crop zu verwenden, benutze ich eine (Not-)Lösung, die aber nur deshalb brauchbar ist, weil ich die Bestandteile schon anderweitig verwende: An die Nikon Z (hier 6) kommt ein Adapter für Objektive mit Leica-M39-Gewinde (sonst verwendet für Spielereien mit alten Objektiven, was wegen des kurzen Auflagemaßes des Z‑Systems ja wunderbar geht), daran ein Adapter für Nikon-F-Objektive an Leica-M39-Anschluß (von einem Balgengerät). Letzterer hat einen manuellen Abblend- oder hier besser Aufblendhebel. Die Kombination überträgt natürlich keine Daten an die Z6, so daß die Kamera nicht «weiß», daß da ein DX-Objektiv montiert ist, und also auch nicht auf Crop umschaltet. Für mich funktioniert das, weil ich sowieso häufig das Fisheye mit ganz geöffneter Blende benutze und im Einzelfall beim Abblenden die tatsächlich eingestellte Blende über die Anzeige der Belichtungsparameter orientierend abschätzen kann.
Diese Lösung geht natürlich auch nur deshalb, weil ich die Bestandteile sowieso für andere Zwecke habe, sonst wäre das sicherlich zu teuer. Vielleicht ist der eine oder andere hier aber zufällig in einer ähnlichen Situation und kann den Tip gebrauchen…
Ansonsten an Gunther herzlichen Dank für die hoch informative Website, die beeindruckenden Fotos und Videos und nicht zuletzt das Buch «Diana lernt fotografieren», das vor kurzem das Patenkind meiner Frau bekam, weil es meine Vorstellungen über Fotografie sehr gut trifft.
Viele Grüße
Holger
Hallo, bitte schlagt mich nicht wenn ich falsch liege, aber meines Wissens nach sitzt der AF bei spiegellosen Kameras immer perfekt. Warum gibt es dann bei dieser Kamera eine AF-Feinjustierung?
Vermutlich weil man mit dem FTZ Adapter auch ältere Linsen an der Z6 betreiben kann
Was hat der AF mit dem Adapter zu tun? Die Kamera misst ja den Focus und nicht der Adapter
hmm, der Text erinnert mich sehr an den der D‑Modelle:
https://onlinemanual.nikonimglib.com/z7_z6/de/09_menu_guide_06_13.html
Und – ja, macht keinen Sinn, wenn der AF tatsächlich auf dem Sensor gemessen wird (deswegen ist das ja genau, weil es keine Abweichungen in der Justierung geben kann) – wo soll da eine Abweichung herkommen?
Hallo Gunter,
Das von dir beschriebene Problem mit den Stativplatten und dem FTZ-Adapter kannst du ganz einfach lösen.
Kauf dir eine Kamera-Spezifische. Billige vom Chinesen für 20 Euro, Teurere von RRS, welche aber dann auch eine Magpul-Aufnahme haben. Die Kamera und Platte fühlen sich wie eine Einheit an und der Boden der Kamera ist rundum geschützt. Zudem kannst du sie auch besser abstellen. Die sogenannten Universalplatten sind meiner Meinung nach immer nur eine Notlösung.
Gruss
Hallo Heinz, leider gab es aber diese kameraspezifischen Platten zu Beginn noch nicht und daher hatte man auch diese Probleme mit den meisten Universalplatten.
Ein Link zu den beschriebenen Platten wäre cool… das Problem hab ich bisher nicht zufriedenstellend lösen können..
Lg
Tom
Hallo Tom
Bis folgender L‑Winkel von Kirk erhältlich war https://www.augenblicke-eingefangen.de/Kirk-BL-Z-Kamera-L-Winkel-fuer-Nikon-Z7-Z6
habe ich mit der Platte von RRS gearbeitet. https://www.augenblicke-eingefangen.de/Really-Right-Stuff-BP-CS-Universalplatte Beides wird am Body und nicht am FTZ Adapter angebracht.
Das sind auch die Links, die Gunther oben im Text erwähnt hat.
Beide Platten sind Arca kompatibel und funktionieren bestens mit und ohne FTZ Adapter an meiner Z6. Es gibt aber mittlerweile auch passende L‑Winkel von anderen Herstellern, die gut an die Z6 / Z7 passen.
Viele Grüsse
Monika
Hallo hat jemand Erfahrung mit der Z6 und dem Samyong 14mm/f2,8 mit manuellem Fokus (altes Modell)
Habe ein solches Weitwinkel, aber funktioniert nicht an der Z6. Problem ist offensichtlich die Blendenansteuerung. Blende am Objectiv ist auf 22 eingestellt, aber die Kamera verstellt laufend die Blende, sodass es zu Schwankungen bei der Belichtung kommt. Modus M und Fokus Modus manuell.
Hallo Gunther,
Vielen Dank für deine ausführliche Beschreibung. Ich bin noch nicht ganz warm geworden mit der Z6 aber einiges ist schon super umgesetzt worden. Ich suche vor allem die Möglichkeit den virtuellen Horizont im Sucher einzustellen, so wie ich es mit meiner D7000 auf einer Taste belegt hatte. Ich habe nichts dazu gefunden. Kannst du da helfen?
Nochmals Danke für die vielen tollen Beiträge hier,
Gruß, Jonas
Die Absichten im Sucher kannst du mit der Info Taste durchschalten.
Bei mir geht das mit der Display-Taste während man durch den Sucher schaut.
Und auch ein Dank an Gunther!
Gruß, Robert
Danke Euch! Hab nicht gedacht, dass die Tasten separat funktionieren, wenn ich an den Sucher gehe … und – als Linksauge – ist das mit der Nase auch unpraktisch ;-)
Mir fehlt trotzdem diese einfache Ansicht der Waage, wie das bei der D7000 umgesetzt war (extra belegte Taste drücken und im Sucher gibt es statt der Info nur noch +/- zum Ausbalancieren). Vielleicht gewöhne ich mich ja …
Hallo Gunter, ich habe schon die 2. Nikon z6. Bei beiden tauchte nach etwa 2000 fotos ein problem auf: die aufgenommenen und im display angezeigten fotos werden nicht mehr abgespeichert. Man merkts leider erst, wenn man die fotos von der speicherkarte auf den pc speichern will.
Hast Du von diesem Problem schon mal gehört ?
Beste Grüße
Andrea
Hallo, ich habe mal eine Frage zu den Bildstabilisatoreinstellungen an der Z7. Wird die Einstellung bzw. Aktivierung am Display der Z7 deaktiviert, wenn ich ein Tamron SP 70–200mm f2.8 Di VC USD G2 Objektiv mit Bildstabilisator benutze?
Hatte mit der Z6 folgenes Problem: Die automatische Umschaltung von Sucher (Augensensor) zurück zum Monitor hat nicht mehr funktioniert. War alles richtig eingestellt «Automat. Displayumschaltung». Beim Start war alles o.k., sobald ich das Auge rangeführt habe und dann wieder weg, hat der Monitor nicht mehr reagiert. Auch die Bildanzeige war dann nicht mehr möglich. Die Kamera mußte ständig neu eingeschaltet werden. Wollte das Ding schon einschicken! Verzweiflung!
Lösung: Augensensor reinigen! War nur ein einziges winziges Staukörnchen zu sehen. Hab‘s weggeblasen. Alles funktioniert wieder.
Wollte Euch bei ähnlichem Problem helfen. Fast ein Konstruktionsfehler. Sonst bin ich natürlich begeistert.
Günter, Dir einfach mal pauschal danke für alle guten Tipps. LG Gerhard
Hallo Gunther,
Deinen Artikel über 12v Stromversorgung habe ich gelesen. Löten möchte ich eher nicht und einen zweiten 5V powerbank mit einen Caserelay ist auch nicht gerade ideal. Ich habe eine Alternative gefunden, den Pegasus Astro Pocket Powerbox, der hat 4 12V Ausgänge und einen 8V Kamera Anschluss, jetzt auch kompatibel mit Nikon, z.B D750 und D500 (bestätigt) und ich denke auch für D850, Z6 und Z7 (nicht ausdrücklich bestätigt von Pegasus Astro). Der Pocket Powerbox ist recht leicht und man kann z.B. zusätzlich eine Heizmanchette nutzen. Was hältst du davon?
Beste Grüsse,
Hallo Erik,
die kenne ich nicht. Finde sie aber recht teuer für eine reine Verteilerbox und halt wieder ein Stück Equipment mehr und zusätzliche Kabel.
Alternativ: https://amzn.to/319kmLV da hast du eine Powerbank mit 12V out + 2*5V USB – dort kannst du Motion Controller und Case Relay parallel anschließen.
Hallo Gunther
Hast du dein 60mm Macro Objektiv schon mal an der Z6 getestet? Ich möchte mir ein Macro Objektiv zulegen und habe nun mehrfach von dem „alten“ 60ger gelesen. Bin aber nicht schlüssig, ob es an der Z6 funktioniert. Meine Interpretation ist, dass es zwar funktioniert einfach ohne AF. Stimmt das?
Viele Grüsse
Monika
Genau so ist es. Da das alte 60mm D Objektiv noch einen «Stangen AF» hat, kannst du an den Z‑Kameras nur Manuell fokussieren (mit Focus Peaking).
Das geht natürlich. Ich würde aber heute vermutlich bei dem relativ geringen Preisunterschied doch zu der moderneren Variante greifen: https://amzn.to/2ESjxO9
Danke!
Ich oute mich wahrscheinlich jetzt aber ich habe die Abblendtaste noch nie benutzt… nun mit der Z6 suche ich nach dieser Taste.. sie wird ja auch hier erwähnt.. also wo finde ich die bitte ?
Lg
Tom
Hab ich soeben gelesen, vielleicht interessant:
Nikon Z6/Z7 firmware update 2.0 with eye AF officially released
https://nikonrumors.com/2019/05/15/nikon-z6-z7-firmware-update‑2–0‑with-eye-af-officially-released.aspx/
Gut Licht
Konstanze
Von Jared Polin gibt‘s darüber schon ein Video bei YouTube…er konnte vorab schon testen und hat den neuen Augen-AF mit Sony und Canon verglichen.
Danke für die Info ! Das ist jedenfalls ein super Vorteil der Spiegellosen – Updates neuer Funktionen wie den Augen AF. Werde ich an meiner Z6 gern ausprobieren.
Hallo Günther,
Ich finde deine Empfehlung für einen Ausbelichter nicht mehr. Kannst du mir bitte den link zukommen lassen. Vielen Dank
Manfred
Ich hatte als günstigen Anbieter mal ZOR vorgestellt. Ansonsten im mittleren Preissegment PosterXXL und im Höheren Whitewall. Je nach Ansprüchen.
Hallo zusammen,
mit der Z7 bin ich bislang mehr als zufrieden. Das einzige, was mich ärgert, ist die Position des Fernauslöseranschlusses. Bei Verwendung eines L‑Winkels bekommt man die Kamera bei eingestecktem Fernauslöser nicht aufs Stativ montiert. Ich frage mich, wem sowas einfällt…
Den MC-DC2 Stecker habe ich auch noch nicht in einer gewinkelten Ausführung finden können.
Hab Ihr einen Tipp? Gerne auch als Bastellösung? Keine App… ;-)
Viele Grüße, Thomas
Naja, das «Problem» besteht ja mit jeder Nikon (und auch anderen Kameras) bei denen der Anschluss für den Fernauslöser an der Seite ist. Also z.B. auch bei der D750, D7x00, D5x00 etc… Wobei ich das für nicht so tragisch halte, denn normalerweise kann man die Kamera trotzdem auch hochkant auf das Stativ klemmen, halt etwas zur Seite verschoben. Bei meiner Z6 mit dem Kirk L‑Winkel funktioniert das problemlos.
Gunther, danke für den Tipp. Werde mal probieren, die Kamera versetzt aufs Stativ zu montieren und sehen, ob das stabil genug ist.
Spitze Info über Nikon Spiegellose. Ich besitze eine Z6 und habe schon 1200 Auslösungen getätigt.
Einziger wirklicher Manko Sensor Staub bei Objektiv Tausch im Einsatz. Habe ein 200–500mm und bei Naturbeobachtungen wechsle ich von Standard auf Zoom Objektiv. Durch den gro0en Sensor der offen da liegt Staubeintragung am Sensor. Bei Normalen SLR wie eine Nikon D500 kein Problem. Trotz Elektrischer Sensor Reinigung ohne Blasbalg keine ordentliche Reinigung möglich. der Blasbalg ist immer dabei. Gleiches Problem wie bei meinen Sony Kameras.
Hallo Günther,
du hattest mal einen Vergleich der Focus-Treffsicherheit zwischen D750 und D 810? bei Papageien imFlug vorgestellt.
Dann hättest du eine schöne Ausarbeitung zur Schärfe und Microverwackelungen zwischen 24MP und ‑damals 36MP? – Sensoren ins Netz gestellt. Hast du entsprechende Vergleiche zwischen Z6 und Z7 auch schon gemacht bzw. wie sind deine Erfahrungen?
Viele Grüße
Bernd Gantert
Hallo Günther,
deine Produktvorstellung habe ich gerne gelesen, allerdings muss ich mich etwas wundern, dass Dich als erfahrener Fotograf folgende Dinge an der Z6 nicht zu stören scheinen:
1) der AF im C‑Mode schafft es bei etwas schnellerer Bewegung nicht, ein Objekt wirklich scharf festzuhalten, dass kann die D750 et al. besser
2) die Farbwiedergabe des internen Displays stimmt nicht mit der des Klappdisplays überein und lässt sich über das Menü (FW C1.01) auch nicht anpassen
3) bei schnellem Verschwenken tritt ein unscharfer, leicht hakeliger Nachzieheffekt auf, der umso unangenehmer wird, je schneller man die Kamera verschwenkt. Nikon hat diesen Umstand auf Nachfrage auch bestätigt
4) die automatische Belichtungssteuerung hat erkennbar Probleme mit starken Gegenlichtsituationen und tendiert zu massiver Unterbelichtung
5) die Farbwiedergabe der neuen Z Objektive gefällt mir deutlich weniger gut als die der Nano-vergüteten Linsen der F‑Serie. Mögen die neuen Linsen auch noch so tolle Test-Chart-Ergebnisse liefern, Schärfe allein ist m. E. n. nicht das alleinige Kriterium für ein gutes Bild. Und im Netz verfügbare Bilder des Bokehs vom Nikon 35 1.8 Z haben mich auch nicht gleich an das eines Sigma Art oder das NIkon 35 1.4G denken lassen.
Just my 2cents
Jan
Hallo Gunther,
mal eine Frage. Es hieß ja mit dem FTZ Adapter sollen die «alten» F‑Objektive funktionieren. Ich würde mir gerne eine Z6 zulegen, habe aber gehört das meine Tamron Objektive die ich gar nicht mal lange im Besitz habe, nicht gleichwertig funktionieren. Speziell rede ich hier vom Tamron 35mm 1,8 und dem Tamron 24.70 2,8 G1. Ich frage mich, wie kann man damit werben und in der Praxis klappt es dann nicht. Mir ist bewusst, dass Tamron Firmware Updates für einige Objektive herausgebracht hat. Jedoch nicht für die o.g. Kann da jemand was zu sagen, ob die Objektive trotzdem schnell und zuverlässig funktionieren? Bzw. ob es weitere Firmware Updates gibt? Es wäre doch wirklich sehr ärgerlich. Aber mich enttäuscht es trotzdem, da auf der Messe der Nikon Mitarbeiter sagte, auch Fremdobjektive werden gleichwertig unterstützt.
Hi Raniie
Wie du richtig sagst, werden gemäss dem folgenden Link deine Tamron wohl nicht funktionieren. https://www.tamron.eu/de/service/kompatibilitaet-nikon-z-und-canon-eos‑r/
Frag doch direkt mal bei Tamron an wie es aussieht mit Firmware Updates für die Objektive. Ich hatte damals angefragt wegen meinem (dazu gibt es mittlerweile den Update) und bekam schnell Antwort. Alternativ nimm deine Objektive und geh zu einem Händler und teste es aus.
Viele Grüsse
Ich weiss nicht, ob Deine Frage noch aktuell ist. Zum 24–70mm 2,8 G1 kann ich Dir sagen, dass es an der Z6 nicht 100% funktioniert.
Während des Fokusierens springt der Fokus immer mal wieder komplett «ins off», dabei macht die Kamera (oder Objektiv, bin mir da nicht sicher) ein Geräusch, was nicht gut klingt. Das erneute fokussieren dauert dann sehr lange. Sofern in der Kamera aktiv, sprint Fokuspeaking kurz an. Daraus könnte man ableiten, dass die Z6 kurz der Meinung ist, es handele sich um eine manuelle Linse.
Ich fotogafiere fast immer M, daher ist mir dann in Lr erst aufgefallen, dass immer wieder Bilder dabei sind, wo in den EXIF-Daten die Blendeninfo fehlt. Das wirkt sich tatsächlich auch auf Voll- und Halbtautomatik Programme bzw. bei aktivem Auto-ISO aus. Immer wieder werden Bilder massiv überbelichtet.
Insgesamt agiert das G1 langsamer.
Das gleiche Verhalten stelle ich auch an meinem 70–200mm 2,8 Di SP Macro fest, allerdings weniger häufig.
Ich habe den Eindruck, der Fehler tritt beim 24–70mm weniger häufig auf, wenn man den Stabi deaktiviert.
Die Z6 ist, ich habe total viel Freunde daran. Von Tamron werde ich mich nun mittelfristig trennen. Das 24–70mm geht so schnell wie möglich weg, dass 70–200mm nutze ich, bis es kaputt ist (hab eh auch noch eine D750, an der läuft es ja gut).
Weitere Tamronkäufe sind nun nicht mehr geplant, auch weil ich von Tamron entäutscht bin. So hätte ich mir zumindestens für die G1er doch eine Art Trade in gewünscht, wenn sie schon nicht durch Update nutzbar gemacht werden können.
Hallo
Zuerst einmal sehr schöner und ausführlicher Bericht, Danke :)
Zu meiner Frage:
Ich habe zur Zeit eine D850 und frage mich, ob ich umsteigen soll auf eine DSLM. Der Hauptgrund für mich wäre die kompaktere Grösse der Kamera. Da ich viel unterwegs bin und die D850 schon ein ganz schöner Brocken ist :)
Ich weiss nun nicht, ob ich die Z6 oder Z7 nehmen soll, Fotografieren tue ich eigentlich alles mögliche, Landschaft, Porträt, Sport etc. Ich würde mich jetzt als ambitionierten Hobbyfotografen bezeichnen. Weshalb ich denke, dass mir eine Z6 vollkommen ausreichen würde. Habe ich mit grösseren Einbussen zu rechnen im Vergleich zur Z7?
Besten Dank und Grüsse
Christoph
Aus meiner Sicht, spricht nichts gegen die Z6, wenn Dir 24MP ausreichen (mir reichen sie).
Umsteigen – hmm. Die D850 ist eine sehr gute Kamera. Klar ist die Z6/7 kleiner, aber die fotografiert ja auch nicht alleine, will sagen: ohne Objektiv.
Macht also nur Sinn, wenn Du bereit bist, einen hohen 4‑stelligen, vielleicht sogar kleinen 5‑stelligen Betrag auszugeben. Ein 24–70/2.8G AF‑S ist genauso groß wie ein gleichwertiges Z‑Objektiv Z 24–70/2.8 S(ein paar Millimeter dicker, dafür wenig kürzer). Für das AF‑S brauchst Du zusätzlich den Adapter, ist die Choose also genauso lang wie vorher. Und die Betrachtung kannst Du für jedes Deiner Objektive anstellen … und das summiert sich.
(und bei «Sport» hab ich so meine Bedenken, v. a. in der Halle: der AF der Z ist laut Spec. 3LW weniger lichtstark als bei der D850, das kombiniert mit schnellen Bewegungen, sowie die Themen Serienbildgeschwindigkeit in Verbindung mit Belichtungssteuerung und Blackouts im Sucher bei hohen Bildraten …).
Hallo,
zu meiner Z6 habe ich mir einen K&F‑Adapter besorgt, um alte manuelle Objektive nutzen zu können. Diese habe ich im Menü unter «System» -> «Daten für Objektive ohne CPU» jeweils mit Brennweite und Offenblende eingetragen. Die fast 50 Jahre alten Objektive liefern auch eine hervorragende Bildqualität. Allerdings sind die im Menü ausgewählten Objektivdaten nicht in den EXIF-Daten enthalten, wovon ich eigentlich ausgegangen bin (die eingegebenen Werte der Brennweite und Offenblende). Gibt es einen Weg diese Daten beim Fotografieren automatisch in die EXIF-Datei zu schreiben, damit man hinterher weiß, mit welchem Objektiv/welcher Brennweite das Foto aufgenommen worden ist?
Vielen Dank im Voraus für eine Antwort
Wolfgang
Ich denke, das wäre eine Frage an den Nikon-Support. Ich weiß es leider nicht. Wenn Du eine Antwort bekommst, halt uns gerne auf dem Laufenden.
Hallo,
nach längerer Wartezeit, einer unbefriedigenden Antwort und einer erneuten Nachfrage mit Verweis auf die D850 erhielt ich heute folgende Aussage:
«Danke für Ihr Rückmeldung beim Nikon Kundensupport
Die D850 ist eine Spiegelreflexkamera und hat ein ganz anderes Design als die Z‑Kamera.
Wenn ich hier ein Non-CPU Objektiv anbringe und die Daten im Menü unter Objektivdaten eingebe,
dann die Fn1 Taste mit ’ Objektivdaten auswählen- Non CPU belege, dann sehe ich die Objektivdaten im Display.
Wenn ich dann in die Wiedergabe gehe und am Multifunktionsrad nach unten drücke, sehe ich auch die Blende und die Belichtungszeit; aber ich sehe diese nicht auf den Bildern.
Die Z 6/7 überträgt definitiv nicht keine Daten auf die Bilder, das haben wir schon ausprobiert.»
Ich finde die Antwort nicht zufriedenstellend. Warum soll ich dann bis zu 20 non-CPU-Objektive erfassen, wenn deren Basisdaten (Brennweite, Offenblende) doch nicht in die EXIF-Daten geschrieben werden.
Ein simpler Algorithmus in der Firmware könnte das erledigen:
WENN (IF) Objektiv erkannt, dann Daten vom übernehmen,
ANSONSTEN (ELSE)
WENN (IF) non-CPU-Daten vorhanden, diese Daten in EXIF schreiben
ANSONSTEN (ELSE) Nullwetre in EXIF schreiben.
ENDIF
ENDIF.
Bisher werden nur erkannte Objektivdaten oder Nullwerte geschrieben…
Hallo Wolfgang,
es wäre interessant zu wissen, was der Nikon-Support dazu sagt.
50 Jahre alte Objektive ohne CPU können natürlich keinerlei Daten an die Kamera übertragen, da sie damals dazu nicht gedacht warden. Ich stelle es mir recht komplex vor, wenn die Kamera alleine anhand des Bildes durch das Objektiv berechnen soll, welche Brennweite und Blende verwendet wird und dieses quasi errät.
Ich bin allerdings froh, dass man mit dem Z‑System aufgrund des kurzen Auflagemaßes uber verschiedene Adapter eine Menge alter Objektive wie z.B. alte (und auch neue) Leica-M-Objektive verwenden kann. Dafür verzichte ich dann gerne auf die Objektivdaten im EXIF. Bei Leica‑M callapsibles sollte man entweder die entsprechende Vorsicht walten lassen oder ganz auf sie verzichten, da sie im eingezogenen Zustand den Sensor beschädigen könnten.
Viele Grüße
Andreas
Ich hatte ihn so verstanden, dass er die Daten, die er manuell eingetragen hat in den exif sehen wollte.
Genau wie Gunther das verstanden hat. In den EXIF-Daten soll dann z.B 58mm f1.4 oder 35mm f1.8 stehen also das, was ich unter «Daten für nicht CPU-Objektive» eingegeben habe. Das sind ja abgespeicherte (der Kamera «bekannte») Werte, die nur in die EXIF-Daten übernommen werden müssen.
Hallo Andreas,
als ich auf «digital» umgestellt habe (D700), hatte ich das auch genutzt. Mußte halt bei jedem Objektivwechsel im Menü umstellen. Nikon-Objektive AI und AIS haben dann aber auch die korrekten Blendenwerte in die EXIF geschrieben, nicht nur die Offenblende.
Und genau das würde ich – wie Wolfgang wohl auch – bei diesem Feature in der Z‑Serie https://onlinemanual.nikonimglib.com/z7_z6/de/09_menu_guide_06_14.html auch erwarten.
Bei der D850 hab ich noch eine ausführliche Beschreibung dazu gefunden:
https://onlinemanual.nikonimglib.com/d850/de/16_other_shooting_options_06.html
Im Z‑Manual hab ich sowas aber nicht finden können …
Hallo,
nachdem ich die ersten Bilder aus der Z6 in LR Classic CC bearbeitet habe, fällt mir auf, dass LR bestimmte Entwicklungsvorgaben selbstständig vornimmt. Z.B. unter DETAILS werden bei SCHÄRFEN und LUMINANZ bildabhängig Einstellungen vorgenommen (Schärfen: Betrag 40, Radius 2 oder Luminanz 43, Details 75)
Ich habe keine Entwicklungseinstellungen beim Import in den Voreinstellungen eingestellt.
Habt ihr auch solche Erfahrungen?
Ja, das ist wohl so… Offenbar übernimmt Lightroom da Einstellungen aus der Kamera.
Über diese Feststellung bin ich vor einigen Wochen zufällig auch gestolpert (obwohl ich kein Z6-Nutzer bin).
https://www.youtube.com/watch?v=XVvk8aMb8u4
ca. ab 15:30 mal reinschauen.
Grüße
Andreas
Leider geht mein teurer erstandene Case Relay Stromversorgung nicht mehr für die Z7, mmmh vielleicht gibts da noch Optionen…
Nimm mal Kontakt mit Teather Tools direkt auf, vielleicht haben die eine Lösung.
Ich hatte das Problem mit der D500 auch und habe dann folgende Antwort von Tethertools bekommen. Problem ist gemäss dem Helpdesk der Dumy Akku und den gibt es auch von Nikon. Es handelt sich um den Nikon EP-5B. Beim Case Relay sollten die nötigen Adapterkabel dabei sein.
Ich habe eine Z6 und habe es da noch nicht probiert. Da das Problem nicht nur an der D500 sondern auch an der D850 bestand, könnte ich mir vorstellen, dass es damit funktioniert. Werde am Abend mit der Z6 testen und Feedback geben. Hoffe Z7 und Z6 funktionieren da gleich.
Also mit der Z6 funktioniert es wie von mir beschrieben, gerade getestet.
Hat jemand schon Erfahrungen gemacht mit dem Z Objektiv 35mm 1.8? Wie schlägt es sich zum Vergleich zum Sigma 35mm Art 1.4? Überlege mir für „leichtes Gepäck“ das Z Objektiv zu meiner Z6 zu kaufen und bin gespannt auf Erfahrungen.
Viele Grüsse
Monika
Das ist schon sehr gut, ich nutze es an der Z6. Einen 1:1 Vergleich mit dem Sigma Art habe ich nicht gemacht, aber gerade im Video Bereich ist es deutlich überlegen, wegen dem Slient-AF. Leider aber auch 2/3 Blendenstufen weniger Licht…
Hallo,
bei mir sind schon mehrere SD Karten verreckt bzw Daten wurde nicht geschrieben und Fehlermeldung beim Schreiben (ohne es zu provozieren, wie unten beschrieben) – kam vor allem bei der D750 (benutze ich sowieso nicht mehr, da nicht alle meine Nikon Objektive einwandfrei funktionieren trotz wiederholtem Einschickens) und der D600 vor. Bei Sony (a7III und a7R II) haben dieselben Karten nach Formatieren super funktioniert (und tun es immer noch).
Gruss
Jan
Ich habe die Z7 jetzt seit einigen Tagen und habe einiges ausprobiert und kann bis jetzt folgende Kommentare zur Kamera und dem 24–70 sowie dem FTZ Adapter machen:
Die Kamera liegt mir sehr gut in der Hand, das Objektiv dazu ist sehr gut in der Abbildungsqualität. Das Display ist hervorragend, die Helligkeit desselben ist OK, die Auflösung super.
Der Adapter funktioniert mit allen meinen Objektiven perfekt und so eine wertvolle Ergänzung.
Was mich aber sehr irritiert und stört ist der Umstand, dass keiner meiner Stativadapter mit angesetztem FTZ Adapter an das Kameragehäuse angeschraubt werden kann – der Adapter verhindert das. Man muss den Stativadapter an der FTZ Adapter anschrauben… wenn man dann das Objektiv wechselt und wieder ein Z‑Objektiv nimmt, muss man einen weiteren Adapter an das Gehäuse anschrauben, sobald man den Adapter mit dem angeschraubten Stativadapter heruntergenommen hat. Finde ich einfach blöd. Nur wenn ich ein Telezoom nehme, dann hat das meist einen eigenen Stativfuß, dann kann ich dort den Stativadapter aufschrauben und dann die Kamera mit FTZ Adapter an das Objektiv ansetzen. Naja, man kann nicht alles perfekt haben, denke ich. Ich kann damit leben.
Das zweite Speicherkartenfach vermisse ich nicht, die XQD Karten sind sehr robust und ich habe noch nie einen Kartenfehler gehabt (zum Glück). Allerdings verwende ich keine Karten über 64GB, oft nur 32 GB, schon aus Gründen der Sicherheit – geht eine kaputt, ist nicht alles hin, sondern «nur» der Teil, der auf dieser Karte drauf ist. Ist aber auch eine Geschmacksache.
Jedenfalls ist die Z7 für mich eine im Wesentlichen sehr gelungene Kamera – wie dauerhaft sie ist, wird erst die Zukunft zeigen. Ist sie so dauerhaft wie meine D3X, so wäre es super..
Es gibt speielle Arca-Platten und L‑Winkel für die Z‑Serie, die auch das Aufsetzen des FTZ Adapters ermöglichen. Dazu habe ich ja oben im Artikel etwas geschrieben. Ich selbst setze den Kirk Adapter ein, der ist ganz prima.
Hallo Gunter,
vielen Dank für die ausführliche und wirklich sehr informative Mühe! Was mich wundert: Beim Abschnitt «Was verbessert werden könnte» erwähnst Du nicht den (auch aus meiner Sicht) absolut fehlenden zweiten Slot?!? In fasst allen anderen Foren und Blogs wird dieser Punkt als geradezu nikon-unwürdige Amateurhaftigkeit gegeisselt. Zwei Slots sind im Profisegment doch nicht verhandelbar, – oder?!?
Danke aber nochmals, Christoph
PS.: – Nur unter uns (muss gar nicht veröffentlicht werden): Wenn Du im Abschnitt «Ein bisschen Historie» auf die Einführung / Erfindung des Spiegelreflexsuchers zu sprechen kommst, muss Du natürlich das «D» weglasen. Damals gab es nur SLR- (auch Twin-Lens-Reflex, also TLR-) Kameras, noch ohne «D».
Oha, Du hast natürlich recht. Habe ich geändert.
Bzgl. zweiter Slot: ich tu mich sehr schwer mit solchen Pauschalaussagen. Ich bin ziemlich sicher, dass 95% der tatsächlichen Benutzer einer Z6 oder Z7 den 2. Slot nicht vermissen werden (inklusive mir). Wer wirklich einen zweiten Slot braucht, der greift halt zu einer anderen Kamera. Wie gesagt, ich persönlich sehe das für meine Fotografie nicht als großes Manko.
Ich sehe das wie Gunther. Ein 2. Slot ist vermutlich nur für Profi Hochzeitsfotografen ein Muss. Für alle anderen ist es m.e. kein großes Manko. Ich habe die letzten 10 Jahre nicht 1 Speicherkarte verloren. Die neuen XQD Karten sind zudem viel robuster als SD Karzen – und selbst da ging mir keine kaputt. Ich nutze die Z6 und finde diese für meine Zwecke sehr gut – nur bei der Sport und ‑Tierfotografie bevorzuge ich ich die D500 weiterhin.
Mein Reden!
Von den Kritikern der Ein-Slot-Technik konnte mir auf Nachfrage keiner bestätigen, dass er mit massiven Kartenausfällen zu kämpfen hatte. Auch in allgemeiner Rund wurden so gut wie keine Ausfälle gemeldet. Häufiger waren da schon verlorene Karten, bzw. Karten die gebrochen oder nass geworden waren.
Ich nutze XQD-Karten seit ich vor 5 jahren eine gebrauchte D4 gekauft habe. Ich hatte noch keine Probleme oder Datenverluste. Im Übrigen mit den SD-Karten davor auch nicht.
Den 2. Slot als Backup vermisse ich auch nicht, denn ich habe ihn bisher bei meiner DSLR nicht genutzt. Allerdings hätte ich mir einen zusätzlichen SD/SDHC/SDXC-Slot gewünscht, damit man auch weiterhin die günstigeren SD-Karten benutzen kann, wenn man nicht auf die Geschwindigkeit der XQD-Karten angewiesen ist.
dto.
D700: 1x CF – bis heute nie ein Problem
D800: 1x CF, 1x SD – SD hab ich nur konfiguiert als «Überlauf» und für Video – also praktisch nie benutzt.
D500: 1x XQD, 1x SD – wie D800 konfiguriert, seit 1 J./nicht ganz 10.000 Bilder/ kein Problem
D850: wie D500, hab ich aber noch nicht lange, erwarte aber dasselbe Ergebnis.
Fazit: nice to have …
Okay, hier scheint es nur happy-one-slot-user zugeben. So soll es sein! – In anderem Forum las ich: «Totaler Datenverlust, als Karte bei eingeschalteter Cam herausgezogen wurde!» Stimmt das nicht? Kann das nicht jedem passieren??
Christoph
Wenn man sich extra dusselig anstellt bekommt man sicher alles kaputt. Solche Leute hinderst Du aber auch nicht daran, beide Karten gleichzeitig bei eingeschalteter Kamera rauszunehmen.
Normalerweise sollte das aber auch überhaupt nichts ausmachen, wenn die Kamera nicht gerade am Schreiben ist.
Darf ich dann mal sagen, dass ich ein happy-dual-slot-user bin? :-)))
Wenn ich auf einer schwer wiederholbaren Fernreise bin, freue ich mich über das Sicherheitsgefühl, zumal es tatsächlich hin und wieder vorkam, dass ein RAW mal auf der Karte schlicht defekt war, ohne dass die Karte im fraglichen Zeitraum unsachgemäss behandelt wurde.
Dann das File auf der anderen Karte zu finden und zwar unbeschädigt, war schon schön. Frage mich jetzt keiner, ob eben dieses Foto die spätere Selektion überstanden hat :-)))
(übrigens Sandisk von Amazon gekauft)
Hallo Gunther,
arbeitest du mit dem Z 24–70? Gibt es hier eine Empfehlung, die Kamera im Set zu kaufen, oder sollte man besser die Finger davon lassen.…und die «alten» Festbrennweiten nützen?
Danke und Lg
Mike
Eine Frage an diejenigen, die bereits einige Zeit mit der D850 arbeiten und auch eine Z7 besitzen: Lohnt es sich, eine Z7 zu kaufen oder soll ich mir eine zweite D850 zulegen. Meine Gebiete sind Landschaftsfotografie und Makrofotografie. Film – das mache ich mit meiner grossen Panasonic 4K Kamera.… Objektive habe ich eine ganze Reihe von Nikon (AF‑S)… was meint ihr? Stativfotografie – sicher, fast immer. ISO Probleme habe ich keine, meine Einstellung ist fast immer ISO 100…
Danke für eure Meinungen!
Vor dem Problem stand ich auch: D850 vs. Z7, bei mir ist’s die D850 geworden:
– hab jede Menge F‑Objektive
– Preisunterschied
– bei mir kommt Wildlife hinzu.
(hab in meinem Blog was dazu geschrieben)
Für Deine Situation könnte ich mir vorstellen:
– Landschaft: macht m. E. nur Sinn, wenn Du auch die S‑Objektive (teuer) kaufst, denn die sollen bis zum Rand hohe Schärfeleistungen bringen – würde dann (und nur dann) einen Vorteil gegen die D850 bringen.
Dann hast Du aber _alles_ doppelt rumzutragen: Kamera _und_ Objektive.
– Makro: könnte das Focus-Peaking für die Z sprechen – müßte aber jemand was zu sagen, der die im Einsatz hat dafür.
Ist bei der Z Serie auch eine Okularabdeckung dabei für Sternenfotografie oder wird diese auf Grund des fehlenden Spiegels nicht mehr benötigt?
Für die Sternenfotografie ist eine Okularabdeckung i.d.R. ohnehin nicht erforderlich. Die braucht man nur, wenn von hinten viel Licht in den Sucher eine DSLR fällt, z.B. beim Graufilter-Aufnahmen wenn die Sonne im Rücken steht.
Bei Spiegellosen sollte das aber auch dann nicht erforderlich sein, das der Sucher ja elektronisch und somit von dem Sensor optisch komplett entkoppelt ist.
So dachte ich mir das.
Ich nehme vorsichtshalber immer eine Abdeckung :)
LG Michael
Was mir auffällt ist, dass Nikon zwar behauptet der Z mount ermöglich lichstärkere Objektive bei geringerer Größe und dann kommen die mit 1.8er die schon größer sind als die Nikon 1.4er die man für F mount kennt. Also wenn es stimmt, das der neue mount diese Vorteile (kompaktere lichtstärkere Objektive) mit sich bringt, dann muss man das auch zum Start weg zeigen und nicht so. Peinlich.
Nikon will vor allem leistungsstarke Objektive Zeiten, solche welche heutige Pixelanforderungen eben auch gerecht werden.
Ich bin sowas von froh, dass Nikon z.B. ein 14.30mm f4 veröffentlichte und nicht ein 14–24 f2.8. Wer braucht in der Landschaft bitte f2.8? Ja für Sternefotografie ist das praktisch, keine Frage. Dafür verliert man die Möglichkeit normale Schraubfilter zu verwenden und wer weis wie teuer 150mm Filter sind, der weis was ich meine..
Wenn dir die neuen Z Linsen nicht gefallen, zwingt dich ja niemand dieses System zu nutzen. Es gibt genügend andere..
F2.8 wer wenig scharfe tiefen braucht und so wie bei mir wenig Tageslicht hat. (Norwegen) jede wie es braucht. den Standard z Linse 24–70 F4.0 kann man gleich in die Tonne werfen ein große Eintauschung von Nikon betrifft leistungsstarken objektiven.
ob 2.8 oder 4.0 – eine Blendenstufe Unterschied? Den mache ich mit einer ISO Erhöhung von 100 auf 200 wett…oder auch 400 auf 800… die Kameratechnologie ist so gut, dass das zusätzliche Rauschen null Probleme macht. Was für mich zählt, ist die Bildqualität – vor allem im Randbereich. Ich mag weder Astigmatismus noch Koma noch sonst irgendwelche Aberrationen sehen…ist aber nur meine Meinung ( auch in Norwegen, Schweden und Finland…)
Also ich beurteile jedes Objektiv an seiner ABBILDUNGSLEISTUNG am verwendeten System. Da ich schon seit 1975 fotografiere, mag dies eine altmodische Sichtweise sein. Vielleicht bin ich da ein Einzelfall.
Hallo, eigentlich war und bin ich Nikon-Fan, aber die Benutzung meiner alten Non-AF Objektive war mit Sony 7 und 7 II schlicht einfacher. Wie das mit den Z‑Nikons wird, abwarten, bin gespannt. Aber wenn ich in dem Artikel unter «Z‑Bajonet» lese, Nikon könne für das alte «F‑Bajonet» technisch nur Objektive mit F 1,4 fertigen so verwundert mich das doch, denn es gab bereits ein AI 1,2 50mm. Und Voigtländer und Leica haben mit kleinem Bajonett auch Objektive mit F 0,95 gebaut. Das Nikon dies nicht können soll glaube ich eigentlich nicht. Also nur Marketinggedöns ? Vielleicht muss man Nikon ganz neu denken, aber noch «liebe» ich meine alten Non-AF´s und bei 24 MP sind die nicht schlecht, nur langsaaaaam. Mit freundlichen Grüßen
Michael
Hallo Gunther,
konnte nicht widerstehen und bin jetzt auch Besitzer einer Nikon Z6. Vielen Dank für die Unterstützung mit deinen Grundeinstellungen des Menü. Meine ersten Aufnahmen zeigen schon zwei Ungereimtheiten:
Da ich in den Kommentaren nichts dazu finde liegt es wohl an mir.
1. Beim AF‑C wird das Fokusfeld nicht grün, wenn der Fokus drauf ist. Könnte ich mir noch erklären, da Fokus ja nachgeführt wird, wenn ich schwenke. Bei AF‑S und und bei AUTO wird es grün.
2.Trotz Einstellung der Schärfepriorität unter a1 und a2 löst die Kamera immer aus. Auch wenn ich manuell komplett unscharf eingestellt habe. Fokus liegt ausschließlich auf AF-ON.
Grüße
HS
Hallo zusammen,
habe die Ursache für das Auslösen ohne dass richtig fokussiert war gefunden. Falsche Einstellung von a2. Logik für die Einstellung erschließt sich mir noch nicht, aber jetzt funktioniert es einwandfrei.
Grüße
HS
Hey Gunter!
Vielen dank für den Ausfürlichen Tesst.
Ich habe eine Frage. Ist das 24mm Objektv von Sigma nicht kompatibel? In deiner Liste führst du das nicht auf.
Lg Steffen
Doch, klar. Soweit ich weiß sind die alle kompatibel. Ggf. Firmware Update aufspielen.
Das Sigma ART 24mm läuft bei mir an der Z mit Adapter einwandfrei ohne Firmware Updates oder so, das Objektiv habe ich schon seit mehreren Jahren, also mit Steinzeit Firmware.
Ja, bei mir auch.
Danke für die Antworten.
Hallo,
das stimmt so nicht. Kann man ganz leicht feststellen wenn man bei verschiedenen Blenden gegen die Sonne fotografiert (Sonnensterne). WYSIWYG, d.h. Bild, Sucher und LV stimmen genau überein.
Gruss
Jan
Wie meinst du das oder anders gesagt worauf beziehst du dich?
vermutlich darauf:
https://gwegner.de/review/nikon-z6-z7/#comment-515781
Deine Aussage bezüglich dem Liveview Verhalten:
„Die Sony A7 Serie scheint sowohl im Liveview als auch E‑Sucher auch immer alles bei Offenblende anzuzeigen (korrigiert mich, wenn ich mich irre).“
kann ich so nicht unterstreichen.
Meine Sony A7RIII wie auch A9 zeigen bei Liveview alles mit eingestellter Blende an: heißt Schärfentiefe wie auch Helligkeit hängen davon ab.
hallo, ich habe die z6 zugelegt und bin dabei meiner 20,28,35 und 50mm von sigma art zu testen im video auto af Modus aber beim alle objektiven gibt es ein lauten tackern? auch wann ich einem extern Micro benutze kann man dies immer noch deutlich Horen somit kann man das filmen mit sigma linsen vergessen.
Natürlich sind so gut wie alle anderen Objektive beim Fokussieren im Video-Modus lauter, als die neuen S‑Objektive für den Z‑Mount, die extra auch dafür entwickelt wurden extrem leise zu sein.
Ein Mikrofon direkt an der Kamera ist grundsätzlich keine gute Idee. Wenn das Mikro beim Sprecher ist, z.B. Angeln oder Lavalier, dann spielt das keine Rolle dann kannst Du auch andere Objektive nutzen. Lies dazu doch auch mal unsere Reihe Der Perfekte Ton zum Video.
leider funktioniert die 28mm von sigma auch nicht und es gibt auch noch kein update. Grund: AF backfocus geht nicht. habe ihn wieder zurück gesendet schade die Z6 ist einfach noch zu neu und zu wenig richtige lichtstarken Linsen.
Hallo Gunther,
hast du (oder der Rest der Community) bei der Z6 oder Z7 auch festgestellt, das die Bilder bei Belichtungszeiten zw. 1/160 und 1/50 unscharf werden, wenn der Bildstabilisator (IBIS) an ist und der Electronic Front Curtain Shutter (EFCS) ausgeschaltet ist? Ich habe das jetzt relativ konsistent mit der Z7 und dem 24–70er Z Objektiv beobachtet. Wenn man den EFCS einschaltet, sind die Bilder wieder scharf, oder wenn man IBIS ausschaltet. Habe schon andere Blogs dazu gesehen – koennte ein Bug der Z‑Serie sein oder ist das nur meine Kamera? Wenn du oder der Rest im Forum dazu eine Loesung kennt, waere ich dankbar. Ansonsten ist die Z7 Spitze!
Hallo Heiko, habe das gleiche Problem, kannst Du mich kontaktieren? Vielen Dank
Hallo Gunther, danke für die intensive Vorarbeit. Einige kleine unsaubere Formulierungen solltet Du bitte ändern.
Die Kameras
Die Z7 ist eine 46 MP Kamera sein, die 9 Bilder…
Update: Abblenden im Sucher, 7. Absatz
Derzeit funktioniert das natürlich über die Abblendtaste gibt.
Danke, habe ich korrigiert.
Etwas off-topic:
glaubt jemand daran, dass nikon noch irgend etwas APS-C-mäßiges in der Z‑Serie nachschießt?
Für mich steht demnächst eine Neuinvestition an. Spiegellos mit gutem (!) elektronischem Sucher würde mich schon reizen, aber «Voll»-Format (wer hat eigentlich diesen Begriff erfunden?) ist für mich (Reise‑, Rucksack- und Streetfotografie) aus Gewichts- und Volumengründen nicht sinnvoll.
Die Z‑Kameras sind ja nicht wirklich zierlich und die Z‑Objektive würden auch an einer Mittelformatkamera nicht als kompakt gelten.
Was meint Ihr – warten auf Nikon oder Wechsel zu Fuji?
Wechsel zu Fuji…
Sorry Nikon, aber das ist meine Meinung dazu! Ich bin gerade dabei komplett zu wechseln, habe eine X‑T3 und «erstmal nur» das 18–55, aber das hat mich schon überzeugt…und wenn man z.B. die neue X‑T30 anschaut, es geht also noch kleiner/kompakter!
Ich habs bisher nicht bereut, die ganze Nikon-Ausrüstung wird jetzt verkauft.
Schwere Entscheidung, ich weiß. Aber gerade beim Aspekt Reise, Street, rucksacktauglich…nochmal Sorry Nikon, aber da haben andere Hersteller mittlerweile die Nase vorn!
Gruß Manfred
Du weisst aber schon, dass Du hier Äpfel mit Birnen vergleichst?!
So gern ich meine X‑T20 habe (und die Bildqualität der X‑T3/X‑T30 ist nicht viel besser) so kommt der kleinere Chip der Fuji in keiner Weise an meine Z 7 heran.
Bildbearbeitung mit dem X‑Trans Sensor ist auch nicht jedermanns Sache.
Und soviel schwerer ist die Nikon auch nicht.
APS‑C mit Vollformat zu vergleichen ist sinnfrei.
Es geht um APS‑C Nikon mit APS‑C Fuji.
Nikon und Fufi haben durchaus gezeigt, daß APS‑C eine sehr hohe Bildqualität erreichen können.
Für Reise und Streetfotogtafie ist das schon interessant. Und die APS-C-Ausrüstung wird schon alleine durch die kleineren Objektive deutlich leichter als Vollformat.
das wird durch ständiges Wiederholen auch nicht richtiger (ich meine den letzten Satz).
Wenn Du die gleichen Fotos machen willst, brauchst Du eine Blende mehr Anfangslichtstärke (Porträts, Freistellen etc.), und damit werden die Objektive sicher nicht kleiner …
Jain – das setzt voraus, ich will tatsächlich auch technisch die «gleichen» Fotos machen.
Wer tatsächlich maximales Freistellungspotential braucht, nimmt vielleicht wirklich Vollformat (oder eine längere Brennweite). Nur bei diesem Thema ging es ja nun um Street- und Reisefotografie etc. und da spielt die Lichtstärke der Objektive nicht so eine bedeutende Rolle, dafür aber Größe und Gewicht.
Nebenher gibt es bei Fuji ein 56mm 1:1,2 Objektiv, das 400g wiegt. Ich würde mal sagen, das hat nicht genau das gleiche Freistellungspotential wie ein 85er 1:1,4 Nikkor, aber so drastisch wird der Unterschied nicht sein.
Moin,
bisher mehrere tausend Bilder mit der Z7 gemacht, die D5, D850 und D750 ist noch bei mir. War sehr skeptisch, gerade was einen elektr. Sucher betrifft. War aber früh überzeugt, konnte sie als Vorserie in die Hand nehmen. Hätte nie gedacht, daß ich in die Z‑Objektive investiere, aber auch die haben mich überzeugt.
Ja, die Kamera ist für schnelle Sachen (Sport, Wildlife) «gewöhnungsbedürftig». Wenn aber ein Bild zustande kommt, ist es herausragend.
Ja, mich stört die Bereitschaftszeit nach dem Einschalten oder Aufwachen. Ist aber so, dann muß ich eben D5/D850 nehmen, wenn es die Situation erfordert.
WiFi benutze ich als GPS Ersatz, funktioniert sehr gut.
Das Problem mit der Stativplatte habe ich durch den RRS L‑Winkel gelöst. Der ist sein Geld wert, wie bei allen anderen Kameras. Leicht, trägt nicht auf, perfekt funktional. Und es paßt der Gurt mit dem Knopf.
Für mich einer der Hauptgründe: ich kann mit der Zn alle 1.4er Objektive ohne Stativ nutzen wg. des VR in der Kamera. In der Dunkelheit vorher nur mit Stativ möglich. Es ist irre, was der leistet an 28/1.4 und 105/1.4, aber auch, wie er die Leistung des VR im 70–200,24–70/2.8,300/2.8,105/2.8 verbessert.
Eine Beobachtung und die Frage, ob Ihr das auch so seht, oder ob ich was falsch mache: bin meist nachts unterwegs (Wildlife) und nehme mit ISO 12800 auf. Objektiv i.d.R. AF‑S 300/2.8 VRII oder 70–200/2.8 FL. In Lightroom und DXO Photolab 2 sind die Bilder unangenehm verrauscht und entrauschen bringt nicht viel. In Capture NXD ist vom Rauschen fast nichts zu sehen, auch ohne starkes Entrauschen. Alle Software auf dem neuesten Stand. Habt Ihr die gleiche Erfahrung gemacht? NXD ist bekanntlich nicht wirklich das Tool zum Verarbeiten vieler Bilder. Ich wandle in TIFF um und importiere dann in LR um die Bilddatenbank zu nutzen.
Die Z7 ist inzwischen meine Standard-Kamera geworden und ich freue mich auf die neuen Funktionen in den nächsten FW Updates.
Nimm mal deutlich niedrigere ISO. Die Z Kameras sind ab Iso 800 invariant. Habe ich in meinem Artikel/Video zur Nacht- und Astro-Fotigrafie auf Teneriffa erklärt.
NxD entrauscht vermutlich automatisch, weil es die Bearbeitungseinstellungen der Kamera übernimmt.
Danke Dir, versuche ich. Muß halt bei wenig Licht auf schnelle Verschlußzeiten kommen. Mich überrascht nur (oder eigentlich nicht ;-) ), daß NXD sooooo viel besser entrauscht als DXO und LR.
Danke auch für den Tip zum Artikel, lese ich gleich.
Ich habe die D5, D850, D4, D800E, D3S und jetzt die Z7. Ich fotografiere häufig bei Mountainbike Rennen. Obwohl die Bildqualität der Z7 sehr gut ist, denke ich nicht, dass sie für Sportfotographie z.Z ( vielleicht können ja einige Probleme mit einem Update beseitigt werden) geeignet ist:
1) Stromverbrauch ist hoch, Bei der D5 komme ich mit einem Akku locker aus für ein ganzes Wochenende, Bei der Z7 macht der Akku nach 300–400 Bildern schlapp
2) Blitz funktioniert nur im Einzelbildmodus ( Auch wenn kein Blitz 8–12 Bilder pro Sekunde schafft, so 3 Blitze sind möglich)
3) Kürzere Blitzsynchronisationszeiten als 1/200 s lassen sich nicht einstellen
4)Adapter funktioniert nicht immer. Heute fand er die Blende des Nikkor 70–200 mm 2.8 nicht. Abgebaut, angebaut und es funktionierte wieder.
5) Der elektronische Sucher ist bei weitem nicht so gut wie er in vielen Rezensionen dargestellt wird
6) Die Z7 «schläft» ein, sprich Monitor und Sucher werden abgestellt um Strom zu sparen. Leider brauch sie für die schnelle Sportart MTB zu lange um wieder betriebsbereit zu sein. Vielleicht kann man das einstellen, aber dann braucht sie noch mehr Strom
7) Leider kann man die Autofokusfelder nicht einfach locken wie bei der D5. Bei den Ersten Versuchen mit der Z7 habe sich durch versehentliches Berühren des Touchscreens die Felder verschoben und die Bilder wurden umscharf weil irgendetwas am Rand schafft gestellt wurde.
etc.
Die Liste der Mängel ist länger. Nicht denken ich bin kein Fan der Z7. Ich denke die Qualität der Bilder ist herausragend und das System doch viel leichter als das D System. Doch für Sportfotographie bleibe ich bis auf weiteres doch meiner D5 treu. Vielleicht wird eine künftige Z‑Kamera besser geeignet sein. Was ich nur hoffen kann.
Hallo,
bisher habe ich mit der D750 gearbeitet,habe mir nun aber ganz frisch die Z6 gekauft, insbesondere wegen den Kommentaren (hands-on rewiew)von G.Wegner. Da der Sucher für mich ein sehr wichtiges Kriterium ist, war ich von der Beurteilung:
«Ich konnte weder Pixel, noch Flackern, Schlieren oder andere negative Effekte feststellen…» sicher.
Nun zeigt meine Z6 ein deutliches «Schlieren» beim «ziehen» der Kamera.
NOch schlimmer: beim Versuch bei Gegenlichtaufnahmen (z.B.:Sonne blickt zwischen Bäumen hindurch)zu beurteien ob die Sonne tatsächlich durchscheint oder hinter Bäumen verschwindet, sieht man nur einen großen hellen Fleck, auch in anderen ähnlichen Situationen ist das so.
Was meinen Sie? Ist die Kamera defekt, mache ich etwas falsch oder ist Das so. Nun habe ich keine Lust das Fotografieren nach dem Motto «viele Schüsse-viele Treffer» wieder anzufangen.
Bitte Info + beste Grüße
Check mal, ob der liveview Modus auf «Foto» steht (nicht video). Nur on Foto Modus arbeitet der Sucher mit 60fps, im Video Modus ruckelt er.
Mit der Helligkeit hängt das natürlich von der Belichtungseunstellung zusammen. Der Sicher zeigt im Grunde das an, was du auch fotografieren würdest. Wenn das Sucherbild zu hell ist, wird vermutlich auch das Foto überbelichtet sein. Kannst du ja einfach prüfen.
Vielen Dank für die Antwort,
aber die Bilder sind o.k., die Einstellungen auch.
Die Z6 ist jetzt bei Nikon zur Überprüfung.
Mal sehen ob etwas dabei gefunden wird, ich werde berichten.
Gruß
Reiner Kühn
Ich nutze seit einigen Wochen parallel zur d850 die z7. Im Prinzip ist ok. Was ich furchtbar schlecht empfinde, das ist die Leistung des Af‑C an der z7.
D850 eine Serie von 15 Aufnahmen: 1–2 Foto unscharf. Gleiche Serie mit der z7: mindestens 50% Ausschuss.
Das mag bei perfektem Licht besser werden, aber im Vergleich mit d500 oder D850 eine Enttäuschung
Aus meiner Sicht: Sportfotografen oder Freunde des bewegten Motiv – Finger weg von der z.
Grüße von Volker
Knapp 7.000 Aufnahmen mit der Z7 seit Mitte Oktober – eigentlich war meine am 01.10. da, aber da war ich selbst in Japan. Jetzt kann ich etwas zur Z7 schreiben.
Ich versuche, das wiederzugeben, was Gunther oder andere noch nicht so wahrgenommen haben. Wenn ich vergleiche, dann hauptsächlich gegen die D850 und gegen die Leica SL, mit der ich zusammen mit der Z7 bei teilweise unter ‑30 Grad C in Lappland unterwegs war.
Zunächst erscheint mir die D850 immer noch als die komplettere Kamera, weil man mit ihr beinahe alles machen kann, Wildlife, Sport, Landschaft und und. Ein perfekter Alllrounder. Der Autofokus der Z7 hat mich bei sich schneller bewegenden Objekten nicht so überzeugt, obwohl ich single-point, continuous und back-button gearbeitet habe.
Aber: In der Nacht macht die Z7 mit ihrer Fokuslupe und – wenn sich die Objekte nicht oder wenig bewegen – mit ihrem laut- und erschütterungslosen elektronischen Verschluss mehr Spaß.
Das offene WLAN hatte ich mir ebenso wie Gunther gewünscht, nur ist trotz a/c‑Spezifikation nicht sonderlich schnell geworden. Wenn ich mehr Bilder wireless downladen will, benutze ich meinen ‚halb erstrittenen‘ WT‑7, der auch an der Z7 gut funktioniert. Leider muss man die Bilder – wenn man die Kamera wegen der Übertragung der GPS-Daten vom Telefon vom Smartphone per Snapbridge mit demselben verbunden hat – einzeln markieren. Das kann nerven. Snapbridge funktioniert mittlerweile gut und stromsparend für die Übertragung der GPS-Daten und für die gelegentliche Übertragung von Bildern.
Das nur ein Kartenslot vorhanden ist, stört mich nicht dramatisch, wohl aber der gegenüber der D850 geringere Pufferspeicher. Wenn man trotzdem Wildlife – fliegende Vögel – fotografieren möchte, muss man mit einer anderen Taktik arbeiten. Etwas bewusstere, kurze Serien anstatt einfach wie mit gerade mit der D500 draufzuhalten.
Fix montiert ist bei mir die 80 Gramm leichte L‑Platte von Kirk, die auch mit dem FTZ-Adapter zusammen verwendet werden kann. Sie trägt auch nicht so auf wie die Platten von SmallRig – die ich gleich wieder zurückgeschickt habe – und die RRS.
Mit der Akkulaufzeit habe ich keine Probleme, auch mit Bluetooth-Verbindung und bei ‑30 Grad ließen sich hier über 500 Bilder erzielen – und das sogar auch mit einem preiswerteren Thirdparty-Akku. Sehr gut.
Bei arktischen Temperaturen zwischen ‑20 und 30 Grad generierte die Kamera zweimal innerhalb einer Woche einen Fehler: Einmal ließ sich dieser durch Entfernen des Akkus und das zweite Mal durch Druck auf den Auslöser beheben. Die geliehene Leica SL, die ich parallel dazu dabeihatte, war hier robuster und zeigte keinerlei Auswahl. Beide Kameras hatte ich mehrere Stunden am Gurt außen getragen und es hat sich wegen meiner Atemluft eine kleine Eisschicht auf der Rückseite gebildet. Beim Nordlicht-Fotografieren bei ‑25 Grad über 2 Stunden habe ich mich mit dem neuen Tamron 17–35mm am FTZ-Adapter auf die Z7 verlassen, die das toll gemeistert hatte, während die Leica-Fotografen mit der nicht abschaltbaren Rauschunterdrückung weniger Bilder bekamen als ich mit der Z7 und im Silent Mode. Die SL blieb bei mir währenddessen im Rucksack.
Bei diesen Temperaturen dauerte es bei der Z7 Sekunden, bis das AF-Feld sichtbar war und der AF funktionierte. Bei den ruhigen Motiven in Finnland nicht weiter tragisch. Die Leica SL hatte gerade mit dem Elmarit 90–280 sekundenlang mit schwarzem Sucher zu kämpfen. Extremtemperaturen eben, für die die Kameras eigentlich nicht spezifiziert sind, man aber froh ist, wenn sie trotzdem leidlich gut funktionieren. Der Akkuverbrauch bei der Leica SL mit eingeschaltetem GPS war bei vergleichbarer Akkugröße signifikant höher als bei der Z7.
Das 24–70 /f4 ist bereits ab Offenblende sehr gut und produziert wunderschöne Sonnensterne. Eine tolles Walkaround-Objektiv, wenngleich mir f/2.8 lieber wäre. Dafür schön leicht und unkompliziert zu benutzen.
Tamron-Objektive: 3 Objektive, 150–600 mm G2, 70–200 mm G2 und 17–35 mm G2 habe ich auf Firmwareversion 2 aktualisiert und danach funktionierten sie. Mein Makro 90mm ‚Goldring‘ und nicht tapin-fähig, funktionierte von Anfang an. Aktuell funktioniert nur das 35 mm /f.1.8 SP nicht und Tamron konnte hier auch noch kein Firmware-Update in Aussicht stellen.
Überflüssig finde ich die 20 JPG-Presets für die interne Bildbearbeitung und ich hätte mir eine austauschbare Okkularscheibe wie bei der D500/D850 gewünscht. Diese gibt es bei allen ‚Profi-Nikons‘ wenigstens seit der analogen F5 von 1996.
Das Gehäuse finde ich grenzwertig klein, ich komme mit oder ohne Handschuhe immer sehr schnell auf die FN2, die ich als Fokuslupe konfiguriert habe. Sehr gut ist natürlich, dass im Menü fast alles so zu finden ist wie bei den aktuellem DSLRs. Das ‚i‘-Menü auf dem Display finde ich praktisch, aber schnell ist es im Zweifelsfall nicht. Gut ist, dass man es an seine Bedürfnisse anpassen kann.
Chic fände ich auch, wenn der Sensor – wie bei der Canon R – durch den Verschluss geschützt werden würde. Das 24–70 /f4 saugt durchaus Schmutz ein, andererseits scheint die interne Sensorreinigung bei der Z7 auch die beste interne Sensorreinigung zu sein, die ich bisher bei Nikon wahrgenommen habe. Sie dauert richtig lange und da tut sich auch etwas!
Ein kleinen Firmwarefehler – ich benutze die 1.02 – scheint es auch zu geben, da nach dem Einschalten immer kurz das Fokus-Peaking zu sehen ist, auch wenn sich die Kamera im AF-Modus befindet.
Hallo Andreas, danke für das ausführliche Feedback zu Deinen Erfahrungen!
Wenn man sich noch mal das ganze Gejammer und Gemeckere über die Z‘s rund um den Präsentationstermin ansieht zeigt sich, dass das alles reichlich substanzlos war und ist.
Berichte („Tests“) wie dieser von Andreas Vesoer oder Gunthers Erlebnisbericht über seine Erfahrungen bei der Astrofotografie sind aus der Praxis für die Praxis und zeigen, was diese Geräte von Nikon können, und was nicht.
Als möglicher Kaufinteressenten kann man damit viel mehr anfangen, als mit all‘ den anderen Beschreibungen und Beurteilungen von Zeitgenossen, die die Kameras nie in Händen hatten, zu Testzwecken im Büro den Wandkalender fotografiert haben oder anhand des Datenblattes die Kameras gelobt oder verteufelt haben.
Danke für die Arbeit und die Mühe, Kameras „ im Feld“ zu testen und erst dann darüber zu schreiben – denn das bringt uns weiter.
Hallo Andreas, ich habe seit ca. 4 Wochen die Z6 und kann deine Erfahrungen weitgehend bestätigen. Nur eines macht mich (mehr oder weniger) fertig: Du sagst, dass du etwa 500 Bilder mit einer Akkuladung hinbekommst. Bei mir sind es nur max. 150 mit ausgeschaltetem Monitor. Mit Monitor sind es nur ca. 100. Offenbar läuft bei mir etwas schief.
Da läuft definitiv etwas schief. Bei mir sind es mit normaler Nutzung beim Fotografieren ca. 800 Bilder. Bei einem Timelapse Test mit abgeschalteten Monitor und Sucher habe ich 9.900 Bilder mit einem Akku gemacht.
Also: check mal deinen Akku.
Es scheint eine Serie Nikon En-El 15B Akkus zu geben die nix taugen. Ich habe zwei zu meiner D850 gekauft und eines ist schlechter als alle die ich bisher hatte (normale 15er). Mein Händlern hat es klaglos getauscht.
Ich konnte einmal ganz am Anfang einige Blicke durch die Z werfen. Das hatte mich schon recht überzeugt. Dein Artikel hier hat den Rest der Hemmungen überwunden. Es wird nicht mehr eine D850 werden, sondern eine Z. Welche weiss ich noch nicht genau. Der Preisunterschied ist doch recht gross gegenüber der sonstigen Unterschiede. Die aufgeführten Negativpunkte sind meines Erachtens nicht umwerfend. Zudem dürften sie bald mit einfachen «updates» ausgemerzt werden können. Einen positiven Schritt in dieser Richtung ist ja schon unternommen worden. Das ist ja auch schon einen nennenswerten Fortschritt bei Nikon! Vielleicht hat man auch endlich bei Nikon bemerkt, dass Kunden nicht nur Störfrieden sind!?
Hallo Gunther,
zum Kommentar von dir: Ich hoffe, die Anbieter von L‑Winkeln werden bald spezielle Winkel für die Z7 und Z6 herausbringen, die dann auch kompatibel mit dem FTZ sind.
https://www.3leggedthing.com/zelda
Jetzt verfügbar und gerade bestellt, kompatibel auch mit dem FTZ Adapter, sie schreiben dort:
Zelda is 3LT’s first dedicated L‑Bracket. Designed, in cooperation with Nikon, to perfectly fit the shapely contours of the new Z 6 and Z 7 cameras, Zelda gives users full access to all ports and doors on the cameras.
Beste Grüße
Klaus
Ja, ich aktualisiere das mal im Artikel. Auch von RRS und Kirk etc. gibt es mittlerweile L‑Brackets für die Z6/Z7.
Hallo,
noch’n Link: Der Augen-Autofokus kommt … für alle, die’s brauchen:
Hallo Gunther,
konntest Du schon testen ob qslrdashboard mit der Z6 funktioniert?
Wäre für mich entscheidend, ob ich Sie kaufe oder eher nicht.
Grüsse Marcus
Es funktioniert perfekt. Zoltan hat jetzt selbst eine Z6 und sogar die Video-AF-Tracking Funktion eingebaut. Nächste Woche kommt ein Update, wo das alles drin ist. Aber auch mit der jetzigen Version funktioniert es schon.
Hallo Gunther,
vielleicht interessiert das den einen oder anderen: Nikon hat ein englischsprachiges Dokument erstellt, in dem die AF-Modi der Z7 erklärt und auch im Vergleich zur D850 dargestellt werden:
https://cdn‑4.nikon-cdn.com/e/Q5NM96RZZo-RRZZFeeMiveET0gVQ–AxJI7g-xcLVNVcp7mZwZQo0f6fAd8yUoQG/Misc/Z7-Autofocus-Guide.pdf
Danke, ich habe das auch mal in meinen Grundeinstellungs-Artikeln verlinkt!
Hallo Gunther, vielen Dank für Deine ausführlichen, kompetenten und detaillierten Testberichten.
Ich habe ewig auf eine Z 6 bei CALUMET warten müssen und nunmehr über einen anderen Händler kurzfristig eine erhalten.
Meine erste Einschätzung die Z6 ist eine tolle moderne Kamera, welche ein neues eigenes Format darstellt. Sie ist meiner Meinung nach nicht als Ersatz für eine Spiegelreflexkamera wie z.B. eine D500, D850 oder gar D5 geeignet. Beide Formate haben ihre Berechigung und jeweils spezifische Vor- und Nachteile. Als Zweitkamera gerade mit den vorhandenen „alten“ Objektiven macht sie richtig Spaß. Eintauschen gegen meine D4s würde ich sie, gerade für Aufnahmen im Sportbereich, nicht.
Hallo,
ich bin seit heute stolzer Besitzer einer Z6. Mein erster Eindruck ist sehr gut. Was ich im Vorfeld nicht beachtet habe, das Lightroom die Z6 nicht beim Tethering unterstützt. Wie lange wird es dauern, bis Adobe dort nachgelegt hat?
VG Stephan
Hallo,
am 23.12. eine Z6 mit 24–70 und FTZ Adapter im MM geholt, soeben wieder weggebracht, weil, enttäuschend auf der ganzen Linie. Pairing mit Tablet und PC ja, aber nur dieses eine mal. Wenn man das wiederholen möchte wird es Krampf, ohne Neustart der App geht nix und den vorher gepairten PC findet die Kamera schon garnicht wieder, hier wird ein Neustart fällig. Das erforderliche Wireless Transfer Utility erfordert mehrfache Klicks auf den Startbutton um die Kamers überhaupt zu erkennen.
Das Wichtigste?? Die Bildqualität!!
Na ja.…. Hat man Licht und somit kurze Belichtungszeiten ist alles gut, wirds schummrig zeigt sich ein anderes Bild, ein in meinem Falle eher trauriges. Entweder hat das Gerät bei moderatem Lowlight ein generelles Fokusproblem oder der Stabilizer tut nicht das was er soll, oder, oder, oder…
Jedenfalls kein Ergebis welches ich bereit wäre für über 3k auch nur ansatzweise zu ertragen. Somit heute nach genervten Weihnachtstagen der Gang zum MM mit dem Ansinnen der Rückgabe. An dieser Stelle ein ganz dickes Lob an die Mitarbeiter dort, hat ohne Probleme funktioniert. Ich habe auf einem Stick ein paar Bilder mitgenommen und eine Fehlerbeschreibung angefügt. Der Fachberater der Fotoabteileung in Zwickau hat absolut Plan, so sollte stationärer Handel sein!
So, nun wieder zu Hause, jedoch ohne Kamera. Ich habe jedenfalls keinen Bock auf irgendwelche Reparaturen oder Updates zu warten, habe eine A7III mit 24–105 geordert und hoffe dass ich dann sehe was ich will!?
Nur damit das klar ist, ich möchte Nikon und diese Kameraserie keinesfalls schlecht reden, ich gebe nur meinen Eindruck wieder!
Eventuell hilft das ja dem einen oder anderen besonders gründlich zu testen bevor man zuschlägt, was ich diesmal nicht getan habe.
Grüße
Matthias
Sehr seltsam… Bzgl Bildqualität irren also alle Reviews und Tester… Mit der kamerasteuerung über WLAN und sogar snapbridge hatte ich auch noch keine Probleme. Aber Anyway: du musst dich mit der Kamera wohlfühlen. Ich drücke dir die Daumen, dass dir die Sony das ersehnte Glücksgefühl beschert.…
Du hast aber nicht Versucht den Stabi bei Langzeitbelichtung auf dem Stativ zu nutzen, oder? DAss das nicht geht sollte so langsam eigentlich jedem klar sein.
Ich staune immer wieder wie scharf die Bilder der Kamera sind und auch wie gut der Stabi noch geht! Ich habe letztens ein Wasserfall Fotografiert mit 1/3sek bei 70mm. Das Bild ist Knackscharf, das Wasser leicht unscharf, wie gewünscht..
Snapbridge läuft bei mir auch 1a, wobei ich es nur die ersten 5 Minuten genutzt habe..
Nein hab ich nicht, lediglich Zeiten um 1/30 und kürzer
Danke für die Wünsche, das hoffe ich auch! Schließlich fällt man nicht alle Tage die Entscheidung, eine Kamera in dieser Preisklasse zu erwerben.
Grüße!
zumindest hinsichtlich Autofokus kann ich mir schon vorstellen, daß es da Schwächen gibt im Low-Light – selbst nach den Datenblattangaben kann die Z6 einen Lichtwert weniger (-2) als z. B. eine D750 (-3) – ’ne D850 kann noch einen Lichtwert dunkler (-4). In Verbindung mit ’nem F/4 Objektiv wird man das ggf. schon merken.
Hast Du ’n Vergleich angestellt mit ’ner anderen Kamera oder war das nur «geschätzt»?
Die Sony ist aber auch nur mit LW ‑3 angegeben und da steht was von F/2‑Objektiv dabei – wird mit Deinem F/4 Objektiv dann wohl auch eher mau.
Einen direkten Vergleich mit gleichwertigen Kameras habe ich (noch)nicht. Ich habe lediglich meine alte 60D mit 15–85/3.5–5.6 hergenommen und mußte bei weitestgehend gleichen Einstellungen halt feststellen das die nicht sooo viel schlechter ist. Alles ohne Blitz und Stativ, gleiches Motiv usw. Sicher rauscht die 60D deutlich mehr aber sie fokussiert und der Fokuspunkt sitzt dort wo er soll und das Bild wird im Rahmen der Möglichkeiten für diese Kamera scharf. Klar, bei hellem Licht und vor allem draußen verbietet sich der Vergleich. Da läuft die Z6 zu Hochform auf, ohne Frage! Vielleicht war meine Z6 ja wirklich ein Montagsgerät!?
Grundsätzlich wirst Du mit Sony ein System erleben, welches schon recht gut ist. Ich habe mal für 14 Tage die A7rIII getestet. So wie Du die Z6 nicht überzeugend erlebt hast, ging es mir mit Sony. Bei wenig Licht überragend. Oder anders: was die Sony E‑Mount nicht so gut können – den Autofokus treffen, wenn die Blende geschlossen ist. Denn beim E‑Mount wird nicht mit «Offenblende» sondern mit «Arbeitsblende» der AF zum Ziel geführt. In der Praxis bedeutet dies, bei 24–70 2,8 und Arbeitsblende 8 wurde dann nur ein klein wenig die Blende vom System geöffnet, damit der AF scharf stellen kann. Und zur Nikon Z7 noch der Hinweis: ja, ich habe bei wenig Licht auch mehr Mühe den AF klar zu machen was er tun soll als bei meiner D850. Die Z7 ist eine gute Kamera. Aber «perfekt» wie eine D850 noch längst nicht.
Danke für Deine Einschätzung,
nun ist die A7RIII ja eine andere Liga als die von mir angepeilte A7III. Für diese Kamera bin ich ehrlich gesagt zu nahe am reinen Hobby, nicht zuletzt des Preises wegen.
Wie würdest Du die Unterschiede zwischen beiden sehen?
Die Sache mit der D850 glaube ich gerne, aber wie das oft so ist gelingt es der Industrie immer wieder diesen haben wollen Effekt zu erzeugen und Sony spielt da ganz vorne mit. Wie hat ein kleiner Bär treffend gesagt ‑Ich weiß das ich es nicht brauche aber ich will eins-
Grüße
Hallo Matthias,
ich habe noch die Sony a7r II, also den grossen Vorgänger. Soweit ich das beurteilen kann, ist die a7r iii identisch mit der a7 iii, halt nur mit grösserer Auflösung. Was diese anbelangt eignet sich die a7 iii besser für lichtschwache Situationen und die a7r ii/iii besser für Landschaftsaufnahmen (logischwerweise wegen Rauschen). Übrigens habe ich festgstellt, dass ein Stabi (intern oder am Objektiv) für die grossen Auflösungen ein absolutes Muss ist, da man schon deutliche Mikroverwackelungen bei 1/200 s sieht (24 mm). Ich habe übrigens noch das Sony 12–24 f4 als WW. Hinsichtlich Detailzeichung ist die a7 III übrigens besser als die Nikon D750 (vor allem bei hohem ISO)
Gruss
Jan
Hallo Jan,
besten Dank für Deine Infos.
Klingt alles recht zuversichtlich was man so von der A7 Reihe hört. Insofern denke ich werde ich wohl nicht enttäuscht sein.
Ich hatte mir vor dem Kauf überlegt, du kaufst diesmal NICHT Sony. Andere können das auch. Sicherlich können die das aber Sony hat nun mal den spiegellosen VF Markt über einige Jahre beackert und das macht sich wohl bezahlt.
Grüße!
Wenn hier jetzt nicht substanzielles zur Z6/Z7 mehr kommt, bitte die Sony Geschichte wonders weiterführen, ist hier off topic. Du kannst aber gerne dein Feedback wenn du die Kamera tatsächlich hast dann hier teilen.
Hallo Matthias,
ich habe ebenfalls die Sony A7 III mit dem 24–105. Das Objektiv ist hervorragend, ich habs immer drauf – extrem scharf, schneller AF. Ich habe nie verstanden warum Nikon ein 24–70 f/4 auf den Markt bringt, das wäre für mich praktisch nutzlos da ich auch gerne die längeren Brennweiten nutze und da hat Sony auf jeden Fall die Nase vorn. Übrigens war das auch einer der Gründe warum ich auf Sony gewechselt bin.
Gruss
Jan
Hallo Jan,
klar das kann ich nachvollziehen. Mein altes 15–85 auf der APSC Canon hat genau diesen Bereich abgedeckt. Man gewöhnt sich halt daran. Ist meiner Meinung nach der wichtigste Bereich für immerdrauf. Ich hoffe nun mit der A7 Ruhe zu bekommen.…
Grüße!
Hallo Gunther, vielen Dank für deine sehr ausführlichen und kompetenten Artikel! Hilft mir alles sehr, auch die vielen Hinweise zu deinen Einstellungen. Du schreibst, dass der Bildstabilisator der Z7 auch mit den VR-Objektiven von Nikon funktioniert. Bei meinem Nikor AF‑S VR ID EF 70–300 mm bleibt er allerdings off. Mache ich da vielleicht noch etwas falsch oder ist es denkbar, dass dieses nicht unterstützt wird? Gibt es außer deiner Test-Liste vielleicht irgendwo auch eine Negativ-Liste, was nicht unterstütze Objektive angeht? Habe da nichts finden können. Nochmals vielen Dank und weiter so! *****
Heute ist meine Z7 gekommen und – juhu – mein 24–70 2.8 Di VC USD (das alte Modell, nicht das G2) und das 70–300 4–5.6 Di VC USD funktionieren problemlos :)
Vielen Dank für den ausführlichen und fundierten Bericht! Sind noch Bildqualitätsvergleiche von der Z6 geplant? – würde mich sehr interessieren, wie gross die Unterschiede zur Z7/d850 sind.
Ich nehme die Z6 und Z7 mit nach Teneriffa. Denke da komme ich zu weiteren Tests.
Ich habe ja die D850 und die Z7. Die D850 ist aus meiner Sicht immer noch viel besser. Die Z7 ist kleiner und moderner, was die heute üblichen Anforderungen entspricht. Also im erstklassigen Sucher sich die Bilder in der 100 % Ansicht ansehen zu können. Da erkennst Du alle Details und kannst sofort beurteilen ob Du und die Kamera gut gearbeitet haben oder nicht.
Was an der Z7 absolut beeindruckend ist: das 24–70 S‑Line. Es überragt das 24–70 VR in der optischen Leistung um Längen.
Wer mit Festbrennweiten arbeitet, ist mit der D850 immer noch besser aufgehoben.
Die D850 kannst Du derzeit zu einem Preis erwerben, der spiegelt überhaupt nicht die Leistung wider. Für so wenig Geld bekommst Du nirgends eine vergleichbar überragende Kamera.
Hallo Bodo,
am Preis der D850 hat sich (abgesehen von diversen Grauimporten) seit Erscheinen nicht viel getan: € 3499,- minus momentan 300,- Cashback ist immer noch ziemlich happig. Klar ist das weniger, als für eine Z7 verlangt wird (3699,- ohne Adapter)
Ich versuche aktuell meine D850 zu verkaufen. Die hat zusätzlich sogar noch eine 4 Jahres Garantie gegen Diebstahl (auch aus KFZ), runterfallen, defekten Akku usw.. Seitdem am black friday die Händler gemeinsam mit Nikon den Markt für die D850 kaputt gemacht haben, werde ich meinen Body nicht zu einem fairen Preis los. Und gehe mal heute in den Fachhandel. Bevor Du die Preisdiskussion zur D850 eröffnest, hat der Händler (unter der Hand) Dir schon ein Angebot gemacht. Insofern, die D850 bekommst Du aktuell eigentlich «geschenkt», wenn Du den Gegenwert dazu betrachtest. Und aus fester Überzeugung: die D850 ist genial. Kenne keine bessere Spiegelreflex. Kannst Dich gern bei mir melden wegen meiner D850… Ist gekauft im Jahr 2018.
Servus Bodo!
Wenn Du die D850 besser als die Z7 findest, warum möchtest Du sie dann verkaufen? Ich kann mich einmal umhören, ob jemand in meinem Bekanntenkreis Bedarf hat. Ich hab die 850er auch, würde mich aber nicht mehr davon trennen wollen.
Gut Licht
Konstanze
Habe ich gerade vorhin geschrieben: «Was an der Z7 absolut beeindruckend ist: das 24–70 S‑Line. Es überragt das 24–70 VR in der optischen Leistung um Längen.
Wer mit Festbrennweiten arbeitet, ist mit der D850 immer noch besser aufgehoben.» Ich habe an meinen zwei D850er das Sigma 24–105 ausprobiert, das Tamron 24–70 G2, das Tokina 24–70 (aktuelle Version) und immer wieder das Nikon 24–70 VR. Keines dieser Objektive erreicht auch nur annähernd die Schärfe auf der gesamten Bildfläche wie das neue 24–70 S‑Line. Nur deswegen gehe ich auf die Z‑Modelle. Wer kein 24–70 braucht (Tele-Zoom-Bereiche sind kein Problem), der findet keine bessere digitale Kamera als die Nikon D850. Ich hatte vorher D3x, D800 und D810. Die D850 ist die Perfektion im Kleinbild.
Hallo Bodo, in Bezug auf die Klasse der Z7 und das 24–70 S Line kann ich Dir nur beipflichten. Zum Verkauf der Spiegelreflexkamera, habe ich meine D750 in Zahlung gegeben und einen guten Preis bei Calumet bekommen, allerdings auch in Verbindung mit dem Neukauf der Nikon Z7 als KIT mit dem 24–70 S‑Line und dem FTZ- Adapter .
Danke für die Antwort, ist angekommen. Ich habe zwar auch das 24–70 VR, kann allerdings nicht vergleichen und fotografiere zu 90% mit Festbrennweiten. Wenn ich aber einmal die Gelegenheit bekomme, die Z7 auszuprobieren, dann würde mich interessieren, wie sich z. B. das 105mm 1.4 damit schlägt.
Gut Licht
und viel Freude mit der Z7
Konstanze
Hallo Bodo,
hattest Du das Nikon Equipment vom Nikon Service justieren lassen? Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das teils «Wunder» bewirken kann.
Grüße
Stefan
Neben meiner Nikon D850 habe ich mir die Z7 als SET gekauft. Das 24–70 S‑Line ist wirklich eine Überraschung. Ich hatte immer mal wieder 24–70 VR neu gekauft, weil ich nie so wirklich mit der Auflösung der Ränder bei Blende 5,6 oder 8 zufrieden war. Nun endlich, das 24–70 aus dem Z System, schafft es doch tatsächlich selbst bei Blende 5,6 deutlich ausgewogener und schärfer zu sein. Eine echte (elektronische) Meisterleistung. Mit der Z7 bin ich grundsätzlich zufrieden (bislang 1000 Aufnahmen in RAW 14 BIT unkomprimert). Entwickeln tue ich mit Photoshop CC. Und nun eine Frage: ich habe FARBRAUSCHEN, deutlich stärker / ganz anders, als bei der D850. Liegt es am Raw-Konverter oder daran, dass ich mit Drive H* arbeite? Bedeutet H* die Verwendung des elektronischen Verschlusses?
Hallo zusammen,
qDSLRDashboard 3.5.7 ist raus, jetzt geht auch der Liveview an der Z6.
Viele Grüße
Georg
Hallo Gunther, bei der hohen Auflösung wie bei der Nikon Z7, wurde mir erzählt, das man sehr schlecht Aufnahmen aus der Hand machen kann (Landschaft usw.), da die Detailtreue so hoch ist. Kannst Du das bestätigen?
Lies mal diesen Artikel.
Klasse Artikel!
Vielleicht läßt sich der noch mit der «Auflösung des Auges» ergänzen: https://www.docma.info/blog/wie-viele-megapixel-hat-das-menschliche-auge
So wie Du das ja mit dem Kino-Vergleich beschrieben hast: Da sieht man das Bild ja auch nicht am Stück. Dafür soll die Faustregel sein: Diagonale = Betrachtungsabstand – was eben _nicht_ der ersten Reihe im Kino entspricht. Und dann reichen die berühmten 6MP.
Nun gibt es halt Anwendungen, wo man die hohen heutigen Auflösungen wirklich braucht – z. B. weil man Ausschnitte anfertigen muß (Du hattest ja auch den Vergleich mit dem Telekonverter gebraucht) – aber dann muß eben ein gutes Stativ her und ein vernünftiges Objektiv – oder eine _sehr_ kurze Belichtungszeit.
Hallo Gunther, ist die Nikon Z7 wirklich besser als die Nikon Z6, abgesehen da sie teurer ist. Oder hat die Z7 Nachteile gegenüber der Z6?
Die Unterschiede sehen doch im Text oben.
Wieviele Pixel haben die Z 6 und die Z 7 beim DX-Format?
zwar ist die Nikon-HP nicht gerade übersichtlicher geworden, aber nach ein bißchen Suchen findet sich hier z. B. die ausführliche Spec der Z7:
https://www.nikon.de/de_DE/product/digital-cameras/mirrorless/professional/z‑7#tech_specs_body
mit den verschiedenen Auflösungen in den untershiedlichen Formaten und Bildgrößeneinstellungen
Hi Gunther,
ich habe seid heute die Z6. Geiles Teil. Was mir aber auffällt ist das wenn ich ein Bild vom nächtlichen Himmel mache die Kamera auf dem Display das fertige Bild mit Tonwertabrissen zeigt. Ist das normal?
Was mich interessieren würde, ab welcher Lightroom Version sind die RAW Dateien zu öffnen, bzw. zu bearbeiten?
Ich habe nach dem Kauf einer Df (zu meiner D3s) schon eine neue Version Lightroom gebraucht und war nicht besonders begeistert, brauch ich bei der Z6 wieder ein Update?
LG aus Wien
Du benötigst ein Lightroom, das neuer ist, als die Kamera. Also ein aktuelles CC Classic.
Ansonsten kannst Du auch mit dem jeweils aktuellsten kostenlosen Adobe DNG Converter die Raw Dateien nach DNG konvertieren.
Die Z6 wird derzeit noch nicht unterstützt!
Die Z7 schon.
Derzeit helfe ich mir noch mit dem DNG-Converter.
Weiß jemand, wann ein update für die Z6 kommt?
Habe eben das update von Lightroom durchgeführt.
Lightroom Classic CC Version 8.1 Camera Raw 11.1
jetzt wird auch die Z6 unterstützt!
LG,
Martin
Ja nun funktioniert die Z6 bei LR Classic CC. Ich bearbeite aber auch gern unterwegs am ipad Fotos mit LR CC. Hier funktioniert die Bearbeitung via LR CC am ipad noch nicht mit sync Fotos von LR Classic CC. Es kommt die Fehlermeldung Profil wird nicht unterstützt… man muß also via LR CC Classic am Mac bearbeiten. Hoffe ein update bei LR CC bzw. LR mobile bringt hier eine akzeptable Lösung. Mit den anderen Modellen con Nikon funktioniert die Bearbeitung in LR CC am ipad ja auch bestens. Hat jemand eine Idee wann das kommt ?
Hallo,
ich kenne die Z6 zwar nicht, kann dies jedoch anhand der Sony a7 III und a7 IIr bestätigen. Die letztere ist vom AF recht langsam im Vergleich zur D750, die a7 III eher vergleichbar (wohl auch ähnlich der Z6). Meine Nikon Festbrennweiten (bzw. das Sigma 35 1.4) mit Adapter liefern jedoch z.T. deutlich schärfere Bilder als an der D750 was genau wie Gunther richtig bemerkt hat, wahrscheinlich am Back-/Frontfocus liegt. Übrigens ist es sehr vorteilhaft wenn man bei einem Sigma 35 1.4 noch durch den internen Stabi profitiert ;-)
Gruss
Jan
Hallo Jan,
hast Du Dein Equipment schon mal beim Nikon Service gehabt? Ev. muss Deine D750 samt Objektive justiert werden?
Die verschiedenen Servicestellen liefern leider verschiedene Qualitäten ab. Am besten war bisher bei mir Dreieich/Frankfurt.
Grüße
Stefan
Hallo zusammen, ich habe mal eine Frage zum Autofokus der Z6.
Haben die spiegellosen Systeme wie die Nikon Z6 die Autofokus- Leistungsfähigkeit, wie die DSLRs z. B. die Nikon D750? Gruß Torsten
Das kann man so nicht beantworten, da der AF anders funktioniert. Im Bereich Video sind die Spiegellose z.B. klar vorne, im Bereich Präzision auch (kein Front/Back Fokus) aber bei schnellem Fokussieren für Sport oder Wildlife ist eine moderne DSLR in manchen Situationen noch überlegen. Wobei man in solchen Spezialsituationen auch schon merkt, dass die D500 und D850 einen fortschrittlicheren AF haben, als die D750. Es hängt also immer vom Anwendungsbereich ab und wir sprechen hier über Grenzbereiche. Für alle anderen Anwendungsfälle spielt der Unterschied keine Rolle.
Vielen Dank für die schnelle Antwort. Jedoch würde mich noch die Autofokus- Leistungsfähigkeit in Bezug auf wenig Umgebungslicht interessieren. Wie ist hier die Leistungsfähigkeit im Vergleich zu einer DSLR?
da hatte Andreas weiter unten mal einen Beitrag verlinkt: https://gwegner.de/review/nikon-z6-z7/#comment-506148
Alles Wissenswertes Super herübergebracht, die ich nich nirgends lesen konnte. Im Test sind noch kleine schreibfehler , nur zur Info.
Hallo Zusammen,
da hier im Blog-Artikel, den ich übrigens wie fast alle Beiträge von Dir Gunther sehr gut finde, immer noch viel los ist möchte ich noch kurz meine Entscheidung und den Grund mitteilen warum ich mich so entschieden habe. Vielleicht ist hier ja eine interessante Überlegung für den einen oder anderen dabei die hilft.
Ich Fotografiere mit großer Leidenschaft während längerer Touren mit dem Rucksack und meinem Zelt. Bisher habe ich sowohl auf Tour als auch an meiner Homebase (mein Wagen) im Urlaub bzw. während meiner Auszeiten kein Laptop dabei da ich den Fokus auf Genießen und den Moment mit der Kamera einfangen reduzieren möchte. Ich nenne zahlreiche Speicherkarten und Akkus mein Eigen und nutze bisher eine D800. Wenn ich in meiner Homebase bin, tausche ich Speichermedien und Akkus. Den Fall, dass mein Auto ausgeräumt wird habe ich jpeg-Dateien auf meiner zweiten Speicherkarte.
Der WYSIWYG-Vorteil einer DSLM und der Bildstabilisator haben mich sehr gereizt und mehrfach habe ich eine Z7 in den letzten Tagen in den Händen gehabt. Der Technikbegeisterte in mir, war stets sehr angetan. Der Blick in den digitalen Sucher fand ich sehr Gewöhnungsbedürftig weil ungewohnt und im Gegensatz zum großen Sucher meiner Kamera.
Aus Angst, dass die Art wie ich Fotografiere und meine Auszeit genieße haben mich dazu bewogen die Z7 nicht zu kaufen und im Rahmen des Black Fridays für 2699,- (Cashback bereits abgezogen) eine D850 zu kaufen. Ich habe befürchtet, dass die Tatsache das ich begrenzte Akku Kapazität mit mir tragen kann im Rucksack und ich eine wesentlich begrenztere Speicherkapazität durch die aktuell sehr teuren XQD-Speicherkarten haben würde zu einer anderen Art der Fotografie führen könnte/würde. Bei der Auswahl des Motivs an den Akku zu denken oder ein paar Aufnahmen weniger machen zu müssen um Speicherplatz zu müssen oder gar mein Laptop mitnehmen zu müssen um Auszeit zum Kopieren zu verschwenden sind Szenarien an die ich mich nicht gewöhnen möchte.
Die Z6 und Z7 sind bestimmt Mörder gute Kameras aber ich werde erst später auf den Zug umsteigen.
Grüße
Micha vom Niederrhein
Guten Rag zusammen, die neue Z Serie ist laut Beiträgen und Test’s, auch von anderer Seite, ganz sicher eine Super Kamera! Ich bin mit meiner 750er und 7200er sehr zufrieden! Die z reizten mich trotzdem auch zum kaufen, ist aber im Moment zu teuer. Aber, viele fragen hier, ob es sich lohnt die Z6, oder Z7 anzuschaffen. Vielen, die neuere D- Modelle, wie 7200/500/750/600/800 haben, würde ich sagen: überlegt Euch das gut! Denn diese Kameras sind immer noch SEHR gut. Vor allem die, die damit semiprofessionell unterwegs sind.… Alles okay, bei den Z6/Z7, gut. Dennoch hat es mindestens zwei Kriterien die zu bedenken sind: der Preis und das fehlen der Möglichkeit einen Batterie-Funktionshandgriff anzuschliessen, weil es schlichtweg, bei beiden Z’s kein Kontaktanschluss am Boden der Kamera gibt. Für den Preis darf ich das erwarten! Denn, es wird auch geschrieben, dass das eine Profikamera sei. Die von mir oben erwähnten D‑Modelle bieten das alle an, auch Fuji und Sony bei den Spiegellosen! Dies, zu (Nikon) tieferen Preisen. Die D850, nur Body, gibt es mittlerweile in Deutschland für knapp 3100.- Euro, in der Schweiz inzwischen für ca. 2890 CHF, dies entspricht etwa umgerechnet, dem des Euro. Die billigste Z7, nur Body, in der Schweiz, CHF: 3692.- Ich habe mich nun für die D850 entschieden. Für die Preisdifferenz konnte ich mir locker den Batteriefunktionshandgriff , mit Batterie und SD-Karte kaufen. Gunter schrieb mir zwar vor Tagen, dass die Z wegen eines Griffes verunstaltet würde. Die Z sieht zweifellos gut und schlicht aus, stimmt! Viele Photographen wollen aber auch Hochformatig aufnehmen. Und dafür ist halt ein solcher Griff ideal. Aber, bitte, verzeiht mir für diesen Vergleich, er hinkt natürlich: wenn ich mir Frau Klum, oder andere Schönheiten vom Laufsteg hole, kann ich mit denen vermutlich auch nicht gut beim Strassenbau arbeiten. Der mögliche Einwand wegen Konkurrenz im eigenen Haus, gilt bei mir auch nicht, denn Nikon sollte auch an die Kunden denken. Denn wenn höhere Z‑Modelle kommen, was zu erwarten ist, wird deren Preis noch höher sein, vermutlich in die Region der D5. Die Vorteile der Spiegellosen ist zweifelsfrei, dass man im Sucher direkt sieht, wie das Bild wird, werden könnte. Ich habe selber einige Jahre mit der Sony DSC-R1 «geknippst», die war sehr gut, in dieser Beziehung. Vor und während der Sony DSC, hatte ich gut 30 Jahre mit der Nikon FE2 und der FG abgelichtet. Diese Erfahrung mit denen, ist Gold wert und kann ich in die 3 D’s, die ich inzwischen habe gebrauchen. Preislich, sind dann Fuji und Sony da schon besser dran. Bei denen, die die Z‑Serie schon haben, wünsche ich viel Freude mit diesen Kameras!
Eine Anmerkung zum Batterie-/Vertikalgriff:
Das Schöne an den Spiegellosen Systemkameras ist die Größe, sprich die kleinen Gehäuse und das geringe Gewicht. Wenn ich mir die angebotenen Lösungen von Fuji und Sony anschaue, bekomme ich meine Zweifel. Ohne Frage ist ein Vertikalgriff mit zusätzlicher Batteriekapazität etwas tolles, dass ich nicht missen möchte (bei der D5 integriert, bei der D500 als Zusatzteil). Allerdings halte ich die derzeit verfügbaren Vertikalgriffe – besonders die von Sony – für reichlich zu groß. Nicht nur, dass der Vorteil Klein + Leicht total verloren geht, mit untergeschraubtem Griff sehen die Kameras aus, als hätten zwei verschiedene Designer gewerkelt, und der Eine wusste vom Anderen nichts. Von Ästetik keine Spur…das Gesamtpaket sieht scheußlich aus.
Ich bin da gedanklich eher auf der Seite derjenigen, die die DSLM «pur» nutzen würden.
Für mich ist die Batteriegrifffrage ein klaren Argument für die DSLR.
Hallo Gunther,
ich habe die Z6 seit letzter Woche und bin eigentlich trotz meiner gelibten D750, die ich nur schwer weggeben wollte, doch zufrieden. Bei all den Diskussionen um DSLM/DSLR und dann Sony/Nikon/Canon, finde ich dass die Leute stumpf auf die Specs und Benchmarks vertrauen und gar nicht darüber nachdenken – wie sie selber forografieren möchten.
Meine persönlichen Erfahrungen bislang (ich komme ja von der D750):
+ Display (Auflösung, Farben, Haptik beim Touchscreen mit dem schnell erreichbaren und nutzerspezifischen i‑Menu megapraktisch!!!)
+ Das Kit-Objektiv 24–70 finde ich zum Kit-Preis wirklich sehr gut (ist m.E optisch besser als das 24–85 Kit von der D750) und in der Kombi mit der z6/z7 super handlich und perfekt als «immer drauf»
+ Fokus Stacking Funktion (Makro und Landschaftsfotografie)
+ EVF ist zwar gewöhnungsbedurftig und ist nicht ganz verzögerungsfrei (sehr leicht), kann man mit den für sich notwendigen Infos customizen und in Verbindung mit den Sendor (Fokusfeldern die bis zum Rand gehen) überwiegen für mich die Vorteile
+ FTZ funktioniert mit den Nikors und meinem Tamron Macro 90mm problemlos (AF mit FTZ ist minimal langsamenr als bei der D750 – stört aber nicht)
+ AF bei filmen mit dem Kit Objektiv präzise und geräuschlos
+ Geräuschlose Ausösung
- Arca-Swiss kompatibilität MIT den FTZ Adapter (wieso hat man hier bei der Entwicklung des Adapters/Kamera nicht venünftig nachgedacht gedacht?!)
– Die Besonderheit bei dem Kitobjektiv ist, dass es aus dem kompakten Größe, immer erst auf die 24mm ausgefahren werden muss. Dabei gibt es am Anfang einen leichten Wiederstand zum «rauszoomen», bis es bei 24mm einrastet und wie gewohnt genuntzt werden kann). Das ist vielleicht der kompakten Bauart geschuldet, wobei mein urspüngliches 24–85 war auch nicht viel großer und brauchte das nicht. Das ist nervig/ungewohnt, wenn man schnell ein Foto schießen will. Vieleicht ist das subjektiv beurteilt, aber ich fände zumindest ein etwas leichtgängigeres «ausfahren» praktischer. Die Objektivblende/-tulpe rastet auch etwas schwergängiger ein (das neue Konzept heißt wahscheinlich «herzhaft zupacken» :D
– Laden im laufenden Betrieb mit einer Powerbank (Da hat Nikon für mich echt einen Elfmeter ohne Torwart verschossen! Da hat man alle technischen Komponenten eingebaut und lässt diese Funktion auf der Strecke liegen – was wäre das praktisch wenn es so funktionieren könnte). Ich glaube das sowas mit einem Firmware-Update nicht gelöst werden kann, aber hoffe noch ein bischen mit…
1) Schreibst Du zu deiner Z6 noch einen Bericht?
2) Hast du außer dem RRS L‑Wikel (sehr teuer), Alternativen gefunden, die vor allem mit den FTZ Adapter funktionieren? (vieleicht den Markins)
Grüße,
Rusty
Hallo,
hat jemand Erfahrung mit Winkel (L‑Brackets) für die Nikon Z6/Z7?
Soweit ich das überblicke, gibt es bei Kirk und Really Right Stuff Probleme, wenn man den FTZ mit einer Schnellwechselplatte benutzt. Bei Markins scheint es eine passende Vorrichtung für den FTZ zu geben.
Vielen Dank im Voraus für Hinweise.
Moin,
Erfahrung noch nicht, aber ich habe den Winkel von SmallRig geordert. Einiges günstiger als die anderen Hersteller. Aber ich warte noch :-)
Hallo Wolfgang
Ich hatte vor einiger Zeit bei RRS angefragt wegen der L‑Winkel. Da wurde mir gesagt, sie wollen ihn so designen, dass er mit dem FZE Adapter auch funktioniert. Habe in dem letzten Tagen nicht mehr geguckt und wenn ich nun schaue, sehe ich zwar, dass er bei RRS bestellbar ist, aber keine Details. Hast du in dem Fall etwas gefunden, dasss es nicht funktioniert mit RRS?
Viele Grüsse
Monika
Hallo zusammen,
ich wtehe hier wie viele andere auch vor dem gleichen Problem. Ich habe noch bei der Photokina mit den Novoflex-Leuten gesprochen, die aber nicht aus dem Quark kommen, um eine Alternative anzubieten (schade…)
Die SmallRig Platte sieht wuchtig aus, aber vieleivht ist sie tatsächlich die praktischste… außerdem könnte sie das kleine Problem lösen, dass ich mit meinem kleinen Finger nicht weiß wohin… @ Thorsten Bitte unbedigt berichten, wenn Du sie bekommen hast
Bei der Markins, sieht die Geschichte sehr knapp aus, wenn man sich die Fotos mit FTZ und dem L‑Winkel ansieht. Könnte sein dass es beim aufschieben leicht schleift, oder?!
Hab grad das https://youtu.be/EP1LEpfQaGA?t=33 gesehen – an genau dieser Stelle ist die Seitenansicht zu sehen.
Ich hab jetzt nicht im Kopf, was genau Euer Problem ist, aber vllt. hilft das weiter.
Ich hab jetzt nicht präsent, was genau Euer Problem ist, aber vielleicht hilft Euch das weiter:
https://youtu.be/EP1LEpfQaGA?t=33
an genau dieser Stelle ist die Seitenansicht zu sehen.
Sunway scheint noch nix zu haben
Moin,
es scheint für diesen Fall jetzt eine neue Lösung zu geben. Bei Nikon Rumors wurde folgender Winkel vorgestellt:
https://nikonrumors.com/2018/12/18/l‑plates-for-nikon-z-mirrorless-cameras.aspx/
Sieht auf dem letzten Foto so aus, als sei die Besonderheit mit dem FTZ berücksichtigt.
Moin,
heute ist dann endlich der L‑Winkel von SmallRig gekommen. Nachdem sich die Ausliefrungen etwas verzögerte, wurde er am Montag erst verschickt. 2 Tage aus China ist schon mal nicht schlecht :-D
Ich bin super zufrieden. Alle Klappen inkl Batterie lassen sich öffnen, FTZ kann dran bleiben, extra Gewinde um meinen Sun Sniper anzuschrauben. Dazu verlängert er das Griffstück nach unten so dass der kleine Finger jetzt auch halt. Alles in allem absolut TOP für das Geld.
155g ist aber auch eine Hausnummer…
RSS wiegt 130gr. Und kostet das 4fache…
Ja, mag sein, ist mir eigentlich auch zu schwer an dieser Kamera. Ich hoffe, da kommt noch etwas leichteres. Ich finde auch den Aufbau nach unten bei dem «SmallRig» viel zu dick, aber das ist sicher Geschmacksache.
Ja, stimmt schon. Gegenüber meiner Sirui Platte die auch das extra Gewinde für meinen sniper hat und dank Abschliffs auch mit dem FTZ harmoniert ist der Unterschied doch schon deutlich spürbar…
Der Kirk wiegt etwas mehr als die Hälfte: 82g
https://www.kirkphoto.com/camera-mounting/nikon/z7-and-z6/l‑bracket-for-nikon-z7-and-z6.html
Der von Kirk funktioniert aber gemäss diesem Link nicht mit dem FTZ Adapter:
https://www.augenblicke-eingefangen.de/catalog/product_info.php?cPath=24_49_45&products_id=5701&anc=y#pic
Die Beschreibung ist da nicht eindeutig. Ich versuche es mal zu klären.
Also Augenblicke-Eingefangen hat bestätigt, dass der Kirk-L-Winkel für die Z7 und Z6 auch mit dem FTZ Adapter funktioniert. Allerdings kann an dem FTZ-Adapter nicht noch eine Arca-Platte befestigt werden, das halte ich persönlich aber auch für unnötig.
Hallo,
von 3 Legged Thing gibt es demnächst (Anfang Februar) den Zelda L‑bracket speziell für die Nikon Z‑Serie:
https://www.3leggedthing.com/zelda
Sieht peppig aus und scheint keine Probleme mit dem FTZ-Adapter zu machen. Außerdem ist er leicht und relativ preiswert.
Moin Gunther,
seit 1 Woche bin ich stolzer Besitzer einer Z6 und obwohl Vorbesitzer einer D750 immer noch auf dem Wege, sie kennenzulernen.
Meine Frage : Gibt es eine Liste der kompatiblen Nikkore?
So habe ich z.B.ein AF 50mm 1:1,8 D, das zwar über den Adapter erkannt wird, aber nicht fokussiert.
LG
Wolfgang
PS : Sowohl mein Tamron 2,8 70–200 USD Di als auch mein Sigma 150–600 15–6,3 DG Contemp. funktionieren.
Hallo,
das AF 50mm arbeitet an der Z nur manuell, da es keinen eigenen Autofokus Motor hat. Um den Autofokus benutzen zu können, bräuchtest Du das AF‑S 50mm.
Liste gibt’s bei Nikon:
Hallo,
Ich habe bisher eine D7500 und möchte nun aber auch mal Vollformat fotografieren.
Würdet ihr noch zu einer D750 greifen? Also mich reizt die Z6 schon sehr.
Ich habe jetzt schon viele tests und reviews gelesen… und nachdem ich ja noch keine Vollformat habe denke ich, dass es schon Sinn macht gleich zu einer Z6 zu greifen.
Danke & LG,
Martin
Das würde ich abhängig davon machen, welche Objektive ich habe, wenn die (überwiegend) Vollformat-tauglich sind, dann spricht erstmal nix gegen die D750. Ist _dann_ viel günstiger.
Gegenargument: Du _brauchst_ irgend ein Feature, was nur die Spiegellos-Technik bieten kann …
Hallo Gunther,
ich besitze nun seit einer Woche die Nikon Z6. Jetzt wollte ich mir qDSLRdashboard mal genauer anschauen. Weißt du, ob der Support der Z7 den der Z6 beinhaltet? Ich weiß nicht ob es dort andere Strukturen zur Einbindung oder so gibt und da du geschrieben hast, dass du Zoltan bei der Z7 geholfen hast dachte ich, ich frag einfach mal dich :)
Danke und viele Grüße
Markus
Hallo Markus,
das müsstest Du doch eher wissen, als ich :-) Schließlich hast Du die Z6 und ich nicht. Also, probiere es doch mal aus, und schicke mir dann eine EMail. Ggf. kannst Du helfen, dass Zoltan den Support dafür einbaut. Ich würde euch dann zusammenbringen.
Hallo Markus
Ich habe auch eine Z6 und habe sie schon mit dem qDslrDashboard verbunden. Das hat funktioniert. Habe gewisse Funktionen getestet, aber noch nicht im Detail. Kann gerne testen, wenn dich etwas spezifisches interessiert.
Viele Grüsse
Monika
Hallo,
habe meine auch schon mit qDslrDashboard verbunden, bekomme aber kein Live-Bild von der Kamera auf das iPad.
Viele Grüße
Georg
Ihr müsst auf die offizielle 3.5.7 warten, damit wird das funktionieren.
Hallo Gunther,
für wie gut empfindest du das neue Nikon 35 1.8 s, kann es mit dem Sigma mithalten? Über eine kleine Einschätzung wäre ich dankbar.
Danke und Lg
Mike
Es ist sehr gut. An einer Z6 oder Z7 auf jeden Fall eine sehr gute Wahl.
Toller Bericht.
Ich war auch schon am überlegen meine D800 + das kleine Olympus OM‑D Set in Rente zu schicken und nur auf Z6/Z7 zu setzen.
Das ich mein rasiertes 10,5er Fisheye aber nicht im FX Modus betreiben kann, hält mich davon ab.
Danke für die Info, dass die DX Objektive nicht voll genutzt werden können.
Ich hoffe Nikon bessert da noch nach.…
Bei dpreview gibt es einen schön geschriebenen und interessanten neuen Beitrag zum Vergleich von D750 und Z6.
«Here’s why I won’t be swapping my Nikon D750 for a Z6 (but maybe you should)»
https://www.dpreview.com/opinion/6475129320/here-s-why-i-won-t-be-swapping-my-nikon-d750-for-a-z6-but-maybe-you-should?ref_=pe_1822230_373347100_dpr_nl_347_10
Ich habe nun die Z6 erhalten und erste Fotos gemacht. Ich nutze das Sony Kartenlesegerär MRW-E90 XQD an meinem Mac. Problem: Beim import in Lightroom ( ich nutze das neueste LR Classic CC ) wird in der Vorschau kein Bild der zu übertragenden Fotos angezeigt und beim Importvorgang kommt .. die Dateien können nicht von Lightroom geöffnet werden. Kennt jemand das Problem bzw. eine Lösung ? NEF Dateinamen werden angezeigt in Lightroom … aber der import klappt nicht ( in DNG hatte ich als Import angeklickt in LR wie bei meinen SD Fotos auch ).
Vermutlich wird die Z6 von Ligthroom noch nicht unterstützt.
Ggf. kannst du den hier beschriebenen Trick nutzen, du kannst versuchen die Dateien als D750 zu deklarieren: https://gwegner.de/tipps/nikon-z7-raw-dateien-in-lightroom-bearbeiten/
Habe (als Vollformat-Anfänger) jetzt seit gut einer Woche die Z6 mit dem 24–70 Objektiv daheim!
Was ich (ggf. aufgrund eines zu alten Android) noch nicht geschafft habe war, das WirelessMobileUtility mit der Kamera zu verbinden – das wird aber heute Abend noch genauer getestet!
Und was ich auch bieten kann ist ein Vergleich der Datenübertragung (6,81 GB in 329 Dateien):
Mit dem Sony-XQD Kartenleser: 30 Sekunden
Mit dem mitgelieferten USB TypC auf TypA Kabel: 8 Minuten 30 Sekunden
Mit einem USB3.1 10GBs TypC auf TypC Kabel: 6 Minuten
Schade dass hier aufseiten der Z6 wo eine Performance-Bremse eingebaut ist, sodass man um einen Kartenleser nicht umhin kommt! Eine Transfer-Rate von 500MB/sec) der Z6 nicht viel zu tun (das ist nicht mal USB 2.0 FullSpeed)! Es sei denn (und die Hoffnung stirbt zuletzt) dass die CFexpress (als PCIe) ab kommenden Jahr hier anders angesteuert wird – mal sehn!
Und auch das mitgelieferte Kabel scheint zumindest ein kleinwenig zu bremsen, mit einem hochwertigen 10GBs TypC Kabel geht’s dann doch ein Eizerl schneller!
Was den Akku betrifft: habe mir seeeehr viel Menü-Spielereien und durchschaun mit dem ersten Akku 390 Bilder gemacht, wenn die ganzen Einstellungs-Spielerein dann mal wegfallen, dürften wesentlich mehr Bilder pro Akku drin sein!
just my 2 cents
Ansonsten bin ich mal recht begeistert – muss die Kamera aber noch besser kennen-lernen!
Ergänzung: die Bremse dürfte tatsächlich nicht in der Z6 allein daheim sein!
Wird die Kamera mit dem Computer verbunden und eingeschalten, gibt’s im Windows Explorer einen Z6 Eintrag, dort mit rechter Maustaste-Importieren gedrückt, hat er die vorhin genannten Daten dann 3 Minuten 23 Sekunden importiert!
Die Photos (inkl. NEF) kommen dann ins Eigene Dateien/Bilder Verzeichnis rein!
Aber: das ist zwar schneller, aber immer noch im USB 2 Bereich, zwar hier jetzt im oberen Bereich, aber immer noch weit entfernt von USB 3.0 Superspeed.
Ich habe mir am Samstag (19. November) in Köln eine Z6 mit Objektiven und Adapter gekauft; wegen des besseren Rauschverhaltens diese und nicht die Z7. Sie ist klein und kompakt für meine Wanderungen und Reisen und mit exzellenten Bildergebnissen. Mehr zählt für mich nicht. Die Bildergebnisse sind erheblich besser als die meiner D750 und minimal besser als die meiner Df.
Ich bin der Ansicht, dass künftig die Preise für Kameras mit Spiegel fallen werden und jetzt der beste Zeitpunkt zum Verkauf ist. Daher habe ich kompromisslos alles digitale mit F‑Bajonett verkauft; allerdings aus Nostalgiegründen nichts analoges (deswegen auch der F‑Adapter :-).
Ich erinnere mich noch sehr gut an das Geschrei bei Vorstellung der F3 – was mache ich da bei Batterieausfall am Nordpol?
Vielleicht kaufe ich mir dann in 10 Jahren aus Nostalgie für 500€ eine D5?
alles verkauft?
Kannste machen, wenn Du mit’m Kit zufrieden bist (und den Brennweiten drumrum).
Aber in der Roadmap ist lange nix zu sehen hinsichtlich hinreichend langer Brennweiten z. B., also alles ab 400mm aufwärts. Hab deshalb gestern ’ne D850 bestellt … :) – und muß keine tausende EUR für neue Linsen ausgeben, die’s noch gar nicht gibt …
Lange Brennweiten? Stimmt! Ich fotografiere beim wandern nur selten über 100mm. Das ist natürlich ein Argument.
Hallo Gunther,
kurz und knapp: Würdest du heute noch den Kauf einer D750 empfehlen? Die Z6 überzeugt mich irgendwie nicht so richtig. Dafür ist die D750 etwas in die Jahre gekommen und eine D760 ja nicht wirklich gesichert.
Besten Gruß und Dank!
Andreas
Ich finde die D750 immer noch super. Vom Preis/Leistungsverhältnis gibt es nichts besseres.
Danke!
Hallo, alle zusammen, bei Digitalcamera.de hab ich bei deren Beschreibung über die Z7 gelesen, dass für die Z Kameras kein Anschluss für einen Funktionshandgriff vorhanden ist. Nur ein Batteriehandgriff sei vorgesehen! Was soll das denn? Habe mir Fotos der Unterseite angesehen, tatsächlich, nichts vorhanden! Darf man das bei diesem Preis für die Kamera nicht erwarten? Für mich ein Argument für ein nichthabenmüssen. Wenn ich rechtvinformiert bin gibts das ab der D 600, meine 750er hat das und sogar meine alte Fe2 hat so einen Batteriegriff, mit dem ich mindestens einen Auslöseknopf benutzen kann! Wie steht’s mit Infos darüber auf dieser Seite?
Hallo, alle zusammen, bei Digitalcamera.de hab ich bei deren Beschreibung über die Z7 gelesen, dass für die Z Kameras kein Anschluss für einen Funktionshandgriff vorhanden ist. Nur ein Batteriehandgriff sei vorgesehen! Was soll das denn? Habe mir Fotos der Unterseite angesehen, tatsächlich, nichts vorhanden! Darf man das bei diesem Preis für die Kamera nicht erwarten? Für mich ein Argument für ein nichthabenmüssen. Wenn ich rechtvinformiert bin gibts das ab der D 600, meine 750er hat das und sogar meine alte Fe2 hat so einen Batteriegriff, mit dem ich mindestens einen Auslöseknopf benutzen kann! Wie steht’s mit Infos darüber auf dieser Seite?
Ich sags mal etwas provokant: warum sollte man eine so schön kleine Kamera mit einem Batterie Griff verunstalten… Wenn du was großes willst, kaufe eine D850 oder D5.
Guten Tag Gunther. Danke für die Reaktion! Klar, das ist ein Argument, stimmt. Aber, es gibt auch Leute, die Photographieren auch im Hochformat und wollen die Kamera nicht in eine Vitrine zum anschauen stellen. Nikon könnte ja mindestens die möglicht bieten und einen solchen Anschluss einbauen und einen Funktionshandgriff dazu. Denn, so, macht aber auch ein reiner Batteriehandgriff, den anscheinend Nikon, laut Digitalcamera, in Arbeit hat, genauso keinen Sinn! Den Batterie mit Funktionen im Griff ist doch logischer. Das andere ist dann wirklich Unsinn! Klar, die Kamera ist optisch sehr gut gelungen! Aber damit will man ja keinen Designerpreis gewinnen. Mit diesm Ding könnte man auch arbeiten. Um dann noch Frau Merkel zu zitieren: die schaffen das doch, sicher auch Designermässig. Fuji und Sony können das auch.
da stimme ich Dir zu: hab sowohl zu den FF-Kameras als auch zur D500 einen Griff, und zwar wegen:
Auslöser, AF-ON, Joystick (die Räder sind bei der D500 (Wildlife) eher nice-to-have für mich). Aber wenn das nicht mal als Option vorgehalten ist …
…vielleicht hilft einfach mal abwarten!?!?
Hallo Zusammen,
ich hatte heute die Chance in einem Geschäft die Z7 mit einer Peak Design Standard Plate zu testen. Es gibt KEINE direkte Kollision mit dem F‑Mount Adapter jedoch ist die Halterung im Peak Design Capture Clip sowie allen im Laden getesteten (das waren schon ein paar) Arca-Swiss kompatiblen Kugelköpfen NICHT kompatibel.
Möglicher Lösungsansatz wäre für mich nun unter dem F‑Mount Adapter und unter dem Body eine Peak Design Standard Plate zu installieren und diese je nach Nutzung der Kamera bzw. Kamera mit F‑Mount Adapter zu nutzen. Die Kosten halten sich im Rahmen und das Gewicht fällt nicht wirklich ins Gewicht (14g je Platte).
Von der Stabilität der Lösung kann ich aus Erfahrung nur Positives Berichten. Meine D800 hat mit jedem Objektiv stabil an der Rucksackhalterung oder an meinen Kugelköpfen gehalten.
Grüße
Micha
Nabend Günther,
ich hab es geschafft und alle Artikel und Kommentare in den Artikeln gelesen und bin etwas schlauer aber auch verwirrt.
Vielleicht kannst Du noch helfen bei den folgenden 3 kleinen Fragestellungen:
Von meiner 36 MP DSLR kenne ich es, wie schwer es sein kann Bilder zu schießen die scharf werden. Hier müsste die Z7 doch gegenüber der D850 deutliche Vorteile haben, oder? Verändert sich mit dem Alter einer DSLR die Spiegeldämpung?
Ich mache oft BKT Serien um die ideale Belichtung erwischt zu haben und beim fotografieren im Flow zu bleiben. Im Nachhinein macht das natürlich enorm viel Arbeit am PC. Hier müsste die Z6/7 mich doch stark unterstützen, oder?
An den großen Nikonbodys habe ich den manuellem Autofokushebel immer geliebt um bspw. mal eben ein Panorama aus der Hand zu machen mit der selben Fokusebene. Hat die Z6/7 hier ähnliches zu bieten?
Grüße
Micha
Hallo Micha,
also ggf. bekommst Du mit einer Z6/Z7 eher unverwackelte Bilder weil a) sie einen eigebauten Stabi hat und b) der Spiegelschlag wegfällt.
Das mit den BKT Serien verstehe ich nicht, halte ich auch für unnötig (egal welche Kamera). A‑Modus, ISO-Automatik, eher ein bisschen unterbelichten, je nach Situation mit +/- Korrektur grob korrigieren und los gehts. Alles Weitere kann man in Lightroom bearbeiten, die Kameras haben genug Dynamikumfang. Ist aber völlig wurscht ob DSLR oder DSLM.
AF-Hebel gibt es an den Z‑Modellen leider nicht. Muss über das i‑Menü gemacht werden.
Danke fürs Feedback.
Ich mach gerne Fotos im Gegenlicht z.B. zu Midsommer im Sommer in Norwegen. Da fällt es mir oft schwer vor Ort die richtige Belichtung zu treffen. Der Blick aufs Display lenkt mich leider oft zu sehr ab bei der Suche nach dem idealen Bildaufbau. Da der Moment oft nicht so leicht wiederkehrt da Urlaub endlich ist produziere ich halt ein bisschen Pixel Müll. Richtig ist, dass oft die Hälfte der Aufnahmen in dem mittleren Belichtungswerte Bereich ähnliche Ergebnisse hervorbringen. Der Rest ist zu dunkel oder zu hell und totaler Schrott der in Zeiten von SD-Karten ja fast nix gekostet hat.
Ich warte dann mal bis die Händler die Maschinen da haben und teste ne Runde unde.
Grüße
Hallo Michael,
also Aufnahmen im Gegenlicht sehen bei mir immer so aus: Kamera im A‑Modus, ich benutze im Vergleich zu Gunther eigentlich fast nie die Iso-Automatik sondern lege den Wert fest, dann mit der Belichtungskorrektur und Blick aufs Histogramm eher in Richtung ‑3 oder so belichten. Später ziehe ich dann in Capture One die Tiefen ein bißchen (oder auch mal ein bißchen mehr…) hoch, und alles ist gut. Und Pixelmüll ist doch nicht so schlimm…verschmutzt zumindest nicht die Umwelt!
Viele Grüße
Manfred
Moin Gunther,
Deine gigantische Auslösezahl beim Zeitraffertest ist beeindruckend. Interessieren würde mich ob die Kamera unter realen Bedingungen (Heilige Gral Aufnahme jetzt im Winter) mit eingeschaltetem internen WLAN auch durchhält?
Als Zeitrafferneuling komme ich mit meiner D800 aktuell auf knapp 650 Aufnahmen mit einem Akku bei etwa 50% Anteil Sonnenuntergang und 40% Langzeitaufnahmen vom Sternenhimmel.
Hast Du Praxiserfahrung mit der Z7 gesammelt?
Grüße aktuell aus Werfenweng (Österreich)
Micha
Hallo Gunther,
ich hatte jetzt 2mal die Gelegenheit bei Fotomessen mit einer Z7 ein bißchen rumzuprobieren. Primär ging es mir auch um die Autofokus-Geschwindigkeit. Mein Nikon 70–200mm f2.8E FL ED VR adaptiert, machte ich beide Male die Feststellung, daß der Autofokus im Vergleich zu meiner D750 deutlich langsamer ist, egal bei welchem Licht. Den Nikon-Mitarbeiter darauf angesprochen war seine erste Aussage, er kann das nicht bestätigen, er sei mindestens genauso schnell. Nach dem ich nicht locker ließ, testete er selbst und musste dies auch feststellen. Änderte dahingehend seine Aussage etwas ab, dass er in seinen Augen trotzdem schnell genug sei, und die Z7 ja auch keine Sportkamera sei !? Dabei geht es mir nicht um tatsächliche, rasend schnelle Sportszenen, sondern ganz normale, aber durchaus schnelle Kameraschwenks beispielsweise bei einer Hochzeit von einer nahen Szene zu einer im Hintergrund.
Wie sind zwischenzeitlich Deine („Langzeit“-) Erfahrungen? Ist davon auszugehen, daß das Autofokus-Tempo der Z6 schneller ist, da weniger Messpunkte vorhanden sind und die Serienbildgeschwindigkeit höher ist als bei der Z7?
Danke und Gruß
Gerhard
Interessanter Aspekt. Ein Freund hatte jetzt ebenfalls mal eine Z7 in der Hand und meinte, dass bei Kameraschswenks, wie sie zum Beispiel bei dem Verfolgen von Vögeln oder anderen Tieren oder bei Straßenszenen vorkommen, alles zeitverzögert auf dem Monitor ankäme. Daher sei auch der Autofokus zu spät.
Also «Zeitverzögert» ist vielleicht der falsche Ausdruck, aber natürlich ist ein optischer Sucher prinzipbedingt völlig «Echtzeit», während ein elektronischer Suche einmal eine Signalverarbeitung drin hat und zum anderen «nur» mit 60 Bildern pro Sekunde aktualisiert wird.
Fotografen, die Vögel im Flug fotografieren wollen und sollten dann vielleicht bei der DSLR bleiben. Jede Kamera hat ihre Schwerpunkte und Stärken, die eierlegende Wollmilchsau gibt es nicht. Aber die aktuelle DSLM Generation ist schon ziemlich gut, was Sucher und Autofokus angeht, auch wenn in Grenzbereichen hier die großen DSLR noch im Vorteil sind.
Der AF funktioniert bei den Z Kameras halt anders. Es ist eine Kombination aus Phase und Kontrast. Das hat große Vorteile, wie z.B. dass das Thema Back- und Frontfokus so nicht mehr existiert. Von der Performance her ist eine der modernen Nikon DSLR (D500, D850 und D5) sicher noch etwas überlegen.
Ob sich das in der Praxis bemerkbar macht, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich habe mich bei meiner bisherigen Fotografie mit der Z7 beim AF nicht eingeschränkt gefühlt, eher im Gegenteil, schnell möchte man die große Abdeckung der Fokusfelder nicht mehr missen und die neuen Möglichkeiten im Video Modus.
Hallo,
vielen Dank erst einmal für die tolle Zusammenfassung.
Ich habe hier schon einige Kommentare zum Verhalten von DX-Objektiven an den Z‑Kameras gelesen, jedoch noch nichts zum Rauschverhalten.
Wenn ich mich recht entsinne, ist das Rauschverhalten bei FX-Sensoren besser, da die einzelnen «Pixel» weiter auseinander liegen, als bei DX-Sensoren.
Wie ist das jetzt wenn ich den DX-Modus nutze. Dann müsste doch, trotz der kleineren Fläche, der Pixelabstand immer noch größer sein als auf einem vergleichbaren DX-Sensor und somit das Rauschverhalten besser???
Sprich: Bekomme ich mit einer Z6 oder Z7 im DX-Modus bei schlechten Lichtverhältnissen bessere Bilder (bei gleichen Objektiven) als mit einer DX-Kamera?
Gruß Daniel
Hallo Daniel,
das Rauschverhalten hängt von einigen Faktoren ab, aber einer der wichtigsten ist die Pixelgröße. Dabei spielt auch erstmal nicht wirklich eine Rolle, ob Die Kamera einen DX oder FX Sensor hat, da das die Größe des Sensors angibt.
Wenn Du auf einer FX Kamera im DX Format fotografierst, nimmt die Kamera nur den mittleren Bereich auf, die Pixel bleiben gleich groß.
Wenn Du also eine FX mit 24 MP hast und eine DX mit 24 MP, hat die FX natürlich größere Pixel.
Wenn Du allerdings eine FX mit 36MP und eine DX mit 24MP vergleichst, dann haben die gleich große Pixel, das Rauschverhalten wird ähnlich sein. Da bringt es Dir auch nichts, bei der FX in den DX Modus zu schalten, da sich an der Pixelgröße dabei nichts ändert.
Lies Dir auch mal diesen Artikel durch, da habe ich das erklärt und auch illustriert.
Lies Dir mal diesen Artikel durch, da habe ich das auch erklärt.
Vielen Dank für die Antwort. Demnach müsste die Z7 im Crop Modus, rein vom Sensor her, kaum Unterschiede zur D5300 machen. Zumindest beim Rauschverhalten. Eventuell ist das bei der Z6 besser, auch generell im vergleich zur Z7?
Auf jeden Fall sehr hilfreich für mich. Die Entscheidung auf Vollformat zu wechseln ist bei mir dann erstmal vom Tisch. Ich hoffe das Nikon mal noch eine Spiegellose im DX-Format raus bringt, für einen schmaleren Geldbeutel.
Naja, also die Pixeldichte ist ja nicht der einzige Faktor, wie ich schon geschrieben habe. Die Nikon D5300 ist aus dem Jahr 2013, zwischen ihr und der Z7 liegen also 5 Jahre. Die Z7 ist da schon eine Ecke weiter vorne.
Und ja, vermutlich wird die Z6 im hohen ISO Bereich noch etwas besser sein, als die Z7, einfach, weil sie großere Pixel hat bei ansonsnsten gleichen Daten (Prozessor etc.).
Hallo Gunther,
würde in der Sportfotografie (Schwerpunkt Fußball und Leichtathletik) eine Z6 gegenüber einer D500 Vorteile bringen? Vielleicht ist das Thema bereits angesprochen worden, ich habe die bisherigen Kommentare zur Z6 noch nicht gelesen.
Gruß Günter
Denke die 500 ist bei Sport vom Autofokus her überlegen.
Na ja, alles schön und gut, aber für mich werden diese neuen Nikons einfach zu teuer angeboten, zum Glück gibt es Anbieter die zeigen dass es auch möglich ist, eine Kamera wie die Fujifilm X‑T3 anzubieten, die auch technisch auf einem Top Level ist, klar aber „nur“ APS‑C, aber wenn sie auch tolle Bilder liefert und erst noch wesentlich günstiger ist, warum nicht und da ich mich auf Makro spezialisiert habe sind mit dem ausgezeichneten Fujifilm XF 80 mm F2.8 Macro, auch Top Bilder möglich, dazu brauche ich keine überteuerte Nikon Z6 oder Z7, dazu ist die Fuji noch kompakter und leichter, für den Preis einer Z7 kaufe ich bei Fuji beinahe den X‑T3 Body u. 3 ausgezeichnete Objektive dazu, das muss man sich schon überlegen, Qualitativ bewegt sich auch Fuji sicher auf Nikon Niveau, dazu eine Marke mit viel Zukunft.
Gruss Urs
Wenn Du vorrangig Makros machst, ist Vollformat sowieso die falsche Wahl. Bedenke, dass ein größerer Sensor in der Praxis zu geringerer Schärfentiefe führt. Und mit fehlender Schärfentiefe kämpft man als Makrofotograf ja an APS‑C schon gewaltig.
Danke Stefan,
genau das ist mir auch bekannt, aber da ich auch stacken will, ist so eine Funktion für auch sehr wichtig und das kann die X‑T3 zum Glück, aber muss mich mal bei der Vertretung genau darüber informieren.
Gut auch die Z6/7 sollen das können, aber da weiss ich noch zu wenig darüber, allg. macht es mir auch nichts aus, mal 2 Jahre zu warten und dann eine Gebrauchte Nikon wesentlich günstiger zu erwerben.
Drum ist bei den Makroprofis MFT so angesagt. Da hat’s viele Olympus User, ich glaub die Auswahl an Objektiven ist gut. Guck mal traumflieger.de – wer sich für Makro interessiert ist dort sicher bestens aufgehoben ?
Hallo Gunther,
ich habe deine letzten Eindrücke von der Z7 im Fotoschnack gesehen und frage mich: schreibst Du noch ein Update hier, oder in einem seperaten Artikel zu deinen Erfahrungen die Du in den letzten Monaten gemacht hast?
Außerdem hast Du im Fotoschnack erwähnt, dass Du noch ein Paar alte Nikon Objektive im Schrank hast. Da würde es mich wirklich interessieren wie praxistauglich die Stabilisierung IN der z7 ist.
Ich habe auf der Photokina z.B das alte Nikon ED AF 180 mm 2.8 kurz an die Z7/Z6 geschraubt und war sehr angetan. Auf Grund der Hektik und dem großen Andrang am Stand konnte ich aber nicht wirklich gut testen…
Ich habe heute meine Z7 bekommen und natürlich gleich mal auf das Streifen Problem untersucht. In den ersten Bildern hatte ich tatsächlich auch solche Streifen wenn ich das Bild mit +5EV in CameraRaw bearbeite..
Mir ist dann aufgefallen, dass auch jpegs out of cam teilweise schon stark sichtbare streifen ausweisen. Mittlerweile vermute ich, dass das Problem welches aktuell im Netz kursiert von gepulsten LEDs ausgelöst wird.. Denn genau solche habe ich hier natürlich. Ggf. wird der Sensor so schnell ausgelesen, dass diese «on/off» der LEDs so sichtbar werden.
Ich werde das auf jeden Fall mal beobachten
Ich habe meine Z7 relativ neu und mal bis ans Limit getestet und auch Schatten hochgezogen usw. Ich konnte das Banding einfach nicht reproduzieren. Sogar in Testaufnahmen mit +EV auf Iso 64 gegen einen schwarzen Hintergrund: Nix.
Was mir aber auffällt, ist das Software unterschiedlich mit den Raws umgeht. Es scheint, das insbesondere NX‑D sofort viel weichere, weniger rauschende Raw Wiedergabe erzeugt, weil es das Rauschprofil kennt. Affinity Photo hingegen legt erstmal gar kein Rauschen drauf. Daher könnte es massiv an der Interpretation der Raw Files liegen…
Ja, ich konnte es mit Lightroom auch nicht reproduzieren. Bei den DPreview Tests sieht man es recht deutlich.
Hallo zusammen,
bin gerade mal wieder in China, hier hatte ich die Z7 gestern zum ersten Mal in der Hand. Ein Angebot für 2700€ inkl. FTZ.
Das bringt mich auf meinen alten Gedanken, dass UVPs mit dem Bruttosozialprodukt des jeweiligen Landes gebildet werden :-)
Ich war überrascht von der Möglichkeit eines Hands-on und bin auch kein prof. Tester, daher habe ich lediglich ein wenig herumprobiert. Fühlt sich schon toll an. Auch wenn es ein Bomben-Sucher ist, er schliert dennoch ein wenig und ich bevorzuge es (noch) im Dunkeln nicht angeleuchtet zu werden (inkonsequenz=on, ja ich fokussiere im Liveview bei Astro).
Ich war überrascht, dass beim Abnehmen des Objektives (Kamera aus) mal der Sensor offen lag und als der Händler das (vorher) tat, war der Lamellenverschluss zu. Leider ist mein Chinesisch zu rudimentär, und er verstand meine Frage nicht und ich nicht die Antwort :-))
Muss wohl heute noch mal zu BaiNauHui (für Locals: etwas zweifelhafter Laden, ja ich weiß) und ein wenig spielen… :-)
LG aus ChangChun
Hallo Gunther,
da Du der einzige mir bekannte Fotograf mit einschlägigen Erfahrungen zwischen Z7 und D850 bist, sage bitte ob es der Autofokus der spiegellosen mit dem der D850 aufnehmen kann? Ich fotografiere häufig kleine, sich schnell auf mich zubewegende Dinge.
Gruß Michel
An den AF einer D850, d5 oder D500 kommt die Z7 prinzipbedingt nicht ran. Die Frage ist, ob es eine Rolle spielt. Wenn deine Motive extrem hohe Ansprüche an den AF stellen (Sport, Vögel im Flug, etc.), denke ich, solltest du bei einer DSLR bleiben.
So sehe ich das auch … D5, D850 … dann AF Z7. Da hätte ich bei der Z7 mehr erwartet. Gunther schreibt jetzt «systembedingt» kann die Z7 nicht besser sein. Ich hätte jetzt aus der Kombi von Phasen-und Kontrast-AF schon einen Vorteil gesehen (Banding im Bild mal aussen vor).
P.S.: Ich habe alle Drei zum Vergleichstest hier und auch genutzt. D850 und Z7 bei einem Shooting auf Korfu und D5 versus Z7 Bein Wildlife hier in DE. Allerdings alles mit F‑Mount-Glas.
Hallo Gunther, Tom und Horst,
ich bedanke mich für Eure Antworten. Eigentlich wünsche ich mir als Nachfolgerin meiner doch schon recht betagten D3s eine Kamera mit Klappdisplay, Vollformatsensor um 20Megapixel, höheren Dynamikumfang und treffsichereren Autofocus bei ungefähr gleicher Serienbildgeschwindigkeit. Einen intigrierten Hochformatgriff (ich hatte mal die D700 mit diesem Anschraubding und fand es wackelig)wäre nice to have. Eine so modifizierte D750 wäre meine Wahl :) . Die D850 geht da in die richtige Richtung, ich denke aber auch über eine gebrauchte D4s nach – ohne das Klappdisplay. Die Z6 ist somit auch draußen, die hätte ich mir zu gegebener Zeit angeschaut.
Hallo Michel,
ab von den teilweise sehr reißerischen YouTube AF-Tests zur Z7 hier mal ein – wie ich finde sehr gutes – Review der Z7 mit Vergleich zur Z7 eines Professionals:
http://blog.michaelclarkphoto.com/?p=7395
Den DPReview AF Test zur Z7 kennst Du?
https://www.dpreview.com/reviews/nikon-z7-first-impressions-review/5
Ich würde mal noch ein paar Monate abwarten, ob sich Nikons bisherige Firmwarepolitik mit der Z7 ändert und es Verbesserungen beim AF geben wird (was auch immer da Softwaremässig rauszuholen ist).
Prinzipbedingt kommt der AF der Z7 nicht an D500/D850/D5 ran.
Selbst bei statischen horizontalen Objekten wird das Fokussieren mit AF bei der Z7 erschwert bzw. sogar unmöglich, da alle AF-Messfelder nur einfache Messfelder sind.
Ein leichtes neigen der Z7 beim Fotografieren und späteres Ausrichten in der Nachbearbeitung helfen hier.
Die genannten DSLR haben neben den einfachen auch genügend Kreuz- oder Doppelkreuz-AF-Messfelder und sind erstens somit eher in der Lage überhaupt zu fokussieren (je nach Messfeldauswahl) und zweitens sind sie dann auch noch schneller. Vor allem funktioniert damit das Tracking von bewegten Objekten hinreichend schnell.
Viele Grüße, Tom
Hallo,
http://www.dkamera.de hat einen Testbericht zur Z7 veröffentlich. Dort sind auch Bilder in RAW und JPG in verschiedenen ISO Stufen zu sehen. Man kann die Z7 z.B. mit der D850 vergleichen. Wenn ich mir dort die RAW in high ISO, z.B. 12800 anschaue und mit D850 vergleiche, dann ist die Z7 da klar besser bzgl. Rauschen aber etwas weicher; wenn man sie mit der D750 vergleicht, dann ist etwas mehr Rauschen da aber dafür mehr Details. Zumindest empfinde ich das so und das überrascht mich etwas. Die Bilder sind bei guter Beleuchtung und sehr kurzen Belichtungszeiten aufgenommen, es sind keine Low light Aufnahmen.
Aber schaut doch selbst mal
Gruß
Georg
Hi Gunther!
Any ideas if Nikon will or can update the D850 WiFi so that one also will be open?
Using the SnapBridge to activate WiFi for qDslrDashboard is not a good solution. Have ordered a TP-Link MR3040 now because of that.
Greetings
Tore
No clue. I’d not expect too much for the recent cameras…
Hi Gunther
Nachdem du die Z7 schon eine Weile getestet hast, bist du immer noch der Ansicht, dass sich die Z6 wegen der geringeren Anzahl Pixel wohl besser für die Zeitraffer / Astro Fotografie eigenen wird? Hast du deine schon im Astro Bereich oder gar für Astro Zeitraffer getestet? Bin hin und her gerissen, ob ich nun eine Z7 bestelle oder auf die Z6 warten soll.
Betreffend xQD Karten hatte ich das Gefühl du hattest mal einen Kartenleser empfohlen, finde den Link leider nicht mehr im Text. Kannst du den bitte noch mal durchgeben?
Vielen Dank und viele Grüsse
Monika
Ich selbst habe noch keine Z6 in der Hand gehabt, würde persönlich, wenn ich mir eine kaufen würde, wohl eher zu Z6 als Z7 tendieren, da ich eine etwas bessere High-ISO Leistung bevorzuge, vor der hohen Auflösung.
Das ist der Card Reader: https://amzn.to/2Jf6irW
Moin,
sag mal, wird die Z7 bei Dir von macOS erkannt? Wenn ich sie über USB Kabel anschliesse, bekomme ich keine Verbindung zum macbook. Weder wird sie im Finder in der Seitenleiste angezeigt noch kann ich zB mit LR8 Tethering starten. Hab auch schon verschiedene Kabel ausprobiert.
Hast Du eine Idee?
Danke und Gruß
Thorsten
Hallo,
vielen Dank für die Einschätzung ! Das ist sehr hilfreich. Ich nutze für meine Bergtouren die Sony a7r II plus das 24–105 und das 12–24 (was mittlerweile wegen seiner hervorragenden Bildqualität zu meinem Liebingsobjektiv geworden ist). Hinsichtlich der D750 mit Tamron 24–70 und dem 15–30 ist das Sony System deutlich leichter !
Gruss
Jan
Ich habe die Z7 schon ausprobiert. Der Sucher ist wirklich gut, sie liegt gut in der Hand nur leider der Gewichtsvorteil der Z7 zu meiner D850 sind magere 40 Gramm (FTZ Adapter, 2 Akkus sollten ja bei der Z7 mit dabei sein). Objektive, da wird es wirklich lustig, denn das neue 35 mm S f1,8 wiegt 370g, das vorhanden 35 mm AF‑s f 1,8 353 g, beim neuen 50 mm f1,8 sind es 415 g zu 225 g. Und das neue 24–70 f4 Zoom ist mit 500 g auch kein Leichtgewichtswunder und in der Klasse des 24–85 3,5–4,5 das 508 g auf die Waage bringt. Die neuen Optiken sollen wirklich sehr gut sein und das schon bei offener Blende. Aber ist das z.B. für Landschafts und Architekturfotografie von Bedeutung? Schade, wenn ich also ein leichteres System für meine Bergtouren haben will, ist Fuji nach wie vor eine bessere Wahl, oder gleich eine Sony Rx-100.
Ich verstehe auch nicht wirklich warum Nikon diesen Weg geht. Im Prinzip ist und bleibt Vollformat ein grosses System. Auf langen Touren mit einigen Objektiven ist der Body nun wirklich die kleinste Komponente.
Warum man dan dennoch all die Kompromisse mit Akku, fehlendem Batteriegriff, nur einer Speicherkarte, weniger Platz für Buttons eingeht, anstatt mal richtig in die vollen zu gehen und den meiner Meinung nach perfekten D850 Body zu nutzen, erschliesst sich mir nicht.
Nur damit man die Sony Bodies immitieren kann? Das macht keinen Sinn.
Ich ersetze nun einiges von meinem Nikon Equipment durch eine Panasonic G9, und speziell die TeleZooms und Makro Objektive.
Nikon bleibt mit Festbrennweiten und 85mm f1.8 der Rest wird verkauft.
Micro Four Thirds hat mich als ImmerDabei System wirklich überzeugt. Da spart man richtig Gewicht. Und wer denkt damit kann man nicht gescheit Fotografieren, der hats noch nie ausprobiert.
womit Du dann wieder Äpfel mit Birnen vergleichst.
Vollformat hat halt seine Größe – kannste nich einfach so mit APS‑C oder noch viel kleiner wie die Sony vergleichen.
Eigentlich sind alle Kamerasysteme heute so gut, das man eher große Äpfel mit kleineren Äpfeln vergleicht. Und selbst bei mir als Berufsfotograf ist die D850 mehr eine Prestige Sache als eine Vernunftentscheidung, so gerne ich auch mit dieser Kamera arbeite, ich könnte alle meine Aufträge auch mit einer D7200 machen und kein Kunde würde sich beschweren. Aber wichtig ist halt auch das man mit dem System gerne arbeitet und nicht nur der Kunde/Betrachter zufrieden ist, sondern man selbst.
Aber ein wenig kommt mir der Trend bei den Kamerasystemen halt so vor wie bei den Autos, die auch immer größer werden nur dummerweise dann z.B. in der engen Parkgarage Probleme bereiten. Und die tollen lichtstarken Objektive an der Full frame Kamera bringen ja eine super Qualität, nur kann man wegen des Gewichts den Chiropraktiker gleich dazubestellen.… Okay, jetzt habe ich ein wenig übertrieben. Aber Schade das Nikon bis heute keine digitale FM‑2 samt leichten f2,8 Optiken im Dx Format herausgebracht hat, wer das will ist leider bei Fuji oder eben auch bei m4/3 besser bedient.
Hallo Gunther,
Ich habe festgestellt, dass ein Betrieb mit dem Ladekabel an der Kamera nicht möglich ist (ohne Akku gar nicht, mit Akku wird derselbe nicht nur nicht geladen – wie Du geschrieben hast, sondern sogar entladen). Kannst Du das bestätigen?
Finde ich unsinnig, wenn das wirklich so sein sollte).
Mit freundlichen Grüßen, Thomas Sinemus
Das habe ich oben im Artikel 2x erwähnt. Einmal im Bereich Stromversorgung und einmal unten im Fazit. Ja, es ist leider so, dass die Kamera nur lädt, wenn sie ausgeschaltet ist.
Das habe ich Deinem Artikel auch entnehmen können. Dass es jedoch auch nicht möglich ist, die Kamera nur mit dem Kabel zu betreiben (ohne Lademöglichkeit), habe ich so nicht verstanden.
Ein sehr guter schöner Beitrag über eine tolle Kamera, die sich hoffentlich viele kaufen.
Ich freue mich schon auf eure Nikon FX Bodies bei Ebäh.-)
Matthias
Ich find’s blöd. Das Problem ist: Spiegellosen Kameras gehört ohne Zweifel die Zukunft. Früher oder später werde ich also auch eine haben. Das macht es mir sehr schwer, jetzt noch ein neues Objektiv mit F‑Mount zu kaufen. Ich glaube gerne, dass die F‑Mount Dinger mit dem Adapter einwandfrei funktionieren, aber mal ehrlich: das ist doch nicht das Wahre. Nicht nur, dass man diesen Adapter immer dabei haben muss, das Potenzial des Z‑Mounts wird damit auch nicht ausgenutzt. Ein gutes Z‑Mount Objektiv wird spürbar besser sein, als ein gutes F‑Mount mit Adapter. Egal was ich mir jetzt noch für ein tolles F‑Mount Objektiv anschaffe, in absehbarer Zeit wird es gewissermaßen B‑Ware sein.
Nikon hat alles richtig gemacht, sie gehen den Weg in die Zukunft. Ich find’ es nur blöd, dass ich diesen Umbruch jetzt mitkriegen muss. Ein früher Einstieg in die Spiegellosenwelt ist mir zu teuer. Eine größere Investition in die alte Welt (ich dachte gerade über ein ~1500€ Tele nach) scheint mir als Hobbyfotograph jetzt aber auch nicht mehr sinnvoll.
Ich kann das ein Stück weit nachvollziehen, sehe es aber etwas differenzierter. Bei guten Objektiven – gerade im Tele Bereich – spielt es eigentlich keine Rolle, ob sie nativ sind, oder mit Adapter angeschlossen werden. Der Adapter überbrückt das Stück, was die DSLR weiter vorsteht. Die Brennweite muss ja irgendwie realisiert werden. Teleobjektive für Z‑Mount werden also technisch gesehen eher länger sein, als die für F‑Mount. Das Z‑Mount spielt seinen großen Vorteil eher im Weitwinkel/Normal-Bereich aus. Hier musste ja optisch in der Vergangenheit ziemlich getrickst werden, um die kurzen Brennweiten bei einem Auflagemaß von 46,5mm hinzubekommen. Alle Objektive, die von der Brennweite her «kürzer» sind, als das Auflagemaß müssen ja optisch tricksen. Mit dem Z‑Mount, welches ein Auflagemaß von 16mm hat, kann man den Superweitwinkel, Weitwinkel und Normalbereich optisch einfacher abdecken. Im Tele-Bereich ändert sich eigentlich kaum etwas.
Das ist jetzt vereinfacht dargestellt, aber ich denke, Du verstehst worum es geht.
Der Adapter funktioniert wirklich hervorragend und wiegt kaum etwas. Man kann ihn immer dabei haben. Ich finde auch die Möglichkeiten, die nun durch weitere Adapter erschlossen werden, nämlich in naher Zukunft so gut wie jedes andere Objektiv anschließen zu können, fantastisch. Mit Fokus-Peaking kann man bei den Exoten dann auch recht gut fokussieren. Das erschließt gegenüber dem F‑Bajonett, wo man gar nichts adaptieren konnte, ganz neue Möglichkeiten.
Ja geht mir auch so, aber meine DSLR die fast genauso viel wiegt wie Z… seh ich den Systemvorteil noch nicht. Daher began ich den Spagat. System Fuji für klein leicht und scnnell dabei als System und D750 weiterhin für NUR Fotoausflüge mit viel Glas und etwas mehr Quali and Handling. Bisher leb ich ganz gut damit, weil mein Hobby finanzierbar bleibt.
Die Zs sind def. nicht meine Preisliga auch wenn sie sicher gut in der Hand liegen, aber in Sachen Akku werde ich auch gegenüberder Fuji noch Jahre meine D750 vergöttern.
Hat ja auch keiner gesagt, dass eine Z besser ist, als die D750 :-) Anders halt…
Wie Recht du hast Gunther :)
Danke noch mal für den Beitrag und Fotoschnack und und und etc. :)
Wei heisst es immer so schön, jedem Tierchen sein Pläsierchen.
Das „Problem“ hatte ich auch. Ich finde es allerdings sehr spannend diese Zeit des Umbruchs mitzuerleben. Vor allem zu sehen, ob die Spiegellosen bald alleine den Markt beherrschen, oder ob die „alten“ Spiegelschubser noch eine längere Zukunft haben…wir werden sehen.
Ich habe mich für die Investition in die Spiegeltechnik entschieden, und sogar noch eine Kamera gekauft. Ich kann jetzt in aller Ruhe und ohne „Kaufdruck“ beobachten, wie sich alles weiter entwickelt.
Und…wenn man immer ein Auge auf die Entwicklung hat, kann man ja immer noch zeitig umsatteln, wenn es eindeutige Hinweise geben sollte.
Teleobjektive werden meiner Meinung nach auch mit Z‑Mount weder kleiner noch leichter werden. Vergleiche doch mal den Aufbau des 70–200 2.8 für Sonys E‑Mount mit deren 55 1.8: beim Tele ist hinter dem letzten Element noch relativ viel Platz im Gegensatz zum Normalobjektiv. Bedeutet also, native Z‑Mount-Teles würden den Adapter nicht mehr benötigen weil der benötigte Leeraum bereits mit im Objektiv verbaut ist.
Trotzdem geht’s mir genauso: wieso jetzt noch neue F‑Mounts kaufen, insbesondere von Fremdfirmen. Das Design des Adapters mit dem dussligen Stativanschluss machts nicht leichter. Frage mich, wer den Stativanschluss am Adapter überhaupt benötigt. Der an der Kamera sollte doch ausreichen und bei größeren/schweren Objektiven bringen bereits die Objektive eine Stativschelle mit. (Schade, dass Novoflex nur Mountadapter für Nicht-Nikon nach Z‑Mount produzieren will und keinen eigenen Nikon-F-to‑Z ohne Stativanschluss herausbringen wird.) Den FTZ könnte man zwar für (betagtere) Objektive ohne Autofokus dank des Focus Peaking in Z6/Z7 gut gebrauchen, für ein gutes Handling ist dann aber doch wieder der klobige Stativanschluss des Adapters im Weg.
Ich finde Nikons Weg zur Spiegellosen mit neuem Mount ebenfalls als richtig und wenn man’s genau bedenkt: alternativlos. Schade nur, dass sie soviel Zeit verschlafen haben. Es wird noch einige Zeit brauchen, bis das AF-System der Nikon DSLMs zu dem ihrer DSLRs aufgeschlossen haben wird und ausreichend native Z‑Objektive zur Verfügung stehen (btw: bisher sind ja nicht mal Teles mit Stabi angekündigt, bei langen Brennweiten wird der IBIS nicht ausreichen). Billiger wird das ganze dann auch nicht.
Für mich stellen sich dann tatsächlich wieder die alten Fragen: bei Nikons überragenden DSLRs bleiben (und eine D850 als wahrscheinlich letzte DSLR erwerben) und den F‑Mount Objektivpark ausbauen oder auf Nikons DSLM wechseln mit der Einschränkung einige Zeit (und seien wir ehrlich: keiner weiß, wie lange) mit den Einschränkungen leben oder doch lieber auf das bereits verfügbare und gut funktionierende System eines anderen Herstellers wechseln (z.B. Sony A9)?
Stefan, Du sprichst mir aus der Seele. Zumal ich viele Tamron Objektive besitze. Wenn die nicht funktionieren, würde ich mich ja mit dem Kauf einer Z6 / Z7 richtig beschneiden.
Bei mir kommt irgendwie das Gefühl auf, als wäre Spiegellos die Zukunft und DSLR werden aussterben. Wird es also keine D760 mehr geben ? Was würdest Du machen, «noch» in eine D850 investieren, oder ins Spiegellose Lager wechseln ? Ich glaube diese Frage, ist mit die meistgestellte mit dem erscheinen der neuen Kameras. Ich selber bin so verwirrt und kann sie nicht beantworten.
DSLR sind doch auch hochmoderne «Computer». Vielleicht hat jemand da ein paar Denkanstöße.
Hallo in die Runde,
also meine Meinung dazu: den spiegellosen gehört die Zukunft, wenn jetzt jemand aus meinem Umfeld fragt was für eine Kamera sinnvoll ist, dann würde ich jetzt immer zu einer spiegellosen raten. Ob der Spiegel in der Kamera «ausstirbt» vermag ich nicht zu sagen.Für rasante Sportaction-Fotografie ist die DSLR nach wie vor das Arbeitstier der Wahl, aber die spiegellosen haben da schon gewaltig aufgeholt, und werden da in Zukunft sicherlich noch ordentlich Gas geben! Irgendwann gibt es vielleicht den Zentralverschluss, oder die Sensoren werden so schnell auslesbar das «Rolling Shutter» nicht mehr erwähnenswert ist, oder oder oder…
Ich finde es ist eine spannende Zeit für die Fotografie, eine «Umbruch»-Zeit. Ich habe auch lange Zeit gedacht meine diversen Spiegelreflex werden mich ewig begleiten, aber nach diversen Tests und Vergleichen sind die Tage der großen schweren Spiegelschubser wohl doch gezählt!
Vielleicht waren das ja ein paar Denkanstöße!
Viele Grüße
Manfred
Ich bin auch gespannt, wie sich alles weiterentwickeln wird. War gerade in meinem Fotofachgeschäft. Dort haben sie in den letzten 8 Tagen einige D850er verkauft. Interessant ist, daß z. B. zwei der Käufer von Bridgekameras auf Nikon umgestiegen sind und sich dennoch für eine DSLR entschieden haben, ein Käufer hat sie zusätzlich zu seinen anderen Spiegelreflexkameras gekauft. Die Nachfrage in diesem Geschäft (Pro-Händler mit eigener Werkstatt) nach den Spiegellosen ist bis dato überhaupt nicht vorhanden. Das war bei Erscheinen der 850er komplett anders.
Viele Grüße
und Gut Licht
Konstanze
Hallo Günther,
Habe gerade meine Z7 erhalten. Also 2 Tamron-Objektive funktionieren. Es sind das Tamron 45 mm F 1/8 DI VC USD und mein ganz altes DX-Objektiv 35–270 VC.
Die Nikon Objektive arbeiten auch reibungslos. In den nächsten Tagen werde ich auch meine anderen Fremdobjektive testen.
Hallo Gunter,
Kompliment, für Deine sehr guten Beiträge. Lese schon ne Weile in eben diesen. Dann, am 12.09.2018 hatte ich folgendes geschrieben: Nur ein Punkt stört mich sehr: Warum konnten die Entwickler beim, bzw. unter dem Funktionswählrad nicht auch gleich den Aufnahmebetriebsatenwähler einbauen? Das wurde bis jetzt nirgends bemängelt.…. Nun konnte ich bei der Kamera auf der Rückseite sehen, dass es dort eine Taste für diese Funktion hat. Auch gut. Nur das von mir angesprochene wäre doch einfacher, da man dies dort mit der linken Hand bedienen könnte, ohne die Kamera vom Sucher nehmen zu müssen, wie bei meiner 750er und anderen höheren Modellen. Was ich auch aber sehr gut finde: auf der Nikon Homepage kann man ja schon die Bedienungsanleitung als PDF runterladen und sich dort schon schlau machen. Das ist mal ein Service!
Der Adler ist gelandet, im Horst
Hallo Gunter,
zunächst vielen Dank für die Mühe, die Du Dir wieder mal mit einem Review machst (auch wenn es wahrscheinlich auch Spaß gemacht hat).
Ich besitze eine D7200. Ich war auf der Photokina und mir die u.a. neue Z7 angesehen. Meine Befürchtung bzgl. des EVF wurde sehr schnell zerstreut. Auch über die Verbesserung durch den neuen Bildstabilisator habe ich mich gefreut.
ABER: bzgl. der Handhabung war ich doch enttäuscht. Mir fehlen die vielen Möglichkeit, per Knopfdruck einzelne Einstellungen ändern zu können. Für mich ist das eindeutig ein Rückschritt.
Wie siehst Du das? und wie die anderen?
Danke für eine Antwort.
mfg
Uwe Massenberg
Was fehlt denn? In meinen Grundeinstellungen habe ich beschrieben, wie ich die Z7 eingestellt habe, und da sind alle wichtigen Einstellungen direkt verfügbar über die Tasten oder eben das «i»-Menü.
Hallo Gunter,
danke für Deine schnelle Antwort.
Ich ziehe meine Frage zurück und lese erst einmal Deine Einstellungsempfehlungen und die Bedienungsanleitung der Z7.
Im Augenblick vermute ich, dass sich das Handling der D7200 sich doch von dem der Z6/Z7 unterscheidet.
Uwe
Hallo Gunter,
habe gerade die Z7 bei einem Event auf Korfu testen können. Jetzt zu Hause habe ich auch die Videos via USB‑C von der Kamera auf den Rechner übertragen wollen. Das war so schnarch langsam, dass zuerst der (zuvor volle) Akku der Kamera leer war bevor er die fünf je 4GB großen .mov’s übertragen hatte. Hast Du da ähnliche Erfahrungen gemacht?
Mit einem XQD-Kartenleser via USB‑C ging i Vergleich dann alles ratzfatz.
Ich übertrage nie irgendwas per USB von der Kamera sondern immer mit Kartenleser. Habe es also nicht getestet…
Laut Digitalkamera.de ist die Schnittstelle der Nikon Z so konfiguriert, dass ein Computer sie als KAMERA erkennt, nicht als Massenspeicher. Das ist mager. Ich übertrage Bilder ausschließlich per Kabel, die Speicherkarte bleibt ein Leben lang in der Kamera.
Jeder, wie er meint…
Sicher :-)
Ich wollte dem Kollegen Horst oben nur den Grund nennen für das gemächliche Tempo.
(Und immerhin habe ich dieses Schnittstellen-Verhalten seit 15 Jahren nicht mehr in einer Kamera erlebt. Wenn ich USB 3.1 im Datenblatt lese, stelle ich mir etwas anderes darunter vor.)
Du hast ja recht. Genau aus solchen gründen, und um meinen USB Port an der Kamera zu schonen, setze ich immer auf einen externen Kartenleser. Das geht nicht nur vom Handling her schneller, sondern immer auch von der Übertragung her und vor allem lutscht es nicht den Kameraakku leer.
Vielen Dank an AndyF_HH für seine Anmerkungen zur Schnittstellen-Spezifikation. Das ist dann in der Tat recht schwach was Nikon da implementiert hat.
Die Antwort von Gunter bzgl. «schonen des USB-Ports» verstehe ich allerdings nicht. Ich bin beruflich durchaus mit Steckverbindern vertraut und kann sagen das ein USB-Port deutlich mehr Steckvorgänge übersteht als ein letzlicht Pfostenverbinder in der XQD-Karte. Ich habe auch schon sehr negative Erfahrungen an CF-Karten mit verbogenen Pins in der Kamera gemacht. Auch vermeide ich es eher Speicherkarten unterwegs zu wechseln und dabei Gefahr zu laufen, dass sie in irgendwelche Polsterschlitzen, Möbelspalten o.ä. verschwinden. Ok, das mag bei Timelapse-Serien anders sein, aber ist eben nicht mein Usecase. Ich bin daher bei der Fraktion von AndyF_HH und lass dass Teil in der Kamera.
Aber Ok … jetzt weiss ich wie ich bei Videos auf der Speicherkarte vorgehen muss.
Hallo Horst,
nur mal so gefragt: Du wechselst also unterwegs keine Speicherkarten? Das versteh ich nun wiederum nicht, was machst du wenn die Karte voll ist? (Passiert mir regelmäßig unterwegs…) Keine weiteren Fotos, nach Hause fahren und über USB auslesen, wieder zurück???
Sorry, aber das ist doch schon etwas merkwürdig…
Gruß Manfred
Hallo Manfred,
um präzise zu sein … sofern eine Karte voll ist, wechsele ich natürlich und klar wenn dann eine volle in der Tasche ist, lese ich sie dann auch via Kartenleser. Das kommt aber sehr selten vor. Selbst bei meinen Pirschfahrten in Südafrika im Kruger NP, komme ich je Body und grossen Raw’s mit 800 – 900 Bildern ohne Kartenwechsel aus.
Hallo Gunter,
Tamron hat nun eine offizielle Notiz rausgegeben zur Kompatibilität «some of Tamron Di/Di II series for Nikon mount models may not be operational properly on Nikon Z7» (sie schreiben nicht über die Z6), siehe hier : .
Viele Grüße
Georg
Hallo Gunther,
zunächst ein Mal vielen Dank für das aufürliche testen und informieren über die Z* in den letzten Wochen!
Ich habe noch ein Paar Fragen, für die Du hoffentliche Zeit hast:
1) Könntest Du evt zum Vegleich der Bildqualität ober noch die D750 heranziehen?
2) Zu den Mankos, die Du bemängelt hast war das direkte Laden im Arbeitsbetrieb, ein großes Plus auf das ich gehofft habe, was anscheinend doch nicht so funktioniert, wie wir uns das erhofft haben – ist es tatsächlich realistisch, dass Nikon it einem Update das noch ermöglicht? (Ich habe da meine Bedenken, weil ich mich gefragt habe, welche Intention dahinter steckt, dass Nikon das genau so gelöst hat wie es jetzt ist. Vieleivht ist es eine technische Einschränkung des neuen Akkus, das Probleme bereitet, wenn es währen des Ladens, gleichzeitig mit Strom versorgt. Und einen direkte Versorgung aus einer unbekannten Quelle z.B. Powerbank zu riskant ist?!)
4) Ist das 24–70 S‑Line Objektiv, den Aufpreis im Kit wert? Ich habe z.B. noch das Kit-Objektiv von der D750 (24–85 mm 1:3,5–4,5G ED VR), das ich sonst behalten hätte… Abgesehen von der Kompaktheit ohne den Adapter, die ich als ein dickes «pro» sehen würde, wie schlägt es sich im Vergleich zu einer ähnlichen Linse in der Bildqualität – deckt sich dieser Test evt mit deinen Erfahrungen: (https://photographylife.com/nikon-z-24–70mm-f-4-s-performance-overview)
3) Hast Du die Chance die Z6 vor dem offiziellen Release genau so zu testen wie die Z7 hier? Würdest Du ihr nur wegen der ISO Werte den Vorzug für Astro/Zeitraffer geben, oder gibts noch weitere gute Gründe?
Sorry dass es etwas viele Fragen wurden :). Und danke vorab, wenn Du dazu kommst sie zu beantworen.
Hallo Guther,
eine weitere Frage ist mir noch in den letzten Tagen eingefallen:
Hat man den Vorteil, dass der Verschleiß einer DSLM, durch den fehlenden Klappmechanismus auf lange Sicht im Vergleich zu einer DSLR wesentlich geringer ist?
Natürlich funktioniert eine moderne DSLR auch nach 100.000 Auslösungen, wenn man mit ihr entsprechend gut umgeht – aber dem Klapmechanismus sind bestimmt auch grenzen gesetzt – bei der DSLM müsste das Zählen der Auslösungen doch endlich aufhören, oder?
Viele Grüße,
Rustam
Die Spiegelmechanik fällt weg, ja, aber der mechanische Verschluss bleibt ja zunächst, wenn Du nicht auf den «Lautlos»-Modus mit elektronischem Verschluss wechselst.
Dazu kommt dann aber natürlich die 5‑Achsen Stabilisierung als zusätzliche mechanische Komponente, bei der der Sensor bei den Nikon Z Modellen und bei Sony A7 beweglich aufgehängt ist.
Also im Endeffekt verschleißt sicher jede Kamera irgendwann – aber weder bei DSLR noch DSLM mache ich mir darüber Gedanken. Selbst bei meinen ausgiebigen Zeitrafferaufnahmen ist mit noch keine Kamera kaputtgegangen. Ich empfehle dieses T‑Shirt aus unserem Shop. :-)
Hallo Rustam, meine Canon 60D hat über 120.000 Auslösungen in 6 Jahren ausgehalten. Vor einem halben Jahr habe ich sie verkauft, dem Käufer noch Garantie für 1 Jahr oder 10.000 Auslösungen angeboten.
Sie muss immer noch laufen, denn bisher habe ich nichts gehört.
da kannst Du mal in so’n Ding reingucken ;)
https://kolarivision.com/nikon-z7-dissasembly-teardown/
Hallo Gunther,
zunächst erstmal VIELEN VIELEN DANK für Deine Arbeit und Mühe hier. Das verdient absoluten Respekt.
Ich habe eine Frage an Dich: Hat die Z6 einen Tiefpassfilter?
Ich habe im Netz nun verschiedenes gelesen, und wollte an dieser Stelle jemanden fragen, der die Kameras bereits in den Händne gehalten hat.
Viele Grüße
Jochen
Man sieht das nicht, ob die Kamera einen Tiefpassfilter hat. Ist mir ehrlich gesagt an der Stelle auch relativ wurscht, sofern die Bildqualität stimmt. Die D750 hat ja auch einen schwachen Filter, und der stört nicht.
Servus Gunther,
ich hab dich vor Jahren über die Fotoschnackreihe kennen gelernt und auch wenn ich kein Nikonianer und Timelaps-Fan bin, deine Beiträge – woauchimmer – haben mich stets interessiert, weil du einfach praxisorientiert denkst und dementsprechend authentisch sind deine Aussage.
Als EX-Canonier, krankheitsbedingt auf Olympus und Sony ausgewichen – habe ich die PhotoKina mit großem Interesse verfolgt und das faszinierendste für mich war die Kamera von Zeiss – der Rest ist gut und schön und es ist wie gesagt einfach so: Canon und Nikon haben einfach solide und sehr gute DSL‑M´s auf den Markt gebracht und verdienen Lob dafür. Jedem kann man es sowieso nicht recht machen.
Langer Rede kurzer Sinn: Mein aufrichtiges Lob und Kompliment für diesen MEGA-Bericht. Du hast in diesem allumfassnden Werk sicher alles und nicht nur die wesentlichen Punkte gewissentlich und fundiert bewertet und das sollte auch anerkannt werden!
Ich freue mich wieder von dir zu lesen!
Weiterhin viel Erfolg und Freude an der F’otografie!
LG WOLF
Hi Gunther,
danke für Deinen tollen Kommentar zu den neuen Nikons Z 7 & Z6.
Da ich «nur» ein Fotoamateur bin nutze ich nur DSLRs mit APS‑C Sensor und somit schließt die eingeschränkte Nutzbarkeit meiner DX-Objektive den Kauf einer Z6 für mich aus. Desweiteren entfällt der Kauf einer Z6 für mich, weil ausschließlich XQD-Karten in der Z6 verwendbar sind und ich bei Fotokursen/-reisen meinen Laptop mit eingebautem SD-Kartenleser adapterfrei verwende.
Im Gegensatz zu den sog. «Fachberatern» hast Du mich also vor einem Fehlkauf bewahrt. Dafür danke ich Dir.
Mein Wunsch als alter Nikonian wäre eine Z5 mit dem APS‑C Sensor der D500 und einem SD-Karten-Slot. Vielleicht kannst Du für mich und alle DX-User ja ein «gutes Wort» bei Deinen Nikonkontakten einlegen.
Dafür vorab vielen Dank.
LG Siegmund
Moin,
beim AF Modus hast Du die Motivverfolgung unterschlagen, die nach meinen ersten Tests fast das gleiche Verhalten zeigt wie das 3D Tracking an der D850.
Zumindest eine Arca Swiss Platte funzt mit Adapter: die Sirui TY-LP40. Wenn die Gurtaufnahme nach hinten zeigt, kann man den FTZ nutzen und auch Ansetzen und Abnehmen ohne die Platte Abnehmen zu müssen. Ist allerdings sehr eng und man muss etwas Kraft aufwenden, ein Blatt Papier passt nicht dazwischen. Ich werde die Platte deshalb 1mm runter schleifen ?
Vg
Thorsten
[…] „Als erster Kamera Hersteller bisher hat Nikon es tatsächlich geschafft mein “brauch ich nicht” gegenüber spiegellosen Kameras ins Wanken zu bringen. Was sie allerdings darüber hinaus geschafft haben, ist bei mir ein ziemlich krasses “Will ich haben” Gefühl zu erzeugen!“ Quelle […]
Hi Gunther, zunächst vielen Dank für deinen tollen Bericht
Ich muss offen gestehen, dass ich nun zunächst etwas enttäuscht bin, nachdem ich die Nikon Z7 auf der Photokina in der Hand gehabt habe. Die Haptik finde ich entgegen dem, was viele in den Reviews schreiben, in Relation zum Preis einfach nicht angemessen. Ich hatte auf den Messeständen erst die Z7 und dann die D850 in Händen. Bei Letzterer stellte sich das Gefühl ein etwas substanzielles zu befühlen, wohingegen die Z7 schon einfach zwei klassen darunter rangiert (aber das ist eben subjektiv).
Außerdem scheint es wohl mit Tamron Objektiven ein fast generelles Problem zu geben. Und ich setze an meiner D750 fast nur Tamron Linsen ein, außer beim Makro und dem 50mm f1.8 G von Nikkor. Das einzige Tamrom von dem ich nun gehört habe dass einwandfrei funktionieren soll ist das 15–30mm UWW.
Also für mich ist die Z‑Serie als Upgrade-Pfad, so sehr ich mir eine spiegellose Nikon gewünscht habe, dann schon fast gestorben. Hohe Investitionskosten für Kamera und die Re-Investition in neue Objektive würden mich momentan ganz klar eher in Richtung Sony treiben. Ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen dass Tamron viel Aufwand betreiben wird, um die Alt-Objektive kompatibel zu machen, und Nikon wird daran auch nicht viel Interesse zeigen denke ich.
Das Z‑System wirkt mir nicht erwachsen genug. Das kann man an vielen Kleinigkeiten festmachen, über die es sich natürlich auf Grund der unterschiedlichen Präferenzen trefflich streiten lässt.
- zu kleiner Body, der kleine Finger liegt kaum auf oder rutscht ab
– einen echten Batteriegriff wird es auf Grund fehlender Connector-Pins nicht geben, demnach werden wohl auch keine Hochkant-Bedien-Elemente an einem Griff verfügbar sein
– nur eine Karte und dann auch noch teure XQD-Karten
– unsichere Objektiv-Kompatibilität
– Sensor der auf Grund des geringen Auflagemaßes viel schmutz-empfindlicher ist (Canon schiebt hier wenigstens den Verschluss vor)
– Autofokus scheint bei weitem nicht auf dem Stand von Sony zu sein
– kein 3D-Tracking mehr
– kleiner Buffer
– kein Eye-Tracking, obwohl dieses sicher technisch sicher möglich wäre
– FTZ-Adapter-Fuss kann neues Equipment erfordern, oder Dritthersteller-Objektive vllt. behindern
Insgesamt bin ich momentan schon eher am überlegen, ob ich dem Vollformat nicht den Rücken kehre und mir die Panasonic G9 mit wenigen richtig guten Objektiven kaufe. Das spart unterm Strich mehr Gewicht als ein künstlich auf klein getrimmter Body, an den man dann wieder große Voll-Format-Gläser mit Adapter flanscht.
Müsste ich mir zur Nikon Z7 dann auch noch ein Nikkor 70–200 f2.8, 24–70 f2.8 und ein neues 85mm f1.8 leisten würde die 10 Tsd-€-Grenze schon knapp fallen.
Insgesamt werde ich auch das Gefühl nicht los, dass Nikon hier künstlich weit unter den Möglichkeiten bleibt, um den Markt für die kommende Z8 oder Z9 zu segmentieren. Ökonomisch verständlich, aber bei den Preis-Niveaus nicht mehr wirklich interessant finde ich.
Bei aller Haben-Wollen-Anfangs-Euphorie muss ich unterm Strich sagen, danke Nikon aber ich glaube wir gehen bald getrennte Wege. Ich möchte spiegellos fotografieren und schon jetzt macht mir eine kleine OM‑D E‑M10 II oft mehr Spaß als die Vollformat D750.
Hallo,
das kann ich bestätigen ! Ich habe mich entschlossen zu Sony zu wechseln (habe D750, D800), auch aus den oben genannten Gründen. Sony bietet mittlerweile sehr gute (native) Objektive an – preisgünstig (im Vgl zu Nikon) und sie decken mittlerweile alles ab was man braucht. Ich nutze das 24–105 f/4 und das hervorragende 12–24 f/4 an einer a7r. Der Commlite Adpater funkioniert mit allen meinen alten Nikons (vor allem die Festbrennweiten !). Ehrlich gesagt hat mich das 24–70 f/4 von Nikon sehr enttäuscht. Ich hätte da einen grösseren Brennweitenbereich erwartet.
Gruss
Jan
Ich habe seit Montag die Z7 hier, wenn ich morgen mein Tamron SP 24–70mm F/2.8 Di VC USD G2 einsetze und es funktioniert nicht, schicke ich sie direkt zurück.
Schreib mal, ob es bei Dir funktioniert, bei mir jedenfalls nicht (siehe Text). Das ist aber eher ein Tamron-Problem, das sie fixen müssen. Meine Sigma-Art funktionieren ja auch alle. Also: Druck auf Tamron ausüben, dass die aus den Hufen kommen!
Hi zusammen,
mittlerweile gibt es für mehrere Tamron-Objektive ein Firmware-Upgrade via Tap-In Konsole (die man aber separat kaufen muss).
Meine Tamron-Objektive sind zum Glück bereits kompatibel (kann daher nix weiter zum FW Upgrade berichten) :)
Gruß
Sebastian
Hi Günther! Hatte auch schon das erste Fotoshootings mit der Z7 und bin begeistert. Eine Sache ist mir trotzdem aufgefallen: bei der Bildvorschau unterscheidet sich die Helligkeit des Bildes im Sucher teilweise deutlich vom Monitor. Das merke ich vor allem in Situationen mit wenig Licht. Die Helligkeit beider Monitore ist jeweils auf „Automatisch“ gestellt. Eine manuelle Korrektur hat nicht geholfen. Ist das bei dir auch so? Lg, Chris
Hallo Gunther,
hattest du auch Gelegenheit, den intergrierten Stabi genauer unter die Lupe zu nehmen ? Laut ersten Tests soll dieser schlechter sein als bei der Sony a7. Im Gegensatz zu Sony, die teilweise auch die Objektive mit Stabi ausstatten, muss man sich bei Nikon allein auf den integrierten Stabi verlassen, da die neuen Z Objektive keinen Stabi haben (werden). Die F Objektive können dann wohl nur mit ausgeschaltetem Stabi betrieben werden, korrekt ? Übrigens könnte das auch der Grund sein, warum dein Tamron 24–70 G2 nicht funktioniert, da es einen zusätzlichen Prozessor nur für den Stabi besitzt.
Gruss
Jan
Was ich bisher aus der Hand mit der Z7 getestet habe, war sehr beeindruckend. Aber Stabilisatoren wirklich aussagekräftig zu vergleichen ist extrem schwierig. Viele professionelle Tester arbeiten mit Aufbauten, die die Kameras schütteln – aber wie praxisnah das ist sei mal dahin gestellt.
Ich selbst habe auch keine Sony hier mit der ich vergleichen könnte. Bei den Nikons soll es aber so sein, dass Objektive, die einen VR eingebaut haben, dann beides nutzen – den IBIS (integrierter Stabi) und den VR des Objektives.
Hallo Gunther,
das Thema mit den Platten ist vermutlich genauso relevant bei Nutzung der Kamera auf einem Gimbal wie dem Zhiyun Crane 2 mit Manfrotto Wechselplatte, weil auch hier die Platte vorne über das Kameragehäuse hinausragen muss, damit der Gimbal ausbalanciert werden kann.
Hallo Gunther. Vielen Dank für deinen ausführlichen Test und deine Geduld mit den vielen Kommentaren. :)
sehr guter kommentar zur sache nikon z kameras ich habe eine nikon d 500 mit dx opjektiven da diese nur eingeschrängt nutbar sind fällt die z 6 schon mal weg leider
Was meinst Du mit «Eingeschränkt nutzbar» – DX Objektive sind voll nutzbar an der Z7 oder Z6. Natürlich wird nur der Innere Bereich des Sensors benutzt, das heißt, die Netto-Auflösung der Bilder ist geringer.
Besitzt man wie Michael einen Schwung DX-Objektive will man diese, angesichts der Tatsache, dass nur der innere Bereich des Sensors genutzt wird, sicher nicht im DX-Modus an einer Z6 / Z7 weiter verwenden. Dafür sind beide Kameras definitiv zu teuer. «Eingeschränkt nutzbar» trifft hier m. E. zu.
LG aus IBK
Hallo Gunther,
den blöden Stativanschluss am Adapter hatte Nikon auch bei der Version für die Nikon 1, hat auch da keinen Sinn gemacht und die Verwendung mancher Objektive sogar verhindert (Sigma 24–70 passte nicht wegen dem Buckel mit den Schaltern, der stieß beim Montieren gegen den ausladenden Fuß).
Würde der Adapter plan mit dem Kameraboden abschließen wäre es auch OK (zusätzliche Auflagefläche bei langen Stativplatten)
Hallo Gunther; ich bin natürlich bei weitem nicht der Kameraspezialist wie du und konnte auch noch keine Z6/7 in Händen halten. Dennoch erscheint mir deine Aussage,
«…die zu einem sehr großen Sucherbild führt (0.8x, größer als bei der D850…»
etwas problematisch. Nach meinem Verständnis bedeutet «0,8 mal grösser,» lediglich 80% der Bezugsgrösse. In diesem Fall wäre die Größe des Z7/6 Suchers, 80% einer D 850. Zwar auch ziemlich groß, aber eben nicht «größer» als bei der D 850
Offenbar hast Du das Komma nach 0.8x übersehen. Die Angabe bezieht sich auf die Vergrößerung bzg. der Ansicht mit blossem Auge.
Die D850 stellt das Sucherbild ca. 0.7x so groß wie die Realität dar, die Z7 ca. 0.8x. Daher ist das Sucherbild bei der Z7 größer.
ja jetzt hab ich es verstanden, danke für die erläuterung. ist zwar durch die verkürzte darstellung leicht missverständlich zu lesen, wird aber wohl ohnehin keinem auffallen, bei der genauigkeit wie heute gelesen wird.…
Ich ändere das oben im Text.
Hallo Gunther,
hatte auf der photokina die Gelegenheit die Z7 in die Hand zu nehmen. Ich muss sagen, dass mir die leichte Verzögerung des digitalen Suchers überhaupt nicht gefallen hat. Diese war bei hellem Licht deutlich sichtbar. Vielleicht bin ich auch vom optischen Sucher verwöhnt.
Unabhängig vom fehlenden zweiten Speicherslot hoffe ich jedenfalls, dass Nikon dieses «Manko» irgendwann in den Griff bekommt.
Grüße
Stefan
Dann sind Spiegellose nichts für Dich. Mir ist noch keine Spiegellose untergekommen, die ein direkteren EVF hatte, als die Z7.
Hallo Gunther,
erst mal vielen Dank für den Bericht und das Update!
Ich war am Wochenende in einem sehr guten Fotogeschäft in München um mir die Z7 anzuschauen. Ich hatte dann gebeten ein Tamron Objektiv anzuschließen, darauf sagte mir der Mitarbeiter, dass derzeit über den Adapter Tamron nicht unterstützt würde und ein Update der Objektive nötig wäre. Er hat mir dann ein Sigma draufgeschraubt welches auch einwandfrei funktioniert hat (ich habe auch irgendwo ein offizielles Statement von Sigma dazu gelesen). Das wäre schade da ich ein gutes Tamron 2.8 24–70 habe. Hat jemand schon mal ein Tamron an der Z7 versucht? Ich gehe da sicher noch mal hin und bringe mein eigenes Objektiv mit.
Viele Grüße
Georg
Alle meine Sigma-Art funktionieren, das Tamron 24–70 f/2.8 VC USD G2 aber leider in der Tat nicht. Ich habe zu dem Thema oben im Text einen Absatz ergänzt.
Hallo Gunther,
vielen Dank für den prompten Test und dafür dass du auch gleich Tamron angeschrieben hast. Ich habe die Z6 vorbestellt, es wäre ziemlich doof wenn ich dort mein Tamron nicht verwenden könnte (ist auch noch die Version 1 und nicht die G2). Mal sehen was die als Antwort haben.
Viele Grüße
Georg
Halt mich mal auf dem Laufenden. Ich ergänze gerne den Artikel oben mit Objektiven, die nicht funktionieren.
Mein Tamron SP 90 Macro funktionert mit AF, nur nicht wenn ich den AF Bereich am Objektiv auf 0,3–0,5m einschränke.
Guten Abend Gunther,
lese gerade auf «depreview.com», «Banding means Nikon Z7 cannot match D850 dynamic range», wenn das stimmt, wäre das eine Katastrophe, gerade jetzt bei dem Neuanfang von Nikon. Bitte versuch das doch an Deiner Z7 zu überprüfen und lass das dann in Deine Beurteilung einfließen.Deine Beurteilungen finde ich immer wieder hochinformativ,bin selbst Gelegenheitsfotograf, beobachte die Entwicklungen in der Fotografie Bild und Technik seit den 70iger Jahren sehr intensiv,und habe mir die Z6 für Ende Nov.bestellt.
Beste Grüße
Henry
Bitte nicht veröffentlichen,nach den Kommentaren zu urteilen, falle ich kaum in die Zielgruppe.75+
Ich habe dazu ein paar eigene Tests gemacht und die oben im Artikel ergänzt.
Hallo Gunther,
wie schon weiter unten geschrieben, habe ich auf der Photokina das Problme mit den ARCA Platten auch gesehen. Daher bin ich kurz zu Novoflex gelaufen, die gleich unter Nikon ihnren Stand hatten und habe einige Muster genommen, um zu schauen wie man das Promlem mit neunen Platten lösen könnte. Bei der länglichen Platten, die Du vorgeschlagen hast, würde ich ich die gefahr sehen, dass beim einsetzen/reinschieben auf den Stativkopf, man irgendwann (spätestens wenns dunkel ist :) ) gegen den Adapter schleift – oder sehe ich das falsch?!
Was gut klappen könnte, ist eine erhöhte platte, sodass der schlitten über dem Adapter liegt. Bei der quadratischen QPL‑1 von Novoflex, wäre das der Fall. Mann müsste aber dann nicht seitlich, sondervon vorne/hinten einspannen. Vielleicht auch nicht ganz ideal, wo doch das Display direkt an der Kante zum Boden anliegt…
Die perfekte lösung könnte für mich aber die folgende sein: am Kameraboden die QPL1 und am Adapter eine kleine flache Platte (bspw. QPL25 slim, wenn wir bei Novoflex beliben). Wenn die beiden Platten auf einer Ebene liegen, ergänzen sie sich zu einer langen Arca Platte. Nutzt man den Adapter nicht, hat man dan immernoch die Platte am Boden ;)
Leider waren alle Kameras bei Nikon mit Diebstalschutz versehen, daher konnte ich vor Ort nichts ausprobieren… Denn natürlich ist das schon eine Milimetersache beide Platten im Anschluss auf eine Ebene zu brigen. Aber vieleicht ist die Idee ja ein Gedankenanstoß und Dir fällte was ein ;)
Normalerweise richtet man die Platten ja längs zur Kamera aus, dabei würde ich auch bleiben. Zwei Platten auf gleicher Ebene wird nicht passen, da der FTZ und der Kameraboden nicht gleich hoch sind, weiterhin könnte man den FTZ dann nicht mehr gut abmachen. Braucht man auch nicht.
Ich halte den Stativanschluss am FTZ ohnehin für eher überflüssig. Die meisten Objektive, die nicht selbst eine Stativschelle haben, sind nicht so schwer.
Also mit der RRS Platte, die ich oben verlinkt habe, funktioniert es recht gut und die Platte ist auch sehr gut und auch breit genug. Die quadatischen Platten sind mir zu schmal weil dadurch recht instabil.
Als bekennender RRS-Fan kann ich nur empfehlen, auf die neue RRS-Platte für die Z7 zu warten, siehe http://www.reallyrightstuff.com/Nikon-Z‑7
Ich habe einiges von denen und wurde noch nie enttäuscht – außer dass ich manchmal „zu früh“ gekauft habe und danach RRS eine noch bessere Variante erfunden hat :-) .
Die Platten sind noch in der Entwicklung und von daher kann man ggfs. noch Einfluss nehmen.
Sehr genial auch die Integration des QD-Mounts in allen neuen Kameraplatten. Damit kann man auch mit angebauter Platte die Kamera sehr schnell mit einen Gurt (SunSniper etc) verwenden
Ja, die RRS Platten und Winkel sind die i.d.R. die Besten (aber auch die teuersten). Leider haben sie zu dem angekündigten Z7 Winkel noch keine Bilder auf der Seite.
Eine gute Lösung könnt ihr auch bei *** finden. War immer sehr zufrieden damit. Sollten nächstens zur Verfügung stehen
Super. Kein Link, keine Produktbezeichnung, keine konkrete Aussage darüber, was die «gute Lösung» sein soll, die der genannte Hersteller (den ich erstmal rausgenommen habe) nun angeblich «nächstens» anbieten soll. Null Mehrwert.
Da ich auch immer die RRS Winkel an meinen Kameras habe und mit der Z7/Z6 liebäugle, habe ich heute mal RRS geschrieben. Hier die Antwort:
We currently estimate pre-ordered Z7 plates to be ready to start shipping around late-November/early-December.
The final design is not yet completed, but our engineers are well-aware of the importance of the FTZ adapter to Z7 users, and are exploring options in the plate design that will allow the FTZ to be used concurrently.
Da ist wohl noch etwas Geduld gefragt, hoffe aber, es wird eine gute Lösung geben!
Viele Grüsse
Danke, gute Info!
Von Kirk gibt es mittlerweile den folgenden L‑Winkel: https://www.augenblicke-eingefangen.de/catalog/product_info.php?products_id=5701&skwds=kirk+z7&anc=y#pic
Leider kann dieser nicht mit dem FZT Adapter verwendet werden. Ich hoffe weiterhin auf RRS.…
Hallo Gunther
vielleicht passen die Platten von Peak-Design: https://www.peakdesign.com/collections/clips/
vor allem die MICRO und die STANDARD könnten passen… ich werds ausprobieren…
Vielen Dank für Deinen wie immer tollen Bericht!
Gruess us dr Schwiiitz
Mag sein, die lassen sich ja auch verschieben.
Hallo Gunther bzw. alle, die schon eine Z7 haben,
Stefan Imig hat gestern in seinem Blog ( geschrieben, dass in seiner Z7 das dargestellte Bild im Sucher ab einer Blende von 5,6 nicht mehr real dargestellt wird! Man muss dazu dann auch wie bei einer DSLR die Abblendtaste drücken und kann dann aber nicht mehr reinzoomen und fokussieren.
Könnt Ihr vll mal schauen, ob das bei Euren auch so ist, oder ob er eine Montagsproduktion erwischt hat?
Danke und liebe Grüße
Ja, das ist so. Bug ist da allerdings vielleicht der falsche Ausdruck. Ich vermute, Nikon hat das bewusst eingebaut, damit Liveview/E‑Sucher und Autofokus noch einigermaßen funktionieren bei geschlossenen Blenden und wenig Licht, bei der Spiegellosen ist die Kamera ja auf das Licht angewiesen, das durch das Objektiv kommt. Eine DSLR hingegen, zeigt das Licht durch den Sucher immer per Offenblende. Jeder, der z.B. mal mit einer Nikon DSLR im Liveview mit geschlossener Blende gearbeitet hat bei wenig Licht, weiß das eigentlich. Nur am Rande: Canon DSLR z.B. zeigt im Liveview immer Offenblende an. Diesbezüglich sind wir bei Nikon im Vergleich schon immer verwöhnt worden.
Wenn die Spiegellose komplett abblenden würde, käme in dunklen Situationen kaum noch Licht auf den Sensor bei f/22 beispielsweise. Das Bild wird dann sehr rauschig, und AF funktioniert nicht mehr. Man darf nicht vergessen, dass die Bildwiederholfrequenz des E‑Suchers gegenüber dem Liveview jetzt noch einmal erhöhrt wurde. Soweit ich weiß, wird der E‑Sucher mit 60fps angesteuert, die alten Liveviews bei den DSLR mit 30. Das heißt für den E‑Sucher steht jetzt nur noch eine längste Belichtungszeit von 1/60 zur Verfügung.
Um das zu verhindern, dass das Sucherbild bei geschlossener Blende und wenig Licht nun krisselig wird, hat Nikon diese halb/halb Strategie eingebaut. So ganz glücklich finde ich das auch nicht, da es für den Benutzer (wenn er es nicht weiß) ja nicht wirklich transparent ist.
Am besten wäre es, wenn man das komplette Abblenden per Menü für Power-User freischalten könnte und dann halt die o.a. Nachteile in Kauf nimmt.
Wobei es genau dafür ja auch die Abblendtaste gibt. Die Funktion kann man sich auf eine der Benutzertasten legen und sieht damit genau das abgeblendete Bild.
Dass der Kollege nun schreibt, das wäre für ihn keine Lösung, weil er im abgeblendeter Taste keinen Autofokus mehr hat ist natürlich Quatsch. Kein Mensch fokussiert im Liveview bei f/22. Das geht technisch auch nicht. Die Schärfentiefe ist da so groß, dass man nicht exakt fokussieren kann. Auch ein Kontrast-Autofokus kann bei f/22 nicht treffen, da so gut wie alles von vorne bis hinten scharf ist. Man fokussiert wie gehabt mit Offenblende und blendet dann ab. Vermutlich will er sich das Abschätzen des Schärfetiefebereichs ersparen und in 1:1 durch das Bild wandern und an verschiedenen Stellen bei abgeblendeter Kamera schauen, ob es scharf ist, um sich so seinen Schärfebereich zu legen. Das ist eine ganz spezielle Arbeitsweise, und sicher nur eine von vielen Möglichkeiten, zum Ziel zu kommen. Ich hab das noch nie so gemacht und habe trotzdem tolle Landschaftsaufnahmen gemacht. Sowas als KO Kriterium hinzustellen ist schon echt krass.
Und wer glaubt, bei einem wie auch immer gearteten Liveview oder Elektronischen Sucher gäbe es echtes «What you see is what you get» hat auch nicht verstanden, wie das Ganze funktioniert. Denkt nur mal an lange Belichtungszeiten. Sobald an der Kamera Belichtungszeiten länger als 1/60 Sekunde eingestellt sind, ist das Liveview auf jeden Fall eine Simulation. Schon bei einer Belichtungszeit von einer Sekunde wird z.B. das Bild 60x heller angezeigt als die Kamera es aufnimmt, weil der Sensor ja 60x pro Sekunde ausgelesen wird. Sonst hätte man ein sehr ruckelndes Bild. Das aber nur am Rande um klarzumachen, wie kompliziert das Ganze ist.
Insgesamt ist das für mich wieder einer dieser Klick-Bait Artikel, wo eine Kamera verteufelt wird («KO-Kriterium»), weil man eine Funktion gefunden hat, die nicht den Erwartungen entspricht. Ich kann euch aus eigener Erfahrung sagen, dass dieser Ton wenig zielführend ist, wenn man Hersteller dazu bewegen möchte, Dinge zu ändern (z.B. durch Firmware Update). Das wichtigste ist, zunächst mal technisch zu verstehen, was die Hintergründe sind und dann kann man respektvoll argumentieren und hoffen, dass man Gehör findet. Wie man in den Wald reinruft, so tönt es auch wieder heraus.
Wenn diese Diskussion sachlich geführt wird, bin ich gerne bereit meinen Einfluss geltend zu machen, um zu versuchen, das Thema zu positionieren und darauf hinzuwirken, dass auch bei geschlosseneren Blenden, die Blende im Liveview/E‑Sucher eingestellt wird, ich persönlich fände das auch besser.
Kann man bitte jemand nachschauen, wie das eigentlich bei den Sony A7 und Canon R umgesetzt ist? Wird die Blende überhaupt und wenn ja auch über den kompletten Bereich verstellt, wenn man sie an der Kamera verstellt? (Ihr könnt einfach vorne in das Objektiv schauen, während das Bild hinten auf dem Display angezeigt wird, dann seht ihr, ob die Blende sich schließt wenn ihr sie verändert.)
Update: also Sony A7 z.B. arbeitet im Liveview/E‑Sucher immer mit offenblende, egal, welche Blende eingestellt ist.
Hallo Gunther,
Vielen Dank für Deine ausgiebige Antwort! Hilft mir bei meiner Entscheidung definitiv! Werde noch ein bisschen warten und Sie mir live ansehen und dann wahrscheinlich nehmen :-)
Liebe Grüße
Michael
Hey Gunther,
schade, dass du meinen Artikel als «Klick-Bait» bezeichnest und mir technisches Unwissen unterstellst. Zumal du dann auch noch einige falsche Dinge behauptest.
Das man am Display die Schärfeausdehnung entsprechend der eingestellten Blende sieht und dann auch noch fokussieren kann, ist bei all meinen Nikon DSLRs der Fall, auch stark abgeblendet. Was mir aber noch wichtiger ist: Man kann diese Schärfe dann auch in 100%-Ansicht in Echtzeit kontrollieren.
Wenn man in der Landschaftsfotografie den Vordergrund aktiv mit ins Bild einbezieht, ist die Positionierung des Schärfepunktes tatsächlich eine Zentimeter-Angelegenheit. Auch bei Blende 13 oder ähnlich. Das muss man in der 100% Ansicht kontrollieren, anders gehts einfach nicht.
Wenns sehr dunkel wird, ist das im Display natürlich zunehmend schwerer – klare Sache.
Aber mit der Z7 geht das eben überhaupt nicht.
Ich bin tatsächlich aus allen Wolken gefallen, als ich das Problem bemerkt habe, da es für mich ein krasser Nachteil im Vergleich zu all meinen Nikon DSLRs ist. Und ich bin da anscheinend nicht alleine.
Wenn man bisher ausschließlich mit dem Sucher gearbeitet hat und die Schärfe erst am fertigen Bild kontrolliert wird, ist dieser Punkt wahrscheinlich gar nicht mal so schlimm – wie ich bereits in meinem Artikel geschrieben habe. Aber für meine Arbeitsweise spielt das eben eine gravierende Rolle.
Und 4450€ auszugeben um dann erst mal auf ein Firmware-Update zu warten, ist für mich sicherlich keine Option.
Daher bleibe ich ganz klar bei meiner Aussage: Es ist für mich ein KO-Kriterium.
Beste Grüße,
Stefan
Hi Stefan, schön, dass Du Dich meldest. Also Überschrift, Aufmacherbild etc. Deines Artikels sind schon sehr reißerisch, dafür dass Du eine Funktion vermisst, die sonst auch so gut wie kein Hersteller anbietet. Schau Dir mal die anderen Kameras sowohl im DSLR als auch im spiegellosen Lager an. Nikons letzte DSLR Kameragenerationen (die mit dem «vernünftigen» Liveview) haben das so umgesetzt, wie Du es haben willst (ich übrigens auch), aber andere, z.B. Canon, Sony etc. eben auch nicht. Da gibt es dann grundsätzlich im Liveview erstmal nur Offenblende, es sei denn, Du nutzt die Abblendtaste.
Also waren wir Poweruser bei Nikon mit der D750, D810, D850 verwöhnt, was das Liveview angeht – allerdings haben viele nicht so bewanderte User damit auch ihre Probleme gehabt. Nämlich weil abgeblendet das Liveviewbild oft häßlich war und die Leute nicht begriffen haben, warum das so ist.
Ich vermute, aus dem Grund hat Nikon das geändert. Aus meiner Sicht wie gesagt, auch nicht glücklich, und ich werde mich dafür einsetzen, dass dieser Punkt zumindest bei Nikon ankommt. Ich habe das auch oben in mein Review jetzt mit aufgenommen. Ob sie daran etwas ändern, weiß ich natürlich nicht – zumal es halt «by design» ist und eben kein «Bug».
Ich weiß aus einigen Gesprächen mit Entwicklern und Entscheidern aber, wie Kritik aufgenommen wird bzw. wie man sie formulieren sollte, damit sie ernst genommen wird. Und da ist die Art und Weise, wie Du Deinen Artikel geschrieben und aufgemacht hast, sicherlich nicht zielführend. Vielleicht kommst Du ja auch zu dem Schluss, wenn sich die Emotionen erstmal etwas gelegt haben. Und ansonsten ist für die Landschaftsfotografie sicher die D850 auch keine schlechtere Wahl.
Grüße
Gunther
Hallo Gunther,
Ich war wie so einige hier wahrscheinlich auf der Photokina und habe mir schon mal einen ersten Eindruck von den Z* gemacht. Seinen persönlichen Eindruck muss man ja nicht unbedingt schildern, das ausgiebiger testen überlasse ich dir, zumal ich auf die Z6 bis Ende November warte. Eine Sache die mir gleich aufgefallen ist – eine passende Stativplatte zu finden könnte leicht herausfordernd sein. Meine Sirui passte längs schon mal nicht. Zum Glück war der Stand von Novoflex nicht weit, also habe ich mit deren Platten etwas rumexperimentiert und mit der Qpl‑1, eine gefunden, die am Kameraboden montiert werden kann ohne beim Stativ draufschnallen nicht gegen den f‑Mount Adapter zu schleifen. Das Problem besteht natürlich nur, wenn man den Adapter benutzt. Auf den Adapter die Arca Swiss zu schrauben finde ich irgendwie der Kompaktheit wegen unpraktisch. Ich weis bei all den offenen Fragen zu dem eigentlich wichtigen Themen und um die Z‑Serie ist das wahrscheinlich eine kleinen Nebensache, aber vielleicht kannst du ja bei Gelegenheit deine Erfahrung/Lösung teilen ;)
Hallo Günter, vielen Dank für deine tollen Bericht. Weist du schon, wann du deine Einstellungsempfehlungen für die Z7 veröffentlichen wirst ? VG Wilhelm
Wenn ich sie habe. Denke so nächste Woche…
Da hab ich ja einen leichten Vorsprung :-).
Jetzt ist sie hier… :-)
Hallo Gunther, was sagst du zu so einem Video?
Da verliehrt man doch die Freude an der Z7 und Z6.
Lg. Markus
Noch einer dieser Wichtigtuer die durch negativ Meinungsmache auf Klicks aus sind. Ich habe den Link rausgenommen, solchen Leuten gebe ich hier keine Plattform.
Ich stehe auch nach weiteren Tests mit der Z7 zu dem, was ich in meinem Review geschrieben habe. Nächste Woche bekomme ich eine für noch intensivere Tests. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Hallo Gunther,
danke für die ausführlichen Erklärungen. Sehr hilfreich! Ich hätte da noch eine Frage. Gibtes im Programm der Z6 und Z7 ein Fokus-Stacking?
Dank im Voraus für deine Rückmeldung.
Grüße aus dem sonnigen Breisgau
Ja, gibt es.
Hallo Gunther,
es wäre schön etwas mehr über das Fokus-Stacking zu wissen, also funktioniert es mit allen Objektiven oder nur mit den neuen Z‑Typen, wie genau funktioniert es etc.
Danke aber für den tollen Bericht, ich verlasse mich sehr auf Deine Einschätzungen.
Grüsse Urs
Danke für den tollen Bericht. Ich denke bei mir wird’s eine Z6, weil ich 45.7 Megapixel bei meiner D850 schon hab. Und es gibt keinen Grund eine grad mal 11 Monate alte super Kamera (mit Dual Slot) zu ersetzen ;) Ich musste lachen, als dich deinen Tipp mit exiftool gelesen hab, da kommt der Informatiker heraus. Und war angenehm überrascht, dass es mit NEF geht, ich bin a priori an X‑T3 RAFs gekommen, bei den Files lässt sich Lightroom oder Camera Raw/Bridge mit dem gleichen Trick nicht überlisten. Aber Affinity Photo (1.6.7) lässt sowas kalt, damit kannst du X‑T3 problemlos laden, NEFs von Z6/Z7 somit vermutlich auch.
LG, Roland
Hallo Gunther,
Ich habe gestern (dank Media Markt/Saturn Aktion) die Z6 mit Adapter und 64 GB XQD für 2.057 Eur vorbestellt. Da es eine Anzahlug ist kann ich mich sogar noch bis zur Auslieferung +28 Tage danach noch umentscheiden. Das ist doch echt erstmal ein toller Anreitz zuzuschlagen.
Es gibt für mich noch bis heute bie Möglichkeit alternativ die z7 für 3.235 Eur im gleiche Paket zu bekommen.
Nun die eigentliche Frage: Welche Kamera wäre für mich die richtige? Wenn die z7 die eierlegende Wollmichsau wäre würde ich nicht lange warten und investieren. Was für mich gegen die z7 sprach war:
1) 1.150 Eur teurer
2) ISO etwas schlechter als bei z6 (ich fotografiere gerne Astro + Deep Sky)
3) 45 MP bedeutet:
a) größere RAWs (evt. größere XQD benötigt)
b) höhere Rechenleistung bei Nachbearbeitung
und meine Vermutung:
1) bei 45 MP trennt sich bei Objektiven die Spreu vom Weizen. Die Objektive müssten wirklich komplett ausgereizt werden, was evt. sehr gut für die 1,4 Art Objektive ist, aber für ältere NIkkor 2,8 nicht – oder denke ich hier komplett falsch?
2) bei 45 MP denke ich dass die Wahrscheinlichkeit, eine nicht ganz perfekte Kammera (die es natürlich eh nie gibt) höher ist als einen Starken Sensor in einer 24 MP
Ich komme von einer d750, die ich wirklich liebe und zu schätzen weiß. Die z‑Serie hat aber für mich ein Paar technische Neuheiten, die ich gebrauchen kann. Außerdem will ich ökonomisch auf die DSLMs umsteigen, solange ich noch die D750 gut verkaufen kann. Ich fotografiete mit schwerpunkt Landschaft/ Makro/Astro und experementiere gerade mit DeepSky.
Warum ich überhaupt zwischen z6 und z7 zweifel – ich hätte mir bei einem neuen Body noch mal + 10 MP dazugewünscht, um einfach optisch noch mehr von der D750 dazu zu gewinnen. Aber vieleicht ist das ja der Pixel- Wahn, die ein Consumer nicht braucht und Du kannst aus Profi-Sicht beruhigen.
Vielen Dank vorab!
Ich denke die Z6 ist für Dich super, wenn Du die hohe Auflösung der Z7 nicht brauchst. Für Astro ist der 24MP Sensor sicher die bessere Wahl.
Hallo Gunther, danke für deinen Rat! Ich merke auch dass ich mir der Entscheidung, die z7 nicht vorzubestellen, gut schlafe.
Stimmt denn meine Behauptung, dass mit steigender MP-Zahl, die Objektive Schwächen offenbaren können?
Nehmen wir z.B. eine gute, aber nicht überragende Optik, wie «AF‑S NIKKOR 80–400 mm 1:4,5–5,6G ED VR», oder ein anderes Objektiv, das Du hast und einschätzen kannst.
Theoretisch kannst du aus Erfahrung d850 zu d750 sprechen. Aber bitte nicht mit den Art Linsen vergleichen, da vermute ich eher, dass die in Kombination mit der d850 noch Mal mehr Details gewinnen und eher den Umgekehrten Effekt haben :)
Lies mal diesen Artikel, da sind viele Hintergründe zu dem Thema drin.
https://gwegner.de/know-how/schaerfe-unschaerfe/
Hallo Gunther,
erstmal Danke für den Link, der Artikel hat mir bei meiner Frage sehr geholfen!
Darf ich fragen, was Dein derzeitiger Plan für die Z‑Serie sein wird? Wirst Du einen/mehrere Bodys dafür abgeben, oder beide Z* ausgiebig testen, bevor Du Dich festlegst?
Vor allem bei der D750 würde es mich wirklich interessieren – es ist eine wirklich grandiose NIkon Kamera mit einem tollen Preis-/Leistungsverhältnis. Welche Verwendung wirst du Ihr, und deiner wahrscheinlich Z* geben? (wenn sich dein erster Hands-on Eindruck von der Vorstellung festigt)
Ich bekomme die Z7 demnächst zum ausführlichen test. Dann sehen wir weiter…
Hallo,
erst einmal vielen Dank für die tolle Review!
Da ich hauptsächlich als Filmer unterwegs bin, freue ich mich, dass es jetzt endlich auch von Nikon ein Modell gibt, das mit der Konkurrenz von Sony alpha 7 und Panasonic GH5 mithalten kann.
Eine Frage hätte ich – ist denn absehbar, dass es demnächst einen Adapter für XLR Anschlüsse gibt? Das ist für einen vernünftigen Ton kaum verzichtbar…
Vielleicht gab es da in Tokio Infos?
Davon habe ich nichts gehört.
HAllo Gunther,
das ist ja spannend, was da auf uns zukommt und ich bin gespannt, wie sich die Nikons beim Anschauen «anfühlen».
Danke für Deine praxisrelevanten Berichte und Tests, Deine klare Sprache und die Fähigkeit, Dinge zu erklären bzw. Richtungen aufzuzeigen. Ich besuche Deine Seite gerne um mir Anregungen und Tipps zu holen. Und so überrascht es mich nicht, dass Du auch über die Z6/7 berichten kannst – Dein Bericht ist gut geschrieben und stellt die neuen Kameras sehr gut und detailliert vor!!!Spannend was Nikon da macht und es scheint gut durchdacht zu sein.…..
Danke und mach weiter so -
Ich habe erst im April die D500 gekauft, weil sie allen meinen Wünschen als Nachfolgerin der D300 entspricht. Derweil ist meine D800 E in der Reservekiste verschwunden. Sie ist einfach eine hochauflösende, aber alte Oma gegen die Kleine. Ich benutze sie gern noch vom Stativ für ruhigere Weitwinkelaufnahmen. Ich will sie als Auflösungsbackup behalten. Den Schritt zur D850 wollte ich nicht gehen. Die Z 7 wird aus finanziellen Gründen leider warten müssen. Ich denke einfach, Nikon hat es voll drauf, alle zu überraschen. Nikon wird sich machen. :)
Vielen Dank für Deinen Nikon Z7 Bericht. Ich freu mich auf
auf diese Kamera. Deine anderen Berichte schätze ich sehr.
Bitte mach weiter so !!!!!
Schade, dass Nikon das nicht früher getan haben mit so einer Kamera! Selber wollte ich schon länger auf Spiegellose umstellen. Mein erster Schritt dazu war die Sony DSC-R1. Die ist immer noch Spitze! Mein Hunger nach mehr war aber nicht gestillt. Aber Fujifilm hat nur APS‑C und Sony mit der A9 im Follformat hat keine gute Auswahl an Objektiven. So bin ich bei der D750 gelandet: Spitze für meine Bedürfnisse.Nun die Z6 und Z7. Endlich. Eigentlich alles i.O. bei den beiden neuen. Nur ein Punkt stört mich sehr: Warum konnten die Entwickler beim, bzw. unter dem Funktionswählrad nicht auch gleich den Aufnahmebetriebsatenwähler einbauen? Das wurde bis jetzt nirgends bemängelt. Ist aber für mich und sicher auch für andere Anwender eine wichtige Funktion! Die D750 und andere Nikons haben dies auch. Auch Fujifilm und die neuste Sony A9 hat dies auch erhalten. So muss ich mühsam ins Menu? Oder hat es dafür eine Schnellwahltaste, oder einen anderen Trick? Super wäre auch, dass das Display nicht nur schwenkbar, sondern auch drehbar wäre! Nikon schreibt an anderer Stelle, dass die Fehlerquote (Mechanik/Kontakte) zu hoch sei. Aber bei den D5600 und Vormodellen, sowie bei Canon funktionieren dies ja auch.
Moin,
ich fotografiere seit drei Jahren mit der genialen D750 und überlege schon seit einiger Zeit mir eine D850 anzuschaffen. Abgehalten haben mich davon bisher Größe und Gewicht. Ein paar Fotografen-Kollegen sind zwischenzeitlich von Nikon auf Sony Alpha umgestiegen und wollten mich überzeugen, es ihnen gleich zu tun.
Ich hielt somit schon ein paar Mal eine Sony Alpha 7 II in den Händen, bin jedoch nie mit den Dingern warm geworden. Sie wirkten für mich immer wie ein Fremdkörper in der Hand. Grottige Ergonomie und von der Menüführung ganz zu schweigen. Ganz anders mit der D750: Einschalten und wohlfühlen!
Jetzt endlich kommt Nikon mit den Z‑Modellen um die Ecke und mir läuft nach den Berichten von Paddy und Gunter förmlich die Suppe im Mund zusammen…
Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob ich lieber eine Z6 oder Z7 nehmen würde. Das werden die ersten richtigen Praxistests und Berichte unter anderem hier bei Gunter oder auch bei Paddy mir sicherlich zeigen.
Vielen Dank schon mal an Dich, Gunter, für Deine gewohnt ehrlichen und umfangreichen Berichte.
Viele Grüße
Timo
Sorry,war natürlich Focus stacking gemeint
Frage: Haben die Z6 und die Z7 Focus Stärkung an Bord?
Was soll das sein?
Er meint vermutlich Focusstacking ;)
Ja, das haben sie.
Moin zusammen,
gerade komme ich von einer Nikon Z‑Vorstellung. Mein erster Eindruck war sehr positiv. Das Gewicht hat mich nicht enttäuscht, es ist genau richtig. Weder zu schwer noch zu leicht.
Einen Batteriegriff kann man bei den Vorserienmodellen nicht montieren, es gibt keine Anschlüsse dafür. Ist wohl auch nicht vorgesehen.
Das Menü ist klar und aufgeräumt, die neue Schrift gefällt mir gut.
Der AF ist schnell und die Spot-Erkennung funktioniert gut. Ein Kollege ließ seinen Hund auf die Kamera zulaufen, von 15 Bildern waren 3 etwas unscharf.
Zum nicht schwenkbaren Monitor sagt Nikon, dass die Fehlerquote (Mechanik/Kontakte) wohl bei anderen Kameras relativ hoch sei und dass sie auf Sicherheit setzen.
Zum fehlenden Blitz: Dafür ist einfach kein Platz mehr. Der Sucher, der übrigens brilliant ist, nimmt den dafür erforderlichen Platz weg.
Was mir sehr gefiel, war die Schärfenachführung im Film-Modus. Keine Pumpen mehr, die Geschwindigkeit ist sogar einstellbar.
Überzeugend auch der Silent-Mode: man hört einfach nix.
Ich hatte eine Z 7 in der Hand, zusammen mit dem Adapter und herkömmlichen Optiken. Alles fühlt sich ziemlich gut an.
Ich denke, es könnte eine neue Kamera für mich werden.
Hallo, schöner Artikel über die neue Nikon-Generation. Meine Ablehnung der Spiegellosen ist schon vor 2 Jahren heftig ins Wanken geraten und endete mit dem Kauf der Fuji X‑T10, bzw. jetzt der X‑T20, die als Zweitkamera zu meiner Nikon D750 immer häufiger zum Einsatz kommt. Aber ich muss sagen, bei der Z6 juckt es mich schon heftig in den Fingern. Problem: was soll ich mit 3 Kameras? Fuji verkaufen (wird meine Frau böse)? Für den Sonntagsspaziergang behalten (eigentlich zu schade)? Schönes Luxusproblem, am besten halte ich mich erstmal vom Fotohändler meines Vertrauens fern ;-)
Hallo Werner,
mein Tipp dazu: Die Nikon und die X‑T10 verkaufen, dafür mal ein Auge auf die neue Fuji X‑T3 werfen…
Ich möchte betonen, daß ich weder die neuen Nikon Z´s noch die X‑T3 in den Händen hatte, aber die bisherigen Berichte und Meinungen sprechen aus meiner Sicht in deinem Fall eher für die Fuji… ;-)
Viele Grüße
Manfred
Hallo Werner,
schau dir die Kameras doch an, wenn sie erhältlich sind und welche dir besser liegen und du beser damit zurecht kommst. Vorschnell würde ich die Nikon nicht verkaufen.
Ich habe seit mehr als 10 Jahren Nikon-Kameras, jetzt auch eine D750, knapp zwei Jahre hatte ich die Fuji XT‑2 und mehrere Fuji-Objektive, hab alle wieder verkauft, an die Nikon kam sie einfach in Sachen Zuverlässigkeit und Bildqualität nnicht heran
Hallo Martin,
darf ich mal fragen welche Fuji-Linsen du hattest und was war in Sachen Zuverlässigkeit? Die Bildqualität kann ich mir kaum vorstellen, daß ist vielleicht ein marginaler Unterschied (Äpfel mit Birnen vergleichen, Kleinbildformat gegen Crop…), wobei ich keine D 750 habe… Kann da lediglich die D 7200 mit der X‑T2 vergleichen, und da ist die X‑T2 z.B. im höheren Iso-Bereich eindeutig besser weggekommen bei meinen praxisnahen Vergleichen.
Wäre über Infos in diese Richtung dankbar!
Grundsätzlich finde ich, daß die Fuji-Linsen top sind…
Viele Grüße
Manfred
Hallo Manfred,
ich hatte dasselbe Problem. Als Besitzer einer D750 mit dem Sigma 24–105 ART stolze 1,7 kg mitzuschleppen. Vor kurzem als Alternative eine Olympus M10 II als «Immerdabei»-Systemamera gekauft . Eigentlich war ich doch sehr beeindruckt und hatte mir von meinem Fotohändler übers Wochenende die Olympus M1 II mit dem 12–100 er Objektiv ausgeliehen. Ist ja nicht mehr ganz so günstig. Machte gute und schnelle Fotos, schwächelt nur stark in den oberen ISO-Bereichen(eigentlich schon ab 3200) und komprimeirt mir zu stark bei den JPG’s.
Also zurück zum Händler, dort standen gerade 2 NIKON-Promotoren,die gerade die Z7 vorstellten. Ich hatte das Glück, die mal für10 Minuten zu testen. Fazit : ich habe am nächsten Tag die Z6 mir Adapter und 24–75 er vorbestellt und gebe die 750 mit Sigma für einen guten Betrag in Zahlung. Des weiteren verkaufe ich die Olympus M10 II mit dem Pancake und dem Tamron 14–150, dafür gibt es auch noch gutes Geld. Ich denke ‚dass ich zum Schluß bei einer Zuzahlung von rund € 1.000 landen werde. Das ist es mir absolut wert.Grössere Objetive für Nikon (105er Makro, 70–200er Tele, 150–600 Tele)habe ich ja schon.
PS : Fuji X‑T3 hat nur einen APS‑C Sensor und wird bei Weitem
nicht die ISO-Werte der Z6 erreichen können.
Hallo Wolfgang,
deinen «PS»-Nachsatz nehme ich lächelnd zur Kenntniss…mehr aber auch nicht! Das sind bislang alles nur Mutmaßungen…und die Aussage «nur» APS‑C…
Also wieder einmal: Äpfel mit Birnen vergleichen…
10 Minuten Test im Laden mit redegewandten Promotern im Hintergrund, ja das nenn ich praxisnah.
Und dann die großen Objektive mit dem dicken Adapter an die Z…ja suuuper.
Aber jeder so wie er will, mich überzeugt das ganze nicht.
Moin, ich denke hier geht es uns doch in erster Linie um Performance – oder ? Und die erkennt man, was Haptik,Schnelligkeit, Gewicht und Features betrifft auch in 10 Minuten,wenn man die Gelegenheit bekommt, die Kamera in der Hand zu halten und zu testen. Die 750er ist toll, doch die Z6 ist die bessere und damit – okay abgedroschener Spruch – der Feind des Guten. Und mal ehrlich, an welcher Kamera sieht ein 150–600er gut aus, da ist es doch egal ob an einer Z6 oder einer 750er.
Für einmal war ich als Nikon-Fotograf gespannt, was Canon macht: Wie steigt der grösste Anbieter von DSRL Kameras in die spiegellose Welt ein?
Nachdem ich die ersten Spezifikationen und Informationen gelesen habe: Nikon scheint mehr Innovation in die Kameras selbst, in die Z 7 und Z 6, gesteckt zu haben. Nikon hat die bessere DSLM gebaut, für Nikon-Fotografen sowieso.
Nur ein Kartenslot auch bei Canon, für eine SD Karte. Ich bin froh, dass Nikon auf XQD gesetzt hat – auf mehr Performance und Zuverlässigkeit.
Bei den neuen Objektiven hat Canon klar die Nase vorn: Dieses Programm ist überzeugender als jenes von Nikon. Das war zu erwarten: Da scheint Nikon die Innovationspuste ausgegangen zu sein.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Nikon Ingenieure Überstunden machen und uns mit aufregenderen neuen Z Objektiven überraschen werden. Vielleicht nicht 2019, aber sicher 2020.
Hallo zusammen,
wer außer mir empfindet das Layout der Buttons (speziell die vier unten rechts) ebenfalls als missraten? Wieso legt man + / – nicht auf das vordere / obere Wahlrad und lässt die Tasten weg? Wieso Menü / OK nicht wie bei anderen Kameras auf eine Taste? Warum keine Kombi aus Wahlrad und Cursorwippe statt Joystick und fitzeliger Wippe?
Vielleicht gibt es ja eine Erklärung dafür und ich komme nur nicht darauf.
LG aus IBK
naja, die vier erwähnten Buttons «gehören auf die linke Seite» – zumindest war das bei den DSLRs so.
Macht auch Sinn: rechts die zum Fotografieren nötigen Funktionen (die meisten Leute sind Rechtshänder, dort ist auch der Auslöser etc.
Links sind dann die Funktionen für die Wiedergabe und weniger gebrauchte Steuerfunktionen (Menü z. B.)
Aber dort wollte sie wohl keiner mehr haben – vllt. weil DSLMs eben «klein» zu sein haben oder weil der Bildschirm zu groß ist oder …
Mir gefällt die Ergonomie der Buttons und deren Verteilung auch nicht. Ich kapiere auch nicht, warum bspw. der Play-Button zwingend links verbleiben muss. Ja Tradition ist ja gut und schön, aber den Menü-Button brauche ich fast nie den Play-Button oft.
Tatsächlich reizt mich die Z6 sehr… und dies gilt das erste Mal seit langer Zeit für eine neue Kamera am Markt. Und ich kann das noch nicht mal anständig rational begründen, da ich vollständig auf der DX-Schiene fahre.
Naja, ich werde mich noch ein wenig gedulden, bis sich der ganze Hype und die damit verbundenen Emotionen gelegt haben (meine hoffentlich auch). Wenn die ersten gründlichen Tests und längerfristige Erfahrungswerte vorliegen, habe ich vielleicht auch einen nüchterneren Blick auf die Z‑Serie.
Und wer weiß was da noch kommt…
Gunther, vielen Dank für deine erste Einschätzung.
Hallo, eine Frage: Aus semi-beruflichen gründen muss ich log filmen. Dazu bietet die Alpha sII zwei oder drei slog Einstellungen an (nur bei iso 1600 oder höher). Wie schaut es um das nlog aus, sind dort auch verschiedene Settings möglich? Kann die z7/z6 das 10-Bit Format nur ausgeben oder auch aufzeichnen (also eins von beidem – nicht gleichzeitig)? Also kurz gefragt – sind die Nikons auch film-profitauglich für mind. hd und professionellen Farbabgleich, ohne das mir ein Cutter oder «Ingester» ins Gesicht springt?
Warum ich eine Z 6 bestellt habe, mit FTZ Adapter und Z 24–70 mm Zoom?
Meine Ausgangssituation: Ich fotografiere mit einer D750. Fast hätte ich eine D850 gekauft; nach längeren Hin und Her kam ich zum Schluss: Die super Auflösung brauche ich eigentlich nicht, für Videoaufnahmen ist diese Kamera wieder nicht wirklich überzeugend. Zudem ist die D850 ziemlich gross, ziemlich schwer und teuer. Meine erste Nikon war eine Nikkormat.
Was mich bei der Z 6 am meisten überzeugt:
– Für Videoaufnahmen etwas vom Besten, was heute erhältlich ist. Und vor allem ein brauchbares AF.
– 5 Achsen Stabilisator. Für Street photography ein fettes Plus.
– Kompakte Kamera, etwa gleich schwer wie die D750.
– Aufgeräumtes Layout der Bedienelemente. Tendenziell haben für mich die DSRL ein paar Knöpfe zu viel. Hoffentlich komme ich mit der Reduktion gut zurecht und habe direkten Zugriff auf die mir wichtigen Funktionen.
– Mit dem FTZ Adapter kann ich meine Nikon Objektive verlustfrei einsetzen, vielleicht sogar mit leichtem Qualitätsgewinn.
– Offenes WiFi
– Eine überzeugende Mischung von Innovation, Bewährtem, Gewohntem. Für eine von Grund auf neue Kamera hätte ich mindestens die zweite Generation abgewartet.
Gezögert habe ich, ob ich wirklich ein Z Objektiv bestellen soll. Ein AF‑S 24–85 mm habe ich bereits, 24–70 mm ist wenig aufregend. – Auf der Roadmap habe ich kein Z Objektiv entdeckt, das mich wirklich begeistern könnte. – Irgendwie möchte ich doch ein Z Objektiv ausprobieren. Zudem ist 24–70 mm zum Filmen ziemlich ideal. Und im Kit ist der Preis ganz ok.
Zudem spielt auch ein weiterer, nicht so rationaler Grund eine wichtige Rolle: Ich bin neugierig, um nicht zu sagen ungeduldig, die Mirrorless Fotografie zu erkunden. Dies ist aber kein Umstieg: Die Z 6 ist als Zweitkamera gedacht; meine geschätzte D750 bleibt zum Fotografieren erste Wahl. Die Praxis wird zeigen, ob sich an diesen Prioritäten etwas ändert.
Lachhaft – mehr fanboy geht nicht. Die DSLM von Nikon sind wirklich grottig. Nur 1 Speicherkartenslot (bei Sony schlimm, bei Nikon egal) und so kurze Akkulaufzeit? Beschissener AF – und bei Dir kommt davon nix an. Nikon hat Mist gebaut und die DSLM sind einfach nur Mist und Schrott. Mehr Fanboy wie bei Dir geht echt nicht – und damit lese ich keinen Deiner Berichte mehr, hast Dich geoutet. Geht nicht sowas.
Und Du hast die Kamera schon selbst in der Hand gehabt? Oder beziehst du dein «Wissen» von irgendwelchen Youtube – hatern?
Ich hab selten nach der Einführung einer Kamera (sic!) soviel emotionsgeladenen Stuss erlebt.
Die einzig richtige Antwort auf diesen infantilen Kommentar!
Da kann ich mich nur anschließen. Ich muss sagen, ich habe in Gunther‘s Artikel mehr interessante und – für mich – relevante Details gefunden als in vielen anderen “Reviews“. Jeder sollte für sich selbst
1. Die Fakten analysieren ( und wie gesagt, hier habe ich neue dazugelernt)
2. Die Bedeutung dieser Fakten für sich selbst einschätzen und gewichten.
3. Die Meinung des Verfassers zur Kenntnis nehmen und respektieren. Wie viel davon man sich zu eigen macht, darf jeder selbst entscheiden, dafür gibt es ja #1 und 2.
Von mir jeden Fall herzlichen Dank an Günther für den Artikel – lass Dir nicht den Spaß verderben, die Nicht-Hater unter uns wissen Deinen Enthusiasmus zu schätzen.
Was man da überall lesen kann ist wirklich unglaublich und total daneben. Aber es ist heute scheinbar so, dass man mehr den Medien glaubt, auch wenn alles falsch ist. Selber denken und überlegen geht scheinbar nicht mehr!
Ich konnte sie in die Hand nehmen und bin begeistert! Bestimmt benutze ich auch Nikon, war aber von den Entscheidungen und dem Verhalten von Nikon seit der Ausgabe der D800 und besonders der D600, sehr enttäuscht.
Bitte kein allgemeines Medien Bashing. Welche Medien? Ja, in den sozialen Medien, vorab auf fb, werden diese gehässigen Kommentare verbreitet. Die Youtoube-Blogger sind es nicht, dafür sind diese oft wenig differenziert und deshalb für mich selten brauchbar. Zudem hatte ich bei einzelnen den Verdacht, dass sie mit ihren Statements mehr auf Klicks aus sind als wirklich eigene Eindrücke zu vermitteln.
Wieso? stimmt doch ! Alles was Du an Sony schlecht geredet hast, ist über Nacht gut. Du bist einfach nur ein Nikon Narr. Fertig!
Ich hab mir den Spaß gemacht und mir gerade mal meinen letzten Review der Sony A7 R2 durchgelesen und bin leider nicht fündig geworden, was ich dort schlechtgeredet haben soll und was nun bei Nikon gut sein soll.
Meine Hauptkritik bezog sich auf den (damals) recht schlechten Commlite-Adapter für Nikon Objektive, das hat erstmal mit der Kamera an sich nichts zu tun. Vermutlich gibt es da mittlerweile besseres. Ansonsten fand ich die Kamera gut und das habe ich auch geschrieben.
Dein Kommentar ist halt so einer, der einfach nur provozieren will und daher normalerweise in die Tonne gehört. Bitte erspare uns daher eine Antwort.
Nicht einmal mehr über eine Kamera können gewisse Leute wie Herr Paul schreiben ohne gehässig zu werden. – Ja richtig, Herr Paul: Fertig! Das ist kein Ort für Wutbürger.
An Günther: Warum schaltst du solche Kommentare weiterhin frei?
Fängt das hier auch an? Ich musste bei fb schon bei der geschlossenen (!) Nikon Z 6 Z 7 flüchten, weil angry men und hater jeden vernünftigen Austausch überbrüllten. Was sind das für Leute? Sicher keine Fotografen. – Einfach Wutbürger? Oder bezahlte Stimmungsmacher?
Ich bin kein Anhänger von Verschwörungstheorien; aber wenn Politiker über fb uns zu manipulieren versuchen, warum nicht auch andere.
Ich hoffe, Günther sorgt dafür, dass der Austausch hier sachlich-engagiert bleibt.
Da kannst du sicher sein.
Das ist ja alles unverschämt. Nur mal am Rande:
Ich habe IMMER Nikon gekauft und benutze auch jetzt Nikon. Ich hatte eine D50, eine D80, eine D800, eine D750 und jetzt die D850. Meine Objektive dazu sind das 24–120 4.0, 24–70 2.8, 16–35 4.0, 70–200 VR II 2.8 und 35mm 1.8. Ich habe aktuell eine D850 mit einigen Akkus, BG und noch sonstwas.
Also zu sagen ich sei ein HATER, nur weil ich die WAHRHEIT über die Z Serie schreibe, ist unglaublich dreist.
Die Z‑Serie hat:
- keinen Augen-AF
- AF Probleme
- nicht einmal 400 Bilder pro Akku
- kein richtiger BG erhältlich, nur ein Akku Fach ohne Tasten, also kein Hochformatauslöser
- Nur 1 Speicherkartenslot (!!!)
Und da schreibt man diese Dinge und wird als Hater bezeichnet. Sorry. Das kann ich nicht nachvollziehen. Die Tatsachen sprechen nun einmal gegen eine Z‑Serie Kamera von Nikon. Tut mir leid. Auch wenn es den Fanboys weh tut.
Ich werde jetzt noch einmal sachlich antworten, und danach keine Kommentare mehr, die sich im Ton vergreifen freischalten.
1.) Kein Augen AF: Ein Feature-Wunsch einiger User, der nicht umgesetzt wurde. Vielleicht für den einen oder anderen schade, aber wie jede andere Kamera auch, gibt es Funktionen, die drin sind und welche, die nicht drin sind. Jeder muss für sich entscheiden, ob ihm die Funktion so wichtig ist, dass er ohne sie nicht leben kann, und dann ggf. zu einer anderen Kamera greifen. Für eine ganz große Anzahl der User spielt dieses Feature aber keine Rolle, daher ist es vermessen, eine Kamera für «unbrauchbar» zu bezeichnen.
2.) AF Probleme: kannst du nur beurteilen, wenn Du sie selbst in der Hand hattest, ansonsten ist es Hörensagen. Die Z7 sind sicher keine D850 oder D5 was den Autofokus angeht, das sollen sie auch nicht sein. Sport-Fotografen werden ggf. zu einem anderen Werkzeug greifen. Auch das by design: Video-Leute werden sich extrem über den neuen AF freuen und 90% der «normalen» Fotografen werden keinen Unterschied merken.
3.) Hörensagen, völlig an der Realität vorbei. Ich habe mit jemandem gesprochen, der mit der Kamera vor Release über 100.000 Bilder gemacht hat und er hat gesagt, seiner Erfahrung (!) nach, ist die Akkulaufzeit wie bei der D850. Auch ich konnte bei meinen Tests, bei denen ich mehrere 100 Bilder gemacht habe, kein schnelles Erschöpfen des Akkus feststellen. Die offiziellen Nikon Spezifikationen sind hier deutlich, deutlich zu niedrig gegriffen.
4.) Siehe 1. ein Großteil aller Fotografen interessiert ein Hochformatauslöser nicht die Bohne. Die kaufen die Z7, weil sie eine kleine Kamera wollen, und nicht, um sich dann da wieder einen schweren Klotz dranzuschrauben.
5.) Siehe 1. Für einen Großteil der Zielgruppe ist ein 2. Speicherkartenslot nice to have. Wer einen braucht, kauft sich eine andere Kamera. Ist ja nicht so, das es nicht genug Auswahl gäbe.
So und nun beschließen wir das hiermit.
Echt nervig, wie Leute (hier Lea) einfach völlig undifferenziert irgendeinen Mist aus dem Netz nachplappern. Und leider auch nicht in der Lage sind, ihre Meinung auch mal zu hinterfragen («… kann ich die Kamera überhaupt beurteilen, hab ich sie schon in der Hand gehabt… NEIN!) Aber einem anderen großkotzig Fanboy-Gehabe vorwefen
«.….…..und danach keine Kommentare mehr, die sich im Ton vergreifen freischalten» – das ist sicher der beste Weg!
Deine Contenance ist bewundernswert!
Bei so unqualifizierten Beiträgen, wie im oberen Beispiel (und davon gibt es leider viel zu viele im Netz), wird häufig völlig unterschlagen, dass es die «one fits all» Kamera gar nicht gibt. Jeder User muss seinen Bedarf kennen und für sich definieren, und dann die Kamera wählen, die seinen Ansprüchen am nächsten kommt. Und dabei muss er auch entscheiden, welche «negativen» Punkte für ihn tatsächlich negativ sind, und ob er damit leben kann.
Ich wiederhole mich gerne: die Kamera, die all die beschriebenen Features und die «unbedingt notwendigen» technischen Gimmicks in sich vereint, die gibt es meines Wisses nicht…von keinem Hersteller.
Somit ist es müßig und überflüssig, immer wieder darüber (ich meine die 5 Totsünden, siehe oben) zu lamentieren.
Erstmal tolle Webseite Herr Wegner!
Bin bei der Suche nach Informationen zu den neuen Nikons auf diese Seite gestoßen und habe durch den informativen Bericht erfahren, was ich wissen wollte.
Darum wollte ich auch noch meine vorläufige Meinung zu den Z7/Z6 Kameras hinterlassen:
Ich finde, Nikon hätte hier ein etwas vollständigeres System vorstellen sollen. Die beiden Kameras sind zwar gut gelungen(e Sony-Kopien), aber es fehlt an überzeugenden Objektiven mit dem neuen Anschluss. Man hätte die Vorteile des neuen Systems doch mit entweder besonders kompakten oder besonders lichtstarken Objektiven herausstellen können. Die vorgestellten und ziemlich teuren beiden Festbrennweiten sowie das Zoom reissen niemanden vom Hocker. 50 und 35mm Objektive mit Lichtstärke 1:1,8 ist nichts wofür ich über 600 Euro ausgeben würde (das kann sich eigentlich nur Leica mit seinen Fans erlauben), daneben sind die auch noch gross wie 1:1,4 Objektive. Eben der Wegfall des Spiegels sollte doch kompakte Objektive ermöglichen. So finde ich wirklich keinen Grund für eine solche Kamera. Auch die Road-Map für zukünftige Objektive finde ich nicht sonderlich ambitioniert.
Ich hoffe für Nikon, dass sie bei diesem System jetzt wirklich etwas «Gas» geben, damit es nicht floppt. Bei diesen Preisen und ohne wirkliche Vorteile gegenüber Spiegelreflex wird es sonst eng. Nikon scheint auch mal wieder nur an die Profi- oder Semiprofi-Kunden zu denken. Der Umsatz wird aber im Massenmarkt erzielt. Hier wäre die Vorstellung einer «Z4» oder ähnlich und einiger kompakter und bezahlbarer Objektive sicher sinnvoll gewesen.
Wenn es Nikon gelungen ist, mit der Z 7 eine mindestens ebenbürtige Kamera wie die vielgelobte Sony Alpha a7R III vorzulegen, ist das für den (Neu-)Einstieg in die Mirrorless-Welt wirklich nicht schlecht. Erste Vergleiche fallen eher zugunsten von Nikon aus.
Damit stehen die Chancen gut, dass zumindest Nikon-Fotografen ihrer Marke treu bleiben. Falls sie mit Mirrorless liebäugeln. Wie ich. Ebenso wichtig war es, einen qualitativ hochwertigen FTZ Adapter anzubieten.
So weit ist für mich die Strategie von Nikon nachvollziehbar und auch überzeugend. Wenig verlockend finde ich wie Sie die bisher vorgestellten Z Objektive. Wenn es wenigstens ein 24–85 mm gewesen wäre. Auch auf der Roadmap sehe ich kein Z Objektiv, das mich interessieren könnte. Meine geschätzten AF‑S kann ich ja weiterhin einsetzen.
Das geht irgendwie nicht auf. Oder sind die Ingenieure von Nikon einfach noch nicht so weit?
Hallo Gunther!
Vielen Dank für Deinen ausführlichen und kompetenten Bericht zur Z6/7.
Kannst Du sagen, ob diese über einen virtuellen Horizont verfügt?
nach dem, was Gunther hier schreibt, schon:
https://gwegner.de/review/nikon-z6-z7/#comment-498303
Danke für den ausführlichen Bericht. Ich finde es auf der einen Seite sehr gut, dass Nikon eine Spiegellose herausbringt. Aber sie kommt für mich noch nicht in Frage. Habe gerade vor ein paar Tagen eine neue D 750 gekauft, zu einem erschwinglichen Preis. Die wird wohl auch noch so lange durchhalten, bis die Nikon Z Reihe ihre Kinderkrankheiten überwunden hat. Und wenn dann Nikon eh keine Spiegelreflex mehr baut, kann ich immer noch umsteigen. Wers allerdings nicht abwarten kann, das Geld hat und immer das neueste haben möchte sollte jetzt kaufen. Mit Sicherheit werden in den nächsten Wochen die Preise für neue Spiegelreflex von Nikon runter gehen und wer sagt denn, dass eine DSLR schlechter ist? Eben nur anders und ausgereift, was man von den Neuheiten nicht immer behaupten kann.
Macht die Spiegellose eigentlich bessere Bilder????
Gibt es schon vergleiche?
Da für mich eine Neuanschaffung (Ersatz für den D700 Zweit-Body) ansteht, habe ich mir natürlich auch gespannt die Berichte über die neuen Zs angeschaut (Danke Gunther, für Deinen sehr guten Bericht!).
Ich hatte ja gehofft, «Voll»-Format mit geringeren Maßen und Gewichten (verglichen mit DSLRs) zu bekommen. Das sieht jetzt aber nicht so aus. Wenn ich die Z‑Kameras ansehe und die Daten anschaue, sind die zwar kompakter als meine D750 und auch etwas leichter, dafür sind die neu vorgestellten Optiken (außer dem Zoom) echte «Klopper» (sowohl bei Größe als auch Gewicht) – und das bei bescheidener Lichtstärke! Dazu kommt noch der F‑Mount-Adapter, den man im Moment ja auch noch bräuchte. Die Preise für die neuen Objektive finde ich schon – äh – «ambitioniert» für 1,8er-Festbrennweiten!
Nee, vorerst halte ich die Füße wohl still und warte die weiteren Entwicklungen ab. Mal schauen, was noch so kommt. Ich denke, Nikon hat heir zwar gute und interessante (vielleicht auch notwendige) Produkte vorgestellt, aber die echten Vorteile der spiegellosen sind so, wie jetzt als System päsentiert, (für mich) nicht erkennbar und das Preisschild obendrein etwas arg hoch angesetzt.
Meine D750 mit AF‑S 24–85 mm 1:3,5–4,5 ist 1215 g, die Z 6 mit dem Z 24–70 mm 1175 g.
Ich hatte auch auf eine leichtere Mirrorless gehofft. Die D850 mit dem gleichen AF‑S 24–85 mm bringt 1465 g auf die Waage. Da ist die Z 7 mit Objektiv tatsächlich etwas leichter.
Ausprobieren sollten Sie die 45Mpx-Variante aber schon – und zwar mit dem neuen Zoom. Speicherkarte mitnehmen.
Ich denke, Sie werden von der Auflösung begeistert sein.
Moderne Objektive für Spiegellose sind seht scharf und weisen relativ geringe CAs auf.
Ob Sie dann noch einen Adapter brauchen? – ich bezweifle.
.
p.s. in mein Budget passen die Kleinbild-Boliden auch nicht. Außerdem will ich nicht so großes Gepäck. Trotzdem ist natürlich die Technik interessant.
Ich habe ja ewig hier nichts mehr geschrieben, aber schaue schon gelegentlich vorbei.
Da Nikon im Spiegellosen Segment nichts gemacht hat bin ich zu Canon gegangen. Ich fotografiere fast nur mit Wasserwaage. Gerade am bei Architektur am kurzen Ende ein Gewinn und es erleichtert die Bildbearbeitung deutlich (stürzende Linien im Weitwinkel).
Nikon erwähnt in den technischen Daten keine Wasserwaage. Gibt es die bei diesen beiden Kameras nicht?
Doch, die kann man direkt in den elektronischen Sucher einblenden, genau wie bei anderen Nikons im live view.
Vielen Dank für Deinen Bericht. Es ist ein schon lange überfälliger Start in die spiegellose Welt bei Nikon. Ich finde es allerdings SEHR enttäuschend, dass die Nikon keinen Augenautofokus besitzt. Wer viel Portraits fotografiert, der wird dieses Feature extrem vermissen. Ferner ist das jetzige Objektivangebot zur Kamera sehr klein und dazu noch «langweilig». Das gibt es mit besseren technischen Eckdaten für fast jedes andere Kamerasystem. Da redet man vom Bajonett, das lichtstarke Objektive erlaubt und bringt dann Festbrennweiten mit 1,8er Lichtstärke. Zumindest 1,4 hätte drin sein können und müssen. Bis ein vernünftiger Objektivpark von Weitwinkel bis Tele und von Festbrennweite bis Zoom und Makro verfügbar ist, wird es noch 2–3 Jahre dauern. Dann schaue ich mir das spiegellose Nikon System nochmal genauer an – vorher nicht.
Das «langweilige» 24–70 mm hat mich auch etwas enttäuscht. Warum hat Nikon dem Kit ein 24–85 mm 2.8 spendiert und die Vorteile des Z‑Mounts unter Beweis gestellt? Weil sie den Z 6 Kit Preis tief halten wollten. Und vor allem: Sie wollten sicher nicht die AF‑S Objektive konkurrenzieren. Die «spannenden» Z Objektive siedeln sie sicher im oberen Preissegment an.
Den Augenfokus hätte ich auch gern gehabt. Wie ich gelesen habe, könnte Sony ein Patent auf diesem Feature haben. Wahrscheinlich bewährt sich die Gesichtserkennung in der Praxis ebenso.
Erst einmal vielen Dank für deinen ausführlichen und gut geschriebenen Bericht, den ich mit viel Interesse gelesen habe.
Für mich ist das die Zukunft,die Nikon nun endlich auch einläutet.
Dennoch, wenn man es einmal nüchtern betrachtet, wird hier eine spiegellose Kamera ( DSLM )mit technisch beeindruckender Spezifikation beschrieben. Leider gilt für diese DSLM aber das gleiche wie für alle anderen auch.
Die Vorteile gegenüber DSLR´s liegen sehr im Detail versteckt, um nicht zu sagen sind gering, und werden darüber hinaus noch mit einigen Nachteilen «garniert»,
Das macht das Gesamtpackage dann doch nicht soo sexy.
OK, das Sucherbild ist elektronisch und etwas größer anstatt das Optische. Dies ist aber mehr aus der Not der Spiegellosigkeit geboren, als ein großer Vorteil. Und dies führt gleich zum Nachteil, dass DSLM´s eine geringere Akku Laufzeit als DSLR´s haben.
DSLM´s sind leichter und kompakter.
Stimmt nicht. Das Gewicht ist mehr durch die Objektive bedingt, als durch das Bodygewicht.
Die Z6/7 haben das Alleinstellungsmerkmal, das sie vorhandene Objektive mit Nikon F Bayonett nutzen können. Können meine DSLR´s auch und das sogar ganz ohne Adapter.
Die neuen haben ein neues Bayonett, das grösser ist und ein geringeres Auflagemass hat.
Ist aber erst zukünftig ein Vorteil, wenn es auch gute Objektive dafür gibt. Und wie gross der Vorteil überhaupt ist kann man noch gar nicht sagen.
Die Z6/7 haben mehr Fokuspunkte als DSLR´s.
Ok, schwer gegen zu argumentieren.
Wie man sieht bleibt es unter dem Strich recht dünn.
Einen Vorteil haben diese Kameras aber doch.
Und zwar, dass mehr Wettbewerb entsteht was längerfristig zu verbesserten Produkten und besserem Preis – Leistungsverhältnis bei Kameras führt.
Und obwohl die Vorteile der DSLM´s recht gering sind werden DSLR´s es zukünftig immer schwerer haben sich noch zu behaupten und im Preis weiter abrutschen.
Das geht dann solange bis die Kamerahersteller kein Geld mehr mit der Produktion von DSLR´s verdienen und die Herstellung ganz einstellen.
Dann gibt es wahrscheinlich schon das xte Nachfolgemodell der Z6/7, ausgereiftes Zubehör, Batteriehandgriff, vernünftige Objektive,2. Slot,ausgereifte Firmware,Eye AF und und und.
Und hoffentlich auch günstigere Preise.
Dann kann man anfangen zu überlegen.
Solange werde ich wohl meinen DSLR´s treu bleiben.
Mittlerweile denke ich ähnlich, nachdem der erste Hype vorüber ist. Eigentlich bin ich komplett aufgestellt, würde aber sofort zuschlagen, wenn
- es einen 2. Slot gäbe
– es EyeTracking gäbe
– einen Batteriegriff gäbe
– günstigere Objektive gäbe
– ein flexibleres Display gäbe
Alle anderen Dinge (schlechter AF, schlechter Bildstabilisator), sind Gerüchte und werden sich klären.
Je länger ich warte, desto weniger gibt’s für meine DSLRs. Doch ich denke, das nehme ich in Kauf.
Übrigens,
wer sich Fotobeispiele anschauen möchte, geht auf D‑Prewiew. Da gibt’s 133 Beispiele, z.T. echt beeindruckend… Alle Bilder sind downloadbar.
https://www.dpreview.com/sample-galleries/4819511289/nikon-z7-samples-gallery/6541654841
Wow…
Hallo,
ich fotografiere seit Jahren mit Nikon und habe mir Anfang des Jahres die D850 geleistet, welche einen großen Quantensprung zur meiner D800e darstellt. Super Bilder, super schnell, Übertragung zum I‑PAD naja mit SnapsBigde, aber immer noch schnell als bei Olympus. Einziger Nachteil der D850, einfach zu schwer. Deswegen tendiere ich zur Anschaffung einer weiteren Kamera, der Z7. Die Vorstellung, welche ich vergangene Woche im Internet verfolgte war super und vor allem, dass die alten Objektive weiter benutzt werden können.
Auch Nikon kann das Rad nicht neu erfinden und der Fotograf hinter der Kamera ist immer noch wichtiger als sein Gerät (vielleicht ausgenommen Spezial-Anwendungen) Ich bleibe bei der D800 und fotografiere jetzt wieder analog z.B. mit einer Flexaret 6x6
Wenns dann nichts wird, bin ich selbst schuld.
Hallo Gunther,
gibt es denn noch den AF-Schalter der bei den DSLRs vorne links unter dem Bajonett sitzt oder wie schaltet man bei der Z‑Serie die AF-Modi durch?
Nein, den gibt es nicht. Aber man kann eine der Funktionstasten oder gar die Video-Taste damit belegen. Ist dann ggf. sogar einfacher zu erreichen.
Guten Morgen Gunther
meiner Hand passt der Griff der D750 sehr und ich liebe den Dynamikumfang, der hilft meine Fehler auszubügeln. Alles perfekt, aber ich hätte gerne eine Kamera die etwas weniger sperrig und gewichtig im Rucksack ist.
Wie fühlt sich der Z‑Body verglichen mit der D750 an? Genug Platz für die Finger, auch wenn feine Handschuhe die Hände schützen?
Was glaubst du, welche der beiden Kameras verzeiht Belichtungsfehler besser, oder sind sie gleichwertig?
Eine schöne Woche wünsche ich, denn das kühlere Wetter lädt zum Wandern ein.
Grüsse Toni
Wie schon geschrieben, ist die Ergonomie der Z‑Modelle sehr gut. Der Griff ist ähnlich dem der D750.
Belichtungsfehler? Dynamikumfang sollte im Ähnlich sehr guten Bereich sein.
Gunther, «die Ergonomie der Z‑Modelle sehr gut» ist sehr subjektiv, ein Bezug zur D750 kann ich nachvollziehen
Hallo Günther nochmal,
Wegen dem Entscheid Z6 oder Z7 habe ich mir auch Gedanken gemacht. Hm,…
1. Beide ausprobieren, rsp. mieten. Natürlich ist da ein Preisunterschied von 1000 Euro!
Hier noch meine Ueberlegungen generell zur Z Serie:
2. XQD-Karte
Es gibt sicher einen Adapter, damit ich die Bilder auf den PC/Mac übertragen kann?
2. Kann man RAW-file auf XQD-Karte speichern und NUR die JPEG via Wi-Fi auf smarphone/Laptop?
3. AKKU-Laufzeit
wird mit 380 bis 1400 angegeben. Je Testberichte.… Bei Zeitraffer, kann ich die USB‑3 Buchse von der Kamera mit einem externen Batt-Pack zusätzlich Power bringen?
4. Dichtigkeit
Kann ich die Z6 oder Z7 bei Regen benutzen? Und wie ist es mit den neuen S‑Objektiven?
5. Belichtungsmessung auf AF-Punkt oder Punkte
Kann ich bei der Z‑Serie die Spotbelichtung auf einen AF-Punkt oder AF-Feld setzen?
6. S‑Objektive
Bei MF. Ist es by wire oder ist ein mechanisches Fokusieren möglich. Hm, bei Zeitraffer könnte sich der MF verstellen?
7. FTZ-Adapter
Hält dieser wirklich 70–200/2.8 ED? Wie gut sind die Dichtungen an beiden Seiten? Adapter sind immer so eine Sache für sich!
Zum Glück kommen im 2019 weitere S‑Objektive.
8. Smartphone Fernsteuerung
Hoffentlich klappt das App?
9. Wie qualitativ gut sind die neuen S‑Objektive? Sind die auch alle Staub- und Spritzwasser geschützt?
Diese Fragen werden sich anlässlich eines ausführlichen persönlichen Test ergeben. Da werde ich wohl, 3 Tage in miete nehmen.
es gibt diesen Adapter von Sony, der kann XQD _und_ SD lesen:
https://www.sony.de/electronics/kartenleser/mrw-e90
Danke für den Text und die ersten Eindrücke. Das ist eine willkommene Ergänzung zum derzeitigen Nikon-Bashing.
Drei Anmerkungen:
„So können heute mit dem F‑Mount laut Nikon technisch nur Objektive gebaut werden, die eine maximale Blendenöffnung von f/1.4 haben.“ – Das kann nicht stimmen, sonst hätte Nikon nicht das 50/1.2 bauen können.
Im selben Abschnitt wird das Noct mit 55mm Brennweite angegeben statt 58mm.
Weiter unten fehlen die Preise für Body only. Oder gibt es nur Kits?
Auf die Negativliste der Kameras müsste man noch den fehlenden fully articulating screen setzen (gibt es dafür ein deutsches Wort?). Blogger wollen so etwas.
Ich habe bisher noch keinen einzigen Hands-on review über die Z 7 gelesen, der nicht positiv oder sogar begeistert gewesen wäre.
Tatsächlich ist in den sozialen Medien ein Bashing im Gange, das so heftig und primitiv ist, dass ich mich gefragt habe, ob das Ganze nicht orchestriert ist. Sind es wirklich ’nur’ angry men, welche das Klima vergiften?
Was Blogger (Influencer) wollen, interessiert mich nicht. Wie sagte ein kluger Kopf über Apple-Produkte sinngemäss: Ihre Qualität macht aus, wenn sie nicht können. – Mich interessiert die Meinung von Leuten, die auch wirklich fotografieren.
Vielen Dank für Deine ersten Eindrücke, wie immer sachlich belegt und gut nachvollziehbar. Es war die Bestätigung meiner positiven Grundstimmung: Ich habe nach der Lektüre eine Z 6 mit FTZ und 24–70 mm bestellt.
Ich bin erstaunt, wie viel Emotionen die Nikon Z 6 / Z 7 bei gewissen Leuten auslösen. Auf die perfekte Kamera kann man ewig warten. Ich bin zuversichtlich, dass ich mit der Z 6 zum richtigen Zeitpunkt in die Mirrorless-Welt einsteige. Wie seiner Zeit mit der D 700 in die digitale.
Seit meiner ersten Nikkormat fotografiere ich mit Nikon. So wie ein BMW-Fahrer nicht plötzlich auf Audi oder Mercedes wechselt, wenn ihm ein neues Modell nicht zusagt. Das nächste passende Modell kommt bestimmt. Damit bin ich gut gefahren – und kostengünstiger.
Die Nikon Z sieht schick aus. Hat das Zeug zum Klassiker, falls sie sich in der Praxis bewährt.
Sehe ich ganz genauso.
Leider wird so oft so viel negativ gesehn. ich hab bisher nur die xqd Karte auf der contra seite, allerdings ist das ein punkt der zu verschmerzen ist. ich freu mich jedenfalls auf die z6.
Hallo Gunther,
als dankbarer Leser Deiner Veröffentlichungen zur D850 warst Du für mich die erste Adresse zur NIKON Z7 !
Herzlichen Dank für die kompetente Beschreibung!
Die muss ich haben !!! Ich muss aber noch sparen!
Ich denke die Erwartungen wurden seitens Nikon nicht erfüllt. Irgendwie hat man das Gefühl, Kameras vor sich zu haben, die schon bei ihrem Erscheinen veraltet sind. Wo sind denn die groß angekündigten Innovationen? Tatsache ist, dass Sony mit ihrer 3er Generation technisch weit überlegen ist. Die Preisgestaltung ist ebenfalls mehr als fragwürdig. Technisch unterlegene, und schlechter ausgestattete Kameras deutlich teurer als als die Konkurrenz anzubieten, wird Nikon sicher keinen Erfolg bringen. Mag sein, dass die Haptik etwas anderes sagt, aber die neuen Objektive wirken optisch auf mich billig. Andererseits ruft man jetzt für ein 50 mm 1,8 600–700 Euro auf. Ein Objektiv das bisher in der G Version gerade 200 Euro kostet. Und wozu soll ein 24–70 4,0 gut sein? Oder ein 58 mm 0,95 ohne AF?. Als langjähriger und überzeugter Nikon DSLR Nutzer hatte ich mich sehr auf die neue Z‑Reihe gefreut, da ich auf Mirrorless umsteigen möchte. Nach dieser enttäuschenden Vorstellung kann ich gar nicht anders, als mich für Sony zu entscheiden. Ich denke das wird vielen so gehen.
Mach das.
Hallo Michael, die gleichen Gedanken kamen mir auch. Was Nikon da präsentiert mag techn. top sein, ist aber im Grunde nix anderes als zwei DSLM zum Kilopreis von Gold. Premium ist nur der Preis, Sony bietet m. E. mehr.
LG aus IBK
Hallo Günther, super erklärt. Danke vielmals, all meine Fragen beantwortet. Ich bin mit der Pana G9 unterwegs und begeistert. G9 weil keine MILC so eine Haptik hat. Jetzt Nikon, woaw.… als 40 jähriger Nikon Fan. Kann ich endlich umsteigen… Toll, was Nikon jetzt getan hat.…
Durch ihre Teaser, und ihre sensationellen Ankündigungen, hätte man schon irgendwie mehr erwartet, Ich glaube die Marketingabteilung hatte da freie Hand, endlich DIE Spiegellose zu bewerben ;)
in vielen Dingen isses eben ne Sony Alpha 7 Kopie.
Das Speicherkartenformat finde ich sehr unglücklich gewählt, bei 230€ für 128GB tut das schon sehr weh im Portmonee, gerade bei der Z7 muss man sicher nicht lange filmen um da ne 128er Karte voll zu haben!
Die Objektive verstehe ich auch nicht so richtig,ich meine da bringt man ein System auf den Markt mit so einem Getöse und einer solchen Wichtigkeit für Nikon, und bringt dann tatsächlich ein 35er und 50er 1,8?! mhhhm, das 35er soll auch noch 950€ kosten! Keine Ahnung wen man damit zum Wechseln auf Nikon bringen will.
Die real mögliche Geschwindigkeit mit aktuellem Bild im Sucher und
AF-Nachführung liegt bei 5,5 fps. Darüber wird weder Belichtung noch
AF nachgeführt und das Sucherbild friert auf dem ersten Bild der Serie
ein.
Kein Eye-AF, meiner Meinung nach eines DER Killerfeatures der Sony Reihe.
Ich hoffe dennoch das es Nikon gelingt Fuß zu fassen, aber es wird verdammt schwer!!
Zum Speicherkartenformat muß ich Gunther Recht geben. Bei den Geschwindigkeiten geht nur XQD, ich hab beide in der D500: XQD liefert volle Geschwindigkeikt, bis die Kamera nach 200 Bildern zwangsgestoppt wird. SD fängt nach 35 Bildern an zu stottern. Das sind 3 Sek. anstelle der 20 möglichen Sek. bei der XQD, bei unberechenbaren Flugbewegungen von Vögeln nicht sehr lange z. B.
Bei Video, insbesondere 4k, ist das dieselbe Thematik.
Bliebe SD Express, ist angekündigt, gesehen hab ich noch keine, aber so richtig kompatibel sind die wohl auch nicht.
Die Geschichte mit den 5.5Bildern hab ich auch schon gehört – wenn das zutreffend ist, dann wird meine D500 noch lange leben :) – würde mich aber technisch trotzdem interessieren, wo da das Nadelöhr ist => Gunther, Du hast doch Kontakte zu Nikon ;)
Mit dieser SD-Karte (Transcend SDHC 32GB Class 10 UHS-II U3 Ultimate) für ca. 40€ bekomme ich den Puffer meiner D500 nicht voll. D.h. die Kamera zieht 20 Sek. lang 200 Bilder durch. Allerdings hat die D500 auch ’nur’ einen 20MP-Sensor – kann sein, dass es spätestens bei der Z7 die XQD braucht…
RAW 14bit verlustfrei komprimiert?
Mit ’ner SanDisk Extreme Pro SDHCII Class 10 (zwei Reihen Kontakte) ist’s jedenfalls so wie beschrieben.
Hallo Gunther!
Danke für deinen ausführlichen Bericht.
Ich bin vor 5 Jahren mit einer Nikon D5200 in die Fotografie eingestiegen, weil für mich die Software und Hardwareergonomie und auch der Preis dort von Anfang an gestimmt haben.
Die Z6 finde ich Klasse wegen folgender Punkte:
Bedienung und Menüstruktur,
Kein Miniaturbody für meine großen Hände,
dennoch leicht,
Kombination aus Phasen und Kontrastfokus – kein Front oder Backfokus mehr,
AF Felder bis zum Rand,
Adaptierbarkeit von Altglas (neues Auflagemaß + Fokus Peaking),
vermutliche Sensorqualität wie D600-D750,
weniger bewegliche Teile,
großer Sucher,
Belichtungskontrolle nach Foto nicht mehr nötig,
Blitzschuh und Steuerung wie vorher.
Also auch sehr viele Punkte, bei denen ich an meinen Nikon Kameras bisher den ein oder anderen Optimierbedarf hatte.
Speicherkarte reicht mir ein Slot. So wichtig sind meine Fotos nicht. SD hätte ich schon gehabt, aber zur Not dann ein neues Format.
Etwas schade finde ich fehlenden Augen AF, der würde mir sicherlich helfen, meinen kleinen Sohn öfter zu treffen. Ich hoffe, Nikon schneidet sich zukünftig eine kleine Scheibe bei Fuji ab, lässt die Kamera zwar nicht beim Kunden reifen, schiebt aber die ein oder andere sinnvolle und ausgereifte Funktion via Firmware nach.
Über ein Pancake würde ich mich auch freuen. Ich hatte Nikon da auch für die DX mal angeschrieben. Ich hoffe, sie hören auf mich, wie es ja auch beim WiFi bei dir geklappt hat. Muss gar nicht perfekt abbilden umd auch nicht super große Blende haben. Irgendwas für Städtereisen, damit man nicht so nen Trümmer mitschleppen muss.
Mal schauen, wie die ersten Serienmodelle im Autofokus auch an F Mount Linsen abschneiden und wie die Akkulaufzeit dann wirklich ist. 500 Bilder wäre schon gut.
Und dann bin ich gespannt, wie lange ich mich noch zurück halten kann. Haben wollen Gefühl ist da. Wobei ich nicht zwingend Vollformat brauche. Aber Haben ist ja bekanntlich besser als Brauchen.
Schönen Gruß
Andre
Irgendwann musste nun eben doch mal ein größerer Mount her, ich find’s ok, dass Nikon das mit dem kleinen Technologiesprung hin zur DSLM einführt.
Wenn ich mir allerdings die Roadmap ansehe, dann fehlt mir irgendwie am Anfang ein richtig gutes Gutes Objektiv, was dann auch die Vorteile des Z‑Mounts ausnutzt. Das kommt meines Erachtens erst 2020 mit dem 50mm f/1.2. Das f/0.95 ohne AF ist doch etwas speziell…
Und wieso haben alle Festbrennweiten vorher nur f/1.8? Da wäre doch wenigstens f/1.4 drin gewesen.
Das kann ich nicht ganz nachvollziehen und hinterlässt einen etwas faden Beigeschmack.
Auf der anderen Seite würde ich dann erst 2020 mal langsam an Umstieg denken.
UND IHR SO?
Ich sehe das weit weniger enthusiastisch als du. Die Kameras orientieren sich ohne jeden Zweifel an Sony. Das ist nichts verwerfliches, zeigt aber das Nikon leider (!) nicht mehr technologisch führend ist. Schade.
Und abseits des ganzen Marketing-Geschwafels wird doch bei näherer Betrachtung schnell klar worum es Nikon mit den beiden Kameras geht: sie sollen verhindern, dass weitere bisherige Nikon-User zu Sony, Fuji, etc abwandern. Mit dem bewährten Nikon-Menüsystem und dem beiliegenden F‑Adapter gibt es nun echte Argumente, für die begehrte spiegellose Kamera bei Nikon zu bleiben. Eine nachvollziehbare Strategie von Nikon, finde ich. Viele Kommentare hier zeigen doch, dass genau das der Wunsch vieler User ist. Passt also aus dieser Sicht, was Nikon jetzt auf den Markt bringt.
Nur wirklich innovativ sind die Kameras nicht. Mir fällt zumindest bisher nichts auf. Der Z‑Mount ist es jedenfalls nicht. Das man ohne den neuen Mount keine Objektive < 1.4 bauen könnte, glaube ich erst wenn es für mich nachvollziehbar belegt ist. Paddy hat ja schon festgestellt, dass es auch von Nikon bereits bisher schon ein 1.2 Objektiv gibt. Da klingt die Aussage von Nikon, das sowas erst mit dem Z‑Mount möglich sei, schon fragwürdig. Zumal es Bajonette mit kleinerem Durchmesser gibt, die das auch können. Aber ich bin kein Experte für die Berechnung von Objektiven. Nur glaube ich nicht sofort alles, was die Marketingabteilungen schreiben.
Abgesehen davon gibt es mindestens in den nächsten 3 Jahren gerade mal ein (!) Objektiv, dass die angeblichen Vorteile nutzt. Und das dann wohl ohne AF. Stand der Technik wäre gerade bei dem zu erwartenden geringen Schärfentiefebereich für ein solches Objektiv Gesichts-AF. Haben die beiden Kameras wohl aber nicht…
Wie auch immer, die beiden Kameras sind bestimmt nicht schlecht und ich finde es gut, dass Sony jetzt ernst zunehmende Konkurrenz bekommt. Aber von Nikon hätte ich mir innovativeres gewünscht. So verhindern sie die weitere Erosion des Nikon Marktanteils – mehr aber auch nicht befürchte ich.
Gleichzeitig müssen die Kameras für Nikon ein Erfolg werden. Die Entwicklungskosten sind bestimmt keine Kleinigkeit für Nikon. Ich bin gespannt und drücke Nikon die Daumen. dass es funktioniert.
Ich muss mich aber leider der Kritik einiger Kommentatoren hier anschließen: gerade von dir hätte ich mir eine kritischere Würdigung der beiden Neuvorstellungen gewünscht. Du kannst das besser! (nicht falsch verstehen – ist konstruktiv gemeint!). Es hätte deinen Bericht auch deutlich von der gegenwärtigen Flut von Berichten über die neuen Kameras abgehoben, für die das Marketing von Nikon offensichtlich gesorgt hat.
Kleines Beispiel neben dem o.g. dazu: ein Blick auf die Sony Webseite zeigt, dass dort die Schreibgeschwindigkeit für die A7III mit max. 10 Bilder pro Sekunde angegeben wird, wie auch für die ältere A7RIII. Mit SD-Karten wohlgemerkt – ohne dass es xQD bräuchte.
Die Geschwindigkeiten von Z6 und Z7 liegen irgenwie im ähnlichen Bereich wie Sony :-)
Ansonsten aber danke für den schnellen Bericht! Ich freue mich auf einen echten Test von dir in der «freien Wildbahn».
Viele Grüße,
Harry
Soll ich jetzt für dich das Haar in der Suppe suchen? Also ich bleibe auch nach zwei weiteren Tagen mit der Z7 bei meiner Einschätzung. Und ich freue mich auf die Kamera.
Wirst du die Z7 genauer testen oder die Z6 nach erscheinen auch? Bin noch hin und her gerissen, welche ich wirklich will resp. ob ich die Auflösung der Z7 „brauche“…
Hallo Harry,
imo bestätigst Du meine Meinung. Die Fotoindustrie produziert Produkte mit sehr hohem Niveau. Innovation sind sehr schwer, Verbesserungen erfolgen im Detail. Wie das jemand bewertet ist seine Sache. Ich fürmeinen Teil ffinde die mirbekannten Eigenschaften für eine plausible Weiterentwicklung des Nikon Portfolios. Nicht mehr und nicht weniger.
cu
hawe
Was hätte denn Nikon an Innovation bringen müssen? Das ist eine ernstgemeinte Frage.
LG
Hallo Gunther,
an anderer Stelle wurde vor kurzem geäußert, der Autofokus der Z6/7 sei relativ schlecht, bzw. nicht treffsicher…hattest Du (oder Paddy) bei Deinem Test auch derartige Probleme (im Text hast Du den AF nur kurz gestreift)..??
Gruß
Gunnar
Kann ich nicht bestätigen, habe jetzt an 3 Tagen die Kamera gehabt und der Autofokus hat prima funktioniert. Sowohl im Video als auch im Foto-Modus.
Hallo Gunther,
danke für das Review. Hast Du JPEGs oder RAWs oder RAW+JPEG getestet? Ist das AF-Tracking hinsichtlich der Geschwindigkeit dem einer D500 oder D850 ebenbürtig (die Belichtung soll die Z6/Z7 beim AF-Tracking ja leider für die Folgeframes nicht anpassen können). Wie schätzt Du die Eignung für Sportfotografie/sich schnell bewegende Objekte ein? Gibt es einen AF-Modus der dem Group-AF einer D500/D850 nahekommt?
Besten Dank und viele Grüße,
Tom
Was das angehet müssen noch weitere Erfahrungen mit schnellen Objekten gesammelt werden. Ich denke für reine Sportfotografie mit sehr hohen Ansprüchen sind diese Kameras nicht primär die erste Wahl, da ist eine D5 / D1x sicher besser geeignet.
Auch die AF Modi sind anders, weil es ja jetzt ein kombinierter Phasen/Kontrast AF ist. Die Größe des Feldes kann man aber anpassen.
dann bin ich gespannt auf Deine weiteren Ergebnisse (AF bewegter Objekte auf Fotografen zu oder weg). Meine D500 finde ich in dieser Hinsicht einfach Spitzenklasse (insbesondere im Vergleich zur D800 vorher)
Hallo Gunther,
ich bedanke mich auch für die raschen und ausführlichen Eindrücke. Darauf haben wir lange gewartet.
Ich habe eine Frage/Problem zu den bestehenden DX Optiken auf einer Nikon Z6/Z7:
– Verlängerung Crop 1,5 wie gehabt vermute ich
– DX Modus mit nur ca. 10,3MB bzw. 19,4MB an Bilddaten (Referenz DX Modus D750, D850)
– dasselbe gilt für die DC Optikten von Sigma?
Wenn da so ist, dann kann ich wohl die alten DX Optiken an diesen Kameras vergessen…
1.) ja klar
2.) Edit: es geht nicht um MB, siehe meine nächste Antwort.
3.) ja klar
4.) Die Schlussfolgerung verstehe ich nicht bzw. halte sie für falsch. Die Quali ist genauso, wie an einer Aps‑C Kamera mit der entsprechend gecroppten Auflösung.
Hallo Gunther, danke für die rasche Antwort. Die Frage ist hier was tue ich mit einem 10MB Bild… Mit dem DX Objektiv bekomme ich auf einer APS‑C Kamera direkt und volle 20–24 MB… das wird auf jeden Fall besser sein.
Keine Ahnung, wie Du auf 10 MB kommst, es kommt auf die Bildpunkte an, die die Kamera aufzeichnet.
Hatte übersehen, dass Du MB schreibst, das ist aussagelos, falls die Bilder komprimiert werden.
Im DX modus zeichnet eine D850 bzw. Z7 ca. 20 Megapixel auf. Das ist ca. das gleiche, wie eine D500.
Ja, ich meinte natürlich die Megapixel. Es stimmt, die D850 nimmt im DX Modus 20 Megapixel auf, die D750 im DX Modus allerdings nur 10,3 Megapixel. Das müssten diesselben Werte bei der Z7 und Z6 sein. Das erste ist verkraftbar, aber das zweite nicht. Für mich ein Argument doch nicht auf die Z6 aufzuspringen. Oder wie denkst du darüber?
Das hat doch alles jetzt nichts mit der Z6 und Z7 direkt zu tun, sondern ist doch klar, dass wenn nur ein Bereich des Sensors genutzt wird, die Auflösung keiner ist. Oder um es noch klarer zu sagen: man kauft sich keine Vollformat, wenn man nur DX linsen nutzen will.
Als «Notlösung» allerdings geht es natürlich und je höher der Sensor auflöst, um so besser ist es natürlich. Klar ist eine D850 oder Z7 besser für DX Linsen geeignet, weil sie mehr Reserven haben.
Und was ich geschrieben habe, ist halt dass bei den Spiegellosen, das Nutzen von DX Linsen mehr Spaß macht, da der Sucher komplett mit dem beschnittenen Bild ausgefüllt wird.
Hallo Gunther,
hallo Leser.
Gunther, ich finde Deinen Bericht gut und lese Deinen Blog gerne. Ich möchte hier einmal die Gelegenheit nutzen um ein paar Argumente pro 1 Slot zu bringen:
Betriebssicherheit: Dise stand bei Nikon betsimmt ganz oben im Lastenheft. Betriebssicherheit wird unter anderm durch folgende Maßnahmen erreicht:
a. Minimierung der Bauteilanzahl.
Je weniger Bauteile verbaut sind, desto hoher ist die MTF eines Systems.
b. Verringerung der Betriebstemperatur.
Die Betriebstemperatur hat einen maßeblichen Einfluß auf die Lebensdauer der Bauteile. Je höher die Temperatur ist, je höher ist die Ausfallwahrscheinlichkeit.
Nun, meiner Meinng nach, sind bei einer spiegellosen Kamera prinzipiell mehr elektronische Bauteile verbaut und die Elektronik auch stärker beansprucht. Die CPU etc. muss eben mehr und länger rechnen. Das erzeugt mehr Wärme. Die muss weg.
Platzbedarf, mhh wo soll der zweite Slot hin? Schau ich mir meine D8xx an, so sitzen die Slots seitlich versetz übereinander. Die Karten belasten sich mit Ihrer Wärmeentwicklung nicht (oder nur sehr gering) gegenseitig. Schaue ich mir die D7500 an (1 Slot), so müssten die Karten aneinader gestapelt werden. Sie erwärmen sich gegenseitig. Das hat Einfluss auf die Lebensdauer der Karten.
Grundsätzlich halte ich die Entscheidung für 1 Slot für sehr plausibel (nicht nur aus Kostengründen). Wie kann man jetzt damit umgehen.
Elektronische Bauteile haben in der Lebensdauer eine Badewannenkurve. Also eine erhöhte Ausfallrate zu Beginn und zu Ende der prognostizierten Lebenszeit. -> Burn-in zu Anfang und rechtzeitig die Karte ersetzen zu Ende. Was man nun macht, mag jeder für sich entscheiden.
Robuste Karte einbauen. Vergleiche ich meine XQD Karte mit der UHSII, beides Sony G Serie, so mach die XQD mechanisch auf mich den viel robusteren Eindruck. Auch durch das Metallgehäuse (sieht zumindest optisch so aus) könnte die Wärmeabfuhr effektiver möglich sein.
Was fehlt (nicht nur den Z‑Modellen)? Aus meiner Sicht ein zeitgemäßes Filesystem mit Feherkorrktur und Jounalling welches für SSD Medien, wie z.B. XQD und SD) ausgelegt ist. FAT ist hier nicht mehr State-of-the-Art. Beim schrieben des Bildes müsste die Operation überwacht werden und dann im Fehlerfall als FFE an des Fotografen gemeldet werden. Dadurch würde ein Defekt der Karte während des Shootings erkannt und könnte durch wechseln der Karte behoben werden. Bei Ausfall von Speicherzellen (nach getaner Arbeit und Transport) kann die Karte aber immer noch gelesen werden. Defekte Controller auf der Karte werden auch heute schon gemeldet. Für mich in Summe ein durchaus überschaubares Risiko.
Naja, der Aufschrei beim ersten iMac war auch groß -> kein Floppylaufwerk …
… für mich ist das Z‑System ein sehr Gelungenes, zukunftsweisend und eine gute Ergänzung des Nikon Portfolios. Einzig – ich habe zur Zeit keinen Bedarf.
Mit freundlichen Grüßen
hawe
@hawe
endlich mal wieder eine sachliche Betrachtung des Umstandes – ich bin ganz Deiner Meinung.
Ich würde in diesem Zusammenhang mal darum bitten, bei Kritik an dem einen Slot mitzuteilen, wieviele Karten in welchen Zeitraum durch Defekte ausgefallen sind und was das für Kartentypen waren. Und bitte nur eigene Erlebnisse und nicht die Geschichte von einem Freund, der gehört hat, wie einem Freund eines Bekannten…dessen Schwager…usw.
Ich nutze seit 5 Jahren XQD Karten, kein Ausfall, davor CF und SD Karten – auch kein Ausfall.
Nur mit konkreten Angaben entsteht ein vernünftiges Bild.
Wie konnten wir eigentlich damals mit nur einem Film in der Kamera leben!?!?!?!?
Hallo Gunther,
vielen dank für Deinen schönen Bericht. Dezidiert, gut verständlich und appetitanregend.
Ein Thema hast Du jedoch nicht angesprochen: Den Batteriegriff. Der kann wichtig werden, wenn nach 800 Bildern das Licht ausgeht.
Gab es da bei der Vorstellung irgendwelche Andeutungen oder vielleicht sogar Infos?
Danke für eine Antwort.
Ja, es soll bald einen geben. Rob Whitworth hat ja den Tokio timelapse gemacht mit den Z7 und mir gesagt, er habe keinen Unterschied in der Reichweite zur D850 festgestellt.
Servus Gunther!
Ich hab gelesen, daß ein Batteriegriff für die beiden Kameras in Entwicklung ist und er mit zwei Akkus EN-EL15a/grau bestückt werden kann. Würde mich interessieren, wie er mit der Kamera verbunden wird. Ist es ähnlich, wie bei einer DSLR?
Viele Grüße aus dem verregneten Österreich
Konstanze
Klar, wie denn sonst?
Danke, bin nämlich vorgestern auf einen Link gestoßen, wo gerätselt wurde, wie der Batteriegriff mit der Kamera verbunden wird. Drum meine Frage danach.
Selten so eine hässliche Kamera gesehen.
Die Objektive sehen auf den Bildern wie billige Plastikkitlinsen aus.
Kannst du was zu der Verarbeitung sagen ?
Ich finde gut das Nikon den Schritt gewagt hat, aber meiner Meinung nach ist er nicht gelungen.
Da können andere Kameras mehr.
Schade.
Ja dann geh doch wo anders hin. So extrem, sonderlich!
Verarbeitung Nikon typisch top. Nimm sie erstmal in die Hand, dann kannst du dir ein Urteil bilden.
Die Nikon Z 6/7 sehen unverkennbar wie eine Nikon aus. Meines Erachtens sogar etwas besser. Schlicht, aufgeräumt, durchdacht. Das gilt erst recht für die Objektive und deren Beschriftung. Schon fast zeitlos.
Ja, ja, die Geschmäcker sind verschieden. Und darüber lässt sich ewig streiten. Oder eben gar nicht.
Hässlich für mich? Die Sony Kameras, obwohl ich das Design von Sony Fernsehern und AV Receivern liebe.
Hallo Gunther,
danke für den ausführlichen Bericht!
Da ich Deine sonstigen Berichte auch immer sehr schätze und mich dort bestätigt finde oder tolle Inhalte für mich ableiten kann, war auch Deine erste Einschätzung der Z6/Z7 sehr wertvoll für mich.
Du schreibst, die Kamera liegt fantastisch in der Hand – Ergonomie ist für mich sehr wichtig (mit Sony komme ich persönlich gar nicht klar und bei der D850 ist mir der Griff ein wenig zu groß (Gehäusetiefe) – die D5600 hingegen passt wie angegossen in meine Hand.
Könntest Du vielleicht (aus der Erinnerung) mehr zur Griffergonomie sagen? Wie läßt sich der Griff der Z6/Z7 einordnen? Eher D850 (eher größer) oder eher D5600 (eher kleiner)?
Vielen Dank und viele Grüße,
Thomas
Eher so dazwischen würde ich sagen, ist aber jetzt schwer, ohne sie nebeneinander zu sehen.
Danke für die Rückmeldung!
Dann muss ich wohl noch warten, bis ich sie selbst in die Hand nehmen kann.
Hallo zusammen,
bezweifle, dass die beiden Neuen zu Verkaufsschlagern werden. Puristen im Nikon-Lager werden überwiegend ihrer DSLR treu bleiben und wer Spiegellos etwas abgewinnen konnte, dürfte längst bei Sony, Fuji oder Olympus sein. Sorry, aber das ist nun mal meine Meinung und nach zwei Totalpleiten mit Nikon in Folge ist diese ohnehin nicht mehr die höchste. Trotzdem Danke für das Review.
LG aus IBK
Sind eigentlich die Tasten hinten beleuchtet?
Nein, keine Tasten Beleuchtung
Halo Günther, Danke für den tollen und ausführlichen Bericht. Z7 würde ich mir zulegen, wenn ich zwei Fragen klären kann. 1. Ich nutze auf Reisen die SD Karten als Spiegel um dann meine RAW Daten auf ein mobilen Datasave zu sichern. Da habe ich für die XQD keine Lösung gefunden. PC nehme ich nicht mit. 2. Im Studio werden JPEGs zB von 850 per Toschiba Karte auf PC ins LR übertragen, wie soll ich dies jetzt machen? Über kurze Info würde ich mich freuen. Wilhelm
Hallo Wilhelm, es wird sicher auch mobile Kopier-Möglichkeiten für XQD geben, mit diesen Geräten kenne ich mich aber nicht so aus, da ich immer ein kleines Laptop mitnehme.
Im Studio kannst du direkt über das WLAN der Kamera übertragen.
Hallo Gunther, nur zur Info.
Mein Problem mit der mobilen Datensicherung ist gelöst.
MPortable 2 funktioniert mit der brandneuen Nikon Z7.
Sowohl XQD Karten als auch direkt. Bin begeistert.
Danke auch für deine Einstellungstips.
Also ich muss sagen, ich bin etwas enttäuscht, hatte eher was anderes erwartet. Kurz zum Background: Über 10 Jahre Nikon mit vielen Bodys und Linsen im Einsatz. Beim Kunden immer die D750 + weitere FX oder DX-Kamera mit. Aber privat viel auf Touren (Landschaft, Reise, Street) hätte ich gerne leichtere kleinere Kameras. Hatte die Sony Nex-Serie getestet und auch die Fuji-Serie. Die Fujis haben mir gut gefallen, aber im Kundeneinsatz geht für mich nix über Vollformat und komplett alle Linsen doppelt zu kaufen macht keinen Sinn und ist mir zu teuer. Daher hatte ich auf ein System wie die Fujis gehofft, aber mit Adapter für die normalen Nikon-Linsen. Im Gegensatz zum Bericht hier gefallen mir die Fujis auch viel besser als der normale als DSLR-Look. Ich finde den Retro-Look Klasse. Daher stehe ich jetzt vor einem Dilemma: Ich hätte gerne noch kleine Kameras im Retro-Look (nutze für Reisen auch die Nikon-5xxx-Serie), aber für nur paar Gramm Einsparung und fast die gleiche Größe sehe ich keinen Grund auf die Nikon Z‑Serie wechseln. Zum Filmen klingen die neuen Features super, endlich alle das wie bei den Sony Alphas (mit Focus Peaking…).
Aber der Wechsel macht für mich aktuell keinen Sinn. Schade. Wollte eigentlich schon meine letzten Fuji-Reste (1 Cam + paar Linsen) verkaufen. Ich hatte eigentlich auf eine Nikon DF 2 etwas kompakter mit 4k Video gehofft. So behalte ich meine normalen Nikon-Bodys erst mal und für Reisen, mal sehen was sich auf dem Markt tut.
Hallo,
wie gewohnt eine schöne und gute Darstellung der neuen Nikon Welt!
Ich hoffe inständig, dass Nikon nicht nur an ein offenes Netz, sondern auch an die langsam wachsende Zahl der «Highspeed» Fotografen gedacht hat (offene Kamera-Software!).
Die Überbrückung des Vorhaltemaßes (der langen Auslöseverzögerung spiegelgesteuerter Kameras) wurde bisher immer sehr umständlich mit selbstgebastelten Adaptern, angepasster externer Elektronik und Zentralverschlüssen (z. B. Rollei PQS Objektiven) umgangen.
Ich hoffe auf eine Auslöseverzögerung <1ms bzw. ein entsprechendes Softwarepacket, das dies über eine optimierte Ansteuerung der Kamera zulässt (z. B. ein einprogrammierter Kurzzeitmodus).
Die Hoffnung stirbt zuletzt!
Danke für den ausführlichen und informativen ersten Erfahrungsbericht zur Z6/Z7. Ich gebe zu, ich hätte auch ein kritischeres Statement erwartet. Aber niemand sollte ernsthaft die Wollmilchsau erwarten. Klar, ein zweiter Kartenslot wäre schöner und für viele Anwender vielleicht auch entscheidend wichtig. (Mir ist persönlich jedoch noch nie eine SD-Karte gecrasht. Wahrscheinlich, weil ich sie immer in der Kamera lasse und beim Export stets mit dem USB-Kabel arbeite.) Auch ein Schwenk-und-Klappdisplay wäre wünschenswert und stellt technisch ja längst keine besondere Herausforderung dar. Ist mir unverständlich, warum Nikon darauf verzichtet. Technisch leicht zu realisieren wäre auch ein Augen-AF gewesen. Auch den bieten die beiden Nikons nicht. Muss man vielleicht nicht haben, aber nice to have!
By the way: Haben die Kameras ein eingebautes Fokus-Stacking? Das würde mir sehr gefallen.
Fokus Stacking: ja.
Was für eine mega Beitrag Herr Wegner, als Hochzeitsfotograf finde ich es trotzdem sehr wichtig, einen zweiten Slot zu haben. Egal wie sie die Sicherheit versprechen. Leider haben in letzter Zeit viele Systeme gewechselt und mit Sony werde ich immer noch nicht warm, aber trotzdem ist Vorsicht geboten. Mir fehlt einfach nur der zweite Slot und dann wäre die Entscheidung klar! Schöne Grüße und nochmals, danke für deinen mega Beitrag.
Schönes Ding. Schön zu lesen. Auch das das mit dem adapter passt.
Schön wäre auch wenn Nikon jetzt mal auf seine User hören würde und z.B. die 7500 auch wieder im Wlan frei geben würde. Aber da können wir wohl lange drauf warten. Hauptsache die neuste Firmware hat die Anzeige der Zeitzone gefixt :(
Also ich kann die Kamera natürlich nicht beurteilen und einen Vergleich ziehen, aber an die Kameras von Sony kommt die Nikon anscheinend noch nicht vollständig ran. Bin sehr gespannt was der Sucher tatsächlich hergibt. Finde den der a7iii und a9 echt genial. Die adaptierung ist aber wohl besser gelöst als bei sony der Adapter für die a mount Optiken ist ja totale Grütze.
Hallo Gunther,
danke vorab für deinen Bericht. Ich freue mich, dass die Konkurrenz im DSLM-Markt wächst, das treibt den Fortschritt voran und senkt hoffentlich die Preise. Gegenüber meiner Sony A7R III sehe ich kaum Vorteile, allerdings sollte Nikon es schaffen die alten Objektive ohne Qualitätsverlust anzubinden, dann Hut ab. Haptisch werden die Nikons für Personen mit größeren Händen besser sein, ich habe asiatische Hände, da ist Sony optimal. Freue mich schon auf ausführliche Tests, liebe Grüße, Tom
Hallo Tom, ich finde es großartig, dass du nicht wie viele Andere aus dem «Sony-Lager» hatest, sondern hier sachlich argumentierst. Das liest man leider sehr selten im Netz. VG Claas
Das ist leider sehr oft der Fall. Ich wurde wegen der Sony gehatet («Hast keine Kamera, sonder eine Playstation» etc.), Sonyaner haten auch gegen andere. Dabei ist es doch super, wenn immer bessere Kameras erscheinen, schöne Grüße, Tom
Hallo Gunter,
Werbung ist, wenn Wünsche entstehen, die man vorher nicht hatte. Insofern ist dein Bericht Werbung.
Deine erste Einschätzung über die Z6/Z7 glänzt wieder mit profundem Wissen und gezielter Analyse. Ein gewisser Nachklang einer offensichtlich gelungenen Präsentation von Nikon lässt sich allerdings nicht verleugnen.
Warten wir mal ab wie dein Urteil ausfällt wenn du mehr Erfahrung mit den Kameras gesammelt hast, nachdem der Sternenstaub sich gelegt hat.
Gruß, Thomas
Danke Gunther für diesen super Bericht, habe die Z7 direkt vorbestellt :)
Ciao Gunter
Ja Ja , super Bericht und es freut mich all das gute von Dir zu hören, da wir ja alle wissen wie schwierig es ist Dich zu überzeugen. Natürlich das Wifi Dich gefreut hat. Mein Fazit, ich werde sie mir besorgen, was solls,
dann Fotografiere ich halt mit der linken Hand D850 und mit der rechten Die Z 7. Bis Brasilien hoffe ich das ich sie habe.
Beste Grüsse
thomas
Sehr schöner Kommentar. Danke dafür.
Ich denke, ich werde trotzdem meiner D810 treu bleiben bis sie auseinander fällt – und das kann noch seeehr lange dauern.
Meine Meinung zur neuen Z:
Ich glaube, dass der Z‑Mount der absolute Renner wird, gerade weil hier Objektive im Extrembereich möglich sind. Das ist ein echtes Alleinstellungsmerkmal ggü. Sony. Ich wäre sehr überrascht, wenn es bei f/0.95 als Untergrenze bliebe. Die Bokeh-Freunde werden sich diese Möglichkeiten nicht entgehen lassen.
Häufig wird die Grösse der Kameras angesprochen. Zwar habe ich nach einer Woche Urlaub eine sehr differenzierte Denkweise über das Einsparen von Grösse und Gewicht, aber unterm Strich finde ich ein größeres Gehäuse besser. Deshalb ist mir die Z‑Serie sympathischer als die A7. Deren Design finde ich sehr ansprechend, aber eben für meine Hände zu kompakt. Das ist auch eine Frage der Anordnung von Bedienelementen. Olympus finde ich toll, aber zu klein. Ich sehe daher auch keinen Grund, warum systemkameras zwangsläufig kleiner als DSLRs sein müssen. Das sehen wohl viele so, die erfolgreichsten DSLMs sind alle nicht so klein wie sie sein könnten.
Die Sache mit der «Kleinheit» ist wohl noch so in den Köpfen, weil das lange Zeit das einzige Argument für DSLMs war, umgeben von vielen Dingen, die eher nervig waren wie suboptimaler Sucher, heftiger Stromverbrauch etc.
Und: die ersten Protagonisten waren halt auch Klein-Format-Kamerahersteller wie Olympus etc. – die argumentieren auch heute noch vehement mit der Größe.
Ich bin bekennender und eingefleischter Olympus-Jünger. Aber die Z‑Serie hat fast einen Beißreflex bei mir ausgelöst. Vor allem preislich finde ich die Dinger sehr interessant.
Danke für den ausführlichen Test!
Gruß aus dem Bergischen Land …
Sehr informativer Bericht. Mir persönlich fehlt aber aus allen Artikeln und der Präsentation der WOW Effekt um sie zu kaufen. Sony hat man damit bestimmt nicht erschrocken. In Summe bleibt für MICH die D850 mit meiner Objektivsammlung erste Wahl!
Das geht mir mit meiner D500 ähnlich – zumal ich einige sehr gute DX-Linsen habe, sowie zwei Tele mit Stangen-AF. Ich denke allerdings, vieles ist Kopfsache. Der DX-Modus an einer Systemkamera ist für mich absolut brauchbar, und die Tele nutze ich dann halt an der D500. Letztendlich sind das Faktoren, mit denen man sich arrangieren muss. Haptisch sind die D500 und D850 eine Liga für sich. Wem die passt, will sie nicht mehr aus der Hand legen. Es scheint aber so, dass die Z‘s diesbezüglich ähnlich gut sein könnten. Und eben größer als Sony. Was auch ein Argument sein kann. Darüber hinaus dürfte Nikon Sony beträchtliche Marktanteile wieder abnehmen. Zwar sind die A7 top, keine Frage. Aber wer etwas ähnliches eben von seiner Hausmarke will, bekommt es eben nun. Dazu müsste Nikon nicht revolutionär besser sein, sondern nur nach Eckdaten vergleichbar. Moderne Kameras sind eh vollgestopft mit Funktionen und Qualität. Da entscheidet Markentreu mehr als ein paar Kleinigkeiten. Ob diese Markentreue eine Kopfsache ist oder rationales Systemdenken, ist zweitrangig.
Hallo Gunther,
auch ich danke für den guten und ausführlichen Artikel. Als ich schon die ersten Meldungen auf anderen Kamera-Seiten las, dachte ich nur «ich bin mal gespannt, was der Gunther zur DSLM sagen wird» und war doch erstaunt über das Ergebnis – wirklich etwas negatives konnte ich jedenfalls nicht entdecken. Aber ich gehe mal davon aus, dass Du sicherlich noch ein weiteres Review schreiben wirst, solltest Du eines der Modelle (oder beide) dein eigen nennen, oder?
Irgendwie bin ich begeistert; und auch die Tatsache, dass die Kamera direkt via USB‑C aufgeladen werden kann, finde ich toll. Das hätte vielleicht auch noch direkt im Artikel Erwähnung finden können – nicht jeder liest alle Kommentare ;)
Bei dem Preis bleibe ich dann aber doch lieber erst mal bei der D5300, die ja sogar noch minimal leichter ist. Vielleicht gibt es eines Tages ja noch günstigere Einstiegsmodelle, bei denen ich ebenfalls meine Objektive weiter nutzen könnte.
Lieber Gunther,
vielen Dank für deinen sehr langen und hervorragenden Artikel. Wow!
Die fünf Jahre Wartezeit und meine Treue zum System Nikon scheinen beendet bzw sich ausgezahlt zu haben.
Also, her mit der Kamera und Daumen drücken, dass die EINE Speicherkarte immer schön heile bleibt.
Herzlichst,
Sebastian (Hochzeitsfotograf) ;-)
Hallo Gunther,
danke für deinen wie immer sehr professionellen Bericht mit den wertvollen persönlichen Einschätzungen. Die Neuerungen sind wirklich verführerisch, sie liegen manchmal im Detail. Trotzdem hätte ich bei Video doch noch etwas mehr erwartet in Richtung 4K 60fps oder noch bessere Zeitlupe (240). Technisch ist das heute kein Problem mehr. Irgendwo habe ich entnommen, dass der Akku direkt über den USB‑C Anschluss mit einer Powerbank geladen werden kann, das fände ich gerade für die Astrofotografie interessant. Kannst du das bestätigen.
LG Wolfgang
Ja, die Cam hat USB‑C und darüber soll auch der Akku geladen werden können (habe ich noch nicht probieren können). Aber das ist natürlich klasse, da man dann keinen speziellen Adapter mehr braucht, sondern direkt über die Powerbank gehen kann.
Hallo Gunther
Danke dass Du schon am ersten Tag der Präsentation einen so ausführlichen, hilfreichen und Erfahrungsbericht veröffentlichst.
Ich freue mich schon auf die Z6.
Liebe Grüße nach Hamburg
Wolfgang
Hallo Gunther,
zwei Dinge sind mir wieder sehr positiv aufgefallen:
- Deine sachliche Art, an so ein neues Produkt ranzugehen und aus Benutzersicht Vor- und Nachteile abzuwägen und auch die verschiedenen Einsatzgebiete und Nutzergewohnheiten mit in die Betrachtung und Bewertung einzubeziehen…das bekommen viele Andere nicht hin
– Die ebenso sachlichen Kommentare, die ich hier lesen durfte. Begründete Meinungen und keine krassen Pros oder Kontras, wie leider viel zu häufig zu lesen. Wie man in den Wald hineinruft, so kommt es zurück :-)
Z6 oder Z7.…in der Tat eine schwierige Frage, war ich bei meiner Entscheidung für eine neue Kamera Ende 2017 doch schon fast so weit von Nikon zu Sony abzuwandern…wie gut, dass ich gewartet habe.
Da meine «erste» Kamera schon sehr schnell ist, wäre eigentlich als Alternative das Pixelmonster Z7 angesagt…die ist mir aber ehrlich gesagt zu teuer…oder vielleicht doch eine gebrauchte D850!?
Oder doch die Z6…??
Ich warte noch ein wenig, auch auf Deine nächsten Erkenntnisse bezüglich der Bildqualität, vielleicht wird es dann klarer.
Was ich bis jetzt sehen und lesen konnte, muss ich sagen hat mich Nikon wieder einmal (endlich) überrascht!
Irgendwie scheint der Text von Paddy abgeschrieben zu sein oder er hat Deinen kopiert. Und unparteiisch seit Ihr beide nicht denn beide könnt Ihr Sony nicht ausstehen. Und nur die Nikon hypen weil man das Display ausschalten kann ist albern…ansonsten kann die Kamera all die Dinge die Sony’y schon seit 5 Jahren können.
Ich habe die Sonys sehr ausführlich und wie alle anderen Kameras auch neutral und subjektiv getestet. Kannst ja mal meinen Testbericht zur A7 lesen. Weiß nicht wie Du darauf kommst, dass ich sie nicht «ausstehen kannt». Stimmt nicht, ich habe sehr differenziert dargelegt, was mir gefällt und was nicht (genau wie bei den anderen Tests.).
Und Paddy und ich waren gemeinsam in HH bei der Pressevorstellung. An vielen Stellen waren wir uns einig. Aber abgeschrieben? Sorry was für ein Quatsch – wozu?
Hallo Gunther, (und Hallo Matthias)
ich muss ihm da (leider) Recht geben…beide schreibt ihr: ein kleines Pancake wäre nett gewesen… und beide Hyped ihr die neuen Kameras in den Himmel…
Ich finde deinen Bericht alles andere als neutral, für mich persönlich sind die neuen überhaupt keine einzige Überlegung wert! Wenn ich mir die größe anschaue, dann ist die Z nur minimalst kleiner als meine jetzige DSLR, und mit dem Adapter für die vorhandenen Objektive…neee, da ist der Vorteil völlig dahin, größer und schwerer… Und da hat der Matthias auch Recht: die vielen Dinge die hier als tolle Innovationen dargestellt werden gibt´s bei anderen Herstellern schon lange. Aber das ist nur meine persönliche, völlig unbedeutende Meinung. Ich werde wohl nicht mehr auf den Nikon-Zug aufspringen und mein System in Kürze wechseln. Andere Hersteller sind für meine Begriffe wesentlich innovativer, bieten bei Software-Updates neue Funktionen (hat Nikon nie getan, werden sie vermutlich auch in Zukunft nicht machen…), aber Fanboy bleibt Fanboy…
Gruß
Manfred
Hallo Manfred und Matthias,
ich finde das schon ziemlich daneben den Beiden (also Paddy und Gunther) vorzuwerfen nicht sachlich an die Sache rangegangen zu sein. Ich denke, hier spielt bei Euch Unsachlichkeit eine große Rolle. Was ist passiert? Nikon hat dem Hype nachgegeben und eine SLM rausgebracht. Damit haben sie sich Zeit gelassen – wie ich finde aus guten Gründen. Nun ist aber ein solides Produkt auf dem Markt welches auf den größten Objektivpark zugreifen kann wie kein Anderer. Kameras, die wahrscheinlich auch mitten im Syrienkonflikt ohne Murren funktionieren werden. Ja, vielleicht nicht mit der letzten Superduperhighendinnovation, aber wie von Nikon gewohnt solide und hochwertig. Vergessen scheint auch zu sein, dass Sony in den ersten 3 Jahren ohne Adapter so gut wie gar nicht sinnvoll zu nutzen war und die Adapter das ganze System ausgebremst haben. Endlich ist hier ein System auf dem Markt, was Sony ernsthaft Konkurrenz machen kann. Eine allem Anschein nach sehr gute Kamera, die alles das hat, was man zum fotografieren braucht (vor Allem: Linsen!) Gunther hat genau das aufgeschrieben und erklärt was geht und was nicht. Ihm da nun vorzuwerfen als Nikon-Fanboy unsachlich argumentiert zu haben finde ich absolut daneben. Auch diese «die sieht aber hässlich aus» Kommentare – steht bei Euch die Kamera in der Vitrine?? – oder geht ihr damit raus und fotografiert… Da bricht schon wieder eine Diskussion los, die von Trolls und Sony-Jüngern gekapert und nicht besonders zielführend ist…
Hallo Claas,
also Unsachlichkeit habe ich Gunther nicht vorgeworfen, ich finde lediglich das hier ein bißchen zuviel Euphorie an den Tag gelegt wird. Ein Adapter erschließt natürlich den reichlich vorhandenen Objektivpark, aber das ist doch keine wirkliche Innovation, sondern macht die ohnehin schon sehr teure Kamera nochmals 300€ teurer und somit auch etwas größer und schwerer!
Und @ Rainer: wesentlich kleiner…nur bedingt!
Und Thema häßlich: das liegt im Auge des Betrachters, mir muss eine Kamera auch optisch Spaß machen, und die neuen Z sind für mich «Einheitsbrei», aber das muss ja nicht schlecht sein!
Nur zur Info: sehe mich nicht als Troll, und Sony-Jünger bin ich auch nicht! Habe nach wie vor große schwere schwarze Nikon-Klötze zuhause… ;-)
Manfred
Die cams werden mit einem 35/2.8 (wenn’s das mal geben wird) wesentlich kleiner sein als eine vergleichbare dslr.
Lieber Gunther,
Es ist interessant, dass Du nach einem persönlichen Kontakt mit der neuen Serie exakt den Eindruck schilderst, den ich selbst „nach Aktenlage“ habe. Ich bin nun hin– und hergerissen. Ich hätte gerne kurzfristig eine zweite D500 und überlege, stattdessen auf die Z6 zu warten. Die wird mir keine irren Vorteile bringen, weil alle systembedingten Neuerungen einer radikalen Kompatibilitäteinschränkung unterliegen. Aber es ist offenbar das Konzept der Zukunft, warum also nicht so früh wie möglich?
Was mir persönlich nicht so 100% schmeckt:
- Schulterdisplay könnte größer und aufgeräumter sein, wie z.b. D7200 oder D750
– Habe neulich tatsächlich Datenverlust gehabt, daher Verzicht auf 2.Slot unschön
– Auch wenn es nachvollziehbar ist, finde ich Verzicht auf Fokusmotor im Adapter schade
Damit hätte ich mein optisch hochanständiges AF‑D 2,8/80–200 nun mit Stabi nutzen können. Das wäre eine wirtschaftlich bedeutende Sache gewesen, denn da, wo ich es einsetze, ist AF-Speed zweitrangig. Hauptsache präzise. Kann aber durchaus sein, dass ich es ohne AF nutzen würde, aber nach 22 Jahren mal mit Stabi…
Alles in allem ist die Z‑Serie gelungen. „Das Imperium schlägt zurück“ scheint ein durchaus angebrachter Slogan zu sein! Geil finde ich das Moduswahlrad. Auch ohne Nutzung der U‑Settings einfach die optimale Bedienung!
Vielen Dank für Deinen Bericht! Mich interessieren vor allem die Videofunktionen. Mit der D850 ist das Fokussieren beim Filmen nur sehr rudimentär möglich – vergrößern lässt sich das Bild nicht während des Filmens und das Fokus-Peaking ist ja in Kombination mit anderen Funktionen häufig nicht nutzbar.
Außerdem lässt sich Fokus-Peaking nur im manuellen Fokus-Modus verwenden nicht in Kombination mit Autofokus, so dass ich beim Fokussieren per Touchscreen auf nem Gimbal nicht kontrollieren kann ob der Fokus sitzt. Ein großes Manko!
Auch das Fokus-Ziehen mit dem Crane‑2 geht nur im AF-Modus…als ohne Fokus Peaking.
Hast Du schon probiert, ob das Peaking mit den Z6/Z7-Modellen mit weniger Einschränkungen (und auch mit AF) funktioniert?
Hi Gunther, auch von mir ein großes Dankeschön für den tollen Bericht!
Stimmt es, dass die Z6 und Z7 keinen Touch-Autofokus besitzen, so wie die Sony‘s? Wie wertest Du das?
Gruß,
Oliver
Hmmm, das ist das erste positive Fazit, dass ich heute im Internet gefunden habe. Leider kann ich die pos. Stimmung aus deinem Bericht überhaupt nicht aufnehmen und teilweise nicht verstehen. Für mich liest sich das Review wie ein Werbeprospekt. All die Nachteile, die tatsächlich in anderen Foren diskutiert werden, werden hier teilweise nur erwähnt. Ich sage nur fehlender 2 Slot (hab schon Profis. Verzweifeln gesehen), Kartenformat (bei den anderen geht auch SD und das bei schnelleren Aufnahmen), fehlender Augenfokus (für viele das Killer-Kriterium). Klappdisplay nur vertikal, Preis usw. WiFi wird gelobt, dass Nikon seine Fehler wieder korrigiert hat. Na toll. Also ganz ehrlich. Nikon hatte 2 – 3 Jahre Zeit sich das bei der Konkurrenz abzuschauen und dann wird sowas präsentiert? Gut finde ich natürlich den neuen Mount, wurde auch höchste Zeit, dadurch hat Nikon ganz andere Möglichkeiten. Nicht falsch verstehen, bin ein großer Nikon Fan und würde nichts gegen meine D7100 / 650 sagen aber hier hätte ich mir mehr erhofft. Schade, dass Du nicht schreibst, warum Du dich jetzt für diese Kamera so begeisterst und bspw. für eine Sony nicht, obwohl die A7 Reihe doch um ein Vielfaches besser ist (subjektive Meinung)? Ich glaube Du bist einfach ein (zu großer) Nikon Fan :-) Egal, trotzdem vielen Dank für Deinen Beitrag. Ich bleibe dir weiterhin treu und verfolge Deine Fotoleidenschaft. VG, Martin
Nimm die Kameras doch erstmal selbst in die Hand und bilde Dir dann Dein Urteil. Das kann dann sicher auch differenzierter ausfallen.
…wenn man mal nüchtern die ganzen „Kritikpunkte“, „Killerkriterien“ und „No Goes“ aus den verschiedenen Kommentaren zusammenfasst, kommt man zwangsläufig zu dem Sclluss, dass die „Profis“ offensichtlich gar keine Kamera haben oder benutzen, da es eine solche…die das alles erfüllt… gar nicht gibt!?!?
Und bei den ganzen Hinweisen auf den zweiten Kartenslot, müssen die Kartenhersteller ja wahre Idioten sein und vor unseren Städten liegen riesige Müllberge aus defekten Speicherkarten.
Komisch. Nicht nur die Reviews, auch die Kritiken an den Reviews ähneln sich fast alle wie ein Ei dem anderen. Wo bleibt die eigene Meinung?
Was mir auffällt: Außer mir scheint es niemanden zu stören, dass Nikon das GPS „vergessen“ hat. Die Lösung über einen externen Adapter wie bei D810ff war schon immer nervig, und diese Funktion benötigt heutzutage weder großen Bauraum noch exorbitanten Stromverbrauch.
Wer sich eine neue Kamera zulegt, sollte sich auch neue Speicherkarten leisten können – Performance hat hier ganz klar Priorität. (Und im Gegensatz zu Objektiven ist der Platz- und Gewichtsbedarf bei mehreren Kameras im Gepäck zu vernachlässigen). Wichtiger an dieser Stelle sollte die Diskussion über das entsprechende Dateisystem sein, das trägt mehr zur Datensicherheit bei.
Gunther, danke für den Hinweis zur Möglichkeit der Stromversorgung über USB statt eines Akku-Adapters – das ist wichtig und ich habe es noch in keiner anderen Review gefunden.
Das neue Format für das Bajonett sehe ich als große Chance, wenn Nikon seiner Politik treu bleibt. Auch beim F‑Bajonett wurde geklotzt, nicht gekleckert, und das hatte zur Folge, dass wir über Jahrzehnte eine Backward-Compatibility genießen konnten. Kein anderer Hersteller hat das ermöglicht. Bei einigen Herstellern scheint Obsolescence schon Design-Kriterium zunsein. Auf den großen Wurf bei neuen Objektiven kann ich noch etwas warten, solange ich nit mehreren Bodies reise und eh noch eine DSLR mitführe. Das NOCT würde wahrscheinlich mein erstes „Neues“.
Kaufe ich mir nächste Woche die Z7? Wohl nicht, dazu fehlen mir persönlich Features wie GPS, 4k60 oder 4k120, die für mich das Bündel songeschnürt hätten, dass ich nicht mehr an einem Neukaufen vorbeigekommen wäre. So ist die Z7 nur eine Evolution, aber noch keine Revolution.
Danke für den tollen Bericht. Ich für mich sehe noch keinen Vorteil zu wechseln. Meine D750 wiegt nur 200 Gramm mehr. Die Objektive machen es ja bekanntlich. Nur leider wirkt es so, als ob die neuen Objektive nicht wirklich leichter sein werden im Verglich zu Olympus oder Fuji. Aber mal abwarten. Als Reisekamera wird meine X‑T20 leider nicht abloesen koennen. Vom Preis her als Amateur mal ganz abgesehen. Cool finde ich, dass der AF schnell ist, den Adapterr, der gleiche Akku (schoen lange Laufzeit) sowie Wifi und die Menufuehrung.
Eins ist sicher, Nikon wird gut ins Systemkamerasegment reingraetschen.
Super Bericht, wie immer und gewohnt von Dir Gunther,
aber eine Frage: Haben die beiden Kameras auch die Scharfeinstellung mit elektronischer Einstellhilfe wie die D800-D850 ?
Wie sieht das mit den manuellen Festbrennweiten anderer Hersteller aus, die ihre Daten nicht übertragen: Klappt da die Belichtung durch den Sucher?
Danke
MfG Klaus
Guten Abend Gunther!
Danke für diesen tollen, umfangreichen und verständlichen Bericht über die beiden Spiegellosen. Es liest sich so als würde Nikon eine starke Konkurrenz für die bereits am Markt etablierten Spiegellosen werden.
Darf ich den Link auf diesen Bericht privat ein wenig herumschicken, es gibt einige fotobegeisterte Menschen in meinem Umfeld, die sich schon einige Zeit mit dem Gedanken tragen, sich eine DSLM zu kaufen.
Ich bin schon sehr gespannt auf weitere Berichte und auch schon sehr neugierig, welche der beiden Kameras schlußendlich bei Dir landen wird.
Viele Grüße aus Graz
Gut Licht
Konstanze
Hallo Konstanze, vielen Dank! Klar, wir würden uns freuen, wenn Du Bekannte / Freunde auf unseren Artikel aufmerksam machst. Viele Grüße, Diana und Gunther
Hey Gunther,
wie schaut es denn mit einer Belichtungssimulation aus? Wird einem quasi bei der Langzeitbelichtung schon das Bild angezeigt, wie es ausschauen wird?
Die Z7 hat ja wohl den D850 Sensor verbaut, wie ist denn der Z6 Sensor, hast du schon erste Erfahrungen?
Lg Jan-Niklas
Hallo Gunther
Toller Bericht welcher meine Fragen wie z.B. Autofokus bei AF‑D Objektiven und weitere Detailfragen wirklich beantwortet. Das kann ich nicht von jedem bisher gesehenen Review auch von renomierten Websites behaupten.
Ja, bei mir regt sich auch seit langem wieder einmal der haben wollen Reflex. Bei mir wird es wohl eine Z6 und damit ein Weihnachtsgeschenk.
Guter Bericht, wie immer. Klar Habenwollen, die Z6, zu 95%.
5% Skepsis: EVF bei Nacht. Wirklich gleichwertig mit einem Okular?
Sonst hat Nikon alles richtig gemacht. Der Adapter ermöglicht den Sprung aus der alten Welt und irgendwann wird F‑Bajonett vergessen sein. Oder doch nicht?
Wird es von der D750/D850 keinen Nachfolger geben? Ist DX damit gestorben? Oder sehen wir bald eine Z3 im DX Format?
Zumindest die Objektive lassen daraus schließen: klein, leicht und gute Abbildungsleistung geht auch mit FX in F4 (Zoom) und F1.8 (fest). F2.8 und F1.4 folgt. Daraus folgt: DX ist tot.
Öffnet Nikon das Z‑Bajonett für Sigma etc? … Fragen über Fragen …
Hallo Gunther,
vielen Dank für den tollen Artikel. Mir persönlich hätte etwas mehr Retro ala Fuji H1 gefallen.
Nichts desto trotz habe ich mir die Z7 bei Calumet Stuttgart vorbestellt.
Viele Grüße, Jürgen
Wie sieht es denn mit dem elektronischem Sucher bei Nacht aus? Gerade für Astro-Stimmungs-Aufnahme gucke ich gerne durch den Sucher, um den Bildausschnitt zu wählen.
Kann denn der elektronische Sucher da mithalten und die dunklen Szenen auch so aufhellen, wie mein Auge es sehen würde?
Zweite Frage: Nikon stellt die Sensoren der beiden Kameras selbst her. Der Großteil der Sensoren der Nikon DSLRs wird jedoch von Sony gefertigt. Die Sony Sensoren sind ja bekannt für ihre hervorragende Qualität und dem unglaublichen Dynamikumfang. Können die Sensoren von Nikon da mithalten?
Verstehe die Fragen zum Sucher hier nicht. Der elektronische Sucher ist doch in dem Bereich dem optischen meilenweit überlegen! Man sieht doch schon das fertige Bild und im Optischen Sucher sieht man garnix^^
Also der elektronische Sucher von der Sony A7S II war bei Nacht IMHO ein Reinfall. Ich musste immer 4–5 Testaufnahmen schießen, bevor ich den gewünschten Bildausschnitt bei Nach gefunden hatte.
Das Auge hat einfach den größten Dynamikumfang und ich kann mit guter Augenadaption auch bei Neumond und ohne Lichtverschmutzung meinen Bildausschnitt durch den Sucher meiner DSLR ohne Probleme sehen und auswählen.
Nikon hat die vielleicht etwas feingetunt und «customizen» lassen. Es wird sicher nicht lange dauern, bis feststeht, wer die Sensoren tatsächlich herstellt. Ich tippe auf eine Firma mit vier Buchstaben.
ist wie bei den anderen Kameras der letzten Zeit auch: Entwicklung von Nikon, und dann Auftragsfertigung in einer Halbleiterfabrik wie z. B. von Sony.
Nun ist halt die Frage: worin steckt das Know-How, das zur Abgrenzung der Produkte führt? in der Entwicklung oder der Produktion?
Wow, das sieht wirklich interessant aus und Sony bekommt Konkurrenz. Mir würde eine spiegellose APS‑C Kamera eigentlich reichen. Ich bin schon gespannt ob da in nächster Zeit was kommt, was dann mal meine D7200 ersetzen wird. Das ganze steht oder fällt dann auch mit dem Objektiv-Adapter. Dein schneller Test stimmt mich positiv und ich hoffe das meine Objektive alle erkannt werden… Mal abwarten.
Vielen Dank für diesen wrklich kompetent verfassten ersten aber umfassenden Kurzbericht über die neuen spiegellosen Nikons. Ich habe mir bei meinem Fotohändler schon eine Z6 reserviert; die wird der Sony A7II Platz machen, von der ich mich leichten Herzens verabschieden kann. Mein Liebling bleibt vorerst die D850. Als Synergieefekt kann ich jetzt alle F‑Nikkore auf zwei Kameras einsetzen, neben meinem geliebten Altglas (Contax-Zeiss etc.). Für Video und Extrem-Tele setze ich auf die Lumix G9
Endlich ein objektiver Bericht, man hört in verschiedenen Blogs alles mögliche. DSLM hat viele Vorteile, als Fuji Besitzer profitier ich von der Adaption alter Objektive. Natürlich mit den bekannten Nachteilen. Z6 und Z7 werden ihre Käufer finden, Nikon hat seine Fähigkeit zur Weiterentwicklung bestehender Qualitäten hiermit wieder unter Beweis bestellt.
Auch von mir Glückwunsch zu Deinem Vorab-Test, Gunther!
Man merkt Deine Begeisterung, und ich finde es bemerkenswert, auf welche Details Du Wert legst. In der Tat grenzt sich Nikon hier meiner Meinung nach insgesamt positiv ab von manch anderem Mitbewerber.
Wer hätte gedacht, dass Dein Interesse für Mirrorless mal entflammen würde ;-) Ich bin sehr gespannt, wie sich Nikon hier im Endeffekt schlagen wird. Das ist zumindest ein sehr interessanter (Neu-)Start.
Übrigens: Als langjähriger Leser denke ich keine Sekunde über evtl. «Sponsoring» nach, über Kommentare in diese Richtung schmunzel’ ich nur ein wenig. Das können nur neue Leser sein, die Deine Prioritäten evtl. noch nicht einordnen können.
Hi Gunther, ganz große Klasse für Deinen Bericht. Aber was wiegt denn jetzt eine Z6 oder Z7? Nur der Body? Viele Grüße
Die Frage kann ich Dir beantworten, weil ich nachgesehen habe:
«ca. 675 g mit Akku und Speicherkarte, aber ohne Gehäusedeckel; nur Kameragehäuse ca. 585 g (nur Kameragehäuse)»
Damit also 330 Gramm weniger als eind D850.
Danke Ralf! Ist ja schon um einiges leichter.
Die Werte stehen doch schon alle auf der Nikon Seite…
ca. 675g mit Akku und Speicherkarte
ca. 585g nur Body
Ich warte dann mal lieber auf die Z1-Z5 Einsteiger- und Mittelklasse ;-)
Hallo Gunther,
cool dass Du die Kameras vorab testen durftest und deine Erfahrungen wie immer kritisch und fair teilst. Habe eine D750 mit der Ich wirklich zufrieden bin, aber überlege jetzt ersthaft auf den DSLM Zug aufzuspringen. Trotz besserer ISO tendiere ich eher zu der Z7. Habe das gefühl, dass die ISO Leistung in der Praxis zu der Z6 gar nicht mal so gravierend unterschiedlich sein wird. die 45 MP wären aber ein erfreuliches Upgrade
2 Fragen:
1) Ich arbeite mich gerade in die fortgeschrittene Astrofotografie rein (Deep Sky). Ich wäre Dir dankbar, wenn Du gerade was die ISO Leistungen und evt. die Handhabung einen kleinen Absatz verlieren könntest (Also Deep Sky ist natürlich mega speziell – Astro reicht ja schon). Vieleicht kannst Du ein ein Referenzbild mit der D750 neben die beiden anderen legen ;)
2) Siehst Du eine Möglichkeit die Kamera mit einer externen Powerbank zu betreiben. :) Ich habe das geführ dass man mit etwas bastelgeschick sowas hinbekommen könnte – dann an den Bateriegriff anschluss (falls es einen gibt) oder Blitzschuh – und schon könnte man sich auch mit der Akuleistung behelfen…
Danke vorab!
1.) Sobald ich RAW Dateien habe und das wirklich testen kann.
2.) Ja, via USB‑C direkt aus der Powerbank – ziemlich cool!
Toller Bericht, vielen Dank dafür! Was ich nicht verstehe: Wenn das neue Bajonett technisch eine bessere Lichtstärke ermöglich – warum bringen die das neue Z‑Objektivzoom mit einer schlechteren Lichtstärke von 1:4 als das «alte» F mit !:2,8? Apropos Lichtstärke: Verursacht der Adapter keine Lichtverluste?
Nein, der Adapter verursacht keinen Lichtverlust. Er gleicht ja nur das geringere Auflagemaß aus.
Die f/2.8 und f/1.4 Objektive sind Premiumobjektive. Diese werden noch kommen.
Nach Nikons Aussage haben sie jetzt erstmal mit sehr hochwertigen Mittelklasse Objektiven gestaret, um eine größere Zielgruppe zu erreichen.
Hi,
danke, super Bericht.
Finde die neuen Kameras/die neue Technik schon toll, aber brauch ich nicht, bin mit meiner 750ziger voll und ganz zufrieden. Gruß Michel
So sehe ich das auch. Ich habe sehr viele alte AF‑D Objektive, die ich jetzt sicher nicht ersetzen werde.
Danke fürs professionelle Testbericht.Das lange Warten
hat sich doch gelohnt.Nikon hat alles richtig gemacht
und die Wünschen seine Kunden voll erfüllt.
BRAVO Nikon ! Die erste DSLM und schon ein Highendprodukt
Vor allem mit dem FTZ Adapter ermöglicht Jeder Nikonians
einfacher zu seinem Equipment anzuschließen.
Jetzt ist das Thema Fremdgehen zum Sony endlich weg vom Tisch .
Moin Gunther,
ich bin schon sehr gespannt auf Deine Vergleiche mit der D750 und den Gegenüberstellungen vom Rauschverhalten und die Bildqualität mit Deinen Objektiven über den Adapter.
Auch die Akkulaufzeit in der Praxis wird ein spannendes Thema sein.
Der bisher beste Bericht, den ich im Netz finden konnte!
Also für 2019 steht die Z6 eindeutig auf meiner Wunschliste! Ganz wichtig ist für mich als Wildtierfotograf das geräuschlose Auslösen. Da bin ich auf die ersten Erfahrungsberichte über die Z mit 400mm gespannt!
Danke für den guten ersten Eindruck.
– Folgende Frage habe ich: es gibt ja viel weniger Bedienknöpfe als bei der D850, stört das nicht?
– Machen sich bei der Z6 nicht die «wenigen» Autofokusfelder bemerkbar? Ansonsten wäre das ja ein «günstige» Alternative
Welche Knöpfe wurden dir denn fehlen? Ich hab bisher nichts vermisst.
“Wenige» AF Felder sind es ja auch bei der Z6 nicht, sind ja immer noch mehr als bei den meisten DSLR.
Keine, ist mir nur Aufgefallen, das die linke Leiste fehlt. Evtl., wurden diese ja anders untergebracht. Schade, dass der beleuchtetet Knopf weg ist.
Und das mit den wenigen AF Feldern ist natürlich ein Argument.
Ich finde Showstopper sind die Objektive zu beginn, wer will den ein f/4?
LG.
Olaf, ich denke von 100 Menschen, die ein Standard-Zoom möchten, wollen 90 ein F4. Nicht jeder ist Profi, und nicht jeder Profi fotografiert permanent mit F2.8. Dass ein 24–70 praktisch die gleiche Größe hat wie ein moderat lichtstarkes 35er oder 50er, finde ich schon toll. Wenn man das 24–70 nun auch von der Abbildungsqualität mit Offenblende nutzen kann, wäre ich glücklich.
Und das 24–70 F2.8 ist ja bereits auf der Roadmap.
Ja, und die neuen S‑Objektive sind von der Abbildungsleistung wirklich sehr gut und haben auch Vorteile für Video, z.B. kein «Focus-Breathing».
Danke für den sehr ausführlichen und superschnellen Testbericht! Bei mir erweckt schon das Äußere der Kamera mit einem «richtigen» Profigehäuse viel Sympathie.
Konntest Du bei Deinen Test feststellen, ob die Kamera auch, wie die D850, Fokus-Stacking (oder «Fokus-Shift») kann?
Ja, die Funktion hat sie, soll auch verbessert worden sein. Habe ich aber nicht getestet.
… hört sich alles sehr interessant an, ich vermisse jedoch den Eye detection AF, den insbesondere Sony excellent im Griff hat. Gibt es hierzu zumindest eine Ankündigung, dass deratiges via Firmware nachgerüstet wird?
Erstmal Danke für Deinen Bericht und hätten die Kameras GPS, einen eingebauten Blitz, ein zu Beginn verfügbares lichtstarkes Objektivset (also das Gegenteil von einem F4.0 Standardzoom und den F1.8 Festbrennweiten) sowie einen zweiten Kartenslot, dann könnte ich mich vielleicht auch begeistern. Auch hätte ich es gut gefunden, wenn Nikon mit «Noct» noch weiter in den LOW-Iso Bereich vorgedrungen wäre. Ich habe ja heute mit einem F1.4 Objektiv im Freien oft das Problem, wegen zuviel Licht abblenden oder mit Filter arbeiten zu müssen. Leider hast Du auch wenig zur Bildqualität geschrieben, konntest Du noch keine Bilder am PC bearbeiten?
Hallo
ein sehr sehr guter Bericht, vor allem sehr informativ.
Recht herzlichen Dank hierfür
Viele Grüße
Ingo
Fundierter und sehr schöner Bericht – interessant wäre jedoch noch eine Modi-Aufzählung, die ich derzeit leider auch auf Nikons Webseite nicht finde. Persönlich interessiert mich die Live-Composite-Funktion. Eine solche Funktion bieten bestimmte Olympus-Kameramodelle. Ist dir bekannt, ob die Z‑Reihe einen vergleichbaren Modus hat oder Funktionen über Apps, wie bspw. bei Sony, nachgerüstet werden können?
Gute Anmerkung, für Live-Composite hab ich mir extra ne Oly als Zweitsystem gekauft, weil es kein anderer Hersteller bietet. Bisher hab ich nix dazu bei Nikon gefunden.
Aber es gibt noch etliches sinnvolles was man sich bei anderen Herstellern abguggen könnte, z.B. die Star-Tracking Funktion der Pentax, mit dem IBIS.
Das klingt alles sehr vielversprechen und wird vermutlich ein ganz großer Wurf sein. Das Genöhle über den fehlenden zweiten Kartenslot nervt. Wie viele Profifotografen sind denn bekannt die schon mal einen Datenverluß aufgrund einer defekten Speicherkarte hatten? Da ist es wesentlich wahrscheinlicher das deren NAS mit den gesicherten Archiven abraucht. Da wird dann meistens nämlich nicht mehr so großen Wert auf mehrfache Sicherheit gelegt wie es bei den viel robusteren Speicherkarten offenbar der Fall ist.
Da Vollformat für mich nicht infrage kommt (Perlen vor die Säue *lach*) bin ich mal gespannt wie lange es dauert bis der Consumermarkt mit APS-C-Modellen in Angriff genommen wird.
Als Pro kann ich nur meine eigene Erfahrung und Meinung mitteilen:
Mir reichte EIN Vorfall um für die Zukunft zu sagen: Keine Kam ohne 2 Slots.
Dabei ist mir egal, wie wenig Vorfälle es allgemein gibt und wie zuverlässig die Karten «allgemein» sind…
Großartiger Bericht – Vielen Dank!
Wow, super Bericht! Vielen Dank! Ich bin im Herzen ein Nikonier, habe aber vor 2–3 Jahren alles verkauft zu Gunsten mehrer Fuji X‑T1/T2 Kameras. Einfach weil ich nach einer Hochzeit mit der D5 müder war, als nach 2h Fitnesscenter. Auch nimmt man die handlicherer Mirrorless mal eher mit an einen Familienausflug an den See oder so. Ich liebe die Fujis und bereue nichts (zu mindest mehrheitlich ;-) Ich freue mich aber sehr, dass Nikon nun «endlich» (nach Nikon1) auch den Schritt gemacht hat! Und ich habe bei mir bereits erste Symptome von GAS entdeckt! Gear Acquisition Syndrom, also «muss Haben»… Immerhin hab ich noch den SB-910 behalten. Ich freue mich die Kamera mal selber zu probieren…
Hallo Gunther, ich hatte mir den 23.08. im Kalender markiert und war auf deinen Bericht gespannt! Der ist dir wirklich gut gelungen und ich freue mich, dass ich der Versuchung widerstanden habe, zwischendurch die D850 zu kaufen. Ein pancake um die 28mm und ein Batteriegriff wären zum Einstieg klasse gewesen, so kommt zunächst mein favorite Sigma 24–35 2.0 mit Adapter drauf, wenn ich die Z7 denn habe. Bis dahin bleibe ich bei der D810, D4 und Fuji X100T. Danke nochmal für dein gewohnt souveränes Review und beste Grüße, Harald
Wow, Gunther…
Ich hätte nicht damit gerechnet, dass eine Nikon Kamera bald wieder offenes WLAN hat. Danke für dein Engagement!
Beim Lesen des Artikels habe ich beim runterscrollen auf deinen obligatorischen Rant gewartet wegen Nikons Usergängelung. Was für eine tolle Überraschung! :)
Und wenn Nikon es tatsächlich schafft, dich als überzeugten DSLR User für DSLM zu begeistern, dann wurden bei Nikon wirklich sehr viele Gute Entscheidungen getroffen. Schön dass es sowas (noch) gibt, das macht richtig Spass so.
Hi Günther,
sehr interessanter Artikel und freue mich schon auf die Fortführung.
Eines kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Du schilderst die Vorteile der Spiegelreflex. M. E. sind das keine Vorteile, da dies schon in Spiegellosen Systemen anzutreffen ist wie z.B. Der Fuji GFX oder einigen Fuji X Systemen z.B. X‑H1 und X‑T2 aber auch bei einigen Sony Systemen.
Für mich kommt der Umstieg von Nikon zu spät aber es wird den DSLM Markt beleben und ein weiterer Anbieter am Markt kann dem Verbraucher nicht schaden.
Sonst wie gewohnt ein schöner Artikel.
Hallo Gunther,
vielen Dank für den ausführlichen Bericht. Das sind genau die Informationen, die ich heute Morgen I’m Livestream vermisst habe.
Als jemand, der seine Objektive in der Regel draußen wechselt, stele ich mir die Frage, wie ich den weit vorne liegenden Sensor sauber halten kann? Bei den Sonys ist das laut meinem Fotohändler ein ziemliches Problem und bei meiner D850 wurde ich auch schon gefragt, wie ich eigentlich meine Objektive wechseln würde. Zumal man ja bei dem Stabilisierungsmechanismus am Sensor nicht so fest drauf rumdrücken kann wie bei DSLR. Und Sensorschmutz ist immer störend und manchmal sehr hartnäckig. ES wundert mich schon, dass die Industrie da noch keine gute Lösung gefunden hat.
Einen Batteriegriff wird es auch geben, habe ich heute morgen gelernt. Da wäre es gut, wenn wir unsere vorhanden EN-EL 18 a/b/c Akkus verwenden können. Die Kamera selbst benutzt ja den EN-EL15b.
Offenes WiFi: Das ist natürlich sehr gut!
Haben wollen? Ich denk’ ich hol’sie mir.
Ich glaube nicht, dass die paar cm die der Sensor weiter vorne liegt, einen großen Unterschied machen. Staub kommt so oder so rein. Auch die Reinigung sollte genauso wie bei festen Sensoren möglich sein. Aber ja klar, Staub auf dem Sensor ist ein Problem sowohl der DSLR als auch der DSLM Kameras.
Die Nikon Z6 und Z7 sind die ersten Kameras mit IBIS, welche beim Ausschalten den Sensor «einrasten». Das Reinigen des Sensors sollte also zumindest nicht erschwert werden.
Hast du jetzt in FB deinen Beitrag über Z Serie einfach gelöscht ?
Nicht sehr professionell. Hatte da eine Unterhaltung der ich nicht mehr folgen kann. Warum setzt du es denn erst rein wenn es dann löscht. Dislike
Mist, der scheint verschwunden zu sein. Wir haben da nichts gelöscht. Sorry, keine Ahnung, was da passiert ist, wir posten es jetzt nochmal. Grundsätzlich ist kommentieren hier im Blog immer besser.
Hallo Gunther,
vielen Dank für die gewohnt sachliche und sehr ausführliche Schilderung.
Ich suche schon länger einen Nachfolger für meine D800, der höhere ISO-Werte und ein größeres AF-Feld bietet.
Beide Wünsche scheinen nun übererfüllt zu werden. Dank IBIS und der prognostizierten höheren Bildqualität im Randbereich könnte die Z6 mein bevorzugtes Werkzeug vor allem bei Makros werden.
Andere Hersteller konnten mich in Sachen Haptik und Qualität des Sucherbildes bislang nicht überzeugen.
Nun warte ich auf die erste Möglichkeit, die Z6 in die Hand zu nehmen und dann auf Weihnachten :O)
Wenn ich deinen Vorabtest so lese, stellt sich bei mir auch so ein komisches «will haben Gefühl » ein. Obwohl ich mit meiner D800 sehr zufrieden bin . Freue mich schon auf die nächste Fotomesse , wo ich sie dann testen kann. Danke für die ersten Eindrücke
Hallo Gunther, danke für den Bericht! Konntest du testen wie lange die Z6 im Serienbild Modus durchhält?
Die beiden Bobys scheinen für mich sehr gelungen zu sein. Toll zu lesen das der AF, mit Nikon F, trotz Adapter voll funktioniert.
Allerdings enttäuscht mich sehr dass die Kameras nur einen Speicherslot haben. Ist für mich ein Rückschritt und wird die Sony Verkaufszahlen weiter steigern. Mache auch Hochzeitsreportagen, da wäre ein Datenverlust eine Katastrophe. Hatte zwar bisher weder eine defekte SD noch eine XQD. Trotzdem fühle ich mich mit einer Sicherungs Kopie auf der zweiten Karte deutlich wohler.
Gruß Josa
Ich habe über das Thema sowohl mit Nikon als auch mit professionellen Pressefotografen gesprochen. Die Quintessenz ist, und das kam vor allem aus der Praxis, ist, dass xQD Karten so robust und fehlerfrei sind, dass es einfach nicht mehr nötig ist ein Backup zu schreiben.
Als Informatiker und Hochzeitsfotograf kann ich dem nur vehement widersprechen. Datenverluste sind immer möglich und das Vorhandensein von 2 Speicherslots minimiert das Risiko enorm. Da muss Nikon meines Erachtens nachrüsten.
Vielleicht wäre es möglich einen zweiten Kartenslot im optionalen Batteriegriff unterzubringen?
Das das hier nicht mehr Leute so sehen wie du wundert mich echt.
Ich hatte gleich am Anfang mit einer Lexar XQD in der D850 extrem Probleme, Bilder werden teilweise in der Kamera nicht angezeigt, Fehlermeldungen bei Übertragung per USB. Die Karte funktioniert mit USB-Adapter tadellos…
Zum Glück sind keine Bilder verlorengegen.
LG Jochen
Ich bin ein treuer Nikon-Fan. Aber wenn die Aussage stimmt daß die XQD ein Backup ersetzt, dann schmeiß ich jetzt in der Firma alle gespiegelten Storages weg und kauf einen Haufen XQDs ;)
Wäre interessant ob Nikon hausintern nicht andere Speichermöglichkeiten (inkl. Backups?) benutzt ;)
Ich weiß Gunther daß Du nicht der Entwickler von Nikon bist, aber das was die Dir da gesagt haben ist einfach nur eine verlegene Ausrede. In der EDV-Welt gilt: Daten die nur einmal vorhanden sind, sind nicht vorhanden. Und aus.
Danke für Deinen Bericht und Deine Mühen!!!
BG
Dietmar
Mir ist das alles klar. Aber ich persönlich habe z.b. noch nie mit Backup in der Kamera gearbeitet. Und noch nie Daten verloren. Es ist auch eine Frage der eigenen Disziplin und Risiko Abschätzung 100 Prozent Sicherheit gibt es nicht. Dir kann auch die Kamera mit 2 Karten von einer Brücke fallen und alles ist weg. Daher gilt ohnehin für mich und ich kann es nur empfehlen: jeden Abend Speicherkarten leeren. Dann bleibt im Mittel ein halber Tag Verlust, wenn wirklich mal eine Karte crashed sollte. Und das ist halt heute extrem unwahrscheinlich.
Wer seine Fotos ungesichert länger auf der Karte lässt (egal welcher) handelt fahrlässig.
Das ist meine Meinung dazu.
Hi Gunther,
vielen Dank für die ersten Eindrücke und irgendwie war ich auch überrascht, dass der First Look so positiv ausfällt. Auch bei mir stellt sich komischerweise das «Haben Will» Gefühl ein, was ich bisher bei den Spiegellosen nicht wirklich hatte. Ich stehe demnächst vor der Ablöse meines alten DSLR Schätzchens und da kommt die Z6/7 offenbar gerade Recht wenn sich die positiven Eindrücke bestätigen sollten.
Freue mich auf den ausführlichen Test
Vielen Dank für den Beitrag,hat die Kamera keinen Eye-AF.
Nein, hat sie nicht.
Das heist bei Nikon anders -> Gesichtserkennung mit Augenpriorität.
cu
hawe
scheint eine kindliche Vorweihnachtsfreude aufzukommen. Es freut mich, dass WiFi wieder WiFi ist. Ich bin gespannt auf die technischen Unterschiede im Test.
Gunther, wie fühlt sich der Griff an, wie bei der D750?
Und noch eine Ergänzung: das F Bajonett kann f/1.2 mit dem noch im Handel erhältlichen Nikon MF 50mm f/1.2 AIS, welches eine tolle Optik ist
Lustig wie plötzlich alle Nikon-Fans auf spiegellos abfahren. Als wäre es keine Sony-Kopie.
Der Artikel kommt mir auch relativ gesponsert vor.
Ich meine die Auswahl der Objektive ist ja echt schwach und ein Adapter einzusetzen um die richtig guten Objektive zu verwenden erachte ich auch als ein grosses No-Go.
a) Es ist keine Sony Kopie sondern Nikon macht aus meiner Sicht einiges besser.
b) der Artikel ist nicht gesponsort, sondern meine persönlich Meinung (wie alle meine Berichte)
c) Nachdem Nikon nun nach 60 Jahren das erste Mal ein neues Vollformat Bajonett einsetzt, müssen jetzt natürlich erstmal Objektive dafür produziert werden. Aber der Adapter ist wirklich genial, denn er ist leicht und hat keine optischen Elemente – das heißt, gleiche Bildqualität, gleicher Autofokus, wie ohne. Einfacher kann man den Umstieg oder das zweigleisig Fahren den Kunden ja nicht machen.
Also – schau Dir das ganze erstmal in Ruhe an. Und wenn Du die Kamera dann in der Hand hattest kannst Du dazu sicher auch qualifizierter argumentieren.
Tom, selbst wenn Nikon vom Start weg 50 Objektive für das neue Bajonett anbieten könnte: Welcher Fotograf, der seine Brötchen mit seiner Kamera verdient, könnte mal eben so eine Summe von 10–20.000 EUR investieren, um gleich alle Objektive zu kaufen, die er braucht? Ein kleiner Adapter für 299 EUR (bzw. 150 EUR im Kit mit der Kamera) macht das möglich. Ist das nichts?
Laut den technischen Daten auf der Nikonseite hält der Akku nur für 330 Bilder oder 10–15min Video. Schade, dass du das nicht genauer testen konntest. Das wäre schon richtig wenig.
Ansonsten hört sich das alles super an. Danke für den ausführlichen Bericht!
Ich finde Nikon hat zwei richtig gute Kameras rausgehauen. DPReview hatte schon eine zum testen und hat ein passendes Video auf YT. Und auch das es nur einen Kartenslot gibt halte ich auf Grund des offenen WLAN für vernachlässigbar, da ich ja die Möglichkeit habe meine Daten über WLAN zu sichern. Jetzt bleibt mir nur zu hoffen als alter APS‑C Liebhaber das Nikon auch in dem Bereich tätig wird und eine APS‑C DSLM produziert.
Hmm, ich kann mir nicht vorstellen auf einer Hochzeit live beim Fotografieren parallel alle Bilder per WLAN zu übertragen, später macht es ja keinen Sinn wenn die Karte defekt ist, sind die Bilder futsch – das kostet auch wieder Akkulaufzeit und möglicherweise Systemperformance.
Hallo Gunther,
danke für Deine ersten Eindrücke.
Schade finde ich, dass Nikon es für nötig erachtet, ein neues Bajonett zu verwenden. Physikalisch aber verständlich, wenn man diese Ambitionen der Lichtstärke hat.
Herzlichen Glückwunsch, dass Deine Überzeugungsarbeit anscheinend Gehör gefunden hat und das wlan geöffnet wird. Für mich ein Schritt in die richtige Richtung und sicher auch auf Dein Angagement zurück zu führen.
Die Z6 ist sicherlich eine mögliche Alternative, falls meine D750 mal in die Jahre kommt, oder zu viele Auslösungen durch Zeitraffer zusammenkommen.
Bis dahin werden wohl genug Test und Praxisberichte vorliegen. Freu mich schon auf Deine weiteren Eindrücke hierzu.
Grüße
Andreas
Vielen Dank für die ausführliche Vorstellung!
Auch bei mir konnten die Sonys nie wirklich dieses «will ich» Gefühl auslösen, aber die Z6 reizt mich jetzt schon ein wenig.
Ein Feature vermisse ich aber doch: 4K mit 60 Bildern/s. Ist aber evtl. verschmerzbar, wenn die Qualität in FullHD gut genug ist. Da bin ich auf erste Praxistests gespannt.
Hallo Gunther
Vielen Dank für den doch schon recht ausführlichen Bericht. Dem Haben-Will-Effekt kann ich vermutlich trotzen *gg*
Lecker sind sie natürlich beide. Bei einem allfälligen Kauf würde ich auch eher zur Z6 tendieren. Aber da wird noch etwas Zeit vergehen.
Danke Gunther für die wirklich informative Zusammenfassung.
Die Z könnte schon interessant werden, aber erstmal die üblichen Tests abwarten ;-)
Wie lange der Akku bei timelapse durchhält wird spannend, hoffentlich hast Du bald mal die Gelegenheit das seriös zu testen.
Bin auch sehr gespannt, ob bei den so tollen «CA-freien» Objektiven nicht doch per in-camera-software nachgeholfen wird, wie beim mFT System üblich..?
Sag mal Gunther, die 9 bzw 12 Bilder pro Sekunde sind ohne zusätzlichen Handgriff möglich, richtig?
ja
Lieber Günther,
Vielen dank für diese wie immer tolle Beschreibung, die bei mir auch Begehrlichkeiten erweckt – das wäre dann der Umstieg von der D5500 (vorwiegend auch mit Sigma 18–35 f.1.8) auf die Spiegellose. Und wahrscheinlich werde ich auch noch ein wenig abwarten.
Aber jetzt meine Fragen: verstehe ich das richtig, dass ich DX-Objektive direkt ansetzen jönnte, der F‑Adapter wäre dafür ja nicht geeignet. Und die zweite Frage: würde der Crop-Faktor bei Nutzung von DX-Objektiven wegfallen oder welchen gäbe es dann?
Viele Grüße
Horst
Da die DX Objektive ebenfalls das F‑Bajonett haben, benötigst Du den Adapter natürlich. Und der Crop Faktor ist damit der gleiche wie bei den DSLRs.
Du brauchst den Adapter, es ist ja ein anderer Mount. Ob FX oder DX ist egal, denn beide nutzen das selbe F‑Bajonet.
Der Crop-Faktor bleibt bestehen, aber die Kamera setzt ihn automatisch um und beschneidet das Bild auf den entsprechenden Ausschnitt, darum ist die Auflösung geringer.
So viel Lob aus Deinem Mund, da ist Nikon scheinbar ein großer Wurf gelungen. Lichtstärkere innovative Objektive folgen, sonst hätte sich Nikon den Umstieg auf ein neues Bajonett nicht angetan. Aus meiner Sicht die richtige Entscheidung, da sich Nikon somit innovativ zeigt und mittels Adapter seine Kunden nicht vor den Kopf stößt. Ein guter Kompromiss.
Hallo Gunter, im Moment habe ich die d750 und warte schon länger auf die Spiegellose von Nikon. Nun ist sie endlich da. Um es kurz zu machen, ich will sie haben.
Sie sieht sehr chick aus und scheint auch gut in der Hand zu liegen. Die bisher bekannten Technischen Daten hören sich auch vielversprechend aus. Hoffe das mein Tamron 15–30 mit dem Adapter funktioniert.
Da ich kein Profi bin, wird es wohl die Z6 werden.
Viele Grüße
Alex
Hallo Günther,
wie immer ein toller, präziser und detaillierter Testbericht von Dir. Ich bin schon jetzt auf mehr Details gespannt. Nikon scheint wirklich einiges dazu gelernt zu haben. Auf jeden Fall löst alleine Dein erster Bericht bereits das ‘Habenwollen’ bei mir aus.
Gruss
Werner
Hi Gunther
Danke für deine ersten Einschätzungen – tönt sehr interessant! Ich war schon ganz gespannt, was Nikon nach den Rumors im Netz wirklich präsentieren wird und das ganze tönt nach einer guten Alternative zu meiner OM‑D, die ich gerne nutze, wenn ich nur wenig mitnehmen will. Ein grosser Vorteil bei den Nikons gegenüber der OM‑D wäre natürlich, dass Akku und auch die Objektive der DSLR verwendet werden können und man statt dem MFT System eine Vollformatkamera bekommt.
Mal sehen, wie ich entscheide, wenn die Z6 – wohl mein Favorit der beiden – verfügbar ist.
Viele Grüsse
Monika
Es ist gut das Nikon nun auch endlich fernünftige Systemkameras anbietet, besonders toll finde ich wie auch Du, das freie Wlan und auch endlich brauchbaren AF beim filmen, werde aber noch ein paar Jahre warten und sehen wie sich das Z‑System entwickelt…
Danke für den sehr guten Bericht! Ich finde es sehr gut das mit Nikon Bewegung in den spiegelosen Markt kommt, was mir gefällt ist das Schulterdisplay und der anscheinend größere Griff wie zb.bei Sony 7.…Ich bin umgestiegen auf Sony, ich habe die A7M3 und werde mir noch in diesem Jahr die Sony A7 R M3 zulegen.Die Bidsensoren werden wohl nicht unterschiedlich sein und ich habe mitlerweile zu viele EMount Objektive um auf Nikon zu wechseln.
Hallo Gunther, als langjähriger Nutzer einer D750 warte ich ungeduldig auf die Spiegellosen von Nikon. Dein Bericht hat mich darin bestärkt, demnächst auf diesen Zug aufzuspringen. Eins ist mir nicht ganz klargeworden: Gehen alle Funktionen (elektronisch) der Sigma-Art-Serie auch am neuen Adapter (du hast wohl nur etwas zum Autofokus berichtet)? Habe deinen Bericht gleich an meine interessierten Freunde weitergereicht.